Viele Spekulationen hat die Formulierung aus dem Protokoll vom 16.3.20 hervorgerufen, in dem festgelegt wurde, daß die Risikobewertung "hochskaliert" werde, sobald ein Signal von einer Person vorhanden sei, deren Name im Text geschwärzt wurde.
Wer auch immer das gewesen sein mag, es ist interessant nachzuvollziehen, wie sich die Risikobewertung bis zum 17.3.20 entwickelte. An diesem Tag – das Signal war offenbar gegeben worden – verwendete das RKI erstmals den Begriff "Risikoeinschätzung". Sie sei hoch. Die Rede war von "7.156 laborbestätigte[n] SARS-CoV-2-Infektionen" (rki.de). Was hatte sich geändert? Schauen wir in die Protokolle. „RKI-Protokolle: Risikobewertung bis zur "Hochskalierung". Wo ist das Dokument "Rationale Risikobewertung"?“ weiterlesen