Ist der geschwärzte Signalgeber aus den RKI-Papers Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm?

Das legt eine Untersuchung der RKI-Papers von Tom Lausen nahe (you​tube​.com). Seine Beweisführung klingt span­nend. Der Hintergrund: Einige Schwärzungen der her­aus­ge­klag­ten Protokolle des Corona-Krisenstabs sind nicht ganz schwarz. Hinter eini­gen sind meist zwei­buch­sta­bi­ge Kürzel zu ermit­teln. Das geht ganz ein­fach. Man kopiert die Passagen aus den PDF-Dokumenten und fügt sie in einen Texteditor ein. So wird aus dem lin­ken Text des Protokolls vom 16.3.20 der rechte:

RKI-Papers Holtherm Am WE wur­de eine neue Risikobewertung vor­be­rei­tet. Es soll die­se Woche hoch­ska­liert wer­den. Die Risikobewertung wird ver­öf­fent­licht, sobald Po
ein Signal dafür gibt. 

De Methode funk­tio­niert bei vie­len, aber nicht allen Schwärzungen. Lausen hat nun in allen Protokollen nach dem Vorkommen von "Po" gesucht und dabei Worte wie "Positivprobe" aus­ge­nom­men. Mittels ChatGPT erstell­te er aus den betref­fen­den Dokumenten eine Charakterisierung von "Po". Er erscheint dort als über­aus wich­ti­ge Person, die zu vie­len Themen Stellung nimmt. Deshalb hält Lausen es für wahr­schein­lich, daß es sich bei dem Ungenannten um den Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm han­delt, der in die­ser Zeit den Krisenstab des Gesundheitsministeriums leitete.

Tatsächlich beschäf­tigt sich in die­ser Logik "Po" mit allen mög­li­chen Themen. Der Schluß von ChatGPT ist also nach­voll­zieh­bar – wenn denn der Input für die KI kor­rekt ist und "Po" immer für die­sel­be Person steht. Doch das ist nicht der Fall. Am 9.4.21 wird in der Anwesenheitsliste ein "Po" erwähnt, der für die FG 37 des RKI anwe­send ist, am 14.2.20 und 28.9.20 wird ein Sitzungsort so benannt und noch an ande­ren Stellen paßt die Zuordnung von "Po" zu einer (ein­zi­gen) Person nicht.

Starkbierfest in Tirschenreuth

Besonders auf­fäl­lig ist das am 18.3.20: Dort fin­den wir die­se "Übersetzung":

e Amtshilfeersuchen aus Tirschenreuth, Bayern: 40 Fälle nach Starkbierfest; Po und Po wur­den ent­sen­det.

Spätestens an die­ser Stelle dürf­te die These geschei­tert sein. Es ist nicht zu erwar­ten, daß der dama­li­ge Generalarzt Hans-Ulrich Holtherm sich in dupli­zier­ter Form auf den Weg zum Tirschenreuther Starkbierfest mach­te, um dort Amtshilfe zu lei­sten. Selbst dann nicht, wenn in den Medien hier "der mit Abstand gefähr­lich­ste Ausbruch Deutschlands" (n‑tv.de) kon­stru­iert wur­de. Das glei­che Portal brach­te im April 2021 die Ergebnisse einer umfang­rei­chen Studie unter dem Titel "80 Prozent der Fälle in Tirschenreuth unent­deckt". Es fiel nicht auf, daß dies eine ver­dammt gute Nachricht war: "Demnach kamen auf eine Person, bei der eine Infektion mit­tels Test regi­striert wor­den war, vier Personen, die Antikörper auf­wie­sen und somit infi­ziert waren, ohne es gewusst zu haben."

Mir war übri­gens nicht klar, daß es heu­te noch der­ar­ti­ge Meldungen gibt:

news​.de (29.3.24)

Wer ist Hans-Ulrich Holtherm?

Die Recherche von Lausen ist ein guter Anlaß, sich mit dem Mann zu beschäf­ti­gen, der sei­ner­zeit den inter­nen Krisenstab des Gesundheitsministeriums lei­te­te. Er war übri­gens nie Mitarbeiter des RKI, so daß die Information des Instituts, der geschwärz­te Signalgeber sei ein RKI-Mann, ent­we­der nicht zutrifft oder Lausen sich hier irrt. Auf aerz​te​blatt​.de war damals zu lesen:

»… Holtherm war bei Auslandseinsätzen im Irak, Afghanistan, im Kongo, in Dschibuti und im Kosovo. Der Generalarzt war bereits 2009 im Zuge der H1N1-Pandemie von der Bundeswehr abge­ord­net in das BMG und gehör­te auch 2014 dem res­sort­über­grei­fen­den Ebola-Krisenstab an.…«

Anläßlich sei­ner Rekrutierung für das Gesundheitsministerium durch Jens Spahn erklär­te er:

»Ein uni­for­mier­ter Abteilungsleiter in einem zivi­len Ministerium ist neu, ja. Die neue Abteilung, die ich lei­te heißt „Gesundheitssicherheit und Gesundheitsschutz“ [sic]. Die aktu­el­le Situation zeigt ganz deut­lich, wie sinn­voll es ist, den Bereich Sicherheit im Gesundheitsministerium stär­ker abzu­bil­den. Ich tue genau das, was alle Mitarbeiter des BMGBundesministerium für Gesundheit auch machen: Wir die­nen unse­rem Land. Der ein­zi­ge Unterschied ist, dass ich Uniform trage…

Ich lei­te den Krisenstab, habe ein Lagezentrum ein­ge­rich­tet und bera­te die Hausleitung beim Krisenmanagement…«
bun​des​wehr​.de (26.3.20)

Beförderung schon im Mai 2020 und "Bewältigung womöglich großer Verwundetenzahlen"

Für sei­ne Verdienste nicht zuletzt dafür, das Image der Bundeswehr zu stei­gern und sie im öffent­li­chen Raum zu ver­an­kern. beför­der­te Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ihn am 27.5.20 zum Generalstabsarzt (bun​des​wehr​.de).

Im Mai 2023 gab Holtherm ein Interview "über Pandemiebewältigung, Resilienz und die Zeitwende" [sic]. Er stell­te sich dar­in "drängende[n] Fragen sowohl zur zukünf­ti­gen zivil-mili­tä­ri­schen Kooperation als auch zur Bewältigung womög­lich gro­ßer Verwundetenzahlen". Am Rande sei­ner Ausführungen fin­det man die­se Stelle:

»Nehmen Sie mal Christian Drosten – ich ken­ne ihn schon aus der Zeit vor der Pandemie. Wir waren gemein­sam Assistenzärzte in Hamburg im Tropeninstitut.«

Das irri­tiert. In sei­nem Lebenslauf gibt Holtherm für sei­ne Tätigkeit im Tropeninstitut 1997 – 1998 an (bun​des​wehr​.de.). Drosten hin­ge­gen will dort ab 2000 tätig gewe­sen sein (sie­he Was stimmt eigent­lich am aka­de­mi­schen Lebenslauf von C. Drosten?). Glaubwürdiger ist die Bekanntschaft mit Drosten aus der Zeit der "H1N1-Pandemie" aka Schweinegrippe. 

Des wei­te­ren hebt er die Zusammenarbeit "mit Wissenschaftlern, auch aus der Bildungsforschung oder dem Bereich der Krisen­kommunikation" her­vor – "man den­ke zum Beispiel an Cornelia Betsch aus Erfurt."

Anruf von Jens Spahn. Am 19.1.2020

»Der Tatort am Sonntagabend, den 19. Januar 2020 [war] zu Ende, 22:15 Uhr, und ich sit­ze mit mei­ner Frau zusam­men, da geht eine SMS ein: „Sehr geehr­ter Herr Doktor Holtherm, wür­de Sie ger­ne mal ken­nen­ler­nen. Sie haben eini­ge Kompetenzen, die für mich sehr wich­tig sind. Rufen Sie mich doch bit­te mal an, Jens Spahn.“ Da habe ich natür­lich gedacht, mich will jemand auf den Arm neh­men. Ich habe eine SMS zurück­ge­schrie­ben, weil mir das doch komisch vorkam…«

Am näch­sten Tag erfolgt ein Telefonat, "kurz danach [wur­de ich] ein­ge­la­den nach Berlin" und "nach einer Stunde Gespräch" ist er Leiter des Krisenstabs.

»Und dass ich Uniform anhat­te und das auch gewünscht war, das war tat­säch­lich auch dem Minister geschul­det. Er sag­te: „Ich habe da kei­ner­lei Berührungsängste, im Gegenteil, ich habe Hochachtung vor dem, was die Bundeswehr lei­stet, und ich habe auch über­haupt kein Problem, son­dern wün­sche mir sogar, dass sie [sic] die­se Funktion hier als General aus­üben, was tat­säch­lich histo­risch ist.“ Denn es war ja das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass ein uni­for­mier­ter, akti­ver General als Abteilungsleitung in einem zivi­len Ministerium außer­halb des BMVg tätig wurde.«

Am 19. Januar 2020 waren der Corona-Chronik von tages​schau​.de zufol­ge 62 "Infizierte" aus China gemel­det und ein zwei­ter Todesfall "im Zusammenhang mit dem neu­ar­ti­gen Coronavirus". Neun Tage spä­ter war zu vernehmen:

tages​schau​.de (28.1.20)

Am 3.2.20 behaup­te­te Jens Spahn:

»"Auf die Situation sind wir vorbereitet"

Trotz anhal­ten­der Klagen über Personalmangel im Gesundheitswesen sieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Deutschland für einen etwa­igen Anstieg der Coronavirus-Infektionen gut gerüstet."

Für die­se Situation jetzt haben wir Intensivstationen, aus­rei­chend Isolierstationen und ‑zim­mer und die Ausstattung, die wir brau­chen", sag­te er dem ARD-Morgenmagazin. "Wir haben ja gelernt aus den letz­ten Jahren." Spahn ver­wies auf vor­aus­ge­gan­ge­ne Epidemien wie SARS und EHEC und beton­te "Selbst für eine Grippepandemie hät­ten wir Pläne in der Schublade" – ange­sichts von zehn Coronavirusinfizierten in Deutschland kön­ne man aber "noch lan­ge nicht" von einer Epidemie sprechen…«
tages​schau​.de (3.2.20)

Für die nach­fol­gen­de Hysterie hat­te Spahn vorgesorgt.

"Natürlich muss man einen Krisenstab militärisch organisieren"

In sei­nem Interview betont Holtherm:

»Natürlich muss man einen Krisenstab und ein Lagezentrum mili­tä­risch orga­ni­sie­ren, sonst funk­tio­niert das nicht. Dank der Unterstützung des jet­zi­gen Kommandeurs der Führungsakademie aber auch des Sanitätsdienstes, der mir sofort meh­re­re Stabsoffiziere abge­stellt hat zur Organisation und zur Unterstützung die­ses Lagezentrums, wo mili­tä­ri­sche SOPS hilf­reich sind, konn­te das gelingen…

Ich neh­me mich selbst mal als „Ice-Breaker-General“. Die Tatsache, dass Carsten Breuer, der jet­zi­ge Generalinspekteur, zuvor den Krisenstab im Kanzleramt gelei­tet hat, das wer­te ich mal so, dass ich nicht den schlech­te­sten Job gemacht habe, sonst hät­te man die­ses Experiment nicht noch­mal gewagt…«

»Ausbrüche von Krankheitserregern nicht getrennt sehen von Bio-Sicherheits-Fragestellungen, also waffenfähigen Strukturen«

»Wir kön­nen es uns außer­dem nicht mehr erlau­ben, natür­li­che Ausbrüche von Krankheitserregern, wie sie wei­ter­hin auch auf­grund von Klimaveränderungen vor­kom­men wer­den, getrennt zu sehen von Bio-Sicherheits-Fragestellungen, also waf­fen­fä­hi­gen Strukturen… Professor Wölfel, der Leiter unse­res Instituts für Mikrobio- logie der Bundeswehr, war einer der Ersten, der die Gensequenzen von Corona iden­ti­fi­ziert hat, war einer der Ersten, der Affen-Pocken dia­gno­sti­ziert hat­te. Beides kei­ne Biowaffen, bei­des natür­lich ent­stan­den – aller Voraussicht nach… Erst kürz­lich waren Professor Sander und Professor Witzenrath aus der Charité bei uns in der Sanitätsakademie, um sich mit zivi­len Fragen von Chemiewaffen zu beschäftigen…«

Am 18.3.24 fand die kon­sti­tu­ie­ren­de Sitzung des soge­nann­ten neu­en ExpertInnenrats „Gesundheit und Resilienz“ statt. Ihm gehö­ren über­wie­gend die geschei­ter­ten "ExpertInnen" der Coronapolitik an. Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm wur­de als "Ständiger Gast" beru­fen (bun​des​kanz​ler​.de).

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

10 Antworten auf „Ist der geschwärzte Signalgeber aus den RKI-Papers Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm?“

  1. Danke aa für die wich­ti­ge Recherche zur Identität des geschwärz­ten Signalgebers.

    Im Folgenden aber kurz zu einem wei­te­ren Punkt. Du schreibst in der Sidebar: „Zur drin­gend benö­tig­ten Aufarbeitung der Coronazeit gehört die Auseinandersetzung mit den rech­ten Strategien.“

    Das mag rich­tig sein, führt aber nicht wei­ter, wenn nicht erkannt wird, dass die Rechte sich heu­te auf­ge­spal­ten hat in eine natio­na­li­sti­sche und eine glo­ba­li­sti­sche Rechte, die sich als Gegner oder gar Feinde gegen­über­ste­hen. Die natio­na­li­sti­sche Rechte ist die „alte“ Rechte, die bis zur Wende des Jahres 1989 von extrem Rechts bis ein­schließ­lich FDP und CDU reich­te. Die glo­ba­li­sti­sche Rechte ist neu: Sie ist anti-natio­na­li­stisch und möch­te die Macht sou­ve­rä­ner Staaten mini­mie­ren bzw. inter­na­tio­na­len Organisationen wie UNO, EU, WHO, WEF usw. über­tra­gen: ganz im Sinne einer Neuen Weltordnung, am besten unter ame­ri­ka­ni­scher Führung. Der Riss zwi­schen alter und neu­er Rechte geht mit­ten durch die CDU. 

    Die Naivität der Linke besteht dar­in, dass sie die­ser neu­en Rechte auf den Leim geht. Zum Teil ist die Linke auch selbst von der Idee einer Weltregierung bzw. supra­na­tio­na­ler Kontrollinstanzen fasziniert.

  2. https://​frag​den​staat​.de/​a​n​f​r​a​g​e​/​d​i​e​-​r​o​l​l​e​-​d​e​r​-​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​i​n​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​k​r​i​se/
    "Die Rolle der Bundeswehr in der Coronakrise
    Anfrage an: Bundesministerium der Verteidigung

    Wie hoch waren die Ausgaben des Bundesministeriums der Verteidigung, für die Beschaffung von Medikamenten, medi­zi­ni­sche Ausrüstung und Hilfsmittel sowie für die Einsätze der Bundeswehr im Zusammenhang der Coronakrise.
    Welche Hilfsmittel, Medikamente und Impfstoffe wur­den durch das Bundesministerium der Verteidigung beschafft?
    Wie kam es zu der Entscheidung General Holtherm als Leiter des Krisenstabs , und spä­ter General Breuer als Leiter der Impfkampagne ein­zu­set­zen? Wer hat die­se Entscheidung getrof­fen? Mit wel­cher Begründung?
    Wurden Bundeswehrangehörige in den sozia­len Medien ein­ge­setzt? Wenn ja, zu wel­chem Zweck:
    a) Sondierung der Stimmungslage
    b) zur Identifizierung von Posts, die die Maßnahmen kri­tisch sagen
    c) zur Verstärkung der von der Regierung pro­pa­gier­ten Politik.
    Wieviele Impfungen wur­den durch Bundeswehrangehörige verabreicht?
    Wieviele davon in Impfzentren?
    Wieviele davon in Pflegeheimen und ähn­li­chen Einrichtungen?
    Gab es eine Evaluierung die­ser Impfaktionen?"

    Die lücken­haf­te Beantwortung ende­te mit dem Verweis an das Bundesministerium. Vielleicht hat ja jemand Zeit und Nerven da wei­ter zu bohren. 

    Jeder zwei­te Bundeswehrsoldat war im "Corona"einsatz.

    Tom Lausen und sei­ne Lautsprecher näh­ren noch immer das Narrativ vom "Laborvirus" so wie übri­gens auch Gunther Frank. 

    Derzeit belieb­te­ster Satz: "bes­ser vor­be­rei­tet auf die näch­ste Pandemie". 

    Noch heu­te wird in Krankenhäusern auf das Virus mit­tels Erpressung gete­stet, bei Weigerung erhält man kei­ne Hilfe.

    1. Was mach­te BMVg? Nur eine Bundeswehrklinik von Fünf wur­de vom RKI geli­stet? Und noch mehr Fragen…
      https://allein-unter-welpen.de/post/2023–09-28-was-machte-bmvg/

      Oder:

      Was machen BMG?
      Das geplan­te SARSCovImpfG kip­pen? Weil Käptn Welpe & WIR ALLE?!?
      https://allein-unter-welpen.de/post/2022–03-07-stop-das-sarscovimpfg/

      Auch ein schö­ner Antrag – aber an die Bundestagspräsidentin zur Beantwortung:

      Monoklonale Antikörpermittel – wären MdBs dumm gestorben?
      Wenn der Parlamentsarzt zu einer Frage der Nationalen Sicherheit wird…
      https://allein-unter-welpen.de/post/2023–11-15-frag-die-liebe-bas/

      BTW: par­la­men­ta­ri­sches Begleitgremium Covid-19 Pandemie? Wer kennt denn das? Oder gar die Zeiten bis zur Veröffentlichung von den öffent­lich Wortprotokollen? Die gibts hier:

      Was mach­te das par­la­men­ta­ri­sche Begleitgremium Covid-19 Pandemie?
      Kein Auftrag bzgl. Therapeutika? Wortprotokolle ver­öf­fent­licht – nach der Bundestagswahl?
      https://allein-unter-welpen.de/post/2023–11-20-fragen-bt-ga/

      PS: mit Yasmin Fahimi wer­den die Gewerkschaften mal so gar­nichts gegen die WHO-Pandemieverträge machen…

      Offener Brief zum Fall Yasmin Fahimi
      An: Netzwerk für eine kämp­fe­ri­sche und demo­kra­ti­sche ver.di
      https://allein-unter-welpen.de/post/2023–08-28-netzwerk-verdi/

      Und mit Ulrike Demmer als RBB-Intendantin wird der ÖRR so eher NICHTS in Sachen mono­klon­a­ler AntikörpermittelSKANDAL aufklären…

      Der RBB hat was gefun­den… eine Intendantin zum Abberufen!
      Keine Leben geret­tet? "Democracy dies in Darkness" – Demmerung beim RBB…
      https://allein-unter-welpen.de/post/2023–09-05-rbb-demmerung/

      Last-but-not-least – die Basis und die AfD … bei­de basis­de­mo­kra­ti­schen Parteien über­tref­fen sich im NICHTS-TUN:

      dieBasis und der mono­klon­a­le Antikörpermittelskandal
      Wird dieBasis DIE Daten vom BMG finanzieren?
      https://allein-unter-welpen.de/post/2024–03-08-diebasis/

      … da steht nach­voll­zieh­bar drin war­um wohl der "Weidel"-Fraktion eher nicht zu trau­en ist.

  3. @ohne Welt:
    What's wrong mit dem "Narrativ vom 'Laborvirus'"?
    Bis heu­te fin­de ich kei­ne plau­si­ble­re Erklärung als diese:
    https://​brown​s​tone​.org/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​t​h​e​-​c​a​t​a​s​t​r​o​p​h​i​c​-​c​o​v​i​d​-​c​o​n​v​e​r​g​e​n​ce/

    Das (in den RKI-Files ersicht­li­che) erbärm­li­che Verhalten "unse­rer Eliten" ist nur ein Nebenkriegsschauplatz:

    - Group-Think und Duckmäusertum (wer will schon sei­ne Karriere gefähr­den? Dabei ist es völ­lig uner­heb­lich, ob die sub­al­ter­nen Chargen, wie "Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten", die media­len "Expertinnen und Experten" etc. selbst – wie irgend­wel­che "Global Leader" – von einem Lab-Leak wussten)
    – Zirkelschlüsse (das Virus ist beson­ders gefähr­lich weil es "neu" ist und/​oder "jemand" das gesagt hat oder es gefähr­lich sein/​werden könn­te: q.e.d.)
    – jeder woll­te nur sei­nen Arsch ret­ten: mit­tels Verhängung von "Maßnahmen" ("man muss­te doch irgend­et­was tun – die andern machen das doch auch!"), deren star­re Aufrechterhaltung ("Oje … wenn raus­kommt, dass sie im besten Fall nutz­los – und damit ledig­lich Terror/​Unterdrückung – waren?") 

    Parallelen zum 1. Weltkrieg (und man­chen ande­ren: klei­ne­ren und grö­ße­ren) drän­gen sich auf:
    – Macrons "Nous som­mes en guer­re" (am wahr­schein­lich­sten erscheint mir, dass er ent­we­der etwas von einen Biowaffenangriff gewusst oder man ihm das ein­ge­flü­stert hat; incl. der Variante "es soll aus­se­hen wie ein Lableak")
    – nur der "Endsieg" zählt, da man "es" ohne Gesichtsverlust ("wir haben doch schon so vie­le Opfer gebracht!") nicht been­den kann
    – Einfach Aufhören (wenn man merkt, dass "Endsieg" nicht mög­lich) kommt nicht in Frage; Verhandlungen (kann man prak­ti­scher­wei­se mit "Viren" ohne­hin nicht – die "wüten" und "töten" ja nur) kom­men ja eh irgend­wann, aber erst, wenn alles im Arsch ist
    – man kon­zen­triert sich (medi­al gleich­ge­schal­tet) im Kriegsverlauf auf ein­zel­ne "Siege" (z.B. ein­ge­dämm­te "Ausbrüche" in Gütersloh o.ä.), Heldengeschichten ("Verantwortungsvolle"), die tol­le Heimatfront (Freiwillige in Test- und Impfzentren u.ä.), ent­tarn­te feind­li­che Agenten, aka Saboteure ("Querdenkende", "Maskenverweigernde" etc.) und tol­le, neue Waffen, denen "der Feind" nichts ent­ge­gen­zu­set­zen hat ("Impfstoffe", "Paxlovid" aka "Dicke Berta", "V2")

    Allerdings: ein paar Kröten müss­ten "wir" beim "Lab-Leak" schon schlucken (die sogar ganz ohne "Verschwörungserzählungen" auskommen):
    die Panik und die "Maßnahmen" erschei­nen gerecht­fer­tigt, denn, egal ob absicht­lich oder unab­sicht­lich herbeigeführt:
    Was hät­te "man" – mit dem Wissen dar­über – an ver­ant­wort­li­cher Position selbst getan?
    War es absicht­lich, so lädt man bei Untätigkeit den Bio-Aggressor mglw. dazu ein, ein­fach ein noch-gefähr­li­che­res zu "Leaken".
    Benennt man die Täter (Trumps Geschwätz vom "chi­ne­se virus" plus "they will pay for it" lie­ße z.B. auf aus­ge­plau­der­tes Herrschaftswissen schlie­ßen), so könn­te dies in anti-chi­ne­si­schen Rassismus (und auch Japaner oder Koreanerinnen wären davon betrof­fen) aus­lö­sen – mglw. sogar Kriegsgeheul (als ob Taiwan nicht bereits genug der Front wäre)

    War es unab­sicht­lich, dann ist man (wg. eige­ner GoF-Forschung) selbst mit drin – und die Wut der ver­äng­stig­ten und/​oder mal­trä­tier­ten Bürger ("m/​w/​d") könn­te unan­ge­neh­me Folgen haben. Die einen prü­geln sich dann zwar nur um Masken (oder was sonst noch hel­fen könn­te), die ande­ren stel­len alle staat­li­chen Organe unter Generalverdacht und stür­men viel­leicht gar Reichstage oder Bürgermeisterinnenämter.
    Letzteres ver­hin­dert man ganz gut mit­tels "Maßnahmen" wie "Kontaktverboten", "Ausgangssperren" o.ä.
    Die "Maskenpflicht" war dann nur noch deren Ersatz, was zusätz­lich den Zweck erfüll­te, wei­ter­hin eine "Gefahr" visu­ell wahr­neh­men zu kön­nen (die ohne Maske plus media­ler Flankierung kaum jeman­dem auf­ge­fal­len wäre), die man wie­der­um benö­tig­te, um der Bevölkerung die "Rettung" (durch neu­ar­ti­ge "Impfstoffe", die, wie aus den Protokollen her­vor­geht, bereits im April 2020 in den Startlöchern trai­nier­ten: wer will es Startups oder altem "Big-Pharma" schon ver­übeln, dass sie nur mit Rücksicht auf rela­tiv gerin­ge Verluste auf poten­ti­el­le Billionengewinne dad­deln?) sehn­süch­tig und kri­tik­los erwar­ten zu lassen.
    (Wolfgang Wodargs nüch­ter­ne Analyse – fin­de gera­de das Original nicht – lau­te­te ein­mal, sinn­ge­mäß, dass es im Grunde egal sei, ob das Virus natür­lich oder künst­lich ent­stan­den sei, da sich des­sen Letalität ohne­hin in einem Rahmen bewe­ge, der noch in den jähr­li­chen Mix aller Erkältungskrankheiten plus von die­sen poten­ti­ell ver­ur­sach­ten Pneumonien passe)

    1. Es gab mei­nes Erachtens kei­ne durch Ansteckung ver­ur­sach­te Pandemie. Der Test und der Nachweis durch Replikation in der Petrischale sind kein Beweis für die Verbreitung eines künst­lich erzeug­ten Virus durch Ansteckung.
      Korelation ist kei­ne Kausalität. Die vie­len Todesfälle sind m.E. erklär­bar durch Fehlbehandlungen bzw. Nichtbehandlungen.
      Ich stim­me in die­ser Hinsicht Dr. Wodarg zu. Man muß sich schon ent­schei­den: Tödliche Seuche, war sie real oder nicht. Beides zusam­men geht nicht. Auch kom­men mir die Erklärungen von Jonathan Couey (gigaohm­bio­lo­gi­cal) plau­si­bel vor. Wenn ich ihn rich­tig ver­ste­he, kön­nen sich RNA-Viren nicht 1zu1 repli­zie­ren son­dern ändern sich laufend. 

      Das heißt nicht, daß Viren kei­ne schwe­re Erkrankung ver­ur­sa­chen kön­nen, die im schlimm­sten Fall zum Tod füh­ren kann. Meines Erachtens lenkt die Diskussion Zoonose/​Laborunfall (oder Vorsatz) vom Wesentlichen ab und man sug­ge­riert, daß Tests und nicht­me­di­zi­ni­sche Maßnahmen sinn­voll sei­en und daß nur eine schnel­le Entwicklung von Impfstoffen, die Menschheit ret­ten kön­ne, es aber je nach Sichweise, mal die Impfstoffe nicht rich­tig waren, man "nur das fal­sche Protein" gewählt oder "die DNAverunreinigungen ver­hin­dern" oder auch den Lockdown frü­her und här­ter durch­zie­hen müsse.…man dreht sich so im Kreis und über­sieht das Wesentliche: Biopolitik als Herrschaftsinstrument. Jeder Aufstand jede Unruhe läßt sich so bekämp­fen. Zudem dient sie als Mittel in Wirtschaftskriegen, bspw. Grenzschließungen, Reiseverbote etc. Die "bio­se­cu­ri­ty" dient als Deckmantel.

    2. Siehe mal hier: https://allein-unter-welpen.de/post/2023–09-28-was-machte-bmvg/ da wirds einem ganz übel… 

      Das Holtherm vor­her mal stellv. Leiter der Santitätsakademie in München war wo das mikro­bio­lo­gi­sche Institut behei­ma­tet ist, das BMG einen gehei­men "Arbeitskreis" zumin­dest in Brandenburg ein­rich­te­te – macht es nicht besser. 

      Solange NICHT geklärt ist ob es auch eine gehei­me Struktur gab in der das BMG mit Holtherm Teil war – z.B. auf EU/NATO-Ebene – am besten die NATO-Mitgliedschaft ruhen lassen.

      Was die EMA da gelei­stet hat – wären das mono­klon­a­le Antikörpermittel RONAPREVE von Roche eher end­gül­tig zuge­las­sen wor­den – die beding­ten Marktzulassungen ALLER Impfen wären hin­fäl­lig gewesen…

      Da wird wohl KEINE Staatsanwaltschaft ermit­teln. In Deutschland was DEN mono­klon­a­len AntikörpermittelSKANDAL angeht – da wei­gern die sich ja beharr­lich. ABER: ein AfD JUSTIZMINISTER kann die ANWEISEN zu ermitteln…

      Verantwortliche zur Verantwortung zie­hen – lei­der NICHTS für poli­ti­sche Kleinkinder. Schade aber auch. Denn in KEINEM ANDEREN FALL wäh­rend der Pandemie ist das SO EINFACH…

  4. «‹Die Grundlage für Resilienz ist Bewusstsein für das, was uns bedroht› · Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm über Pandemiebewältigung, Resilienz und die Zeitwende»
    Metis Institut für Strategie und Vorausschau · Universität der Bundeswehr · München • Mai 2023
    https://​metis​.unibw​.de/​d​e​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​s​/​0​5​-​d​i​e​-​g​r​u​n​d​l​a​g​e​-​f​u​e​r​-​r​e​s​i​l​i​e​n​z​-​i​s​t​-​b​e​w​u​s​s​t​s​e​i​n​-​f​u​e​r​-​d​a​s​-​w​a​s​-​u​n​s​-​b​e​d​r​oht

  5. WAS VERGESSEN? Holtherm war jah­re­lang stell­ver­tre­ten­der Kommandeur der Santitätsakademie in München. 

    Dort behei­ma­tet: das mikro­bio­lo­gi­sche Institut der Bundeswehr. Das unter­such­te den ersten Fall aus dem Landkreis Starnberg in einer Münchner-Klinik.

    WER schick­te wohl die Virus-Proben von München an das RKI? Und WER erstell­te die Studie die ver­öf­fent­licht wer­den soll­te? Ja – die Charite mit Drosten war mit dabei, aber NICHT federführend… 

    WARUM wer­den DIESE Fragen NICHT zu den RKI-Protokollen gestellt?

    Doch nicht etwa weil das mikro­bio­lo­gi­sche Institut der Bundeswehr die Pandemie bereits Anfang Februar 2020 hät­te STOPPEN MÜSSEN – die­ses aber NICHT getan hat… . Wie DIESES VERSAGEN zu erklä­ren ist – Antrag auf Beantwortung liegt beim BMVg vor – wird wohl nicht beschieden.

    Überhaupt: die RKI-Protokolle sind schon toll – INSBESONDERE was DEN mono­klon­a­len AntikörpermittelSKANDAL angeht der wei­ter­hin TOTGESCHWIEGEN wird (BMG beschei­det da auch einen Antrag genau­so­we­nig wie das Landesamt für Gesundheit… in Hessen) – aus gutem Grund: da kann ja ein AfD JUSTIZMINISTER die Staatsanwaltschaft anwei­sen zu ermitteln.
    Das ENDE von den selbst­er­nann­ten "demo­kra­ti­schen Parteien" Die Link, SDP, FDP, Bündnis 90/​Die Grünen, CDU, CSU… . Das die "Weidel"-Fraktion das nicht zum Wahlkampfschlager erklärt – könn­te ein gute Erklärung haben: "Parlamentsarzt".… .

    Mehr dazu auf mei­nen Webseiten: https://​allein​-unter​-wel​pen​.de und https://​coro​na​caust​.de

    PS: ist kei­ne H‑Verleugnung. Staatsschutz war zu Besuch um mei­ne Computer, SmartPhones etc. "aus­zu­lei­hen" – nach einem Jahr wur­de das Verfahren ein­fach eingestellt…

    1. @Michael…: Nicht nur über Affenpocken ist auf coro­dok zu lesen:
      Aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Immer wie­der in den Schlagzeilen: Affenpockenviren
      Und zur angeb­li­chen Entdeckung der ersten Infektion in D durch das Institut:
      Danke, Frau Lambrecht!
      und
      Was macht Corona für die Bundeswehr interessant?

      Wie die Bundeswehr und die­ses Institut ein­ge­bet­tet waren in die Panikmache, ist zu lesen in:
      Die Legende von der asym­pto­ma­ti­schen Übertragung

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