Konrad Duden tot

Am 1. August jähr­te sich der Todestag des zwei­ten Sohns des Gutsbesitzers (Gut Bossigt), Branntweinbrenners und Eisenbahnbeamten Johann Konrad Duden (1802–1885) und des­sen Frau Juliane Charlotte geb. Monjé (de​.wiki​pe​dia​.org). Seine Karriere nach abge­bro­che­nem Studium bis dahin, daß er "in absen­tia an der phi­lo­so­phi­schen Fakultät der Universität Marburg mit der Dissertation De Sophoclis Antigona pro­mo­viert" wur­de, gemahnt an eine heu­ti­ge Größe der Sprach- und Medizingeschichte.

Hier soll der Jahrestag genutzt wer­den, um noch ein­mal Michael zu dan­ken, der uner­müd­lich mei­ne Rechtschreib- und Grammatikfehler auf­spürt und mir Gelegenheit gibt, sie stie­kum zu kor­ri­gie­ren (was anders als inhalt­li­che Änderungen nicht doku­men­tiert wird).

"Das Abwasser ein Goldschatz für jede Form von Erkenntnis über aktuelle Viruslasten"

Vorbei die Zeiten, als der Drosten-PCR-Test als hip galt und jeder mein­te, will ich auch haben, und ihn – anders als ein hip­pes iPhone – auch bekom­men konn­te, und zwar für lau. Kein Hahn kräht mehr nach dem Goldstandard, geschürft wird jetzt in den Jauchegruben.

Im gan­zen Jahr 2024 wur­den "19.370 Corona-Fälle regi­striert". Ich möch­te ergän­zen: Das sind fast 20.000! Und die Zahl steigt und steigt nach­ge­ra­de flut­mä­ßig. Immerhin, so viel Transparenz ist jen­seits der Schlagzeile mög­lich, wird nach wie vor mit gezink­ten Karten gespielt:

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"Belege für angebliche Verschwörungen innerhalb des Behördenapparats liefern die Dokumente nicht"

Wieder so ein flei­ßi­ger Schnelleser, dies­mal von faz​.net am 1.8.24 (Bezahlschranke).

Die Frage beant­wor­tet ein Neuzugang der "FAZ", der sei­ne Abschlußarbeit in den Fächern Medienkultur und Medienrecht "zur Rhetorik Greta Thunbergs und ihrer Wahrnehmung in deut­schen Onlinemedien" geschrie­ben hat und bis April 2024 "als Redakteur für Kölner Kommunalpolitik zustän­dig" war. Außerdem ist er Träger des "Axel-Springer-Preises für jun­gen Journalismus 2022" (faz​.net). Trotzdem könn­te er ein guter Journalist sein. Doch was teilt er uns mit? „"Belege für angeb­li­che Verschwörungen inner­halb des Behördenapparats lie­fern die Dokumente nicht"“ weiterlesen

RKI-Protokolle, After-Leak (10): "Auch in Altersheimen hat das häufigere Testen nicht (in der Breite) zu einer Verhinderung von Ausbrüchen geführt"

Am 22.2.21 herrscht pan­de­mie­tech­nisch wie­der "tote Hose". Es wer­den Bundesländer und Altersgruppen auf­wen­dig ver­gli­chen. "Insgesamt sind die unter­schied­li­chen Trends und Verläufe schwer zu inter­pre­tie­ren", die alle­samt in eine "7‑Tage-Inzidenz" von 61 mün­den. Deshalb rät­selt man lang und breit und inzwi­schen ent­schwärzt in TOP 1:

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RKI-Protokolle, After-Leak (9): Israel: "Durch hohe Durchimpfungsrate dort vermehrt Virus in jüngeren Gruppen"

"Abnahme der Fallzahlen in den mei­sten Ländern bis auf Brasilien", heißt es im Protokoll vom 19.2.21 in TOP 1. Dort gibt es auch ver­stö­ren­de Informationen (Entschwärztes rot gerahmt):

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

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RKI-Protokolle, After-Leak (8): 0,2 % der Schnelltests PCR-positiv. Monatliche Kosten von 540 Millionen bis 810 Millionen Euro für den Bund

Alle Indikatoren sta­gnie­ren oder gehen zurück am 17.2.21. Selbst bei "impor­tier­ten Fällen aus Nachbarländern" hapert es, was man Jens Spahn aber nicht ver­rät (TOP 1, Entschwärztes rot gerahmt):

Nicht, daß der Minister auf die Idee kommt, Tests und Quarantäne für Reisende abzuschaffen!

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

Derweil geht der offen­sicht­lich unsin­ni­ge Testwahn wei­ter, wie unge­schwärzt zu lesen ist:

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