Lauterbach: Corona-Maßnahmen mehr als begründet. Kubickis Vorwürfe

Diese Überschrift einer dpa-Meldung (bis zum Punkt) vom 9.8.24 war dem "Tagesspiegel" anschei­nend doch zu platt. Er setz­te sie unter den Titel "Aufarbeitung der Corona-Pandemie: Kubicki for­dert 'per­sön­li­che Konsequenzen' von Lauterbach". Inhaltlich bleibt das Blatt beim Text. Zu den Vorwürfen von Kubicki aus­führ­lich wei­ter unten, hier zunächst aus dem dpa-Text:

»… Das Ministerium zitier­te Lauterbach dar­über hin­aus all­ge­mein „zum Themenkomplex Entscheidungsgrundlagen und Entscheidungsbefugnis“ mit den Worten: „Es gibt in den RKI-Protokollen nichts zu ver­ber­gen. Daher habe ich die Veröffentlichung der Protokolle ange­wie­sen… „Lauterbach: Corona-Maßnahmen mehr als begrün­det. Kubickis Vorwürfe“ weiterlesen

"Nach drei Impfungen gegen Corona erkrankte er an Corona und wurde dann nicht mehr gesund"

Ein Beitrag auf BR24 vom 8.8.24 (ard​me​dia​thek​.de, ca. Min. 18 und Einzelbeitrag cdn​-sto​rage​.br​.de). Das Lauterbach-Zitat stammt vom 8.9.22 (bun​des​tag​.de, ca. Min. 2)

Zwei Optionen im Oktober 2022: "1: dramatisierend oder 2: faktenbasiert, sachliche Kommunikation. Entscheidung BMG: Option 1"

Ich durch­bre­che ein­mal die chro­no­lo­gi­sche und syste­ma­ti­sche Betrachtung der RKI-Protokolle. Aus dem gele­ak­ten Protokoll vom 10.8.22 geht her­vor, daß alle, alle betei­lig­ten Stellen die Dramatisierung von Karl Lauterbach ablehnten:

„Zwei Optionen im Oktober 2022: "1: dra­ma­ti­sie­rend oder 2: fak­ten­ba­siert, sach­li­che Kommunikation. Entscheidung BMG: Option 1"“ weiterlesen

RKI-Protokolle, After-Leak (21): "Viele verschiedene Tests in Nutzung erschweren die Auswertbarkeit"

Der Krisenstab läßt sich am 24.3.21 die­se Grafik zei­gen (dick rot in der Mitte der BRD-Trend) und schreibt ins Protokoll "7‑Tage-Inzidenz der Bundesländer nach Berichtsdatum: Anstieg sicht­bar":

Immerhin wird kor­rekt fest­ge­hal­ten: "Anteil der Verstorbenen und der Hospitalisierten sinkt wei­ter", wobei man wie stets auf "Nachmeldungen" hofft. Eine mage­re Ausbeute, trotz gestie­ge­ner Zahl der PCR-Tests ("KW11: 1,35 Mio"). Das ein­zi­ge, das steigt, ist die Zahl der Labore, die Tests auf Varianten unter­su­chen. Dabei nimmt sich das offen­bar wenig aus­ge­la­ste­te Fachgebiet 37 die Zeit, sol­che Auswertungen zu fahren:

„RKI-Protokolle, After-Leak (21): "Viele ver­schie­de­ne Tests in Nutzung erschwe­ren die Auswertbarkeit"“ weiterlesen