Furin, Furin, wir fahr'n ab auf Furin!

Es gibt Skandalisierungen der RKI-Protokolle, die gehen nach hin­ten los. Ärgerlich ist es, wenn so das wirk­li­che wis­sen­schafts­po­li­ti­sche Desaster über­deckt wird, wel­ches aus ihnen her­vor­geht: In wel­chem Ausmaß hun­der­te WissenschaftlerInnen nicht nur im RKI ihr gesi­cher­tes Wissen zurück­stell­ten und polit­sche Maßnahmen zulie­ßen, die auf gesi­cher­tem Unwissen beruhten.

Ein Beispiel für künst­li­che Empörungswellen ist aktu­ell eine ver­meint­li­che Erkenntnis aus dem RKI-Leak zu einer „zusätz­li­chen mul­ti­ba­si­schen Furin-Spaltstelle“ in der Gensequenz des SARS-CoV‑2 Virus. Sie fin­det sich u.a. im Artikel mit der Aufmerksamkeit hei­schen­den Überschrift "Neue RKI-Files: Was wuss­te Drosten vom Ursprung des Virus?" am 30.7.24 auf ber​li​ner​-zei​tung​.de. Dort heißt es über einen "Aspekt, den Professor Roland Wiesendanger bei Alexander Wallasch auf­wirft":

»Die Frage, ob Drosten schon früh von der Plausibilität der Labortheorie wusste
Der Physiker Wiesendanger stellt dort die Frage, ob der Charité-Virologe Christian Drosten, der mit Corona zu Berühmtheit gelangt war, schon ganz zu Beginn der Pandemie davon wuss­te, dass ein unna­tür­li­cher Ursprung des Virus so unwahr­schein­lich nicht zu sein scheint.

Diese Frage kommt auf, weil in jenem Zusatzmaterial des RKI ein Foto auf­ge­taucht ist, das ein Mitarbeiter von einer Sitzung am 5. Februar 2020 gemacht haben soll von einem Vortrag von Victor Cormann, eben­falls Virologe an der Charité. Darauf ist eine Folie zu sehen, auf der auf eine zusätz­li­che Furin-Spaltstelle im Coronavirus hin­ge­wie­sen wird. Das bewei­se, so schreibt es nun Wiesendanger, dass bereits Anfang Februar 2020 die Existenz die­ser „zusätz­li­chen mul­ti­ba­si­schen Furin-Spaltstelle“ in der Gensequenz des Sars-CoV-2-Virus „auch in natio­na­len Fachkreisen bekannt“ war…«

Das Foto, das durch die Kanäle gei­stert, ist wenig spekatakulär:

IMG_1278.jpg im Order 2020–02-05_Lage-AG

Der ver­meint­lich sen­sa­tio­nel­le Ausschnitt:

Nur war die­se Information so "geheim", daß sie bereits im ersten vom RKI frei­ge­ge­be­nen Protokoll vom 5.2.20 im TOP 2 "Erkenntnisse über Erreger" zu lesen war:

Das Leak trägt die Entschwärzung des Namens "Drosten" bei. Auch in wei­te­ren gele­ak­ten Dokumenten wird die Furin-Spaltstelle erwähnt ("210330_​Anpassung der Empfehlungen zum Infektionsschutz nach Impfung.pdf" vom 31.3.21, "SARS-CoV-2_B16172_Delta_variant_emergence_and_vacc.pdf" vom 30.7.21, "Neue Virusvariante_Südafrika_B.1.1529_20211126_final.docx" vom 26.11.21, "20211201_krisenstab_genomSurv_MF1.pptx" vom 1.12.21).

Aus dem Jahr 2021 gibt es eine Vielzahl von Publikationen zu dem Thema. Auch im Dezember 2020 gibt es etwa den Titel "Furin cleava­ge sites natu­ral­ly occur in coro­na­vi­rus­es" (ncbi​.nlm​.nih​.gov) und im Juni "The role of furin cleava­ge site in SARS-CoV‑2 spike pro­te­in-media­ted mem­bra­ne fusi­on in the pre­sence or absence of tryp­sin" (natu​re​.com) sowie im Mai 2020 "Aktivierung des SARS-Coronavirus 2 auf­ge­klärt" Das sind nur eini­ge von meh­re­ren Aufsätzen aus dem Jahr 2020.

Damit ist nichts Sensationelles dar­an, daß in einem Protokoll aus dem Februar 2020 das Thema bespro­chen wird. Und schon ein­mal gar nichts durch das Leak erst jetzt bekannt Gewordenes. Daß Wiesendanger seit lan­gem die durch­aus zu dis­ku­tie­ren­de These ver­tritt, mit die­sem Wissen sei die Laborthese wahr­schein­lich, ist auch nicht neu. Eine gei­sti­ge Konstruktion, mit der eine ange­nom­me­ne Erkenntnis für wahr erklärt wird, weil Drosten von der Existenz einer These wuß­te, ist dage­gen abenteuerlich:

»Laut Wiesendanger wer­de es nun mit Auftauchen der neu­en RKI-Files unwahr­schein­li­cher, dass Drosten nicht davon gewusst habe, dass die Labortheorie schon Anfang 2020 nicht von der Hand zu wei­sen gewe­sen sei. Schließlich arbei­te er eng mit Victor Cormann [sic] zusammen.«

Wie rich­tig bemerkt wird, hat­te Drosten im Februar 2020 die "Labortheorie" zurück­ge­wie­sen. Das geschah ver­däch­tig früh und schnell, so daß die Frage berech­tigt ist, ob und was damit ver­tuscht wer­den soll­te. Unsinn ist es aber, aus dem offen­sicht­li­chen und von Drosten nicht geleug­ne­ten Wissen um die Furinspalte zu schlie­ßen, daß die Laborthese "nicht von der Hand zu wei­sen gewe­sen sei". Seine Position mag falsch sein, aber er und die genann­ten wei­te­ren Arbeiten dis­ku­tie­ren die Furinspalte als eine wahr­schein­li­che Ursache für die ange­nom­me­ne stär­ke­re Ansteckungsfähigkeit des Virus. Widerlegt wird das gewiß nicht mit dem besa­gen Protokoll.

Immer wie­der fällt mir auf, daß sich die kri­ti­sche Szene ger­ne mit der Frage beschäf­tigt, ob ein, wie wir sehen, ver­gleichs­wei­se harm­lo­ses Virus laut ame­ri­ka­ni­schen Geheimdiensten aus einem chi­ne­si­schen Labor stammt. Niemanden scheint zu inter­es­sie­ren, daß jen­seits sol­cher Spekulationen Christian Drosten und das RKI offen und offi­zi­ell Forschungen zu gain-of-func­tion betrei­ben. Neben ande­ren Beiträgen dazu (s. hier) wird das aus­führ­lich doku­men­tiert in:

Gain-of-Drosten (GoD)

In einem Artikel unter dem Titel "Herr Drosten, woher kam die­ses Virus?" auf repu​blik​.ch vom 5.6.21 stellt er sein Fachwissen dazu unter Beweise. Wie wür­de er vorgehen?

»Wenn man sich jetzt über­le­gen wür­de, man woll­te bestimm­te Dinge ändern: Da ist die soge­nann­te furin cleava­ge site, die Furin-Spaltstelle, eine gene­ti­sche Eigenschaft des Stachelproteins des Virus, das Auffälligste.

Die furin cleava­ge site: Sie sorgt bei Sars‑2 dafür, dass das Virus bes­ser in die mensch­li­che Zelle ein­drin­gen kann?
Ja, genau. Also, wir stel­len uns vor, jemand woll­te schau­en, was denn pas­siert, wenn man einem Coronavirus die­se furin cleava­ge site ver­passt, die man von den Influenzaviren kennt: Wird es dadurch bös­ar­ti­ger? Hierfür wür­de ich das Sars-1-Virus neh­men, und zwar in einer Form, die ich im Labor auch ver­än­dern kann. Also einen DNA-Klon. Verstehen Sie mich?

Wir ver­su­chen es. Erklären Sie es uns.
Man kann ein Virus nicht ein­fach in eine Glasschale legen, und schon macht man damit irgend­wel­che Experimente. So einen DNA-Klon aus einem Virus auf­zu­bau­en, das bedeu­tet zwei bis drei Jahre mole­ku­lar­bio­lo­gi­sche Arbeit. Solche Klone haben Forscherinnen im Übrigen ja auch tat­säch­lich gemacht aus dem ursprüng­li­chen Sars-1-Virus. Hätte man im Labor also eine Art Sars‑2 ent­wickeln wol­len, dann hät­te man Änderungen, zum Beispiel die­se furin site, in so einen Sars-1-Klon ein­ge­fügt. Um so her­aus­zu­fin­den: Macht die­se Anpassung das Sars-Virus anstecken­der? Aber das war hier nicht der Fall. Der gan­ze Backbone des Virus ist anders: Sars‑2 ist vol­ler Abweichungen zum ursprüng­li­chen Sars-1-Virus…

Diese Idee eines Forschungsunfalls ist für mich aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich, weil es viel zu umständ­lich wäre. Die Idee eines bös­wil­li­gen Einsatzes irgend­ei­nes Geheimdienstlabors irgend­wo: Wenn über­haupt, dann käme so etwas wohl nicht aus dem Wuhan-Virologie-Institut. Das ist ein seriö­ses aka­de­mi­sches Institut.

Was ist für Sie das Plausibelste?
Karnivorenzucht. Die Pelzindustrie.«

Das gan­ze Interview ist lesens­wert. im Beitrag Tausche Emil gegen Christian vom 5.6.21 wur­den die schön­sten Stellen dar­aus zusam­men­ge­faßt. Hier eini­ge Zwischenüberschriften dar­aus als Appetizer:

      • Extrem töd­li­ches Virus, das sich dann bald tot­lief. Das Kamel isses
      • Die Kamele ste­hen ja rum. Wie die S‑Klasse. So kommt ein­fach kei­ne Pandemie zustande
      • Virus hat den ersten Zeh in der Tür
      • Bei der Feldarbeit: Brüllende Schleichkatzen mit Aerosolen. Und jetzt ist Sars zurückgekommen.
      • Es waren die Pelze. Die brau­chen einen PCR-Test

Über die Furin-Spaltstelle plau­der­te Drosten auch in einem eben­falls lesens­wer­ten Podcast am 25.5.21, sie­he Sie haben es wie­der getan: Der NDR-Podcast vom 25.5. Köstlich und auf­schluß­reich der Podcast vom 5.1.21, eben­falls mit Furin. Auch hier Zwischenüberschriften aus der Begutachtung Die Mutanten im Blick behal­ten:

      • Zwei Betrachtungswinkel. Einer läuft der Situation voran
      • Keine Daten zu den Viren. Zum Teil Pseudotypsysteme
      • Merkwürdige Verdoppelungen, aber nicht expo­nen­ti­ell. Oder doch?
      • Es gibt zwar kei­ne Daten, aber wir machen das wie­der per PCR
      • Virus kommt mit dem Ehepartner oder so etwas direkt aus England oder von woanders
      • Mutante kommt mit Überbetonung in den Schulen hoch, wegen erhöh­ter Fitness
      • Dänemark ist ein ande­res Land
      • Zwei oder 17, bei­des ist rich­tig. Da ist was Ungewöhnliches passiert
      • Kahler Ast und Spekulation über London als ver­netz­ter Stadt
      • Naive Bevölkerung. Da muss man lei­der bei den Maßnahmen auch noch eine Schippe drauflegen
      • Zahl bekommt ziem­lich schnell Beine, ist aber nur ein Detail
      • Ich spre­che hier sehr bildlich
      • Kinder sind nicht anstecken­der, dafür aber ansteckender
      • Politisch habe ich noch nie was dazu gesagt. Das Mantra
      • Denkhorizont bis Ostern mit ganz vie­len Tests
      • Wir kön­nen uns auch drei Monate lei­sten. Läßt sich eh nicht messen

Nur ein Auszug:

Ich spreche hier sehr bildlich

Kein Podcast ohne ein anschau­li­ches Bild. Wie immer nicht zu hun­dert Prozent geglückt:

»Während SARS‑1 und SARS‑2 eigent­lich das­sel­be Virus sind, die sind total nah mit­ein­an­der ver­wandt, hat SARS‑2 eine zusätz­li­che Furin-Spaltstelle im Oberflächenprotein an der Stelle, wo das Protein auch geschnit­ten wer­den muss, damit es reift und zu einem mole­ku­la­ren Gegenstand wird, der an der rich­ti­gen Stelle ein Scharnier hat. Also wie ein Bastelbausatz für Kinder, wo man sagt, hier durch­tren­nen an der per­fo­rier­ten Stelle und dann zusam­mentackern. Dann bewegt sich das Bein von dem Hampelmann. Vorher war das alles auf einem Bastelbogen. Und die­se per­fo­rier­te Stelle, bei dem SARS-1-Virus, da muss­te man eine Schere her­aus­kra­men und ent­lang der Linie durch­schnei­den, den Pappbogen, wäh­rend das SARS2-Virus da schon Löcher drin hat, wo man ein­fach abrei­ßen kann, eine Perforation. 

Korinna Hennig
Die braucht es für den Zelleintritt oder für die Vermehrung? 

Christian Drosten
Das ist im Rahmen der Virusreifung beim Austreten aus der Zelle, bevor es dann die näch­ste Zelle infi­ziert, muss an der Stelle durch­ge­schnit­ten wer­den. Und die­se Schnittstelle, die ist da schon als Reißlinie vor­ge­ge­ben im Bastelbogen bei dem neu­en Virus. Ich spre­che hier sehr bildlich.

Korinna Hennig
Aber schön anschau­lich für uns Laien. 

Christian Drosten
Ja, ich habe zwi­schen Weihnachten und Neujahr auch sol­che Sachen gemacht zu Hause

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

35 Antworten auf „Furin, Furin, wir fahr'n ab auf Furin!“

  1. Ja sicher doch spie­len da eine gan­ze Reihe an Enzymen mit zu denen auch die Furine gehören.

    Um es mal so aus­zu­drücken: Die Entscheidung, die DNA oder RNA eines Virus zu kopie­ren, fällt ein Organismus anhand spe­zi­fi­scher Reaktionen wel­che die­se Enzyme in Gang setzen.

    Spezifisch heißt, daß die­se Enzyme von Art zu Art (Mensch, Affe) anders auf­ge­baut sind. Je wei­ter die Arten gene­tisch aus­ein­an­der­lie­gen, desto grö­ßer sind die mole­ku­la­ren Unterschiede zwi­schen den Enzymen.

    Alles nichts Neues.

      1. @Stresstest: Nee. "Liebe Leserinnen und Leser, ver­se­hent­lich wur­de die Uhrzeit die­ses Artikels aktua­li­siert. Das eigent­li­che Veröffentlichungsdatum lau­tet: 02.03.2022."

        1. … @aa, nix mit "ver­se­hent­lich"! Die Leute von fr​.de lesen hier bei kodo­roc mit, haben den obi­gen Artikel bemerkt und mit Trick 17 sofort dar­auf reagiert.

          1. " … und mit Trick 17 sofort dar­auf reagiert."

            Der Artikel kann kom­men­tiert wer­den, wur­de es aber noch nicht. Scheint auf Trick 17 hin­zu­deu­ten, aller­dings pas­sen alle gesetz­ten Links zu 2022.

  2. "Diese Idee eines Forschungsunfalls ist für mich aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich, weil es viel zu umständ­lich wäre." 

    … @aa, ist der obi­ge Satz auch Ihre offi­zi­el­le Position zur Laborthese? Halten Sie für viel wahr­schein­li­cher, dass irgend­wel­che Viecher aus­ge­rech­net in der Nähe von Wuhan (also dort, wo "zufäl­lig" Gain-of-Function Forschung an Coronaviren tüch­tig betrie­ben wur­de) spon­tan ein für Menschen anstecken­des Coronavirus ent­wickel­ten, sich danach fan­gen lie­ßen, um auf dem Wildtiermarkt in Wuhan ver­kauft zu wer­den und die größ­te Pandemie ever auszulösen?

    1. Mir erschließt sich grund­sätz­lich nicht, wie­so es über­haupt expli­zit eines Unfalls bedür­fen soll­te, um was auch immer frei­zu­stet­zen, um dann folg­lich, wie Sie sagen, in einer soge­nann­ten "Pandemie", die jedoch in Wirklichkeit nur ein TEST (!!!)-Pandemie gewe­sen ist, zu münden. 

      Schaut man sich zudem u.a. die Geschichte rund um die Gründungshistorie von Biontech und Moderna genau­er an, so scheint es auch dort bereits weit im Vorfeld unge­wöhn­lich viel an (Vor)wissen (was die grund­sätz­li­che Firmenausrichtung. Patente etc. anbe­trifft) bzg. einer bevor­ste­hen­den "Pandemie" gege­ben zu haben.

      Nur als Beispiel ein Handelsregisterauszug (1) von Biontech aus dem September (der Beschluss erging bereits im August) des Jahres 2019:

      »HRB 48720: BioNTech SE, Mainz, An der Goldgrube 12, 55131 Mainz.

      Die Haupt­ver­samm­lung vom 19.08.2019 hat unter TOP 5 die Erhöhung des Grundkapitals um 206.595.492,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln und die ent­spre­chen­de Änderung der Satzung in § 4 Abs. 1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals) beschlossen…

      Die Haupt­ver­samm­lung vom 19.08.2019 hat unter TOP 10 die Änderung der Satzung in § 4 Abs. 5 (geneh­mig­tes Kapital) beschlos­sen. Geändert, jetzt: Neuer Gegenstand: Die Erforschung und Entwicklung, die Herstellung und die Vermarktung von immu­no­lo­gi­schen und von RNA-basier­ten Arzneimitteln und Testverfahren zur Diagnostik, Vorbeugung und Therapie von Krebserkrankungen, Infektionskrankheiten und ande­ren schwer­wie­gen­den Krankheiten. Neues Grundkapital: 218.748.168,00 EUR..« (1)

      Das Gundkapital VOR der immensen Erhöhung belief sich auf nur 12.152.676,00 EUR. (1)

      Also, Zufälle gibt es, oder?

      Für mich bleibt also das letzt­end­li­che Ziel hin­ter der vor­weg auf­ge­wor­fe­nen Fragestellung (Laborunfall oder auch nicht) unklar, auch weil Sars-CoV‑2 in mei­nen Augen nur ein tro­ja­ni­sches Pferd (ein aus­tausch­ba­res Narrativ) war bzw. ist, um erstens völ­lig hem­mungs­los dar­an zu ver­die­nen und zwei­tens aber noch viel ent­schei­den­ter, unge­mein tief­grei­fen­de gesell­schaft­li­che Veränderungen auf allen Ebenen in Gang set­zen und vor allem durch­set­zen zu können.

      (1) Handelregisterauszüge von Biontech >>> https://​www​.online​-han​dels​re​gi​ster​.de/​h​a​n​d​e​l​s​r​e​g​i​s​t​e​r​a​u​s​z​u​g​/​r​p​/​M​a​i​n​z​/​H​R​B​/​4​8​7​2​0​/​B​i​o​N​T​e​c​h​-SE

      1. "Mir erschließt sich grund­sätz­lich nicht, wie­so es über­haupt expli­zit eines Unfalls bedür­fen soll­te, um was auch immer freizustetzen"

        … @André B., mir auch nicht. Privat bin ich fest davon über­zeugt, dass alles, was damals pas­siert ist, geplant war sowie mit vol­ler Absicht ziel­ge­rich­tet und zweck­ori­en­tiert umge­setzt wur­de. Das Sicherheitskonzept für das inter­na­tio­na­le Biolabor in Wuhan haben übri­gens die Franzosen gelie­fert und um die 70 fran­zö­si­sche Forscherfamilien nach Wuhan "umge­sie­delt". Die mei­sten Corona-Fälle in der Frühphase wur­den aller­dings im Gebiet rund um das deut­sche Biolabor in Wuhan nachgewiesen.

        Drosten ist der Meinung: "Diese Idee eines Forschungsunfalls ist für mich aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich, weil es viel zu umständ­lich wäre.", und wei­ter: "das bedeu­tet zwei bis drei Jahre mole­ku­lar­bio­lo­gi­sche Arbeit."

        Hatten die US-GoF-Forscher die dazu nöti­ge Zeit nicht gehabt? Und was meint er mit: "viel zu umständ­lich"? Die Vorbereitung des WTC7-Gebäudes zur Sprengung war auch "umständ­lich" und trotz­dem hat man das gemacht.

        1. @Stresstest: Wer war da mit wel­chem Ziel am Werk? Eine Pandemie mit einem Virus zu erzeu­gen, die nur durch täg­li­che Testungen zu bemer­ken ist? In Ihrer Aufzählung fehlt erstaun­li­cher­wei­se die Mondlandung!

          1. … @aa, eines die­ser Ziele haben Sie wit­zi­ger­wei­se selbst formuliert: 

            "Eine Pandemie mit einem Virus zu erzeu­gen, die nur durch täg­li­che Testungen zu bemer­ken ist"

  3. Mir scheint die­se gan­ze Furinspalten-Diskussion sel­ber frag­wür­dig. Jedenfalls mei­nen Neil/​Engler («Virus Origins and Gain (Claim) of Function rese­arch», 2024):

    «Therefore, the FCS [Furinspalte] could have been crea­ted natu­ral­ly and was per­haps sim­ply a new­ly dis­co­ver­ed virus that was alre­a­dy pre­va­lent within the envi­ron­ment. Hence the­re may be not­hing much that is tru­ly novel about eit­her the spike pro­te­in or the FCS. Masters and Perlman point out that:

    * In many beta and gam­ma coro­na­vi­rus­es (e.g., mou­se hepa­ti­tis virus, bovi­ne coro­na­vi­rus, and infec­tious bron­chi­tis virus), the S pro­te­in is par­ti­al­ly or com­ple­te­ly clea­ved by a furin-like host cell pro­tease into two poly­pep­ti­des…. which are rough­ly equal in size.

    * Currently available struc­tu­ral and bio­che­mical evi­dence accords well with an ear­ly pro­po­sal that S (spike) is func­tion­al­ly ana­log­ous to the influ­en­za HA protein.»

    https://​whe​rea​re​then​um​bers​.sub​stack​.com/​p​/​v​i​r​u​s​-​o​r​i​g​i​n​s​-​a​n​d​-​g​a​i​n​-​c​l​a​i​m​-​o​f​-​f​u​n​c​t​ion

    Insgesamt ist mein Eindruck, nach 4 Jahren Lektüre über die­ses Thema, dass sich die Virologen mit ihrem Gain-of-Function-Scheiss wohl über­ho­ben haben. Jedenfalls was Schnupfenviren angeht. Da kommt nichts bei raus. Es wäre nicht die erste Wissenschaft, die sich kom­plett ver­rannt hat. Vgl. S. Hossenfelder, «Das häss­li­che Universum», über die Elemntarteilchenphysik und ihren 50-jäh­ri­gen Irrweg.

    1. "Mir scheint die­se gan­ze Furinspalten-Diskussion sel­ber fragwürdig." 

      … @Ulf Martin, damit endet die­se "Geschichte" aller­dings nicht, weil: 

      "Auf Stammbäumen des SarsCov2-Virus sieht der Ursprung von Omikron wie ein Sprung in der Evolution des Virus aus. Es gibt vie­le Vermutungen, wie es zu die­sem Sprung gekom­men sein könn­te. Jetzt ver­dich­ten sich die Hinweise, dass die ent­schei­den­den Mutationen ver­mut­lich in Mäusen ent­stan­den sind. Zu die­sem Ergebnis kommt eine aktu­el­le Studie im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences. […] 

      Omikron unter­schei­det sich deut­lich von allen frü­he­ren Varianten
      Schon kurz nach der Entdeckung von Omikron staun­ten Forscherteams welt­weit über die neue Variante: Auffällig waren mehr als 30 Mutationen im Spike-Protein, der sta­che­li­gen Hülle des Virus. Darunter waren Veränderungen, die Omikron beson­ders ansteckend machen – und die unse­re Immunabwehr beson­ders erfolg­reich aus­trick­sen kön­nen. Schnell war klar: das ist kei­ne Tochter von Alpha oder Delta und auch kein Enkel von Beta. Omikron hat sich nicht aus den frü­he­ren Varianten ent­wickelt, son­dern par­al­lel dazu – im Verborgenen. […]

      Im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ erklä­ren die Autoren der Studie, wie Omikron ent­stan­den sein könn­te: Vermutlich ist das Virus mehr­fach zwi­schen Maus und Mensch hin- und hergesprungen."
      https://www.swr.de/wissen/coronavirus-hat-sich-omikron-in-maeusen-entwickelt-102.html#:~:text=Omikron%20ist%20der%20bei%20uns,neuen%20Corona-Variante%3A%20Omikron.

      23 Monate spä­ter schon wie­der ein "Wunder"! In frei­er Wildbahn springt SARS-CoV‑2 mehr­fach von Maus auf Mensch und zurück, ändert sich um 30 neue Mutationen, und aus­ge­rech­net die­ser Mensch (Patient Null?) steigt in ein Flugzeug ein und fliegt tau­sen­de Kilometer nach Botswana, damit die von ihm ein­ge­schlep­te Variante als "afri­ka­nisch" in die Geschichte ein­ge­hen kann. Woher er tat­säch­lich kam (angeb­lich aus Puerto Rico) wird nir­gend­wo in der Literatur erwähnt. Auch nicht, ob in sei­ner Umgebung Mäuse als Träger der Omikron-Variante gefun­den wur­den. Null Interesse.

    2. @Ulf,

      Furinspalte ist ein Begriff der Propaganda. Biochemisch stecken da kei­ner­lei neu­ar­ti­ge Erkenntnisse dahinter. 

      MFG

      1. @Erfordia…: Weil die ein­zi­ge rele­van­te Spaltung die Klassenspaltung ist und das Nötige dazu schon Lenin von 120 Jahren gesagt hat und anson­sten alles, aber wirk­lch alles, nur Propaganda ist. Oder?

        1. AA, ich habe doch wei­ter oben beschrie­ben, wel­che Rolle Furine bei einer Vireninfektion spie­len. Das ist seit min­de­stens 40 Jahren bekannt!

          Furinspalte ist nur ein popu­li­sti­scher Begriff!

  4. Wenn Gain of Function-Forschung betrie­ben wird, ist es nur logisch, dass je nach Zweck ent­we­der ein "Unfall" das Virus in Umlauf brach­te oder die­ses als bio­lo­gi­sche Waffe ange­wandt wur­de. Laborunfälle mit Viren sind so unge­wöhn­lich nicht, z.B. 1977 die "rus­si­sche Grippe". Und sie sind eben eine logi­sche Konsequenz.

    Unabhängig davon, ob das Virus nun künst­lich erzeugt wur­de, ob es einen natür­li­chen Ursprung hat oder sonst irgend­et­was: Es war eher harm­los und hat weder Zwangsmaßnahmen noch die Gesundheitsschädigung durch die Gentherapie gerecht­fer­tigt. Dieses Thema soll­te nicht durch die Ursprungsdiskussion ver­drängt wer­den. Es sind zwei Themenkomplexe.

    1. "Wenn Gain of Function-Forschung betrie­ben wird, ist es nur logisch, dass je nach Zweck ent­we­der ein "Unfall" das Virus in Umlauf brach­te oder die­ses als bio­lo­gi­sche Waffe ange­wandt wurde." 

      … @Clarence O'Mikron, des­we­gen befürch­te ich, dass dem­nächst auch Logik als Instrument der Desinformation ein­ge­stuft und ver­bo­ten wird.

  5. Bevor aa beim Herauslehnen aus dem Fenster noch her­un­ter­fällt, soll­te er viel­leicht mit Vorteil um ein Gespräch mit Frau Prof. Kämmerer ersu­chen. Dann wie­der bei den eige­nen Leisten blei­ben.. und gut ist. Aber blin­de Flecken hat ja jeder. Die Dokumentation des Ganzen ist den­noch von unschätz­ba­rem Wert.

  6. was steckt denn drin, in die­ser fragestellung?
    nicht, was ist dran?
    ist das ding künstlich?
    ist das ding natür­lich? ist das ding natür­lich und eine muta­ti­on, die ein "kil­ler­vi­rus" = ansteckungs­fä­hig­keit her­vor­ge­bracht hat?
    war das Ding ein "kil­ler­vi­rus"?
    war das ding natür­lich und ein killervirus?
    war das ding natür­lich und kein killervirus?
    was war das für ein ding oder war das kein ding?
    wodurch wur­de das ding zu einer gro­ßen sache?
    das ding war nichts beson­de­res, aber man brauch­te ein gro­ßes ding? weil das finanz­sy­stem auf der kip­pe stand?

    wur­de das ding künst­lich erzeugt, um ein geschäft zu machen?
    wur­de ein geschäft gemacht, mit einem bana­len /​gefähr­li­chen natür­li­chen /​künst­li­chen ding?

    die gan­ze welt, die welt­po­li­tik, war gefan­gen im pandemie-fieber.

    chi­na hat mit dem wuhan-aus­bruch hong kong erledigt.
    das virus hat zur auf­stands­be­kämp­fung beigetragen.
    aus der chi­ne­si­schen auf­stands­be­kämp­fung wur­de ein welt­wei­tes geschäft, nach einem welt­wei­ten alarm.

    haben die chi­ne­sen, und ich hege kei­ne anti-chi­ne­si­schen absich­ten, etwas frei­ge­las­sen, real oder medi­al, um hong kong zu erledigen?
    ist das virus eine welt­wei­te aufstandsbekämpfung?
    dis­zi­pli­niert hat die gesund­heits­po­li­tik jedenfalls.

    hong kong brennt und eine pan­de­mie bricht aus, die auf­rüh­rer blei­ben aus soli­da­ri­tät /​angst zu hause.
    die angst vor dem tod durch eine anstecken­de, krank­heit, leu­te fal­len (medi­al) auf der stra­ße um (in ber­ga­mo fährt eine kolon­ne mit sär­gen), ist eine "gewalt­lo­se" aufstandsbekämpfung.
    ele­gant, wür­de ich sagen.
    viel­leicht hat die welt gehol­fen, hong kong zu been­den, weil da inter­es­sen berührt waren, die die demon­stran­ten störten?

    ist wuhan ein unfall, wenn das ding künst­lich ist und real oder ist wuhan absicht, um ein künst­li­ches ding real in die welt zu set­zen, das einen auf­stand bekämpft?
    oder ist eine grip­pe­wel­le zur auf­stands­be­kämp­fung ver­frem­det wor­den in eine töd­li­che bedro­hung für jedermann?

    oder, die zoo­no­se ist natür­lich, das virus gefähr­lich, die pan­de­mie ist echt?
    in wuhan ist eine furin­stel­le umher­ge­gan­gen, natür­lich /​künst­lich, gefähr­lich /​unge­fähr­lich (im sin­ne von: nicht gefähr­li­cher als sonst auch): die furin­stel­le ist die gefahr, weil die erhöh­te infek­tiö­si­tät mehr leu­te erkran­ken läßt = die durch­seu­chung tötet, weil mehr erkranken.
    da steckt viel­leicht noch mehr drin, aber ich bin verwirrt.

    mit was hat­ten wir es zu tun?
    mit einem fake, mit einer gefahr?
    wie­so die gan­ze welt?
    war­um ergab sich dar­aus das geschäft des jahrhunderts?

  7. Ich den­ke, du ver­kennst das Potential, das in der Klärung des »lab-ori­gin« steckt, auch und vor allem im Hinblick auf Drosten:

    – Es kann wei­te­re Klarheit im Hinblick auf den Rechtsstreit (Drosten vs. Wiesendanger/​Cicero) erzielt werden:

    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​/​n​d​r​-​w​d​r​/​d​r​o​s​t​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​u​r​s​p​r​u​n​g​-​1​0​1​.​h​tml

    Eine eides­statt­li­che Versicherung abzu­ge­ben und dann der Lüge über­führt zu wer­den, könn­te eini­ge nega­ti­ve Konsequenzen für Drosten haben, die wir nicht vor­aus­se­hen kön­nen. Der Fokus eini­ger Kritiker auf die­sen Aspekt ist für mich nach­voll­zieh­bar, plau­si­bel und auch zielführend.

    – Ferner ist beson­ders die­se Stelle inter­es­sant, weil Drosten im Mascolo/Drosten-Buch an pro­mi­nen­ter Stelle die Öffentlichkeit belo­gen hat, indem er sag­te, er sei mit der Entschwärzung sei­nes Namens aus­drück­lich ein­ver­stan­den gewe­sen, im Verfahren mul­ti­po­lar vs. RKI aber offen­bar wur­de, dass er bzw. die Charité eine ent­spre­chen­de Bitte um Freigabe *nicht* beant­wor­tet hat:

    https://x.com/aya_velazquez/status/1810253799585362132

    Ich habe die Stelle veri­fi­ziert und kann aus einem ana­lo­gen IFG-Fall sagen, dass eine akti­ve Zustimmung erfor­der­lich ist. Die Erklärung der Charité ist, gelin­de gesagt, nicht glaub­haft, zumal sie auch in den letz­ten vier Jahren nicht das erste Mal mit die­sem Sachverhalt kon­fron­tiert wor­den ist.

    (Für mich ist das auch die Erklärung für die Arbeitsteilung zwi­schen Drosten und Mascolo: Dadurch, dass sie ein Interviewformat gewählt haben, kann sich Mascolo immer dumm stel­len, wenn es dar­auf ankommt. Das wäre anders, wenn sie ein Buch geschrie­ben haben, wo sich am Ende bei­de ver­ant­wort­lich zeichnen.)

    Corman ist der eng­ste wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiter von Drosten. Eine wenn auch geschlos­se­ne Diskussion über die Furin-Spaltstelle der Öffentlichkeit zugäng­lich gemacht zu haben, wor­an Corman betei­ligt ist, und die zeit­lich sehr nah dran liegt am Lancet-Letter aus dem Februar 2020, dürf­te eher nüt­zen als scha­den. Die Frage, die du wirk­lich kon­se­quent aus­blen­dest, ist, wie die­se zusätz­li­che Furin-Spaltstelle in das Genom gekom­men ist. Sie ist dem Sachverhalt, den du ansprichst, vor­ge­la­gert: »Seine Position mag falsch sein, aber er und die genann­ten wei­te­ren Arbeiten dis­ku­tie­ren die Furinspalte als eine wahr­schein­li­che Ursache für die ange­nom­me­ne stär­ke­re Ansteckungsfähigkeit des Virus.« 

    Entscheidend ist (für uns aus deut­scher Perspektive), was Drosten wuss­te und was nicht. Um Geld in die Firmenkasse von Olfert Landt zu schef­feln, ist die Kenntnis der Aktivitäten von GoF-Akteuren hilfreich.

    1. @Faktencheckcheck: Ich bin ent­schie­den dafür, die zahl­rei­chen Lügen von Drosten zu jeg­li­chen Themen auf­zu­decken. Ihn zu ent­lar­ven als Scharlatan, Hochstapler und Egozentriker, kann hilf­reich sein für die Bewertung der Coronapolitik. Allerdings wird etwa der Beweis, daß er sei­nen Doktorgrad erschli­chen hat, kaum etwas an der Entwicklung der Panikpolitik bewei­sen kön­nen. Weniger noch ergibt das skan­da­li­sier­te Wissen dar­um, daß die Furinspalte im Februar 2020 ein Thema war, einen Beweis für die Laborthese. Drosten wuß­te davon, sprach davon und schrieb davon. Die Aufregung über den Zeitpunkt ist damit künst­lich. Ob er Recht hat, ist ein ande­res Thema. Darüber habe ich, ehr­lich gesagt, in den letz­ten Monaten nichts Neuses und Wesentliches erfah­ren. Und noch ein­mal die Frage: Warum beschäf­tigt sich kein Schwein in der Kritikblase mit den nach­ge­wie­se­nen GoF-Aktivitäten von Drosten und RKI, son­dern lie­ber mit Spekulationen? (Ich habe ein Ahnung.)

  8. Es gibt genug Beweise, dass Christian Drosten und sei­ne 26 Coautoren mit ihrem »Statement in sup­port of the sci­en­tists, public health pro­fes­sio­nals, and medi­cal pro­fes­sio­nals of China com­bat­ting COVID-19« die Öffentlichkeit gezielt – also vor­sätz­lich und wider bes­se­ren Wissens – getäuscht haben.

    https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30418–9/fulltext

    Demnächst wer­de ich daher die E‑Mails von Christian Drosten zum Gegenstand eines Beweisantrags in dem Berufungsverfahren über die ver­meint­li­che Verleumdung des Virologen als Straftäter machen.

  9. Wir klä­ren Begriffe:
    Furinspalte: Infektionslücke

    Hinter den RKI-Files stecken pri­va­te Interessen. Und so fügt sich das was da drin steht naht­los ein in die gan­ze Staatspropaganda die uns rund um die Uhr zum Narren hält.

    1. @ Erfordia: Alles eine Frage der Perspektive. Was wäre denn das Gegenteil von pri­va­te Interessen im Falle der RKI-Files? Staatliche Interessen? Gemeinwohlinteressen? Und wie wären die­se dann definiert?

      Kann man das west­li­che System als ein System mit einem herr­schen­den Staatsmonopolkapitalismus defi­nie­ren? Wäre daher im Falle des Staatsmonopolkapitalismus daher Staat und pri­va­tes Großkapital ein gra­vie­ren­der Gegensatz?

      Das Thema ist doch letzt­lich, dass das der­zei­ti­ge System aus Sicht der Machthaber (noch) nicht rund und abso­lut tota­li­tär läuft, son­dern (zum Glück) noch Lücken auf­weist. Würde es rund lau­fen, dann gäbe es die­se Widersprüche kaum. Aber es wird flei­ßig dar­an gear­bei­tet, die Lücken zu schließen.

      1. O'Mikron,
        Gemeinwohl ist ein irre­füh­ren­der Begriff. Ebenso irre­füh­rend wie die Begriffe Wohlstand und Versorgung. Kein kapi­ta­li­sti­scher Unternehmer der Welt hat vor Menschen mit irgend­was zu versorgen.

        Denn der Kapitalismus steht nun­mal auf pri­va­ten Interessen die alles Andere sind als Versorgung oder Befriedigung mensch­li­cher Bedürfnisse. Die gan­ze Coronageschichte hat das doch nun wirk­lich mehr als bewie­sen daß es nicht dar­um geht, Menschen medi­zi­nisch zu ver­sor­gen oder vor gesund­heit­li­chen Schäden zu bewah­ren son­dern aus­schließ­lich um Profite. Sehen Sie, die­se komi­schen Impfstoffe braucht kein Mensch. Aber trotz­dem wer­den die pro­du­ziert – der Profite wegen. Genau wie alles Andere auch nur der Profite wegen pro­du­ziert wird und nicht etwa um mensch­li­che Bedürfnisse zu befrie­di­gen. Wenn das nicht so wäre, wäre der Kapitalismus kein Kapitalismus, gäbe es kei­ne Kriege, kei­ne Obdachlosen, kei­ne Arbeitslosen und das gan­ze Elend die­ser Welt gäbe es nicht.

        Und genau da haben wir ein Problem was im Kapitalismus gene­rell nicht lös­bar ist. Denn die­se Produktionsweise mit die­sen Zielen führt zur Zerstörung der Natur und zur Vernichtung der Menschheit.

  10. @aa

    Sie wis­sen, dass in Wuhan Gain-of Function-Forschung betrie­ben wur­de? Durch US-ame­ri­ka­ni­sche Forscher? In einem Bio-Labor mit unge­wöhn­li­cher (nied­ri­ger) Sicherheitsstufe?

    1. @achso: Weiß ich. Wie in zahl­rei­chen Laboren rund um die Welt seit Jahren, in D offi­zi­ell von RKI und Drosten betrie­ben. Ich hal­te GoF für ein Teufelswerk, das ver­bo­ten gehört. Was bit­te beweist aber das gezeig­te Foto in dem Protokoll?

  11. Etwa CDU-Parteitag-Drosten?

    Ist Dr. Drosten nicht der­je­ni­ge der Masken für wir­kungs­voll, aber nicht für wir­kungs­voll hielt. Entschuldigung für die Verwendung der eige­nen Worte. Damit kom­me ich ein­fach bes­ser klar. Der also, qua­si, bei­des für bevor­tei­lens­wert erach­ten könn­te, und dann oft bestä­ti­gen muss, dass er das schon lan­ge gesagt hät­te?!? DER Dr. Drosten?

    TITEL zu Sonnenbrillen

  12. Prof. Wiesendanger behaup­te­te, das Virus habe Millionen Menschen das Leben geko­stet. Ferner befand er, daß man nur die Qual der Wahl habe zwi­schen einer Impfung, mit unbe­kann­ten Zahl an Nebenwirkungen oder einer schwe­ren Erkrankung. 

    (Nachzuhören auf Radio München)

    Unerwähnt bleibt meist, daß es sich bei dem Labor in Wuhan um eine inter­na­tio­na­le Forschungseinrichtung han­del­te. Erbaut wur­de es von Frankreich. 

    In den USA hat u.a. Li Meng Yan eine Virologin von der University Hong Kong die These eines Virus der CCP/​chinesischem Militär aufgebracht.
    https://​rum​ble​.com/​v​5​8​d​3​e​r​-​2​0​2​0​-​a​u​g​-​6​-​e​p​o​c​h​.​t​v​-​l​i​-​m​e​n​g​-​y​a​n​-​e​x​p​o​s​e​s​-​c​h​i​n​e​s​e​-​c​o​m​m​u​n​i​s​t​-​p​a​r​t​y​s​-​c​o​v​i​d​1​9​-​c​o​.​h​tml
    Prominent wur­de sie u.a. durch Steve Bannon und Tucker Carlson. Angeblich aus China befreit von einem in den USA leben­den chi­ne­si­schem Milliardär. So konn­te man den Ball hin und her­schie­ßen. Diese Leute rei­ten die glei­che Welle wie der Mainstream und die Regierungen, nur mit einem ande­ren Fokus. Hauptsache man lenkt davon ab, was der eigent­li­che Zweck die­ser pan­de­mi­schen Erzählung war. Eine Untersuchung der wirk­li­chen Ursachen der vie­len Toten 2020 (nicht so sehr in Deutschland) erüb­rigt sich somit für sie. Die Pandemieerzählung kann wei­ter­ge­hen, die Finanzierung frag­wür­di­ger Forschungen legi­ti­mie­ren und stets und stän­dig ein Gefühl der laten­ten Bedrohung durch Infektionskrankheiten erzeu­gen. Sehr zur Freude der Impfstoffproduzenten, die inzwi­schen allein schon fürs Vorhalten von Produktionskapazitäten bezahlt werden.

  13. Policy Review: The natu­re of the events of the Covid era

    “In 2020 the nar­ra­ti­ve being pro­mo­ted was that of a virus with a zoo­no­tic ori­gin which emer­ged in Wuhan befo­re spre­a­ding around the world caus­ing a glo­bal pandemic.

    More recent­ly, the idea that the zoo­no­tic ori­gin sto­ry is fal­se and was being used as a cover-up for the dan­ge­rous Gain-of-Function (GoF) rese­arch which actual­ly “cau­sed the pan­de­mic” appears to have been gai­ning trac­tion. It may be signi­fi­cant that, whe­re­as in other respects the main­stream media appears to still be extre­me­ly reluc­tant to report coun­ter-estab­lish­ment mate­ri­al in rela­ti­on to the Covid era, the lab-leak theo­ry no lon­ger appears sub­ject to any such censorship.

    Our view is that the “lab leak” and “zoo­no­tic spill­over” theo­ries are the two con­sti­tu­ent parts of a fal­se dicho­to­my – the pre­sen­ta­ti­on of the­se two opti­ons, and the pro­mo­ti­on of lively deba­te sole­ly bet­ween them but not out­side tho­se para­me­ters, is acting as a dis­trac­tion from a num­ber of very important que­sti­ons about the essen­ti­al natu­re of the pan­de­mic epi­so­de, espe­ci­al­ly during its ear­ly weeks and months.”

    https://​pan​daun​cut​.sub​stack​.com/​p​/​p​o​l​i​c​y​-​r​e​v​i​e​w​-​t​h​e​-​n​a​t​u​r​e​-​o​f​-​t​h​e​-​e​v​e​nts

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