"Zu verbergen gibt es trotzdem nichts"

Sagte nicht der Osterhase, als alle Eier ent­deckt waren. Sondern der auf x.com:

Direkt dar­un­ter betont Wolfgang Kubicki, er sei nicht nach einer Entschwärzung gefragt wor­den. "Ich darf daher mei­nen Zweifel an dem Willen zur zügi­gen und umfas­sen­den Veröffentlichung anmel­den".

RKI-Protokolle, Nachträge (1): Uğur Sahin: "S‑Gen wird auch in der Nase exprimiert, mögliche Folge der Impfung"

In bis­her 97 Beiträgen wur­den hier die teil­ent­schwärz­ten Protokolle bis zum 29.1.21 doku­men­tiert und kom­men­tiert. Was kön­nen wir in die­sen Beiträgen ergän­zen aus den gele­ak­ten Protokollen? Zunächst ein­mal die Protokollantin. Sollten die Leaks echt sein, so han­delt es sich aus­weis­lich der Metadaten um Ute Rexroth*. Kurioserweise hat die Leiterin des Fachgebiets 31 des RKI an meh­re­ren Auswertungen des "Pandemiemanagements" mit­ge­wirkt. Eine unter der Überschrift "Pandemic Preparedness im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV): Die Rolle des ÖGD" aus dem November 2023 ver­ant­wor­tet sie gar. Dort heißt es: "Materialien von WHO, ECDC und RKI kön­nen genutzt wer­den, um Lessons-Learned-Prozesse struk­tu­riert durch­zu­füh­ren". Das pas­siert gera­de, nur nicht von offi­zi­el­len Stellen.

An eini­gen Stellen ist die Aufdeckung der bis­her bei­be­hal­te­nen Schwärzungen durch­aus interessant:

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"Der Sound der Querdenker ist unüberhörbar"

Helle Panik lösen die gele­ak­ten RKI-Files man­cher­orts aus. Ohne auf irgend­ei­ne Weise auf den Inhalt ein­zu­ge­hen, urteilt ein Gesundheitswissenschaftler Joseph Kuhn auf sci​ence​b​logs​.de am 23.7.24:

»Die „RKI-Files“: Fortsetzung zu einem Enthüllungsplacebo

Mit viel öffent­li­chem Tamtam, gar­niert mit aller­hand Unterstellungen und Verschwörungstheorien, sind vor einem Vierteljahr die Protokolle des RKI-Krisenstabs frei­ge­ge­ben wor­den. Erst viel geschwärzt, dann weni­ger geschwärzt. Wirklich auf­re­gen­de Erkenntnisse haben sich dar­aus bis­her nicht erge­ben, abge­se­hen davon, dass sich deut­sche Behörden nach wie vor schwer tun, über den Schatten des alt­her­ge­brach­ten „Arkanprinzips“ der Verwaltung zu sprin­gen. „"Der Sound der Querdenker ist unüber­hör­bar"“ weiterlesen

EU-Kommission verpflichtet Pharmakonzern zu Gegendarstellung

Nein, es gesche­hen kei­ne Zeichen und Wunder. Nach wie vor dür­fen Biontech und Pfizer, Moderna und ande­re Hersteller das Blaue vom Himmel lügen über ihre Produkte. Was nicht geht: die Konkurrenz schlecht zu machen. Auf aerz​te​blatt​.de wird am 22.7.24 eine dpa-Meldung unter obi­gem Titel verbreitet:

»Brüssel – Das welt­weit täti­ge Pharmaunternehmen Vifor muss mög­li­cher­wei­se irre­füh­ren­de Aussagen über die Sicherheit eines Konkurrenzprodukts kor­ri­gie­ren und zurück­neh­men. „EU-Kommission ver­pflich­tet Pharmakonzern zu Gegendarstellung“ weiterlesen