Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen

Nein, es geht nicht um das 2:1 von heu­te. Sondern um die dpa-Meldung "Blauzungenkrankheit in Hessen". Sie hat eine kur­ze Vorgeschichte und eine län­ger zurück­lie­gen­de mög­li­che Parallele.

»Wiesbaden (dpa/​lhe) – In Hessen ist bei einem Rind die Blauzungenkrankheit nach­ge­wie­sen wor­den. Laut Land­wirtschaftsministerium wur­de ein erkrank­tes Tier in Alsfeld (Vogelsbergkreis) entdeckt…

Wiederkäuer kön­nen gegen die Blauzungenkrankheit geimpft wer­den. Es han­delt sich dabei um eine durch ein Virus aus­ge­lö­ste Krankheit…«

Am Nachweis der Erkrankungen war das Friedrich-Loeffler-Institut betei­ligt, das aktu­ell die Welle mit der Vogelgrippe macht (s. hier). Was hat es mit der Impfung auf sich?

»Hessen hat vor kur­zem die Impfung gegen die Blauzungen­krankheit für Wiederkäuer zuge­las­sen. Das Land gibt zusam­men mit der Hessischen Tierseuchenkasse einen Zuschuss in Höhe von zwei Euro pro Impfdosis bei Schafen und drei Euro pro Impfdosis bei Rindern.«
hes​sen​schau​.de (5.7.24)

Das ist immer­hin die hal­be Wahrheit. Über den ent­deck­ten Serotyp BTV 3 ist auf land​wirt​schaft​.hes​sen​.de aller­dings zu lesen:

»Gegen BTV3 wur­den Impfstoffe ent­wickelt, die aktu­ell noch kein Zulassungsverfahren durch­lau­fen haben. Für drei die­ser Impfstoffe wur­de die Anwendung vom Bundeslandwirtschafts­ministerium mit der BTV-3-ImpfgestattungsV gestat­tet. Die Verordnung ist unter dem fol­gen­den Link abruf­bar: www​.recht​.bund​.de/​b​g​b​l​/​1​/​2​0​2​4​/​1​8​1​/VO

Auf der Seite des Friedrich-Loeffler-Instituts heißt es: "Derzeit ist gegen BTV‑3 noch kein Impfstoff ver­füg­bar." Die Übersicht von Wikipedia zur Vorgeschichte klingt ver­traut (hier ohne Links und Fußnoten):

»Für Deutschland wur­den 2008 durch die Länder unter Federführung Hessens 20.989.550 Impfdosen mit einem Gesamtbestellwert von rund 16.900.000 Euro bei drei Herstellern bestellt. Der Bundesrat hat­te zudem am 25. April 2008 einer Verordnung des BMELV zuge­stimmt, die eine ver­pflich­ten­de Impfung für Schafe, Ziegen und Rinder mit bestimm­ten Ausnahmen vor­sah. Die EU über­nahm die Kofinanzierung der Impfung 2008 als Notfallmaßnahme. Darüber hin­aus geneh­mig­te die Europäische Kommission im November 2008 ein Impf- und Überwachungsprogramm für 2009 und stell­te mehr als 61 Millionen Euro für den Erwerb von Impfstoffen sowie für die Kostendeckung dia­gno­sti­scher Tests zur Verfügung. Bei den etwa 18 Millionen Impfungen bis 1. November 2008 wur­den 650 uner­wünsch­te Nebenwirkungen gemel­det. In sel­te­nen Fällen kam es zu Todesfällen oder Fehlgeburten. Allerdings wur­de in den mei­sten Fällen kein direk­ter Zusammenhang zwi­schen Impfstoff und Nebenwirkung nach­ge­wie­sen, ein nicht uner­heb­li­cher Teil könn­te durch den mit einer Massenimpfung ver­bun­de­nen Stress bedingt gewe­sen sein. Schätzungen gehen davon aus, dass es maxi­mal in einem Fall pro 30.000 Impfungen zu einer uner­wünsch­ten Nebenwirkung kam, was auf eine sehr gute Verträglichkeit der ver­wen­de­ten Impfstoffe hin­weist.«

Es geht nicht um Impfstoffe von Pfizer. Ein sol­cher spiel­te aller­dings vor 15 Jahren eine Rolle. Mehr als 4.000 Kälber erkrank­ten damals nach der Gabe des Pfizer-Impfstoffs PregSure. Jahrelang war das mit ähn­li­chen Argumenten, wie wir sie bei Corona ken­nen, vom Paul-Ehrlich-Institut klein­ge­re­det wor­den. Näheres dazu in:

Pfizer-Impfstoff war "defi­ni­tiv die Ursache" für Kälberkrankheit

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

4 Antworten auf „Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen“

  1. Mal eine grund­sätz­li­che Frage zur "Impf"-Mafia und zu coro­dok- und Kodoroc​.de :

    @ Blogbetreiber: Haben Sie eigent­lich kei­ne Angst vor Bomben in Ihrem Vorgarten? Vor mani­pu­lier­ten Bremsen oder Sprengkörpern am Unterboden Ihres Autos? Die Sie in den Tod schicken könn­ten? Vor Hausdurchsuchungen durch die Pfizer-Polizei, egal aus wel­chem Staat der Welt? Was hier zu lesen ist an Zusammenhängen seit 2020, müss­te doch alle Vakzinisten, alle glo­ba­len "Impf"-Pharmaproduzenten oder deren Helfer zu den schlimm­sten Attentaten auf Sie, Ihre Familie, Ihre Umgebung ver­an­las­sen? Ich kann es mir nur so erklä­ren, dass die­se Website ein­fach nicht sehr bekannt ist. Es wis­sen nur sehr weni­ge Nutzer (schrei­bend oder auch nur lesend) um die ent­lar­ven­den bri­san­ten Zusammenhänge, die hier seit 2020 dar­ge­stellt werden.

    1. @kreuz…: Da ich weder einen Vorgarten noch ein Auto habe: Nein. Was soll­te bei einer Hausdurchsuchung zu fin­den sein? Alles, über das ich geschrie­ben habe, habe ich belegt mit öffent­lich zugäng­li­chen Quellen. Klar, man kann ein­ge­schüch­tert wer­den. Da ich ein paar Jahrzehnte poli­ti­scher Aktivität auf dem Buckel habe und theo­re­tisch stän­dig damit rech­nen durf­te, schreckt mich das nicht. Alte Männer erzäh­len ja ger­ne von frü­her, des­halb die­se Erinnerung: Selbst als ich bei der Bundeswehr eine kri­ti­sche Soldatenzeitung mit­ge­stal­te­te und ver­teil­te, kam dabei außer einem Verhör beim MAD und einem gesperr­ten Wochenendurlaub nichts wei­ter. Aber dan­ke für die Nachfrage!

  2. Und was den Fußball betrifft:
    Kann man, wenn es nur um Profite geht, über­haupt von Fairness reden?

    Die Frage erüb­rigt sich!

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