Viren wimmelten im Auge

"Weltweit wütet die Vogelgrippe. Nun häu­fen sich Berichte, dass das Virus den Menschen erreicht hat. Droht eine neue Pandemie?", fragt am 10.5.24 t‑online.de. "Weltweit wur­den der Weltgesundheits­organisation WHO seit 2021 knapp 30 Infektionen mit die­ser Variante gemel­det."Eine davon betrifft einen Molkereiarbeiter in Texas. "In den Augen des Patienten wim­mel­te es von H5N1-Viren, aber in sei­ner Lunge war der Krankheitserreger kaum nach­weis­bar." "Angesichts des neu­er­li­chen Virusausbruchs wer­den dunk­le Erinnerungen wach. Auch das Coronavirus über­sprang offen­bar meh­re­re Arten, bevor es Anfang 2020 zu den ersten gemel­de­ten Toten kam."

Verhungern oder "impfen"

Auf Christian Drosten, der bereits ein­dring­lich gewarnt hat­te, will nie­mand mehr hören. Vielleicht kann der Chefwissenschaftler der WHO das Ruder her­um­rei­ßen? „Viren wim­mel­ten im Auge“ weiterlesen

„Wer mit 20 Jahren kein Antimilitarist ist, hat kein Herz. Wer mit 70 Jahren noch Antimilitarist ist, hat keinen Verstand!“

So wie Winston Churchill einen ähn­li­chen Satz nie gesagt hat, so for­mu­liert auch Wolfgang Niedecken ihn nicht direkt. Dennoch könn­te ein Interview auf welt​.de am 8.5.24 unter die­ser Überschrift ste­hen. Zufällig (?) am Jahrestag der vor­läu­fi­gen Zerschlagung des deut­schen Faschismus lau­tet sie aber „Als ich zuletzt wie­der die Ostermarschierer sah, taten sie mir rich­tig leid“.

Der BAP-Sänger rech­net ab mit "die­sem rei­nen Pazifismus", den er "eigent­lich schon immer naiv" fand. Als Altlinker ist mir die­ser Ansatz nicht unsym­pa­thisch. Niedecken ver­zich­tet aller­dings auf jeg­li­che Analyse. Weder impe­ria­li­sti­sche Interessen der Herrschenden in Rußland noch in den USA oder gar der Bundesrepublik erör­tert er. Meine Erwartung ist nicht, daß er die­se Begrifflichkeit ver­wen­det, doch ein Aussparen der Untersuchung von Hinter- und Beweggründen führt lei­der, wie zu sehen ist, an die Seite einer ver­lo­ge­nen Moral von Kriegstreibern. „„Wer mit 20 Jahren kein Antimilitarist ist, hat kein Herz. Wer mit 70 Jahren noch Antimilitarist ist, hat kei­nen Verstand!““ weiterlesen

Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (I)

Dr. Christian Haffner hat eini­ge Entschwärzungen der Protokolle des Beratungsgremiums der Bundesregierung erwirkt. Entscheidende Stellen blei­ben unle­ser­lich gemacht. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die­se Dokumente, die hier zur Verfügung ste­hen. Gleich in der ersten Sitzung am 14.12.21 stell­te Karl Lauterbach etwas klar:

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Ein "Pamphlet", das "fassungslos" macht, im Wortlaut

»Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten

"Als Lehrende der Berliner Hochschulen ver­pflich­tet uns unser Selbstverständnis dazu, unse­re Studierenden auf Augenhöhe zu beglei­ten, aber auch zu schüt­zen und sie in kei­nem Fall Polizeigewalt auszuliefern.

Unabhängig davon, ob wir mit den kon­kre­ten Forderungen des Protestcamps ein­ver­stan­den sind, stel­len wir uns vor unse­re Studierenden und ver­tei­di­gen ihr Recht auf fried­li­chen Protest, das auch die Besetzung von Uni-Gelände ein­schließt. Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind grund­le­gen­de demo­kra­ti­sche Rechte, die auch und gera­de an Universitäten zu schüt­zen sind. Angesichts der ange­kün­dig­ten Bombardierung Rafahs und der Verschärfung der huma­ni­tä­ren Krise in Gaza soll­te die Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden auch für jene nach­voll­zieh­bar sein, die nicht alle kon­kre­ten Forderungen tei­len oder die gewähl­te Aktionsform für nicht geeig­net halten.
„Ein "Pamphlet", das "fas­sungs­los" macht, im Wortlaut“ weiterlesen

Спасибо!

In Berlin sind heu­te an man­chen Orten Symbole ver­bo­ten, die an den Sieg der Sowjetarmee und ihrer Alliierten über das faschi­sti­sche Deutschland erin­nern. Gleichgültig, wie man zum Ukrainekrieg steht, kann die­ses histo­ri­sche Ereignis nicht rela­ti­viert wer­den. In Zeiten, als die kal­ten Krieger noch nicht die Überhand gewon­nen hat­ten, war ein sol­cher Auftritt der fin­ni­schen "Leningrad Cowboys" und des Aleksandrov-Ensembles ein beju­bel­tes Kulturereignis:

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Friedrich von Bismarck – ein deutsches Leben

Joachim-Friedrich Martin Josef Bismarck-Schwarzfels, ab 1995 Graf von Bismarck-Schwarzfels, ab 2022 Fürst von Bismarck, (* 11. November 1955 in Schwarzfels/​Goldbach; † 20. April 2028 in Friedrichsruh), war ein deut­scher Politiker und Staatsmann. Friedrich von Bismarck trat als Gymnasiast 1972 in eine christ­li­che Volkspartei ein, von 2021 bis 2028 war er nach zwei erfolg­lo­sen Kandidaturen deren Bundesvorsitzender. 2025 wur­de er mit den Stimmen von CDU/​CSU, AfD und den Grünen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. In sei­ne Amtszeit fiel die Rückbennung des Staates in "Deutsches Reich". Bismarck gilt als Vollender der deut­schen Klassenspaltung und als Begründer des Militarismus der Moderne. „Friedrich von Bismarck – ein deut­sches Leben“ weiterlesen

Offiziell: Myokarditis bei Kindern nach "Impfung" …scheint mild zu sein

Ein hal­bes Jahr nach der Zulassung des Biontech-Stoffes für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren und drei Monate nach einer Empfehlung der STIKO hat­te das Paul-Ehrlich-Institut im November 2021 angekündigt:

»Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und bio­me­di­zi­ni­sche Arzneimittel, führt gemein­sam mit dem Register für Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Myokarditis (MYKKE-Register) eine pro­spek­ti­ve Datenerfassung der Verdachtsfälle von Herzmuskelentzündungen bei Kindern und Jugendlichen nach einer COVID-19-Impfung durch. Alle ein­ge­schlos­se­nen Kinder und Jugendliche, die die­se sel­te­ne Erkrankung in zeit­li­chem Zusammenhang mit der Impfung auf­wei­sen, wer­den gemäß den Standards für Diagnostik und Behandlung betreut und min­de­stens zwölf Monate lang nach­un­ter­sucht…«

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"Kunst ist frei, Kabarett darf polarisieren" – aber…

kul​tur​haus​-caser​ne​.de

Da tritt ein Kabarettist in Friedrichshafen auf. Wie es sich gehört, ist er "ein­sei­tig", "umstrit­ten" und nennt sich auch noch Querdenker. Was bei der "Schwäbischen Zeitung" zwangs­läu­fig mit einem Bericht enden muß, der mit "'Querdenker'-Kabarettist. Umstritten und flach: Uli Masuth auf der Bühne des 'Culturvereins Caserne'" über­schrie­ben ist. Am 6.5.24 ist dort zu lesen:

»Scharfzüngig in immer die glei­che Richtung: Uli Masuth sorg­te nicht erst am Sonntag auf der Bühne in der Caserne, son­dern schon im Vorfeld für Kopfschütteln und Ärger. „"Kunst ist frei, Kabarett darf pola­ri­sie­ren" – aber…“ weiterlesen