In Windeseile hat sie 1.834 geleakte Seiten der RKI-Protokolle durchgearbeitet und muß sich danach natürlich fragen:
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der Nachfolger von corodok.de
In Windeseile hat sie 1.834 geleakte Seiten der RKI-Protokolle durchgearbeitet und muß sich danach natürlich fragen:
In der geleakten Version des Protokolls vom 15.5.20 werden nun die Personen erkennbar, die für einen der Öffentlichkeit vorenthaltenen "Beraterstab" vorgesehen waren. In TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" lesen wir:
»Stellungnahme zu von extern veröffentlichten Datensätzen mit RKI-Krisenstabsprotokollen, 2020–2023 (23.7.2024)
Am 30.05.2024 hat das Robert Koch-Institut (RKI) die Protokolle seines COVID-19-Krisenstabs von Januar 2020 bis April 2021 weitestgehend ungeschwärzt auf der Internetseite zur Verfügung gestellt: www.rki.de/covid-19-krisenstabsprotokolle. In dieser veröffentlichten Fassung sind nur noch personenbezogene Daten nach § 5 Informationsfreiheitsgesetz (IFG) sowie Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Dritter nach § 6 IFG geschwärzt. Zuvor wurden die Protokolle noch einmal daraufhin überprüft, welche zwingenden Ausschlussgründe nach dem IFG vorliegen, und in diesem Zusammenhang auch Drittbeteiligungsverfahren durchgeführt. „RKI: Flucht nach vorne in die selbst gegrabene Grube“ weiterlesen
Beim Durchsehen der Schwärzungen in den bisher hier kommentierten Beiträgen bin ich auf Interessantes gestoßen. Einige Namen sind jetzt lesbar, die aber meist belanglos scheinen. Im Protokoll vom 7.8.20 hat sich bestätigt, daß es Drosten war, der seine "Idee des Cluster-zentrierten Contact-Tracing" [sic] vorstellte (in TOP 7):
Überraschend erscheint der Name schon im Protokoll vom 29.7.20 im TOP 7 "RKI-Strategie Fragen":
Sagte nicht der Osterhase, als alle Eier entdeckt waren. Sondern der auf x.com:
Direkt darunter betont Wolfgang Kubicki, er sei nicht nach einer Entschwärzung gefragt worden. "Ich darf daher meinen Zweifel an dem Willen zur zügigen und umfassenden Veröffentlichung anmelden".
In bisher 97 Beiträgen wurden hier die teilentschwärzten Protokolle bis zum 29.1.21 dokumentiert und kommentiert. Was können wir in diesen Beiträgen ergänzen aus den geleakten Protokollen? Zunächst einmal die Protokollantin. Sollten die Leaks echt sein, so handelt es sich ausweislich der Metadaten um Ute Rexroth. Kurioserweise hat die Leiterin des Fachgebiets 31 des RKI an mehreren Auswertungen des "Pandemiemanagements" mitgewirkt. Eine unter der Überschrift "Pandemic Preparedness im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV): Die Rolle des ÖGD" aus dem November 2023 verantwortet sie gar. Dort heißt es: "Materialien von WHO, ECDC und RKI können genutzt werden, um Lessons-Learned-Prozesse strukturiert durchzuführen". Das passiert gerade, nur nicht von offiziellen Stellen.
An einigen Stellen ist die Aufdeckung der bisher beibehaltenen Schwärzungen durchaus interessant:
„RKI-Protokolle, Nachträge (1): Uğur Sahin: "S‑Gen wird auch in der Nase exprimiert, mögliche Folge der Impfung"“ weiterlesenHelle Panik lösen die geleakten RKI-Files mancherorts aus. Ohne auf irgendeine Weise auf den Inhalt einzugehen, urteilt ein Gesundheitswissenschaftler Joseph Kuhn auf scienceblogs.de am 23.7.24:
»Die „RKI-Files“: Fortsetzung zu einem Enthüllungsplacebo
Mit viel öffentlichem Tamtam, garniert mit allerhand Unterstellungen und Verschwörungstheorien, sind vor einem Vierteljahr die Protokolle des RKI-Krisenstabs freigegeben worden. Erst viel geschwärzt, dann weniger geschwärzt. Wirklich aufregende Erkenntnisse haben sich daraus bisher nicht ergeben, abgesehen davon, dass sich deutsche Behörden nach wie vor schwer tun, über den Schatten des althergebrachten „Arkanprinzips“ der Verwaltung zu springen. „"Der Sound der Querdenker ist unüberhörbar"“ weiterlesen
Viele werden es schon wissen.
Die Dateien gibt es u.a. hier. Die Reihe "RKI-Protokolle, nächste Runde" endet hier damit mit der letzten Nummer 97. Mal sehen, was da noch kommt. Siehe vorerst auf schwaebische.de "Corona: Das wollte die Regierung den Deutschen verheimlichen". Die (etwas verschenkte) Pressekonferenz kann hier gesehen werden: x.com oder hier.
Nein, es geschehen keine Zeichen und Wunder. Nach wie vor dürfen Biontech und Pfizer, Moderna und andere Hersteller das Blaue vom Himmel lügen über ihre Produkte. Was nicht geht: die Konkurrenz schlecht zu machen. Auf aerzteblatt.de wird am 22.7.24 eine dpa-Meldung unter obigem Titel verbreitet:
»Brüssel – Das weltweit tätige Pharmaunternehmen Vifor muss möglicherweise irreführende Aussagen über die Sicherheit eines Konkurrenzprodukts korrigieren und zurücknehmen. „EU-Kommission verpflichtet Pharmakonzern zu Gegendarstellung“ weiterlesen
Wahre Hiobsbotschaften werden im Protokoll vom 29.1.21 verkündet.
Auch die Varianten halten nicht, was sie versprachen, etwa die "VOC 202012/01 (Linie B.1.1.7)". Sie gibt es in 70 Ländern. "Trotzdem rückläufige 7‑Tages-Inzidenz, z.B. in Irland ‑40%". Die Hoffnungen ruhen auf der brasilianischen "P1. Variante (Linie B1.128.1)". Auch in D sieht es schlecht aus:
Wenn die Karten heller sind als die, die sie modellieren, ist Vorsicht angebracht.
„RKI-Protokolle, nächste Runde (97): Astra Zeneca: "Wirksamkeit mit 70% signifikant niedriger, mit Impfstoff wird v.a. Gesundheits- und Pflegepersonal geimpft"“ weiterlesen