Keine Diskussion. "Grüner Wasserstoff" darf auch schwarz sein

Ökologie war für Robert Habeck gestern. Heute geht es um den "Wirtschaftsstandort Deutschland" und Konzerngewinne mit grün gewa­sche­ner Energie. Kaum bes­ser kann die grü­ne Kehrtwende beschrie­ben wer­den als mit die­ser Meldung vom 16.9.24 auf han​dels​blatt​.com:

Über einem Foto eines Habeck-Kopfes, bedeckt von einem Helm des Evonik-Konzerns, ist zu lesen: „Keine Diskussion. "Grüner Wasserstoff" darf auch schwarz sein“ weiterlesen

Senatorin Czyborra: Charité arbeitet Vorwürfe auf

Bei der dpa-Meldung unter die­ser Überschrift geht es am 16.9.24 nicht um die Rolle des lan­des­ei­ge­nen Klinikkonzerns und ins­be­son­de­re sei­nes Topvirologen Christian Drosten bei der Stimmungsmache zu Corona. Und nicht um die Tatsache, daß aus­ge­rech­net Alena Buyx jüngst in des­sen Vorstand beru­fen wur­de (s .hier und all­ge­mein hier). Vielmehr soll sich der Wissenschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses mit einer "inve­sti­ga­ti­ven Recherche" der Qualitätsmedien RTL und "Stern" beschäf­ti­gen. Vermutlich wird etwas dahin­ter­stecken; ein ent­spre­chen­der Bericht "Inside Charité - Ein kran­kes Haus" vom 14.9.24 steht hin­ter der Bezahlschranke. Ob es sich um mehr als eines der vie­len Manöver zur Ablenkung von wesent­li­chen Fragen han­delt, kann ich nicht beur­tei­len: „Senatorin Czyborra: Charité arbei­tet Vorwürfe auf“ weiterlesen

"Ist die Aufarbeitung damit also gescheitert?"

Diese berech­tig­te Frage wird auf tages​schau​.de am 16.9.24 gestellt. "Vertreter der Ampel-Fraktionen beteu­ern, dass die Corona-Politik auf­ge­ar­bei­tet wer­den muss. Passiert ist bis­her wenig. Aber die Zeit drängt." Bevor Lautermann und Haßelbach zu Wort kom­men mit ihrem "Leider, lei­der schaf­fen wir das alles nicht mehr", gibt es erstaun­lich Ungehässiges zu lesen. Beispielsweise über "Franzi, die eigent­lich anders heißt":

»Auch heu­te hat die Pflegekraft aus Berlin noch Angst davor, ihren Namen zu nen­nen, weil sie befürch­tet, wei­ter aus­ge­grenzt zu wer­den. Sie hat sich damals gegen eine Corona-Impfung ent­schie­den. "Weil es so schnell ging, dass der Impfstoff ent­wickelt wur­de. Ich hat­te ein­fach Angst davor, Nebenwirkungen zu bekom­men." „"Ist die Aufarbeitung damit also geschei­tert?"“ weiterlesen

Narzissmus hat kein Geschlecht

Es geht um das "Oxford-Berlin Colloquium 2024" des "Institute for Ethics in AI". Auf des­sen Webseite wird Buyx (noch) nicht erwähnt. Es "bringt welt­weit füh­ren­de Philosophen und ande­re Experten aus den Geisteswissenschaften mit den tech­ni­schen Entwicklern und Anwendern von KI in Wissenschaft, Wirtschaft und Regierung zusam­men" (oxford​-aie​thics​.ox​.ac​.uk).