MoMA topaktuell

Mit einer hoch­ak­tu­el­len Sonderausstellung beglei­tet das New Yorker Museum das Scheitern des demo­kra­ti­schen Präsidentschaftskandidaten. Must-see!

10 Antworten auf „MoMA topaktuell“

  1. Diejenigen die in der USA zur Wahlurne schrei­ten glau­ben offen­sicht­lich, daß ihr gan­zes Leben und die Geschicke der gan­zen Nation von dem abhän­gen was eine ein­zi­ge Person verspricht.

    Mal ange­nom­men das wäre wirk­lich so, also daß all die Präsidenten der USA ganz allein und selbst­be­stim­mend all die Kriege befoh­len hät­ten die unter ihrer Fuchtel geführt wur­den und wer­den. Sogar im eige­nen Land wie der Sezessionskrieg 1861/​65 unter Lincoln. Dann soll­te man sich doch mal ganz neben­bei die Frage stel­len, was ame­ri­ka­ni­sche Präsidenten dazu treibt, Kriege anzuzetteln.

    mfg

    1. @Erfordia.…

      Alptraum ver­hin­dern?

      Die tat­säch­li­che "Wahl" heisst: Trump oder Biden. Für wen bit­te­schön geht es dabei dar­um, einen Traum zu erhal­ten. We proud­ly pre­sent sce­na­rio One, or sce­na­rio Two – Witch thril­ler the more you like? [oh, hof­fent­lich war das jetzt kor­rekt, ich kann ja gar eigent­lich gar kein englisch]

  2. Hier noch so eine Sondersendung. Patrick Baab erklärt hier, mei­nes Erachtens, auch die "Herkunft" der "Corona-Massnahmen". Nämlich, mei­nem Wissensstand nach kann es nur so, und nicht anders gewe­sen sein. Und es geht wei­ter! Das scheint zumin­dest die logi­sche Deutung auf­zu­zei­gen. Um es noch wei­ter zu kür­zen: Der "ame­ri­can-deep-sta­te" ist ursäch­lich der Initiator der so genenn­ten "Plandemie" (oder "plan­de­mic") Das muss nicht zwangs­läu­fig mit "Amerika" gleich­ge­setzt werden?!?

    https://​media​.publit​.io/​f​i​l​e​/​2​4​0​7​1​8​-​B​a​a​b​.​mp4

    Bitte ger­ne anders­lau­ten­de "Theorien". Das fän­de ich mal sehr span­nend zu hören.

    1. @VitaminC…: Ich kann ja das auf­ge­bla­se­ne Schelten auf die "Altmedien" (die Nazis nann­ten das ger­ne "Systempresse"), bei dem sich "alter­na­ti­ve Medien" als angeb­lich unab­hän­gig prei­sen und zugleich völ­lig intrans­pa­ren­te Finanzierungswege haben, nur schwer ertra­gen. Zu letz­te­ren wird hier offen­bar das Hetzblatt com­pact gezählt, als des­sen ein­zi­ge Aufgabe der Einsatz für "Frieden mit Rußland" genannt wird und des­sen Position Baab immer­hin "in vie­ler­lei Hinsicht nicht" teilt. Ich habe hier dar­ge­legt, daß ich das com­pact-Verbot für eben­so dumm wie ver­lo­gen in sei­ner Begründung hal­te. Die Adelung des Magazins, das nicht erst sei dem Ukrainekrieg eine der übel­sten Dreckschleudern sämt­li­cher Ressentiments gegen Andersaussehende, ‑spre­chen­de und ‑den­ken­de war, zu einem Organ von Friedenskämpfern und Bollwerk gegen die "Altmedien", spricht Bände.

      Dennoch erken­ne ich, daß Baab in vie­len Punkten eine plau­si­ble Erklärung der Zurichtung der Medien und der dort Tätigen anbie­tet. Er beschreibt die pri­va­ten als abhän­gig von der poli­ti­schen Meinung ihrer Besitzer und Investoren und die öffent­lich-recht­li­chen als ver­filzt mit der Macht von Parteien und letz­ten Endes auch dort wie­der von wirt­schaft­li­cher Macht. Merkwürdig fin­de ich, daß er dies als neue Entwicklung nahe­legt. Schließlich hat­te der kon­ser­va­ti­ve Publizist Paul Sethe schon 1965 betont:

      "Pressefreiheit ist die Freiheit von zwei­hun­dert rei­chen Leuten, ihre Meinung zu ver­brei­ten. Frei ist, wer reich ist. Das Verhängnis besteht dar­in, daß die Besitzer der Zeitungen den Redakteuren immer weni­ger Freiheit las­sen, daß sie ihnen immer mehr ihren Willen auf­zwin­gen." (https://www.spiegel.de/politik/frei-ist-wer-reich-ist-a-9100aa3e-0002–0001-0000–000046413915, 14.8.66)

      Auch der Einfluß der NATO und "trans­at­lan­ti­scher kor­rup­ter Eliten" auf die Medien währt von deren Gründung an. Baab beschreibt deren Wirkungsweise gut. Er ver­kennt dabei Sinn und Auftrag der NATO. Sie war das mili­tä­risch-poli­ti­sche Bündnis der west­lich-kapi­ta­li­sti­schen Welt gegen den Kommunismus und alles, was man dafür hielt. Fortwährend setz­te man dabei auf die Mitwirkung alter Nazis und faschi­sti­scher Regimes und Militärdiktaturen wie in Spanien, Griechenland, Portugal und der Türkei. Das alles war mit­nich­ten nur ein übler Plan von US-Eliten, son­dern drück­te eben­so die inzwi­schen greif­ba­re­ren Rückeroberungspläne deut­scher Militaristen und der dahin­ter ste­hen­den Kapitalgruppen aus. Deshalb ist Baabs Erwähnung ame­ri­ka­ni­scher Rüstungskonzerne, die "unend­lich viel Geld" ver­die­nen, zutref­fend, aber nur ein Teil der Wahrheit. Die Fokussierung auf US-Interessen, die nicht klein­ge­re­det wer­den dür­fen, ver­stellt den Blick auf die ori­gi­nä­ren Interessen west­eu­ro­päi­scher und deut­scher Kapitalgruppen. Sie sind natur­ge­mäß stets blin­de Flecken natio­na­li­sti­scher und rech­ter Publikationen wie aus dem compact-Umfeld. 

      Gerade die Entstehung und die Eskalation des Ukrainekonflikts zeugt (wie schon zuvor der Kosovokrieg) von der erheb­li­chen Rolle und Verantwortung der deut­schen Politik. Sie schlicht als Unterwerfung unter US-Interessen abzu­tun, ist eine zumin­dest fahr­läs­si­ge Unterschätzung der Bedrohung von Frieden und poli­ti­scher Stabilität in Europa durch deut­sche "Eliten" – wie­der so ein Begriff, der mehr ver­schlei­ert als offenlegt.

      1. @aa:

        Ja, und ich wür­de sogar noch wei­ter gehen, was deut­sche Kapitalinteressen betrifft. Was ich aber nicht so erken­ne ist, dass Baab es nicht aus­rei­chend aus­legt. Er ver­sucht sei­ne Vorträge inhalt­lich zu struk­tu­rie­ren und setzt natür­lich Grenzen. Ein Zug um Aussagen zu tref­fen. er ist Journalist, wenn ich das rich­tig verstehe.

        Was die NATO-Intressen angeht, wür­de ich das nicht auf "Kommunisten" beschrän­ken. Viele Informationen deu­ten auf eine Hegemonie über Osteuropa hin, was Adolf Hitler höchst per­sön­lich ja auch für sich bean­sprucht hat. Dass Faschisten von sozia­li­sti­schen Vorstellungen nichts hal­ten, dar­über müs­sen wir nicht reden. Ist klar.

        Wichtig sind doch wohl die Fingerzeige auf "Black-Rock". Und Russland ist defi­ni­tiv nicht kom­mu­ni­stisch. Das klingt doch ent­lar­vend. Die Interna zum Rundfunkwesen sind auch wich­tig zu erwäh­nen. Baab arbei­tet eigent­lich wesent­li­che Punkte gut auf, und hat selbst auch wenig Zuversicht auf Reformen. Handwerklich gut, benutzt ein­fa­che Worte, spricht lang­sam und deut­lich. Wirkt wie ohne ohne Doppelte Hintertür.

        Ein ein­zi­ger Weg wird unse­re Probleme nicht lösen.

      2. II. @aa:

        Was die "US-Verflechtungen" angeht. Heiko Schöning zeigt unter Quellenangaben Unternehmensverflechtungen und Besitz- wie Führungsverhältnisse ver­schie­de­ner Unternehmen auf und erklärt zum Teil sogar deren Herkunft.

        Zu behaup­ten dass die Geschehnisse aus den US initi­iert wor­den wären ist nicht falsch. Korrekterweise aber muss dazu gesagt wer­den dass es sich nicht um "Regierungsbeschlüsse" han­delt, was wie­der­um dar­auf hin­deu­tet dass "US-Eliten" im Ausland, offi­zi­ell ohne Kenntnis des Staates als sol­chen "wir­ken". Es han­delt sich um Elemente des so genann­ten "deep-sta­te". Vieleicht aber glaubt man hier­zu­lan­de Herr Schöning hät­te sich die Unternehmen nebst Führung und Besitzverhältnissen bloss aus­ge­dacht? Wenn dem so wäre, was ich nicht glau­be, hät­te man sein Buch "Game over" doch noch publi­ker dadurch gemacht dass man sei­ne Fehler her­aus­ge­stellt hät­te. Mal eben so rum gedacht. Wer hat schon Zeit die Quellenangaben alle zu lesen und zu bewer­ten. Das wäre viel!

        Zudem eröff­nen sich Dinge um "Corona" her­um, wel­che dem Leser durch­aus Antworten lie­fern könn­ten, wenn ihm die "Geopolitik" nicht ein­leuch­tet. Sehr simp­le Antworten sogar. Verstehe nicht war­um das Schriftum der­art gemie­den wird. Es wirkt auf mich so, als wäre es vie­len Leuten all­ge­mein bekannt. Nicht was drin geschrie­ben steht, aber die Schlüsse die sich dar­aus ablei­ten las­sen. Sehr merkwürdig.

        Noch ein Wort zur "Natobildung". In der Tat war der "Warschauer-Pakt" die Reaktion auf die NATO, und nicht umge­kehrt, wie ich mitt­le­ren Alters bereits, ver­blüfft fest­stel­len muss­te. Landläufig denkt man so nicht – wegen des Framings! So ganz neu ist die Situation eigent­lich nicht. Ja, was "Normalos" schon­mal zu "Den Roten" äussern, ist bedenk­lich. Es han­delt sich gar nicht sel­ten um Individuen die auch hier und da den Ton so ange­ben. Mehr sage ich dazu aber nicht. Viele Leute plap­pern auch Dinge nach, die sie "gehört" haben und nicht anders ken­nen. Opportunismus ist auch nicht zu unter­schät­zen. Es soll nicht "pro-NATO" klin­gen, aber Ziel der erfolg­rei­chen kom­mu­ni­sti­schen November-Revolutionäre war eine "Weltrevolution". Eine bes­se­re Vorlage kann man einem Faschisten nicht lie­fern. Man beden­ke das popu­li­sti­sche Momentum.
        Ein Aufsatz über "Mc-Carthy" und alles was damit zusam­men­hängt soll es aber nicht wer­den. Übrigens auch "Das Hanf-Verbot", um mal auf den stets gut infor­mier­ten Mathias Bröckers abzu­len­ken. 😉 Dieser ist seit der Jahrtausendwende, mit weni­gen Fehlanalysen, stets sehr gut "mit dabei" in der Materie gewe­sen. Viele Dinge wer­den – Wem auch immer sei Dank – syn­onym dis­ku­tiert. Was die Anderen können .….

        Danke für die erhel­len­de Stellungnahme. Am lieb­sten hät­te ich ja gar nichts mehr zu tun, mit jeg­li­chen "Schweinereien", aber was will man machen .…… – las­sen sie Einen ja nicht in Ruhe. – Miiieeesde!

        1. @VitaminC…: Es ist gut, die Strukturen der Mächtigen inter­na­tio­nal in den Blick zu neh­men. Dabei wird man auf jede Menge höchst bedenk­lich Konglomerate von US-ame­ri­ka­ni­schen, rus­si­schen, chi­ne­si­schen, deut­schen… Konzerngruppen sto­ßen. Dabei bin ich immer dafür, in erster Linie die Herrschaften im eige­nen Land in den Blick zu neh­men. Nicht nur, um mög­li­chem Antiamerikanismus, Antirussismus etc. ent­ge­gen­zu­wir­ken. Sondern auch, weil wir einen beschränk­ten, aber immer­hin vor­han­de­nen Einfluß haben auf bei­spiels­wei­se das Wirken des ehe­ma­li­gen Blackrock-Täters Merz. Jedenfalls eher als auf fer­ne "Globalisten" an der Wallstreet oder sonst­wo. Die Kriegspolitik ist unse­ren heu­ti­gen und künf­ti­gen Regierenden nicht auf­ge­zwun­gen, sie betrei­ben sie vol­len Herzens und mit ganz eige­nen Interessen.

          1. @aa:

            Das kann aber für sie selbst "nach hin­ten los­ge­hen". Das scheint ihnen nicht sehr bewusst zu sein. – Zockerherzen? – Eher Nicht-Militärs viel­eicht. Stupid halt? Es gibt eine schön auf­ge­ar­bei­te­te Forschungsarbeit über eine sehr unge­wöhn­li­che "Mumie". Was Bleisärge uns Allen zu offen­ba­ren vermögen:

            https://​you​tu​.be/​_​m​3​D​_​T​d​q​9​P​c​?​t​=​1​785
            Quelle: you​tube​.com

            Wie man­che Leute halt so drauf sind .….

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