RKI-Protokolle, nächste Runde (86): "Kontraindikationen der Impfung… Hier besteht Kommunikationsbedarf"

"Skepsis ist gebo­ten, evtl. kein reel­ler Fallzahlrückgang", meint man im Krisenstab am 28.12.20 bei die­sem R‑Wert: "Reff=0,71, 7T Reff=0,74". Haben so weni­ge Menschen Oma und Opa besucht über Weihnachten? Oder sich, fast unvor­stell­bar, nicht drei­mal am Tag gete­stet? "In den letz­ten 3 Tagen deut­li­cher Rückgang in allen BL". Das wird stim­men: "In vie­len Ämtern aktu­ell nur/​maximal Notbesetzung", spricht aber irgend­wie gegen eine natio­na­le Notlage. Einen klei­nen Beifang bringt TOP 3 "Update digi­ta­le Projekte" über ein drä­nen­des Ministerium und mit Gebeten zu Weinachten (sic, Entschwärztes rot gerahmt):

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Bevor wir zum Beifang kom­men, noch ein paar Erklärungen, wor­um es bei dem umfang­rei­chen Schlamassel geht. Sorgenkind 1, CWA, klar, ist die Corona-Warn-App. Über das über­for­der­te VOXCO-System sagt das RKI:

»Die Erfassung der SARS-CoV-2-Testzahlen am RKI erfolg­te durch frei­wil­li­ge Übermittlung der Daten von Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen sowie kli­ni­schen und ambu­lan­ten Laboren aus ver­schie­de­nen Quellen: einer Online-Umfrage des RKI mit­tels der Erhebungssoftware VOXCO (RKI-Testlaborabfrage), dem Netzwerk für respi­ra­to­ri­sche Viren (RespVir), der am RKI eta­blier­ten Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS) sowie über eine Umfrage eines labor­me­di­zi­ni­schen Berufsverbandes.«
rki​.de "Stand: 30.08.2023"

Die Daten des RKI ste­hen also, selbst wenn die Systeme funk­tio­nie­ren, auf recht dün­nem Eis. VOXCO ("Kanadischer Softwareanbieter eines ser­ver­ba­sier­ten Komplettsystems zur Datenerhebung, Transformation und Analyse von quan­ti­ta­ti­ven Erhebungen") begeg­net uns auch in die­sem Werk vom 3.8.22:

Die USUMA GmbH war zur Erforschung der DDR-Bevölkerung bei der Volkskammerwahl 1990 gegrün­det wor­den, seit­dem am "Politbarometer Ost" betei­ligt und lie­fert die "Mitte"-Studien über poli­ti­sche Einstellungen in Deutschland (de​.wiki​pe​dia​.org). Diesen metho­di­schen Schatz brach­te die Firma nun ein in Telefonbefragungen mit dem Ziel, "die Impfbereitschaft und ‑akzep­tanz ver­schie­de­ner Bevölkerungsgruppen in Deutschland zu erfas­sen und zeit­nah mög­li­che Barrieren der Impfinanspruchnahme zu erken­nen". Die Logik ist nach­voll­zieh­bar. Wenn es sich bei den "Impfungen" eher um eine poli­ti­sche als um eine gesund­heit­li­che Frage han­delt, dann ist ein Unternehmen hilf­reich, das poli­ti­sche Meinungen erfragt.

"73% auf alle Fälle, 10% eher wahrscheinlich"

"Die ein­ge­setz­ten Fragebögen vari­ie­ren von Welle zu Welle und wer­den von der USUMA GmbH mit­tels der Marktforschungssoftware der Firma VOXCO Command CenterTM Version 6.5.20220.10026 pro­gram­miert." Der Bericht ist sehr zu emp­feh­len, wenn man sich ein Bild davon machen will, mit wel­chen Methoden Befragungsergebnisse "gewich­tet" und "dyna­misch ange­paßt" wer­den. Hoch span­nend! Wie aus dem Untertitel her­vor­geht, wer­den hier nur die Methoden geschil­dert und kei­ne Ergebnisse. Man weiß aller­dings: "Insbesondere bei Themen die­ser Befragung kann eine Tendenz zu sozi­al erwünsch­tem Antwortverhalten nicht aus­ge­schlos­sen wer­den."

Trotzdem wur­de die Befragung von letzt­lich 1.005 Erwachsenen zum Anlaß genom­men, zu ver­mel­den: "Impfquote höher als ange­nom­men" (bun​des​re​gie​rung​.de, 8.10.21, sekun­die­rend zeit​.de). Dabei war man sich intern der Verzerrungen bewußt, s. bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de. Die letz­te Information aus dem Projekt auf dem RKI-Server stammt aus dem Januar 2022 (rki​.de). Hatte man aufgegeben?

Dem Protokoll vom 26.2.21 ent­nimmt man (geschwärzt) aus COVIMO die Fehleinschätzung: "ca. 4 % Impfverweigerer", und zu Nebenwirkungen: "NW nach der Impfung wur­den von ca. 52 % berich­tet und als annehm­bar bewer­tet". Und am 23.4.21, frei lesbar:

Bei DEA wird es sich um die Digitale Einreiseanmeldung han­deln. Zu wei­te­ren unglaub­li­chen Fehlleistungen von COVIMO sie­he hier.


Herr Schmich und Herr Wieler und Frau Bentsch

Nach die­sem Exkurs ein wei­te­rer, klei­ne­rer, zum genann­ten Beifang. Die Verantwortlichkeit für den TOP 3 "Update digi­ta­le Projekte" hütet das RKI übli­cher­wei­se wie ein Staatsgeheimnis. Namen sind durch­weg geschwärzt, wenn über­haupt, wird das FG 21 (Epide­mio­logisches Daten- und Befragungs­zentrum des RKI) genannt. Aus den sepa­ra­ten Tagesordnungen geht aber auch an die­sem 28.12.20 her­vor, daß für den TOP Patrick Schmich, Leiter des FG 21 zustän­dig war. Neben vie­len ande­ren Publikationen, an denen er betei­ligt war, gibt es eine mit dem Titel "Identifizierung von poten­ti­el­lem Abrechnungsbetrug bei COVID-19-Schnelltests: Ergebnisse einer Pilotstudie zum Vergleich zwi­schen kon­ven­tio­nel­len Methoden und sta­ti­sti­schen Verfahren". Sie wur­de am 20.12.23 ein­ge­reicht und am 19.6.24 ver­öf­fent­licht. Ob hier das bei wis­sen­schaft­li­chen Arbeiten übli­che Verfahren ange­wen­det wur­de, wonach der letzt­ge­nann­te Autor der Verantwortliche ist, sei dahin­ge­stellt. Es han­delt sich um Lothar Wieler, der zum 1.4.23 das RKI bereits ver­las­sen hat­te. Konsequent wird er so auch ange­führt: "Digital Global Public Health, Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam *Institution zum Zeitpunkt des Projektstarts", wobei unzu­tref­fend auch das RKI genannt wird. Ich erdrei­ste mich nicht zu beur­tei­len, ob die dar­ge­stell­ten Ergebnisse mehr als Selbstbefriedigung sind:

»Ergebnisse: Die posi­ti­ve Übereinstimmung zwi­schen den kon­ven­tio­nel­len und sta­ti­sti­schen Ansätzen („Sensitivität“) lag zwi­schen 8,6% und 24,7%, die nega­ti­ve Übereinstimmung („Spezifität“) zwi­schen 91,3% und 94,6%. Der Anteil der durch sta­ti­sti­sche Ansätze zusätz­lich iden­ti­fi­zier­ten poten­zi­ell betrü­ge­ri­schen Testzentren lag zwi­schen 7,0% und 8,7%. Die Kombination min­de­stens zwei­er sta­ti­sti­scher Verfahren ergab eine opti­ma­le Detektionsrate von Testzentren mit zuvor unent­deck­tem Anfangsverdacht. 

Schlussfolgerungen: Die sta­ti­sti­schen Ansätze waren effek­ti­ver und syste­ma­ti­scher bei der Identifizierung betrugs­ver­däch­ti­ger Testzentren als die kon­ven­tio­nel­len Methoden. Testzentren soll­ten bei zukünf­ti­gen Pandemien ange­hal­ten wer­den, Paradaten (z.B. Zeitstempel der Testung) abzu­bil­den.: Die sta­ti­sti­schen Ansätze waren effek­ti­ver und syste­ma­ti­scher bei der Identifizierung betrugs­ver­däch­ti­ger Testzentren als die kon­ven­tio­nel­len Methoden. Testzentren soll­ten bei zukünf­ti­gen Pandemien ange­hal­ten wer­den, Paradaten (z.B. Zeitstempel der Testung) abzu­bil­den.«

Interessant ist, wel­che Kriterien für einen Betrug her­an­ge­zo­gen wur­den. Einer von vier Indikatoren war "eine nied­ri­ge Positivrate eines Testzentrums". Sie war nach die­sen Angaben mit 1,95 bei pri­va­ten Testzentren nied­ri­ger als in ärzt­li­chen Praxen mit 2,75.

»Die Geeignetheit der nied­ri­gen Positivrate der Testzentren als Indikator für einen Anfangsverdacht kann dar­auf zurück­ge­führt wer­den, dass eine posi­ti­ve Testung Auflagen für die betrof­fe­ne Person nach sich zog. Förderlich für einen Betrug wäre des­halb eine nega­ti­ve Testung gewe­sen, da sie kei­ner­lei wei­te­re Maßnahmen nach sich zog…

Gemeldete Testzahlen, die unver­hält­nis­mä­ßig oft als letz­te Ziffer die 0 oder 5 auf­wei­sen, wur­den wahr­schein­lich gerun­det und somit manipuliert…

Um den Zuwachs an Validität (inkre­men­tel­le Validität) durch die Anwendung sta­ti­sti­scher Ansätze im Vergleich zu den kon­ven­tio­nel­len Methoden zu bewer­ten, wur­den alle sta­ti­stisch auf­fäl­li­gen Testzentren, für die beim Gesundheitsamt noch kein Betrugsverdacht vor­ge­le­gen hat­te, einer nach­ge­la­ger­ten gründ­li­chen Überprüfung unterzogen…

Abhängig von den ein­zel­nen Methoden und ihren Kombinationen haben wir den Anteil der zusätz­lich iden­ti­fi­zier­ten Teststellen, die zuvor von kon­ven­tio­nel­len Ansätzen als unauf­fäl­lig ein­ge­stuft wor­den waren und bei denen sich der Betrugsverdacht bestä­tig­te, auf Werte zwi­schen 17,9% und 41,0% aller sta­ti­stisch auf­fäl­li­gen Teststellen geschätzt, was den zusätz­li­chen Nutzen der sta­ti­sti­schen Ansätze bestätigt…

Interessenkonflikt
Die Autorinnen und Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht…«

Natürlich gehen alle die­se Zahlenspielereien nicht dar­auf ein, daß es sich bei den Testungen um staat­li­che Einladungen zum Betrug han­del­te. Was im übri­gen wegen der feh­ler­haf­ten Grundlage der Schnelltests auch auf ver­meint­lich kor­rek­te Zahlen zuträfe.

An einer wei­te­ren Arbeit, noch zu Dienstzeiten Wielers, waren bei­de, aber auch die Verhaltensforscherin Cornelia Betsch, betei­ligt. Es ging um die Auswertung der Corona-Warn-App (edoc​.rki​.de, 2.9.21). Darin wird die Schwurbler-Vermutung (je rei­cher und for­mal gebil­de­ter, desto gehor­sa­mer) bestätigt:

»Die Bereitschaft, ein posi­ti­ves Testergebnis mit­zu­tei­len, und das Vertrauen in die Einhaltung des Datenschutzes durch die Corona Warn App waren bei älte­ren Erwachsenen signi­fi­kant höher. Die Bereitschaft, ein posi­ti­ves Testergebnis mit­zu­tei­len, stieg auch mit höhe­ren Bildungsabschlüssen und Einkommen.«


"Hier besteht Kommunikationsbedarf"

Zurück zum Protokoll vom 28.12.20. Geschwärzt in TOP 5 "Kommunikation" war die­se Stelle:

Mehr war nicht. Man muß­te sich von "Weinachten" erholen. 

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

8 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (86): "Kontraindikationen der Impfung… Hier besteht Kommunikationsbedarf"“

  1. "Was Brorhilker und Schick umtreibt, ist die offen­kun­di­ge Untätigkeit des Staates beim soge­nann­ten Cum-Cum-Steuerbetrug. Diese Betrugsmasche hängt eng mit den bekann­te­ren Cum-Ex-Geschäften zusam­men – mit zwei bedeu­ten­den Unterschieden: Der Schaden sei Schätzungen zufol­ge mit min­de­stens 28,5 Milliarden Euro noch höher als bei Cum-Ex, so Brorhilker. Und die Finanzminister in Bund und Ländern zeig­ten – trotz gigan­ti­scher Haushaltslöcher – bis­lang kei­ner­lei Interesse, die­ses Geld ein­zu­trei­ben. Im Gegenteil: Laut Brorhilker lei­ste­te das Bundesfinanzministerium der Praxis jah­re­lang sogar Vorschub, indem es etwa in einem Schreiben von 2016 die laut höchst­rich­ter­li­chem Urteil ein­deu­tig kri­mi­nel­len Aktiendeals unter bestimm­ten Bedingungen für zuläs­sig erklär­te. Erst 2021 sei dies kor­ri­giert wor­den, was aber bis­lang auch kei­ne erkenn­ba­ren Anstrengungen nach sich gezo­gen habe, die­se Milliarden zurückzuholen.
    "Interesse, Kontrollen und Strafverfolgung zu verhindern"

    Das Nichthandeln der Behörden scha­de dem Vertrauen in den Rechtsstaat, so Brorhilker. Ihr Verdacht: Der Einfluss der Finanzlobby, vor allem der Banken, sei an die­ser Stelle unüber­seh­bar, erklär­te Brorhilker. "Das ist eine gro­ße, sehr gut ver­netz­te Branche, die ein gro­ßes Interesse dar­an hat, effek­ti­ve Kontrollen und Strafverfolgung zu ver­hin­dern, und die damit durch­kommt." Versuche, die­sen Einfluss auf­zu­klä­ren, block­ten die betref­fen­den Behörden ab. Etwa indem sie mit teils aben­teu­er­li­chen Begründungen jeg­li­che Auskunft zum Hintergrund der frag­li­chen Schreiben des Bundesfinanzministeriums zum Thema Cum-Cum verweigerten."

    "Gegen die­se Informationsblockade geht Finanzwende mit inzwi­schen vier Klagen gegen das Bundesfinanzministerium sowie die Finanzministerien von Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen vor. Außerdem wen­den sich die Aktivisten an die Öffentlichkeit, um poli­ti­schen Druck zu erzeu­gen, damit mil­li­ar­den­schwe­re Steuerhinterziehung end­lich ernst­haft bekämpft wer­de. Andere Länder, so Brorhilker, zeig­ten, dass das mög­lich sei, wenn der poli­ti­sche Wille vor­han­den sei."

    https://www.n‑tv.de/wirtschaft/Ehemalige-Cum-Ex-Staatsanwaeltin-verklagt-jetzt-die-Regierung

  2. "SAP hat zu einem Brainstorming eingeladen"

    Deren Rolle zur "Bekämpfung der Pandemie" wür­de mich interessieren.

    Vor allem wür­de mich inter­es­sie­ren, ob SAP zur Einführung der digi­ta­len Überwachungszertifikate für ein tota­li­tä­res Regime bei­trägt und wenn ja, in wel­chem Umfang (auch im Zusammenhang mit dem kom­men­den digi­ta­len Spielgeld).

    Die fran­zö­si­sche Thales Group hat ihre Begeisterung für die digi­ta­len Zertifikate bereits in Form von Werbung ver­kün­det und dabei sogar den Spritzmitteleinsatz mit dem digi­ta­len Spielgeld per digi­ta­lem Zertifikat und "App" ver­knüpft. Per digi­ta­le Zertifikate mit erzwun­ge­ner Teilnahme an einem gen­tech­ni­schen Experiment hat­te vie­le von uns bereits erlebt. Da muss nie­mand mehr anneh­men oder hof­fen, dass das, was Thales beschreibt, so nicht geplant sein kann.
    https://web.archive.org/web/20240626183736/https://www.thalesgroup.com/en/markets/digital-identity-and-security/government/International-ID-Day
    Es gibt noch wei­te­re Dokumente von Thales zu dem Thema. Mehr – wie so oft – bei Norbert Häring.
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​?​s​=​T​h​a​les

    In der Zwischenzeit berich­tet tkp​.at über die Zwangseinführung (!) der digi­ta­len Zertifikate samt Anwendungssoftware ("App") per Gesetz in Österreich. Ich tei­le alle in dem Artikel geäu­ßer­ten Befürchtungen (und habe eini­ge dar­über hin­aus – s. digi­ta­les Spielgeld) und ich hal­te es sogar für das Gebot der Stunde, auf das Vorgehen von Kriminellen und die Gefahren hin­zu­wei­sen. Nur fehlt mir in den Artikeln von tkp​.at der expli­zi­te, nach­voll­zieh­ba­re Beleg per Referenz für jede (!) ein­zel­ne Aussage und die sau­be­re Trennung zwi­schen beleg­ten Aussagen und Thesen. Positiv ist die Tatsache, dass über­haupt von tkp​.at über die Entwicklung berich­tet wird. Die Berufslügner von Tagesschau & Co. hin­ge­gen unter­las­sen alles, um die Entwicklung kri­tisch zu the­ma­ti­sie­ren. Die mei­sten Menschen haben über­haupt kei­ne Ahnung von dem, was der­zeit vor­be­rei­tet wird.

    Was uns erst ein­mal bleibt, sind die ver­gan­ge­nen Jahre als Muster für die wei­te­re Entwicklung und die Aussagen der öster­rei­chi­schen Regierung.
    https://web.archive.org/web/20240717072932/https://www.oesterreich.gv.at/themen/gesundheit/elektronisches-gesundheitssystem/elektronischer_impfpass.html

    Vielleicht fin­den sich Hinweise zu SAP in die­ser Angelegenheit in spä­te­ren Einträgen der Protokolle. Meine Bitte: Ein wenig auf "SAP" ach­ten. T‑Systems (Telekom) könn­te eben­falls inter­es­sant sein.

    Meiner Meinung nach sind Hinweise in den RKI-Protokollen auf das Netzwerk um das RKI, BMG und die BW her­um beson­ders inter­es­sant. Deshalb darf auch nichts geschwärzt blei­ben und schon gar nicht dür­fen Protokolle vom Hund gefres­sen werden.

    1. @Peter Pan: SAP hat zusam­men mit der Deutschen Telekom die "Corona-Warn-App" entwickelt.
      "Insgesamt 214 Millionen Euro stri­chen die Entwickler über die drei Jahre wäh­ren­de Vertragslaufzeit ein. Laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums erhiel­ten SAP und Telekom 2020 52,8 Millionen Euro. Den üppig­sten Satz in Höhe von 78,8 Millionen Euro kas­sier­ten die Firmen im Jahr dar­auf. 2022 folg­ten noch ein­mal 68,6 Millionen Euro. Anders als zuvor ange­nom­men, koste­te die App für das Frühjahr 2023 kei­ne 23 Millionen Euro mehr, son­dern nur noch 13,8 Millionen Euro. Der Löwenanteil der Kosten ent­fiel laut Ministerium auf drei Bereiche. Dazu zäh­len die Einrichtung und der Betrieb einer Hotline, die Einrichtung und Durchführung des Hostings und die Anbindung der pri­va­ten und öffent­li­chen Teststellen an die App."
      https://​www​.com​pu​ter​bild​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​c​b​-​N​e​w​s​-​A​p​p​-​C​h​e​c​k​-​E​n​d​a​b​r​e​c​h​n​u​n​g​-​D​a​s​-​h​a​t​-​d​i​e​-​C​o​r​o​n​a​-​W​a​r​n​-​A​p​p​-​w​i​r​k​l​i​c​h​-​g​e​k​o​s​t​e​t​-​3​6​5​0​7​2​9​9​.​h​tml, 31.8.23

      1. Danke für die Information.

        Auch bei der "Computer-Bild" geht es nur um die Kosten. Der Zweck der gan­zen Übung und was dar­aus wird, wird natür­lich nicht betrach­tet. Das ist genau die Art von Berichterstattung, die ich erwar­te, wenn man die Menschen ablen­ken möchte.

        Nur der Vollständigkeit hal­ber: Die Tagesschau hat­te (2021?) in einer ganz kur­zen Meldung mit­ge­teilt, dass der "Impfpass" von der Telekom an das System der WHO ange­passt wird (Quelle habe ich der­zeit nicht zur Hand). Darauf, dass man ein Zertifikate-System nicht nur von oben (WHO & Paten) nach unten (Deutschland, Telekom/​SAP) auf­set­zen kann, son­dern eben­so gut auch in der umge­kehr­ten Richtung, hat­te ich schon mal erwähnt. Aus Österreich ken­nen wir das­sel­be Vorhaben (dank tkp​.at), Frankreich hat Thales. Es wäre inter­es­sant, ob in ande­ren Ländern (z. B. Australien) das genau­so läuft und ob dort eben­falls alles letzt­end­lich ohne viel Tamtam unter die Kontrolle der kri­mi­nel­len Vereinigung WHO gestellt wird.

        Ich hal­te das gan­ze Vorgehen für einen Staatsstreich. Die Indizien für die­se These wer­den immer offen­sicht­lich, auch wenn alles noch gut unter dem Deckmantel "Gesundheit" liegt. Mit Ausweisen wird vor allem die Identität und Rechte, sprich Staatszugehörigkeit der Bürger fest­ge­stellt. Koppelt man an die Zertifikate eine neue Währung (CBDC) der Länder unter Fremdherrschaft, gibt es kein Zurück mehr. Als Krönung wird der CO2 "Verbrauch" (Zitat Grüne) an die Zertifikate gekop­pelt, womit die Grundlage für eine außer­staat­li­che Steuer geschaf­fen ist (s. Australien). Letztendlich geht eben nicht mehr alle Staatsgewalt vom Volke aus.

        Ich tei­le hier nur mei­ne per­sön­li­chen Gedanken zu dem Vorgehen. Es kann durch­aus sein, dass alles ganz anders läuft. Beispielsweise wäre es mög­lich, dass die Oligarchen eines Tages auf­wa­chen und ihr digi­ta­les Überwachungsregime in Trümmern lie­gen sehen, weil die Infrastruktur so etwas wie eine Strukturschwäche zeig­te. Man schaue sich nur mal an, wie wenig – äh – wind­fest die ULEZ-Kameras in London sind. Vielleicht fällt eines Tages die G5 (bzw. G6) Infrastruktur genau­so um.

  3. Daß es im Dezember eine stark erhöh­te Anzahl in der Altersgruppe ab ca. 70 gege­ben hat, scheint den Herren ent­gan­gen zu sein, oder es hat sie nicht interessiert.

    Im Dezember 2019 waren es 65 994 Sterbefälle und im Dezember 2020 99.743. (gem. Sonderauswertung – Sterbefälle 2016 bis 2022 (Stand 05.12.2022) )
    Das "Impfen" begann am 17.12.2024.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert