"Ablage P" des RKI (25). Krankheitsschwere, mal kreativ dargestellt von Wielers persönlicher Assistentin

Ein Dokument mit dem Titel "Differenzierte Risikobewertung.pptx" gibt es am 10.12.21 im Leak. Es ist erfri­schend unkon­ven­tio­nell und fast schon ehr­lich. Seine Rolle in der Diskussion ist nicht überliefert.

Das Interessanteste dar­an ist, wenn die Metadaten zutref­fen, wer die Grafik erstellt hat.

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"Ablage P" des RKI (13). RKI ist Segen für die Welt

Sagte Bundeskanzlerin Merkel beim Besuch des RKI am 13.7.21 (you​tube​.com):

Die "Inzidenz" lag bei 7,1, wes­halb alle Maßnahmen wei­ter gehen muß­ten, bis aben­teu­er­li­che "Impfquoten" erreicht sei­en. Zum Hintergrund eine Folie aus dem Leak vom 7.7.21 (Alter_2021-07–07.pptx):

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"Ablage P" des RKI (10). Eine kleine Abweichung vom Sprechzettel

Am 18.6.21 liegt die Inzidenz bei 10. Lothar Wieler erklärt auf der Bundespressekonferenz (you​tube​.com, ca. Min. 11): Vergeßt die Lockerungen. Interessant ist dabei die Abweichung von einem Sprechzettel, der im Leak im Dokument "BPK_2021‑6–18_aktiv_kurz_RS-UR.pptx" zu fin­den ist.

Dazu gibt es die­sen Kommentar:

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RKI-Protokolle, After-Leak (28): Wieler plant vierte Welle. "Wer weiß wie lange der Impfschutz hält"

Die sonst frei­tags anste­hen­de Vorstellung der inter­na­tio­na­len Lage ent­fällt am 16.4.21 "wg. Krankheitsfällen in der PHI-Gruppe". PHI steht ver­mut­lich für "Public Health Intelligence", wobei es sich um eine Gruppe han­deln dürf­te, die gera­de das "Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH)" beim RKI auf­bau­te (mehr hier). "7d-Inzidenz bis gestern ein stei­ler Anstieg, schät­zungs­wei­se 10%-15% Unterschätzung" – hier macht sich das RKI wie­der etwas vor, der Abwärtstrend von heu­te wird sich in den näch­sten Wochen ver­stär­ken. Bei der Sterblichkeit zeigt man sich wie oft wider­sprüch­lich. Aus dem zuvor Geschwärzten in TOP 1:

Dabei ist ledig­lich die Aussage zur feh­len­den Übersterblichkeit zutref­fend, wie einer Folie aus dem Leak zu ent­neh­men ist (Lage-National_2021-04–16.pptx):

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RKI-Protokolle, After-Leak (27): "In einigen deutschen Unikliniken Impfung aller stationär aufgenommenen Patienten" 

Das Protokoll vom 14.4.21 weist einen merk­wür­di­gen Eintrag in der Teilnehmerliste aus: "unbe­kannt +4915146****80". Hat sich da jemand ein­ge­hackt? Das Portal tel​lows​.de warnt vor "Telefonterror": "Achtung, 015146 ist nega­tiv bewer­tet. Anrufschutz emp­foh­len!".

Die "Inzidenz" liegt bei 153, für "Hospitalisierte COVID-19-Fälle" gilt: "Zahlen deut­lich unter denen der 2. Welle". Da sin­ken­den Werten selbst­re­dend nie zu trau­en ist, wird vermerkt:

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Lockdowntreiber Wieler, Schaade, Hamouda. Die Strafaktion

Bei der Darstellung des Krisenstabsprotokolls vom 4.1.21 bin ich über das Thema "Besprechung des Initiativberichts 'Bevölkerungsbezogene anti­epi­de­mi­sche Maßnahmen nach dem 10. Januar 2021'" hin­weg­ge­gan­gen, weil es kaum nähe­re Informationen dazu gab. Sollte ein im Leak zu fin­den­des Dokument authen­tisch sein, dann haben wir es hier mit dem Beweis extre­mi­sti­scher Zuspitzung durch die RKI-Führung zu tun.

In einer Situation, in der laut Protokoll Entspannung zu ver­zeich­nen ist, schlägt das Leitungstrio eine "neue Phase des 'Lock Downs'" vor:

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RKI-Protokolle, After-Leak (26): "Nachträgliche Korrektur der 7‑Tagesinzidenz"

Eine gan­ze Woche sind die Osterfeiertage vor­bei, als der Krisenstab am 12.4.21 fest­hält: "Es zeigt sich ein Absinken der Inzidenz über die Feiertage, wel­ches auf gerin­ge­res Testen zurück­zu­füh­ren und in fast allen BL zu sehen ist". Exakt das behaup­te­ten ja Covidioten, Leugner, Rechtsradikale und das rest­li­che aso­zia­le Pack: Ohne Tests kei­ne Fälle, ohne Fälle kei­ne Pandemie. Inzwischen hat­te man es geschafft, mit­tels Zuckerbrots und Peitsche die "Inzidenz" auf 136 zu erhö­hen. Drei Tage zuvor hat­ten Spahn und Wieler auf einer Pressekonferenz von der drit­ten Welle und neu­en Lockdowns gespro­chen (s.u.).

Ich bil­de mir ein, ein wenig von Datenpräsentationen zu ver­ste­hen. Bei die­ser Grafik aus dem Leak (Lage-National_2021-04–12.pptx) muß­te ich lan­ge überlegen:

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RKI-Protokolle, After-Leak (24): Genesen nur mit Spritze. Ein Brief von L. Wieler

Auch der Krisenstab hat sich eine gan­ze Woche Osterruhe gegönnt. Am 7.4.21 hat er den Salat: "7‑Tage-Inzidenz 110/100.000 Einw.: Rückgang von 150/100.000 in der Vorwoche". Immerhin bekennt man: "Rückgang der Fallzahlen liegt am Rückgang der Testhäufigkeit" und fragt bang: "Wann ist wie­der mit belast­ba­ren Zahlen zu rech­nen?". Auch Parameter wie Hospitalisierung und Todeszahlen sind im Rückwärtsgang. Eine öffent­lich oft­mals geleug­ne­te Information wird nun bestä­tigt: "Unter Aufsicht bzw. von Fachpersonal durch­ge­führ­te Antigennachweise sind mel­de­pflich­tig". Das sind alle nicht als "Selbsttest" durch­ge­führ­ten Tests, von denen mehr­fach berich­tet wur­de, daß die Hälfte der posi­ti­ven Ergebnisse falsch war (s. hier). Auch heu­te zei­gen Folien aus dem Leak, daß vom 525.531 AG-Tests gan­ze 479 PCR-posi­tiv bestä­tigt waren (Testzahlerfassung am RKI_2021-04–07.pptx).

Immer wie­der nett sind sol­che Formulierungen: "Anstieg des Positivenanteils ent­spricht den Vorwochen, kei­ne Zunahme des Anstiegs".

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RKI-Protokolle, After-Leak (20): "Frage, was wird konkret an Verschärfung benötigt?"

Das hat­te ich glatt ver­ges­sen aus der letz­ten Sitzung am 19.3.21: "VPräs: gro­ßes Lob von Lauterbach an RKI!". Am 22.3.21 wird zur "7‑Tage-Inzidenz" gemel­det: "Leichte Anstiege in vie­len BL". In TOP 4 "Aktuelle Risikobewertung" wird das RKI von sei­ner Teststrategie ein­ge­holt und kalt erwischt. Die Landrätin im thü­rin­gi­schen Landkreis Greiz treibt es auf die Spitze; die dar­aus ent­ste­hen­de Unglaubwürdigkeit weckt Besorgnis bei Wieler. Ursprünglich kom­plett geschwärzt heißt es dort:

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

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