RKI-Protokolle, After-Leak (16): "Lockerungen werden von Bevölkerung vorweggenommen – selbst was noch nicht beschlossen ist, wird bereits gelebt"

Das Rennen um die Top Ten bleibt auch am 12.3.21 unspannend:

Mit "7T-Todesfälle" wird eine neue Benennung ein­ge­führt, die in den fol­gen­den Protokollen auch wie­der verschwindet:

Allerlei Mutanten wer­den bespro­chen, wobei man bei bei dem Thema, das als offi­zi­el­le Begründung für ver­schärf­te "Maßnahmen" dient, im Dunkeln tappt:

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RKI-Protokolle, After-Leak (8): 0,2 % der Schnelltests PCR-positiv. Monatliche Kosten von 540 Millionen bis 810 Millionen Euro für den Bund

Alle Indikatoren sta­gnie­ren oder gehen zurück am 17.2.21. Selbst bei "impor­tier­ten Fällen aus Nachbarländern" hapert es, was man Jens Spahn aber nicht ver­rät (TOP 1, Entschwärztes rot gerahmt):

Nicht, daß der Minister auf die Idee kommt, Tests und Quarantäne für Reisende abzuschaffen!

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

Derweil geht der offen­sicht­lich unsin­ni­ge Testwahn wei­ter, wie unge­schwärzt zu lesen ist:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (89): "Evidenzlage: Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt. Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt"

Da am 8.1.21 über­wie­gend von welt­weit zurück­ge­hen­den Zahlen berich­tet wer­den muß ("ggf. von Meldeverzug betrof­fen"), behilft man sich in TOP 1 mit sol­chem Murks (frei lesbar):

Endlich wur­de auch bei uns die "Südafrika 501Y.V2 Variante" ent­deckt. Die schö­nen Namen wie "Arcturus", "Krake" und "B.1.1.529.5.3.1.1.1.1.1.1." waren noch nicht erfun­den (mehr zur Mutantengeschichte hier).

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RKI-Protokolle, nächste Runde (80): Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"

Wieler-Fans kön­nen nach unten scrol­len. Ihnen ent­geht dann etwas.

International gibt es das übli­che Rauf und Runter am 30.11.20. "National" folgt das Auswürfeln des R‑Wertes kei­ner Logik, im Vergleich zum letz­ten Bericht steigt der "4‑Tage‑R" dra­stisch auf 1,04, wäh­rend gleich­zei­tig der "7‑Tage‑R" auf 0,91 sinkt. Für die "Inzidenz" bedeu­tet das "Rückgang auf gerin­gem Niveau". "Lockdown scheint weni­ger effek­tiv als im Frühjahr, Problem der Compliance". "Schulen sind eher nicht die trei­ben­den Quellen und Schulschließungen wür­den die Lage wohl noch eher ver­schär­fen". Das wur­de nicht gera­de breit publi­ziert, ähn­lich wie die­se frei les­ba­re Stelle in TOP 1:

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Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen

Nein, es geht nicht um das 2:1 von heu­te. Sondern um die dpa-Meldung "Blauzungenkrankheit in Hessen". Sie hat eine kur­ze Vorgeschichte und eine län­ger zurück­lie­gen­de mög­li­che Parallele.

»Wiesbaden (dpa/​lhe) – In Hessen ist bei einem Rind die Blauzungenkrankheit nach­ge­wie­sen wor­den. Laut Land­wirtschaftsministerium wur­de ein erkrank­tes Tier in Alsfeld (Vogelsbergkreis) entdeckt…

Wiederkäuer kön­nen gegen die Blauzungenkrankheit geimpft wer­den. Es han­delt sich dabei um eine durch ein Virus aus­ge­lö­ste Krankheit…«

Am Nachweis der Erkrankungen war das Friedrich-Loeffler-Institut betei­ligt, das aktu­ell die Welle mit der Vogelgrippe macht (s. hier). Was hat es mit der Impfung auf sich? „Und mor­gen, lie­be Kinder, erzäh­le ich euch ein neu­es Sommermärchen“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (XL): "Mit 2 Blutproben kann der Nachweis einer akuten Infektion erbracht werden. In europäischen Falldefinitionen ist bisher nur PCR enthalten"

(Da die Covidioten bekannt­lich bil­dungs­fern sind: XL steht für 40, XXL ist hin­ge­gen nicht gül­tig.) Auch das Protokoll vom 15.5.20 bie­tet in sei­nem TOP 1 zur inter­na­tio­na­len Lage Erkenntnisse über die Funktionsweise der Pandemiepolitik. Zu Rußland heißt es: "Die Fallzahlen sta­bi­li­sie­ren sich. Die Testung wur­de deut­lich ver­stärkt" und zu den USA: "Trend geht nach unten. Die Testung wur­de nicht ver­stärkt". War es nicht eine ket­ze­ri­sche Aussage, nur dort, wo viel gete­stet wird, gebe es vie­le Fälle? Daß irgend­wie der R‑Wert nicht ganz trag­fä­hig ist, merkt man auch beim RKI: "Kambodscha: R‑Wert von 5, bedingt durch klei­ne Fallzahlen", wobei die Logik auch hier nicht furcht­bar schlüs­sig ist. Aus China wur­den "in den letz­ten 7 Tagen 44 Fälle gemel­det", in der BRD haben wir einen "R eff=0,75". Am Tag zuvor war das Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epi­de­mi­schen Lage von natio­na­ler Tragweite beschlos­sen wor­den, die Grundlage für erheb­li­che Einschränkungen von Grundechten.

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Sie tut es wieder. "Mehr Fälle von Keuchhusten – Ministerin empfiehlt Impfung"

Petra Vakzina Köpping, "Sozialministerin" in Sachsen, läßt sich wie­der in allen Medien mit fal­schen Aussagen in der Überschrift zitie­ren. Die dahin­ter stecken­de Nachrichtenagentur dpa hat­te die Zahlen extra ange­fragt, um damit einen Titel zu erzeu­gen, der die wah­re Entwicklung auf den Kopf stellt. Im Text heißt es denn auch:

»In Sachsen stecken sich nach einem deut­li­chen Rückgang in den Jahren der Corona-Pandemie wie­der mehr Menschen mit Keuchhusten an. Bis zur vor­ver­gan­ge­nen Woche sind im Land 278 Fälle von Keuchhusten auf­ge­tre­ten, wäh­rend es im Vorjahr zum ver­gleich­ba­ren Zeitpunkt 61 Fälle waren, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage mit­teil­te. Die aktu­el­len Fallzahlen sind dem­nach jedoch im Vergleich zu den vor­pan­de­mi­schen Jahren nicht unge­wöhn­lich und waren zu erwar­ten. So waren es etwa 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, 805 Fälle. „Sie tut es wie­der. "Mehr Fälle von Keuchhusten – Ministerin emp­fiehlt Impfung"“ weiterlesen

BioNTech und CEPI erweitern Partnerschaft zur Stärkung des afrikanischen mRNA-Impfstoff-Ökosystems

Nichts an die­ser Überschrift einer Pressemitteilung von Biontech vom 29.5.24 trifft wirk­lich zu. Es heißt dort:

      • »BioNTech und die Coalition for Epidemic Prepardness Innovations (CEPI) wol­len die loka­le Forschung und Entwicklung sowie die kli­ni­sche und kom­mer­zi­el­le Herstellung poten­zi­el­ler mRNA-Impfstoffe in Afrika, für Afrika stärken
      • CEPI stellt bis zu 145 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um BioNTech bei der Erweiterung ihrer Produktionsstätte in Kigali (Ruanda) zu unter­stüt­zen; die­se soll die Bedürfnisse afri­ka­ni­scher Länder adres­sie­ren und den glo­ba­len Standards für die Herstellung phar­ma­zeu­ti­scher Produkte entsprechen

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KL für Pockenviren. Herr Ellerbrok vom RKI (Bioterrorismus-Experte) und Christian Drosten

Pockenviren Ellerbrok RKI Drosten
rki​.de

Zwar hat auch der KL eine lan­ge und sünd­haft teu­re Geschichte mit Pockenviren. Hier ste­hen die bei­den Buchstaben aller­dings für "Konsiliarlaboratorium". "Wir for­schen an Pathogenese-Mechanismen von hoch­pa­tho­ge­nen Viren, B‑Waffen-taug­li­chen Wildviren und gen­tech­nisch ver­än­der­ten Viren…", heißt es auf des­sen Seite. Das und mehr über den Laborleiter Prof. Nitsche (vor­mals TIB Molbiol) ist zu lesen in RKI: Zuwendung der Gates-Stiftung für Pockenforschung läuft aus.

Es ist bemer­kens­wert, daß es vor allem auf Seiten der US-Republikaner und ihrer Geistesverwandten hier­zu­lan­de viel zu kri­ti­sie­ren gibt an ver­mu­te­ten Gain-of-func­tion-Forschungen in Wuhan, sie die nach­zu­wei­sen­de GoF-Forschung zu Hause aber eher links liegenlassen.Dazu hier mehr.

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