Impfstoff-Rückruf. Gestern Pfizer, heute SAN Group Biotech

»Blauzunge: Hersteller ruft Impfstoff zurück
In NRW ist ein auto­ge­ner Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit zuge­las­sen. Doch die Firma SAN Group Biotech Germany zieht ihn plötz­lich zurück – wegen „Mängel bei Inprozesskontrollen“...

Nach erfolg­ter Impfung sei es zum PCR-Nachweis des Virus gekommen.

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wochen​blatt​.com (23.4.24)
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Grundsteine von Olaf Scholz. Gestern Rheinmetall, heute Merck (mRNA)

»Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Donnerstag (25.4.) beim Darmstädter Dax-Konzern Merck den Grundstein für ein neu­es Forschungszentrum gelegt und fährt anschlie­ßend noch wei­ter nach Wiesbaden: Hier ist er zu Gast bei den "Familienunternehmer-Tagen 2024" und beim Bundeskriminalamt.

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck inve­stiert mehr als 300 Millionen Euro in ein neu­es Forschungszentrum an sei­nem Hauptsitz in Darmstadt.

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"Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der rechtlichen und ethischen Reflexionen lehnt der Deutsche Ethikrat eine allgemeine Impfpflicht ab"

Das war ein hal­bes Jahr vor Corona und in einer Zeit, als Alena Buyx noch nicht Vorsitzende war. Die "Stellungnahme 'Impfen als Pflicht?'" bezog sich damals auf die Masernimpfungen, trifft in ihrer Begründung aber noch viel mehr auf die mRNA-"Impfungen" zu. Der dama­li­ge Vorsitzende Prof. Dr. Peter Dabrock erklär­te am 27.6.2019:

»… Seit eini­gen Monaten hat sich die Forderung nach einer all­ge­mei­nen Impfpflicht, ins­be­son­de­re als Bedingung für den Zugang zu Kita und Schule, als das jeden­falls medi­al in Szene gesetz­te Hauptinstrument fest­ge­setzt. Im Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums ist von Kitaausschluss und im Schulbereich von Bußgeldern in Höhe von bis zu 2500 Euro bei Nichtvorlage einer Impfbescheinigung die Rede.
„"Vor dem Hintergrund der wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnisse und der recht­li­chen und ethi­schen Reflexionen lehnt der Deutsche Ethikrat eine all­ge­mei­ne Impfpflicht ab"“ weiterlesen

STIKO-Protokolle: Wer wegen möglicher Befangenheit von Beratungen ausgenommen wurde. Und wer nicht

Die Geschäftsordnung der STIKO sieht vor, daß unter bestimm­ten Umständen ein­zel­ne Mitglieder nicht an Beratung und Beschlußfassung teil­neh­men dür­fen. Das ist u.a. dann der Fall, wenn die Empfehlung eines Impfstoffs bera­ten wird, für des­sen Hersteller sie in bestimm­ter Weise tätig sind oder in einem gewis­sen Zeitraum waren.

In den Protokollen der STIKO fin­det man eine gan­ze Reihe sol­cher Fälle, aller­dings nicht zu den "COVID-Impfstoffen". So wur­de laut Protokoll der 75. Sitzung Prof. Dr. Ulrich Heininger gleich von zwei Tagesordnungspunkten aus­ge­schlos­sen: bei den Impfungen gegen Rotaviren und Influenza. Heininger ist ein Multifunktionär der Pharmaindustrie. In einer vor­ge­schrie­be­nen Selbstauskunft gibt er an: „STIKO-Protokolle: Wer wegen mög­li­cher Befangenheit von Beratungen aus­ge­nom­men wur­de. Und wer nicht“ weiterlesen

STIKO-Protokolle: Was dokumentiert wurde und was nicht

In einem vor­he­ri­gen Beitrag wur­de berich­tet, daß sich in den ver­öf­fent­lich­ten Protokollen der Ständigen Impfkommission beim RKI kein ein­zi­ger Beschluß fin­det, der eine "Impfempfehlung" aus­spricht. Unwahrscheinlich, aber immer­hin denk­bar schien mir, daß Abstimmungen zu sol­chen Themen nicht in die Protokolle auf­ge­nom­men wer­den. Allerdings gibt es zu ande­ren Impfungen vor und nach Corona durch­aus fest­ge­hal­te­ne Abstimmungen.

2013 wur­de in der 75. Sitzung aus­führ­lich über ver­schie­de­ne Voten zur Hepatitis-Impfung berich­tet: „STIKO-Protokolle: Was doku­men­tiert wur­de und was nicht“ weiterlesen

STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. beraten läßt

Im vori­gen Beitrag war zu sehen, wie in der als unab­hän­gig aus­ge­ge­be­nen Ständigen Impfkommission das Fachgebiet 33 des RKI die Entscheidungen bestimmt. Das gelingt, weil das "FG 33: Impfprävention, STIKO" unter ande­rem die Geschäftsstelle der STIKO unter sich hat.

Wie vie­le der 1.500 Beschäftigten des RKI, einer wei­sungs­ge­bun­de­nen Behörde, dem Fachgebiet zuge­teilt sind, geht aus dem Organigramm nicht her­vor. Wenn die Hauptamtlichen der ehren­amt­li­chen Kommission zuar­bei­ten, ist dage­gen nichts ein­zu­wen­den, im Gegenteil. Allerdings fin­det sich in den 33 Protokollen kein ein­zi­ger Auftrag der STIKO an das Fachgebiet. Ganz im Gegenteil über­nimmt FG 33 in jeder Hinsicht die inhalt­li­che Führung. Und die wird vor­ge­ge­ben von des­sen Chef, Ole Wichmann. „STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. bera­ten läßt“ weiterlesen

Aus den (ungeschwärzten) Protokollen der STIKO. Wo sind die "Impfempfehlungen"?

Sie sind mir bis­her ent­gan­gen, die Protokolle der Ständigen Impfkommission. Sie sind ein­zu­se­hen auf rki​.de und bie­ten durch­aus Überraschendes. Zunächst fällt auf, daß die STIKO in den Jahren der größ­ten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg (Angela Merkel) ihren seit Jahren übli­chen Turnus von drei Sitzungen im Jahr bei­be­hielt. Im Gegensatz zu den Protokollen des RKI-Krisenstabs ist an den Unterlagen nichts geschwärzt, obwohl es sich um eine Einrichtung bei eben die­sem RKI han­delt, das aller­dings offi­zi­ell nicht wei­sungs­ge­bun­den ist. Mit viel Fleiß lie­ßen sich so vie­le geschwärz­te Namen der RKI-Papers dechiffrieren.

Verblüffender hin­ge­gen ist das Fehlen von Beschlüssen zu "Impfempfehlungen". „Aus den (unge­schwärz­ten) Protokollen der STIKO. Wo sind die "Impfempfehlungen"?“ weiterlesen

Patient starb nach 613 Tagen Covid mit 50 Mutationen im Körper

Darüber berich­tet der​stan​dard​.at am 20.4.24 unter obi­gem Titel. Wie bei allen Berichten ist die Grundlage eine Agenturmeldung, aus der das Alter des Mannes so wenig her­vor­geht wie der "Impfstatus"*.

Mit Paxlovid behandelt?

Ein wenig wirkt der Bericht wie einer über den Umgang mit einem Vesuchskaninchen:

»… Die Forschenden in den Niederlanden hat­ten immer wie­der Proben von dem Mann genom­men, um das Erbgut des Coronavirus zu unter­su­chen. Dabei stell­ten sie ins­ge­samt mehr als 50 Mutationen im Vergleich zu der zu jener Zeit kur­sie­ren­den Omikron-Variante BA.1 fest, dar­un­ter auch sol­che, mit denen das Virus der Immunabwehr ent­ge­hen kön­ne. Bereits 21 Tage, nach­dem der Mann ein bestimm­tes Coronamedikament bekom­men hat­te, ent­wickel­te das Virus zudem Merkmale einer Resistenz dagegen.

Der Mann starb schließ­lich am Wiederaufflammen einer sei­ner Vorerkrankungen…«

* Update: „Patient starb nach 613 Tagen Covid mit 50 Mutationen im Körper“ weiterlesen