STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. beraten läßt

Im vori­gen Beitrag war zu sehen, wie in der als unab­hän­gig aus­ge­ge­be­nen Ständigen Impfkommission das Fachgebiet 33 des RKI die Entscheidungen bestimmt. Das gelingt, weil das "FG 33: Impfprävention, STIKO" unter ande­rem die Geschäftsstelle der STIKO unter sich hat.

Wie vie­le der 1.500 Beschäftigten des RKI, einer wei­sungs­ge­bun­de­nen Behörde, dem Fachgebiet zuge­teilt sind, geht aus dem Organigramm nicht her­vor. Wenn die Hauptamtlichen der ehren­amt­li­chen Kommission zuar­bei­ten, ist dage­gen nichts ein­zu­wen­den, im Gegenteil. Allerdings fin­det sich in den 33 Protokollen kein ein­zi­ger Auftrag der STIKO an das Fachgebiet. Ganz im Gegenteil über­nimmt FG 33 in jeder Hinsicht die inhalt­li­che Führung. Und die wird vor­ge­ge­ben von des­sen Chef, Ole Wichmann.

Aufgaben des FG 33

Zu den mehr als 20 benann­ten Aufgaben des FG 33 gehö­ren sol­che, die es in der Coronazeit nicht oder unzu­läng­lich wahr­nahm (Aufbereitung der Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen, "Analyse und Bewertung von Daten zur Seroprävalenz", die "Erststellung von Systematischen Reviews zur Wirksamkeit und Sicherheit von Impfungen"). Anderen Aufgaben wid­me­te es sich sehr wohl, wie:

      • »Mathematische Modellierungen zur Abschätzung der vor­aus­sicht­li­chen epi­de­mio­lo­gi­schen und gesund­heits­öko­no­mi­schen Effekte neu­er Impfungen bzw. unter­schied­li­cher Impfstrategien als Grundlage für STIKO-Entscheidung…
      • Weiterentwicklung von Methoden der Evidenzbasierten Medizin zur Anwendung im Impfbereich bzw. durch die STIKO, insb. im Bereich Leitlinien-Entwicklung und Decision-Making
      • Evaluation von Impfpflichten und ande­ren Maßnahmen zur Steigerung von Impfquoten in Deutschland (z. B. Masernschutzgesetz)
      • Durchführung, Koordination und Beratung von wis­sen­schaft­li­chen Projekten im Bereich der Impfakzeptanz und Behavioral Insights«
        rki​.de

Jours fixes mit Impfstoffherstellern. Zweifel aus der STIKO

Um die Aufgaben in die rich­ti­ge Richtung zu lei­ten, brach­te das FG 33 – trotz der Kritik in der STIKO dar­an – Informationen aus den "rou­ti­ne­mä­ßi­gen, jähr­li­chen Informationstreffen des RKI mit jedem Impfstoffhersteller" ein. "Die Firmen berich­te­ten über neue Studien und son­sti­ge Entwicklungen betref­fend ihres Impfstoff-Portfolios." (Prot. 75)

Im Juni 2015 wur­den Bedenken an dem Verfahren laut:

»Mehrere STIKO-Mitglieder regen an, dass auch ein­zel­ne STIKO-Mitglieder (z.B. Mitglieder fach­lich betrof­fe­ner AGn) die Möglichkeit haben soll­ten, an den Jours fixes teil­zu­neh­men. Dies wäre eine gute Gelegenheit für eine kri­ti­sche Diskussion der STIKO-Mitglieder mit den Herstellern in einem struk­tu­rier­ten Prozess. Die Schweizer Impfkommission (EKIF, Eidgenössische Kommission für Impffragen) gibt allen Herstellern ein­mal im Jahr die Gelegenheit, 30 Minuten Aktuelles aus dem jewei­li­gen Portfolio zu prä­sen­tie­ren (+15 Minuten Diskussion). Frau van der Sande gibt an, dass so etwas in den Niederlanden hin­ge­gen undenk­bar sei, weil dies in der Öffentlichkeit als Beeinflussung durch die Hersteller wahr­ge­nom­men wer­den würde.

Das RKI stellt klar, dass es sich hier­bei um Treffen des RKIs und kei­nes­wegs um Treffen der GS oder der STIKO mit den Herstellern han­delt. Das RKI nutzt die­se Treffen u.a. dafür, sich zum Stand der Entwicklung und Zulassung neu­er Impfstoffe sowie zu epi­de­mio­lo­gi­schen Studien, die aktu­ell lau­fen oder kurz vor Abschluss ste­hen, infor­mie­ren zu las­sen. Diese Informationen unter­stüt­zen das RKI, den Bedarf wei­te­rer Forschung zu iden­ti­fi­zie­ren und ggf. eige­ne Forschungsaktivitäten früh­zei­tig ein­lei­ten zu kön­nen, damit eine mög­lichst brei­te Evidenzgrundlage bereits im Vorfeld zu einer STIKO- Entscheidung zur Verfügung steht.

Das Thema soll auf einer der näch­sten Sitzungen noch­mals ange­spro­chen wer­den.«
(Prot. 81)

Versuch einer Einflussnahme

Noch ein­mal, am 12./13.11.15, muck­te die STIKO etwas auf. Zu "TOP 3 Bericht des Vorsitzenden" heißt es:

»Der Vorsitzende berich­tet über einen Brief der Firma Pfizer zum Thema Pneumokokken-Impfung, der an den Präsidenten des RKI und in Kopie auch an ihn ver­schickt wur­de. Die STIKO betrach­tet das Vorgehen von Pfizer als den Versuch einer Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung zu sel­bi­gem Thema, zu dem ein Beschlussentwurf am ersten Sitzungstag dis­ku­tiert und ver­ab­schie­det wer­den soll.«
(Prot 82)

Tatsächlich nick­te die STIKO das Vorgehen im März 2016 aber ab. Nachdem das FG 33 aus­führ­lich über die Pläne von Sanofi, GSK und Astra Zeneca berich­te­te hat­te, wur­de so beraten:

»Die anschlie­ßen­de Diskussion in der STIKO ver­deut­licht, dass das Procedere der Jours fixes mit den Impfstoffherstellern wie gehabt bei­be­hal­ten wer­den soll. D.h. die Jours fixes sind Treffen zwi­schen dem RKI und den Impfstoffherstellern ohne Beteiligung von STIKO-Mitgliedern. Das RKI berich­tet aus den Jours fixes auf den STIKO-Sitzungen.«
(Prot. 83)

Damit schien die Gefahr gebannt, daß "dies in der Öffentlichkeit als Beeinflussung durch die Hersteller wahr­ge­nom­men wer­den wür­de". Beeinflußt wur­den ja ledig­lich das RKI und des­sen Fachgebiet mit sei­ner STIKO-Geschäftsstelle. Das Protokoll die­ser Sitzung 83 unter­zeich­ne­ten der dama­li­ge STIKO-Vorsitzende und Ole Wichmann für das FG 33.

Weiter geht's

Folglich gin­gen die Impfungen der STIKO mit Informationen und Bewertungen der Pharmaindustrie wei­ter. Dabei fällt auf: Noch am 4./5./11.20 – der letz­ten vor dem Start der "Impfkampagne" am Jahresende –berich­te­te Herr Wichmann über ein Treffen mit Pfizer. Dabei wur­de ledig­lich über den "neu­en Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff PCV20" des Herstellers gespro­chen; kein Wort von Corona-"Impfstoffen". Im "TOP 8 – COVID-19 Impfung" bleibt man recht allgemein:

»Es wer­den die Impfstofftechnologien, die jewei­li­gen Impfschemata und der Stand der kli­ni­schen Studien der für Deutschland zu erwar­ten­den COVID-19-Impftoffe (BioNTech, Moderna, AstraZeneca) vorgestellt…

Die COVID-19-AG gibt einen Überblick über ihre bis­he­ri­ge Arbeit und den Stand der Beratung…

FG 33 stellt Ergebnisse eines Umbrella-Reviews vor…Die Ergebnisse sol­len bei der Priorisierung der Indiktionsgruppen [sic] für die COVID-19-Impfempfehlung berück­sich­tigt werden.«
(Prot 97)

Der voll­stän­di­ge TOP wird im vori­gen Beitrag zitiert. Einen Beschluß über eine "Impfempfehlung" wird nicht vermerkt.

Erst in der 101. Sitzung vom 2.3.22 gibt es wie­der einen Bericht des FG 33 "über die seit der letz­ten STIKO-Sitzung statt­ge­fun­de­nen drei Jours fixes mit ver­schie­de­nen Impfstoffherstellern". Es han­delt sich um die Firmen Bavarian Nordic, VBI-Vaccines und Seqirus. Nichts über Pfizer, Biontech und die ande­ren Hersteller von Corona-"Impfstoffen". 

Trotz fehlender Daten zur Impfstoffsicherheit 21% der Kinder "geimpft"

Erstmals fin­den sich hier Hinweise auf (von wem?) ent­schie­de­ne "Impfempfehlungen". Von Beschlüssen dazu ist erneut kei­ne Rede:

»TOP 8 – COVID-19 (16 Mitglieder anwe­send, 15 Mitglieder abstimmungsberechtigt)
Die Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung für 5- bis 11-jäh­ri­ge Kinder wird dis­ku­tiert. Im Dezember 2021 hat die STIKO auf­grund noch feh­len­der Daten zur Impfstoffsicherheit und in Anbetracht der gerin­gen Krankheitsschwere kei­ne all­ge­mei­ne Impfempfehlung aus­ge­spro­chen.
«
(Prot 101)

Wie bereits erwähnt, gibt es in den vor­an­ge­gan­ge­nen Protokollen auch zu die­ser Empfehlung kei­nen doku­men­tier­ten Beschluß. Erschreckend ist, daß trotz feh­len­der Empfehlung und aus­blei­ben­der Daten zur Sicherheit 21% der Kinder zur "Impfung" gedrängt wurden:

»Die AG Kinder hat eine erneu­te Evaluation der aktua­li­sier­ten Datenlage mit Fokus auf fol­gen­de Gesichtspunkte in die­ser Altersgruppe durch­ge­führt: bis­her erreich­te Impfquoten, Epidemiologie der SARS-CoV-2-Infektion, neue Daten zur Sicherheit und Effektivität der Comirnaty-Impfung, neue Daten zum Schutz der Impfung vor PIMS und Long-COVID und zur Akzeptanz der Impfung bei Eltern. Die Ergebnisse wer­den vor­ge­stellt. Mit Stand vom 1.3.2022 haben 21% der 5- bis 11-Jährigen eine 1. Impfstoffdosis und 16,5% eine 2. Impfstoffdosis erhal­ten… Der Anteil an schwe­ren Erkrankungen, gemes­sen an den COVID-19 asso­zi­ier­ten Hospitalisierungen ist sehr gering (0,08%), wobei eine genaue Differenzierung zwi­schen der Hospitalisierung mit COVID bzw. auf­grund von COVID nicht mög­lich ist. Bisher wur­den elf COVID-19-beding­te Todesfälle über­mit­telt. Die betrof­fe­nen Kinder hat­ten alle ande­re, z.T. schwe­re Vorerkrankungen. Für die Altersgruppe der 5- bis 11-Jährigen lie­gen weder Daten zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfung zur Verhinderung von PIMS noch zu PIMS nach COVID-19-Impfung vor…

Weitere Präsentationen und Beratungen der STIKO zu die­sem Thema sind zeit­nah geplant.«
(Prot 101)

Ist man in der STIKO beun­ru­higt? Ach was, man geht über zum Punkt "Verschiedenes". Schließlich wur­de der TOP von "GS" gestal­tet, also der Geschäftsstelle der STIKO im FG 33 des Herrn Wichmann. Am 8. Juni 2022 schließ­lich infor­miert der Herr die STIKO in ihrer 102. Sitzung über die "Jour Fixes mit Impfstoff-Herstellern". Der Inhalt wird nicht mit­ge­teilt. Exakt so geht es zu in der 103. Sitzung am 10.11.22 sowie in der 104. am 1./2.3.22 und den bei­den folgenden.

An der 105. Sitzung am 4.7.23 nahm Christian Drosten zum "TOP 7 – COVID-19" teil, auch sein Follower Sander ist anwe­send. Was sie dort taten, ist unklar. Die STIKO beschäf­tig­te sich mit neu­en Stoffen für die "Saison 2023/​24", mit der mög­li­chen "Benachteiligung für ande­re Hersteller auf dem frei­en Markt", da "die Bundesrepublik bis 2026 jähr­lich mehr als 10 Mio. Impfstoffdosen der Hersteller BioNtech und Novavax bezie­hen" muß. Eher war das Erscheinen von Drosten und Sander not­wen­dig, um das FG 33 dabei zu unter­stüt­zen, der STIKO klar zu machen: Für die ver­än­der­ten Stoffe braucht es, bit­te schön, kei­ne "Neubewertung". So wur­de jeden­falls entschieden.


Ole Wichmann

Der Fleiß bei der Vertretung der Interessen von Pfizer, Biontech & Co. soll­te sich auszahlen:

STIKO-Protokolle, Wichmann, WHO
aerz​te​zei​tung​.de (8.12.22)

In die­ser Funktion kann er die Top-Down-Politik der WHO wei­ter optimieren:

»… Die Impfkommissionen der WHO-Regionen begut­ach­ten die Empfehlungen, die auf glo­ba­ler Ebene durch WHO/​SAGE ent­wickelt wer­den, und pas­sen die­se bei Bedarf an die Situation der jewei­li­gen Region an oder ent­wickeln eige­ne Empfehlungen, die als Orientierung für die Nationalen Impfkommissionen in der Region die­nen.«

SAGE ist die "Strategic Advisory Group of Experts on Immunization" derWHO. An den Sitzungen des 15-köp­fi­gen Gremiums nimmt Wichmann " als stän­di­ger Gast" teil. Ebenso ver­tre­ten sind "Geberorganisationen und Verbände von Herstellern von Impfstoffen und Immunisierungstechnologien" (who​.int) "Die SAGE hat kei­ne exe­ku­ti­ve oder regu­lie­ren­de Funktion. Ihre Aufgabe besteht aus­schließ­lich dar­in, den Generaldirektor der WHO zu bera­ten und ihm Empfehlungen zu geben… Die vom Generaldirektor der WHO ange­nom­me­nen Empfehlungen der SAGE wer­den im Weekly Epidemiological Record ver­öf­fent­licht und weit ver­brei­tet…" (who​.int)

Neben sei­ner Tätigkeit bei der WHO und im RKI als Aufpasser der STIKO übt Wichmann seit 2012 die eines Privatdozenten an der Charité aus (lin​ke​din​.com).

So viel geballte Fachinformation aus erster Hand

Neben all die­sen Aufgaben fand Wichmann immer noch Zeit, Direktwerbung für Pharmaprodukte zu machen, wie hier beim Rotary Club Diepholz-Vechta:

om​-online​.de (5.2.21)

Das tat er mit bereits damals gewag­ten Argumenten:

»… Vorrangig geimpft wer­den sol­le auch das Personal in Altenpflegeheimen sowie medi­zi­ni­sches Personal. Alle ande­ren Grunderkrankungen von Organen wie Herz oder Lunge sowie Krebs hät­ten nur eine höch­stens vier­fach höhe­re Sterblichkeit

Die Impfsituation wird sich durch gestei­ger­te Produktionskapazitäten der bereits zuge­las­se­nen Impfstoffe, sowie durch neue Impfstoffe – zum Beispiel vom Tübinger Unternehmen CureVac – ver­bes­sern, gab der Professor zu bedenken.

Wichmann gibt eine ein­deu­ti­ge Impfempfehlung, nicht nur für die der­zeit hoch prio­ri­sier­ten Personengruppen. Auch jün­ge­re Menschen kön­nen poten­zi­ell schwer an Covid-19 erkran­ken oder unter den als "Long Covid" bekann­ten Nachwirkungen lei­den, gab er zu bedenken…

Irgendwann wer­de die Pandemie been­det sein, aber SARS-CoV‑2 wer­de ver­mut­lich blei­ben, was regel­mä­ßi­ge Impfungen not­wen­dig machen könn­te. Diese sei­en von der Schutzdauer des Vakzins und den Veränderungen des Virus abhän­gig. Neue Impfstoffe lie­ßen sich inner­halb weni­ger Monate an neue Virusmutationen anpas­sen.…«

Offenbar wuß­te Wichmann (der kein Professor ist) aus sei­nen jours fixes mit den Pharmavertretern damals etwas, von dem selbst die STIKO nichts erfah­ren sollte.

2013 war er noch nicht so erfolg­reich mit sei­nem Werbefeldzug, der sich so ausnahm:

spek​trum​.de (19.6.13)

Konzept zur Erfassung der Impfakzeptanz und der Entwicklung zielgerichteter Interventionen

Gemeinsam mit dem heu­ti­gen RKI-Chef, Lars Schaade, hat­te Wichmann im Juni 2021 ein Editiorial im Bundesgesundheitsblatt ver­öf­fent­licht. Unter dem Titel "Impfen im Kontext glo­ba­ler Herausforderungen" ist dort zu lesen:

»... Um mög­lichst hohe Impfquoten zu errei­chen und damit das
Potenzial der Impfstoffe für die Gesundheit der Bevölkerung voll aus­schöp­fen zu kön­nen, müs­sen die verantwortlichen
Akteure die Ursachen von Impfakzeptanz und ‑ableh­nung sowie die Bedürfnisse der loka­len Bevölkerung ken­nen. Das
WHO-Regionalbüro Europa hat daher, wie hier im Temenheft beschrie­ben, ein Konzept zur Erfassung der
Impfakzeptanz und der Entwicklung ziel­ge­rich­te­ter Interventionen erstellt, das soge­nann­te Tailoring Immunization Programme (TIP)…

Barrieren, die die Umsetzung von Impfstrategien und die Entfaltung des tat­säch­li­chen Public-Health-Potenzials der ver­füg­ba­ren Impfungen behin­dern (wie Impfskepsis, nied­ri­ge Impfquoten und eine Ungleichheit bei der Inanspruchnahme von Impfungen auf sub­na­tio­na­ler Ebene oder durch Risikogruppen), blei­ben Probleme, mit denen fast alle Länder kon­fron­tiert sind…«

Mit Manipulationstechniken zur Steigerung der "Impfakzeptanz" kennt Wichmann sich aus. Schon gerau­me Zeit vor sei­nen Corona-Aktivitäten hat­te er mit ande­ren Koryphäen in Sachen Verhaltensforschung und Nudging ein weg­wei­sen­des Werk verfaßt:

pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov (17.5.18)

Ich benut­ze sel­ten sol­che Bezeichnungen, aber dies­mal muß es sein: Was die­ses Bürschlein namens Schmid zu Corona von sich gege­ben hat, ist nach­zu­le­sen in:

Impfkampagne: Handbuch der Manipulation

Bei Frau Betsch erspa­re ich mir eine nähe­re Beschreibung und ver­wei­se auf:

Ätschi-Betsch. Portrait einer "Gesundheitskommunikatorin"

Ob Wichmann auch für den fol­gen­den "Erklärfilm über das Robert Koch-Institut" (you​tube​.com) zustän­dig ist, weiß ich nicht. Zu den Aufgaben sei­nes FG 33 gehört immerhin:

»Erarbeitung von Strategien zur Verbesserung der Impfprävention und Unterstützung der Impfaktivitäten der Bundesländer sowie Verbesserung des Informationsstandes der Fachöffentlichkeit und der Bürgerinnen und Bürger über Nutzen und Risiko von Schutzimpfungen«
rki​.de

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

3 Antworten auf „STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. beraten läßt“

  1. Ich bin nicht sicher wes­sen Einfluß grö­ßer ist, der der WHO auf die BRD oder der BRD auf die WHO. Vieles, wenn nicht fas alles, was die WHO plant, ist bereits auf EU Ebene eta­bliert. Selbst das "Zertifikat" wur­de verlängert.
    Für die Niederlande kam es womög­lich zupaß dass die Zulassungs- und Werbearbeit von der EU vor­ge­kauft wur­de, so war man mit Interessenskonflikten gegen die Regierung nicht beson­der weit­her (außer daß die EMA dort ansäs­sig ist und Niederländer durch­aus ver­tre­ten waren.) 

    Seltsamerweise kon­zen­triert sich die Aufmerksamkeit auf die WHO, dabei wur­de das mei­ste eh schon durch­ge­setzt, wenn nicht auf EU Ebene, oder auch lan­des­ebe­ne. Impfen ist nor­ma­ler­wei­se Ländersache. 

    Was hat es eigent­lich mit den "neu­en Influenzaimpfstoffen für Senioren" auf sich (s. kodo­ro­car­ti­kel zuvor)? Es gibt Vermutungen, daß die­se für die schwe­ren Erkrankungen bei Senioren mit­ur­säch­lich gewe­sen wären. Weiß da jemand mehr?

    Wenn es so gewe­sen wäre, wäre ein Alibi namens Sars Cov 2 sicher so manch einem will­kom­men gewesen.

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