In dieser Beitragsserie wurden einige Perlen aus dem Zusatzmaterial des Leaks gefischt, die nach Meinung des RKI die Öffentlichkeit nichts angingen. Die Dokumente enden mit dem 5.7.23, als der Krisenstab seine Auflösung beging. Die letzte ordentliche Sitzung hatte am 7.6.23 stattgefunden, als selbst die größten Anstrengungen von Brockmann und anderen Modellkreativen beim besten Willen nichts mehr für Stimmungsmache hergaben. Ein letztes Mal wurde dort die "Lage National" betrachtet und ungewollt die "Pandemie" in der BRD weitgehend als eine Fiktion entlarvt:
„"Ablage P" des RKI (36, Ende und Fazit)“ weiterlesen"Ablage P" des RKI (35). "Impfstatus Neuaufnahme PatientInnen auf ITS": "Anstreben, die Meldung rauszunehmen"
Worin besteht die befürchtete "Misinterpretation", die in TOP 2 "Wichtige Punkte für den Wochenbericht" im Protokoll vom 26.10.22 erwähnt wird?
Die geleakten Dokumente gibt es hier.
„"Ablage P" des RKI (35). "Impfstatus Neuaufnahme PatientInnen auf ITS": "Anstreben, die Meldung rauszunehmen"“ weiterlesenDRK veröffentlicht Maßnahmen zur Vorbereitung auf bewaffnete Konflikte
Unter dieser Überschrift ist am 30.8.24 auf aerzteblatt.de in der Rubrik "Vermischtes" zu lesen:
»Berlin – Um das deutsche Gesundheitssystem auf bewaffnete Konflikte vorzubereiten, gibt es nach Ansicht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) großen Handlungsbedarf. Das geht aus einem jetzt veröffentlichen Bericht hervor. Demnach ist die Herstellung von Handlungsfähigkeit im Falle eines bewaffneten Konflikts nur mit einer Kraftanstrengung möglich, die dringend anzugehen sei.
Konkret geht es laut DRK darum, einen Neuansatz einer Krankenhausreform zu entwickeln, die einen potenziellen Konfliktfall mit bedenkt…«
"Ablage P" des RKI (34). "Gemeinsames Wording der BL zu Impfnebenwirkungen bzw. Studie von Professors Doshi"
Die "Arbeitsgruppe Infektionsschutz" ist eine Institution der "Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)". Zu deren Telefonkonferenz am 18.10.2022 lädt eine Mitarbeiterin der Abteilung für Infektionsepidemiologie des RKI ein. Als ein Thema benennt sie "Gemeinsames Wording der BL zu Impfnebenwirkungen bzw. Studie von Professors Doshi (siehe https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfnebenwirkungen-studie-doshi-100.html)". Es handelt sich um dieses Interview mit Doshi:
„"Ablage P" des RKI (34). "Gemeinsames Wording der BL zu Impfnebenwirkungen bzw. Studie von Professors Doshi"“ weiterlesen"Ablage P" des RKI (33). "Dunkelzi ffer steigt an, sagt Min, sagt Brockmann" [sic]
Die Art und Weise, wie selbst irreste Modellierungen von Lauterbach öffentlich instrumentalisert werden, wird deutlich an einer Mail vom 15.8.22 an den Krisenstab. Sie stammt von Martin Mielke, der damals Leiter der "Abt. 1 Infektionskrankheiten" war (web.archive.org). Mit Betreff "Vorschlag für Top 14 (Surveillance) der nächsten Cor ona-Lage-AG am 17.8.2022 DLF/Barmer und Dunkelzi ffer steigt an, sagt Min, sagt Brockmann" heißt es dort:
»Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für Top 14 (Surveillance) der nächsten Corona-Lage-AG am 17.8.2022 schlage ich vor:
- Bewertung der Untererfassung und des Krankenstandes
https://www.deutschlandfunk.de/zahl-der-krankschreibungen-wegen-covid-19-steigt-weiter-100.html
"Ablage P" des RKI (32). "Absonderungsregelungen wurden politisch durch die MPK, der GMK bzw. durch Herrn Minister Lauterbach selbst festgelegt" [sic]
Am 2.8.22 erreicht den Krisenstab ein Auftrag des Gesundheitsministeriums, er möge bis zum nächsten Tag eine "Stellungnahme zu den in der Presse geforderten Anpassungen der Quarantäne- und Isolierungsmaßnahmen auch vor dem Hintergrund, dass sich andere Länder, wie Frankreich und Österreich, bereits für Anpassungen entschieden haben" abgeben. Man bitte, die Kurzfristigkeit "vielmals zu entschuldigen". Es entwickelte sich eine aufgeregte Mail-Korrespondenz im Krisenstab, in dessen Ergebnis Ute Rexroth folgende Formulierung vorschlug:
»Sie baten um Stellungnahme zu den in der Presse geforderten Anpassungen der Quarantäne- und Isolierungsmaßnahmen auch vor dem Hintergrund, dass sich andere Länder, wie Frankreich und Österreich, bereits für Anpassungen entschieden haben. Leider liegt uns nicht vor, auf welche konkreten Pressestimmen Sie Sich berufen. „"Ablage P" des RKI (32). "Absonderungsregelungen wurden politisch durch die MPK, der GMK bzw. durch Herrn Minister Lauterbach selbst festgelegt" [sic]“ weiterlesen
"Ablage P" des RKI (31). Was man weiß – was man wissen sollte
Als Fernsehen noch schwarz-weiß ausgestrahlt wurde, gab es eine populäre Quizsendung. Sie hieß "Hätten Sie’s gewußt?" und wurde von Heinz Maegerlein geleitet. Eine der Fragekategorien trug den Namen "Was man weiß – was man wissen sollte". Das sah etwa so aus (youtube.com):
Eine Besprechungsnotiz über eine "digitale Informationsveranstaltung des BKAmt" am 21.6.22 und ihre Aufnahme im RKI-Krisenstab beschreibt das Prinzip "Was wir wissen – was wir nicht weitersagen sollten".
„"Ablage P" des RKI (31). Was man weiß – was man wissen sollte“ weiterlesenLandesregierung MV lagert noch Millionen Corona-Masken – was damit passiert
Unter dieser Überschrift bringt ostsee-zeitung.de am 31.8.24 eine dpa-Meldung, die bereits mit einer fragwürdigen Behauptung beginnt. Über die Kosten der Beschaffung wie der Vernichtung wird nichts mitgeteilt:
»Corona-Schutzmasken waren in der Pandemie für viele Bereiche notwendig. In Lagern des Landes befinden sich noch rund 2,7 Millionen Stück – deutlich weniger als noch vor einem Jahr.
Schwerin. Im Lager des Landes liegen noch Millionen Corona-Schutzmasken. Der Bestand belaufe sich auf rund 2,7 Millionen Stück, wie das zuständige Innenministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Dies seien Einweg-Gesichtsmasken für Kinder sowie OP-Masken. Vor etwas mehr als einem Jahr lagen noch mehr als 4,5 Millionen Masken im Lager.
"Ablage P" des RKI (30). Geboostert und positiv getestet. "Verschärfte Absonderung" nötig?
Die von Lauterbach und Wieler erzeugte Panikstimmung erreicht im Frühsommer 2022 auch die Gesundheitsämter. Am 3.6.22 wendet sich eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes der Stadt Kassel mit einer Mailanfrage an den Krisenstab:
»Betreff: Anfrage Umgang Verdachtsfälle Omikron BA.5 (Einreisende Portugal)
Guten Tag liebe Kolleg:innen des RKI!
Wir sind hier gerade in Abklärung einer medizinischen Angestellten (geboostert geimpft), die sich bis zum letzten Maiwochenende in Portugal (Rundreise) aufgehalten hat und direkt nach der Rückkehr entsprechende recht ausgeprägte Symptomatik entwickelt hat (aber nicht hospitalisiert).
Auch der Expertenrat der Bundesregierung war völlig unabhängig. Oder?
Zweifel daran kommen auf welt.de am 31.8.24 auf.
Die Dokumente stehen dort zum Download bereit. Hinter der Bezahlschranke heißt es:
„Auch der Expertenrat der Bundesregierung war völlig unabhängig. Oder?“ weiterlesen