RKI-Protokolle, nächste Runde (91): Und wieder: "Eine generelle FFP‑2 Maskenpflicht wird als nicht sinnvoll erachtet"

Vermutlich der Wirrheit wegen waren am 13.1.21 meh­re­re Punkte zur Lage "National" geschwärzt. Man fin­det dort etwa "Übermittlungsprobleme in diver­sen LK" und "Stärkste Zunahme im LK Stadtverband Saarbrücken, ver­mut­lich Datenartefakt". Frei les­bar war: "Zum Teil wer­den jedoch auch 2–3 Wochen zurück­lie­gen­de Todesfälle gemel­det". Schwarz war zu Antigentests: "Es gibt nicht wirk­lich belast­ba­re Daten aus Meldewesen". Die Positivquote kann gar nicht sein (frei lesbar):

POCT: "Point-of-Care-Testing" in Praxen, Krankenhäusern oder Apotheken

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Im Punkt "Mobilität zum Jahresende 2020" wird auf eine schö­ne Arbeit aus dem Hause Brockmann ver­linkt (covid​-19​-mobi​li​ty​.org). Dort wird auf "zahl­rei­che Berichte über hohe Aktivität in Ausflugsgebieten" ver­wie­sen, was mit die­ser Grafik illu­striert wird:

Man hät­te auch ein­fach Zeitungen lesen kön­nen. "Mehr als 100 Verstöße gegen Corona-Regeln am Fichtelberg", gab es, bei denen "zahl­rei­che Menschen ohne trif­ti­gen Grund", aber "ohne Mund-Nasen-Bedeckung" unter­wegs waren und Mindestabstände igno­rier­ten (s. Sachsen bestraft Rodeln. Denunziation funk­tio­niert). Das war auch im Schwarzwald, im Sauerland und ande­ren­orts zu beob­ach­ten (s. hier, hier und Sinnelōsĭ, tobun­ga und unsin­ni­gī ) sowie:

Aus den Brockmannschen Modellierungen schließt man im Krisenstab: "Die Aussage, dass wenn Mobilität redu­ziert wird, immer auch Risikoverhalten redu­ziert wird, kann so nicht gemacht wer­den. Mobilität ist Sekundärmaß, je grö­ßer der Radius desto gerin­ger die Korrelation zum Risikoverhalten… Die Zahl 5 km ist belie­big, ein 15 km Radius ist aber rela­tiv groß". Wohl wahr.

Geschwärzt war zu "Dashboard Differenzen":

Was mag da wohl noch alles ste­hen? Das muß­te man sich zum bis­her kom­plett geschwärz­ten TOP 5 "Kommunikation" auch fragen:

"Beobachtungen von Missständen bei der Notbetreuung von Schülern"

"Personen, die in den 2 Reihen vor und hinter dem Fall gesessen haben"

Wer in die­sem (frei les­ba­ren) TOP 7 "Dokumente" eine Diskussion erkennt oder wenig­stens eine Begründung, erhält von mir alle coro­dok-Bücher geschenkt:

Und wieder: "Eine generelle FFP‑2 Maskenpflicht wird als nicht sinnvoll erachtet"

Nahezu voll­stän­dig geschwärzt, was zu ver­ste­hen ist, war der TOP 11 "Maßnahmen zum Infektionsschutz" (Entschwärztes rot gerahmt):

Hier ein Auszug aus den nüch­ter­nen Hintergrundinformationen am 14.1.21 (you​tube​.com). Mit dabei jemand, den Kotzbrockmann zu nen­nen sehr unsach­lich wäre:

Update: Das soll­te nicht unter­schla­gen wer­den. Es geht um TOP 15 "Wichtige Termine". Auch hier ist das Entschwärzte rot gerahmt:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

3 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (91): Und wieder: "Eine generelle FFP‑2 Maskenpflicht wird als nicht sinnvoll erachtet"“

  1. ent­lar­vend auch die ersten 15 Sekunden:
    bei­de sach­li­chen Brocken neh­men das Insignium des rech­ten Glaubens völ­lig unsach­ge­mäß ab.
    Es han­del­te sich (folgt man dem "Stand der Wissenschaft" im Protokoll vom 13.1. ) wohl bei bei­den um deren "indi­vi­du­el­le Entscheidung" (so wie es eben jedem frei­steht, sich coram publi­co als Volldepp, Paranoiker, Klügstscheißender, Besserwisser, Propagandist … o.ä. zu outen).
    Interessant auch die Anzahl der s"eines Wissens" ca. 300000 "Pflege und Altenheimen" in D.
    https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​G​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​U​m​w​e​l​t​/​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​P​f​l​e​g​e​/​T​a​b​e​l​l​e​n​/​p​f​l​e​g​e​e​i​n​r​i​c​h​t​u​n​g​e​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​.​h​tml
    wobei er sich, um Schrappe zu "wider­le­gen", um eine schlap­pe Zehnerpotenz ent­we­der ver­rech­net oder "ver­spro­chen" hat.
    Ein Phänomen, das in vie­len Verlautbarungen (und "Modellen") ersicht­lich war (und z.T. immer noch ist): egal ob es um die "Infektionssterblichkeit", model­lier­te Krankenhaus(ü)be®lastungen oder "Impfschutz" ging.

    Der här­te­re Brocken – medi­zi­nisch noch weni­ger "vom Fach" als der Tierarzt mit der vul­ner­ablen Stimme – hat als Kronzeuge für "sein" Modell: ande­re "Modelle", die wie­der­um wohl mit den­sel­ben (ver­meint­li­chen) Konstanten gefüt­tert wurden:
    für Verbreitungsgeschwindigkeit, Infektiosität, Krankenhauseinweisungen, Todeswahrscheinlichkeit.… .
    (spä­ter kam noch der "Impfstatus" hin­zu, der die­se Parameter in Richtung "Endsieg" drücken sollte).
    Alles (für die­je­ni­gen Fachleute, die sich der ver­ord­ne­ten Massenpsychose wider­setz­ten, als auch für logisch den­ken­de Laien, die die­se "Modellierungen" mit der selbst wahr­ge­nom­me­nen Realität abzu­glei­chen in der Lage waren) bereits damals als dem­ago­gi­scher Müll erkennbar.

    Rechtgläubige haben – ex post; bestes Argument: die "feh­len­de Ünersterblichkeit" im ersten "Pandemiejahr" – für die­sen Irrsinn nicht mehr vie­le Verteidigungslinien, hin­ter denen sie sich verschanzen:
    – dass alles ohne "Maßnahmen" viel schlim­mer ver­lau­fen wäre
    sowie, die bis­her bei wei­tem wirksamste:
    – ein­fach alles ver­schwei­gen (das passt auch der bra­ven 2/​3‑Mehrheit am besten).

    Flankierende "Maßnahmen": Apologeten "ein Forum bie­ten", über neue "Coronawellen" berich­ten, posi­tiv gete­ste­te Promis o.ä.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert