RKI-Krisensitzungen: Wer vertrat dort die Presse?

An den mei­sten Sitzungen des RKI-Krisenstabs nah­men VertreterInnen der Presse teil. Deren Namen sind geschwärzt. Wenigstens die Medien, für die sie tätig waren, wären durch­aus inter­es­sant für die Öffentlichkeit. Beispiel:

my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 006, 20.1.20

U.a. am 27.1.20 waren auch meh­re­re Pressemenschen betei­ligt. Sehr häu­fig war auch die Bundeswehr vertreten.

Update: Es spricht eini­ges dafür, daß es sich hier um die Presseabteilung des RKI han­delt, nicht um exter­ne Medien.

ZDF zu "brisanten Corona-Protokollen des RKI"

»Die Protokolle des RKI-Krisenstabs gal­ten als Verschlusssache. Journalisten klag­ten dage­gen. Die Dokumente zur Corona-Pandemie könn­ten poli­ti­sche Sprengkraft haben.

Es sind mehr als 1.000 Seiten, die nach einer lang­wie­ri­gen Klage des Online-Magazins "Multipolar" jetzt öffent­lich sind: inter­ne und bri­san­te Besprechungen des Corona-Krisenstabs, meist gelei­tet vom dama­li­gen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, und des­sen Stellvertreter, Lars Schaade, der heu­te der Chef der Behörde ist, die dem Bundesgesundheitsministerium direkt unter­stellt ist.

Protokolle bieten trotz Schwärzungen tiefe Einblicke

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„Es soll hochskaliert werden“. Aus freigeklagten RKI-Dokumenten

»Multipolar hat die bis­lang geheim gehal­te­nen Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) frei­ge­klagt. Daraus wird klar: Die im März 2020 ver­kün­de­te Verschärfung der Risikobewertung von „mäßig“ auf „hoch“ – Grundlage sämt­li­cher Lockdown-Maßnahmen und Gerichtsurteile dazu – grün­de­te, anders als bis­lang behaup­tet, nicht auf einer fach­li­chen Einschätzung des RKI, son­dern auf der poli­ti­schen Anweisung eines exter­nen Akteurs – des­sen Name in den Protokollen geschwärzt ist…

Nach Sichtung der nun frei­ge­ge­be­nen Protokolle wird deut­lich: Eine inter­ne fach­li­che Diskussion zur Risikoeinschätzung gab es anfäng­lich, die Hochstufung im März erfolg­te jedoch abrupt und wur­de offen­bar von außer­halb des RKI initi­iert. Der gesam­te wis­sen­schaft­li­che Beratungsprozess war erkenn­bar durch poli­ti­schen Druck überlagert…«

So viel nur als Appetizer zum ent­spre­chen­den Artikel auf mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de vom 18.3.24.

Corona-General floppt weiter

Foto: tages​schau​.de

Carsten Breuer war der Mann von Olaf Scholz für den Corona-Krisenstab. "Ich möch­te, dass wir bis Weihnachten bis zu 30 Millionen Impfungen in die Oberarme krie­gen", sag­te der Kanzler am 14.12.21. Das klapp­te so wenig wie noch ehr­gei­zi­ge­re spä­te­re "Impfziele" ("Wir wer­den im Herbst zwi­schen 50 und 60 Millionen Menschen imp­fen müs­sen").

Da sol­che Leute stets nach oben fal­len, wur­de Breuer Generalinspekteur der Bundeswehr. Und nun das:

»Kampf um Personal
Zahl der Bundeswehrsoldaten sinkt auf 181.500
„Corona-General floppt wei­ter“ weiterlesen