"Ablage P" des RKI (20). Die neunschwänzige Regenbogenpeitsche

In einem Foliensatz ("NC_HospInz_2021-09–22_adHM.pdf" im Leak) prä­sen­tiert der Modellkünstler Matthias an der Heiden am 22.9.21 neben ande­ren ver­stö­ren­den Grafiken die­ses schö­ne Aquarell:

Es geht um das "Ziel: Korrektur für ent­ste­hen­de Verzögerungen zwi­schen Hospitalisierung eines COVID-19 Falles und dem Eingang die­ser Information am RKI". So krea­tiv wie die Farbgebung, die nir­gends erklärt wird, ist auch die sprach­li­che Eleganz der Formulierung.

Hintergrund ist offen­bar, daß Hospitalisierungen bis zu 20 Tage, nach­dem oder bevor sie an das RKI gemel­det wer­den, auftreten:

Wir ken­nen das Phänomen aus den Wochenberichten des RKI, bei denen die Divergenzen schon bei den "Fallzahlen" nie auf­ge­löst wurden:

"Das Datum kann zur Berechnung im Nowcasting flexibel gewählt werden"

Irgendwie soll auf dem Wege von "Nowcasting" und "Imputation" dem Problem zu Leibe gerückt wer­den. Eine Beschreibung die­ser Trickkiste fin­det sich im RKI-Dokument "Erläuterung der Schätzung der zeit­lich vari­ie­ren­den Reproduktionszahl R". Daß es sich hier­bei um sinn­lo­ses Datenjonglieren han­delt, wird auch aus dem Protokoll vom 22.9.21 ersichtlich:

Das gele­ak­te Dokument gibt es hier.


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