Nee, Quatsch. Die "FDP-Verteidigungspolitikerin" fordert die Aktivierung von "aktuell etwa 900.000 Reservisten, die jünger als 65 Jahre sind". So berichtet zeit.de am 1.6.24 unter Berufung auf Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das erinnert an die glücklicherweise recht erfolglose Kampagne des ukrainischen Präsidenten, dem man zugute halten könnte, daß er sich immerhin bereits im Krieg befindet:
»… Die Bundeswehr habe Soldaten und Soldatinnen, die aus dem aktiven Dienst ausgeschieden seien, über Jahrzehnte nicht mehr erfasst, kritisierte Strack-Zimmermann. Diese müssten daher zunächst registriert werden. "Wenn wir nur die Hälfte davon mit ihrer entsprechenden Expertise als Reservisten gewinnen könnten, wäre das ein unglaubliches Pfund", sagte sie…«
Die Hoffnung, daß der Pfundskerl (m/w/d) sich gehörig verkalkuliert, wird nicht unberechtigt sein. Deutsche Männer dürften noch weniger als ukrainische den Drang verspüren, für die Machtphantasien der Nomenklatura als Kanonenfutter zu dienen.