»Die erste und einzige veröffentlichte randomisierte Doppelblindstudie, die das in D von Lauterbach gefeierte und teuer bestellte Paxlovid an vollständig Geimpften mit min. einem Risikofaktor für schwere Erkrankung, testete, ergab:
Kein signifikanter Unterschied im Vergleich zu Placebo in der Zeit bis zur nachhaltigen Linderung aller Anzeichen und Symptome von Covid-19.«
https://t.me/rosenbusch/20513 (4.4.24)
Am 3.4.24 wurde im "New England Journal of Medicine" der Artikel "Nirmatrelvir for Vaccinated or Unvaccinated Adult Outpatients with Covid-19"veröffentlicht. Seine 13 AutorInnen arbeiten fast alle für den Hersteller des Wirkstoffs, der bekannter unter dem Namen Paxlovid ist. Zu lesen ist darin:
»… Die Zeit bis zur anhaltenden Linderung aller Anzeichen und Symptome von Covid-19 unterschied sich nicht signifikant zwischen den Teilnehmern, die Nirmatrelvir-Ritonavir erhielten, und denen, die Placebo bekamen…
Fünf Teilnehmer (0,8 %) in der Nirmatrelvir-Ritonavir-Gruppe und 10 (1,6 %) in der Placebo-Gruppe wurden wegen Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert oder starben aus irgendeiner Ursache (Unterschied, ‑0,8 Prozentpunkte; 95 % Konfidenzintervall, ‑2,0 bis 0,4). Der prozentuale Anteil der Teilnehmer mit unerwünschten Ereignissen war in beiden Gruppen ähnlich (25,8 % in der Nirmatrelvir-Ritonavir-Gruppe und 24,1 % in der Placebo-Gruppe)…
In dieser Studie haben wir die Sicherheit und Wirksamkeit von Nirmatrelvir-Ritonavir als antivirales Mittel gegen SARS-CoV‑2 bei symptomatischen, nicht hospitalisierten, geimpften oder ungeimpften Erwachsenen untersucht. Nirmatrelvir-Ritonavir war nicht mit einer signifikant kürzeren Zeit bis zur anhaltenden Linderung der Covid-19-Symptome verbunden als Placebo, und der Nutzen von Nirmatrelvir-Ritonavir bei Patienten, die kein hohes Risiko für eine schwere Covid-19-Infektion haben, ist nicht erwiesen…«
Lauterbach hat die Unwahrheit gesagt
Keine zwei Wochen, nachdem Anthony Fauci nach der Einnahme von Paxlovid einen Rückfall erlitten hatte (s. Paxlovid: Faucis schlechte Erfahrung und Lauterbachs Empfehlungen), setzte Lauterbach Phantasiezahlen in die Welt. Diesmal nahm ihm das außer seinen Kabinettskollegen niemand mehr ab:
»Paxlovid, direkt nach den ersten Symptomen genommen, senkt die Zahl der Krankenhauseinweisungen um bis zu 90 Prozent, die Sterblichkeit um 70 Prozent. Dieses Potenzial wird aber in der Tat kaum genutzt, denn viele Hausärzte wissen noch nicht um diesen Nutzen. Wir müssen sie sensibilisieren und werden das Medikament breiter verfügbar machen.«
zeit.de (10.7.22, Bezahlschranke)
Auf der legendären Pressekonferenz vom 29.6.22 mit einer kleinen Aufmerksamkeitsstörung zum Ende (youtube.com), bei der er über das Coronaschutzmaßnahmenstärkungsgesetz sprach, sah das so aus:
Die US-Behörde CDC hatte schon seit geraumer Zeit vor Rückfällen (Rebounds) gewarnt. Ende Juli erlitt auch Joe Biden das Schicksal Faucis. Das hielt Lauterbach nicht davon ab, entgegen den Empfehlungen des RKI einen Selbstversuch zu unternehmen:
"Eine Million Therapieeinheiten Paxlovid hat das Bundesgesundheitsministerium beschafft"
Da diesmal selbst die ÄrztInnen zurückhaltend agierten, drohten Mitte August 280.000 Einheiten zu verfallen. Wie es inzwischen gängige Praxis bei den "Impfstoffen" war, sollte das Haltbarkeitsdatum um ein halbes Jahr verlängert werden.
Lauterbach schaltete kurzerhand die Apotheken aus und ermöglichte es, den Stoff direkt in die Praxen zu liefern. Willigen MedizinerInnen stellte er eine Vergütung von 15 Euro pro Verordnung bereit. Über erhebliche Neben–wirkungen, aber auch spaßige Verordnungen ist zu lesen in:
Jedes Pflegeheim soll neben einem Impf- auch einen Paxlovid-Beauftragten ernennen
Nicht nur Lauterbach im Reklame-Modus
Karl Lauterbach stand mit seinem PR-Feldzug keineswegs allein. Im September erklärte Christian Lindner, es sei jetzt "die Gelegenheit, Werbung für Paxlovid zu machen… Ich glaube, das sollte in Deutschland öfter genutzt werden. Wir haben es ja auch". Zuvor hatte der Kanzler nach einer "Infektion" die Gabe von Paxlovid überlebt. Ebenso warb der damalige DIVI-Präsident und Obervakzinist Gernot Marx für den Ladenhüter von Pfizer:
Emanuel Wyler, der mit seinem schlichten Wissen und Gemüt oft dazu bestimmt wurde, verbrannte Kastanien aus dem Feuer zu holen wie aktuell bei den RKI-Protokollen, war ebenfalls begeisteter Promoter des Mittels (siehe Lang-Wyler oder Pharmareferent?). Warum? Das wird erklärt in Was haben Emanuel Wyler und Peter Albiez von Pfizer miteinander zu tun?
Schon im Juli feierte die TV-Gruppe CNBC enorme Umsatzsteigerungen für Pfizer:
Dort war zu lesen:
»ECKDATEN
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- Der Umsatz von Pfizer stieg im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 47 % auf 27,7 Mrd. USD.
- Das Pharmaunternehmen verbuchte einen Nettogewinn von 9,9 Mrd. USD, was einer Steigerung von 78 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021 entspricht.
- Pfizer behielt seine Umsatzprognose für 2022 für seinen Impfstoff Covid-19 in Höhe von 32 Mrd. USD bei und rechnet weiterhin mit 22 Mrd. USD für sein orales Virostatikum Paxlovid…
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Pfizer und sein deutscher Partner BioNTech schlossen im Juni einen Vertrag im Wert von 3,2 Milliarden Dollar über die Lieferung von 105 Millionen Impfstoffdosen an die US-Regierung im Vorfeld einer für den Herbst erwarteten Impfkampagne. Der Auftrag kann auch aktualisierte Impfungen gegen Omicron und seine Untervarianten umfassen. Die USA haben die Option, weitere 195 Millionen Dosen zu kaufen…«
Noch viel mehr zu diesem Thema findet sich unter https://www.corodok.de/?s=paxlovid.
Kabarett muss sich gegen die Herrschenden richten | Roberto De Lapuente & Christine Prayon (31.03.2024)
Unter anderem über ihren Impfschaden und ihr neues Buch "Abwesenheitsnotiz" –>
https://www.youtube.com/watch?v=GPNBDDQB7Go
damals war man guter Stimmung.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/pfizer-eroeffnet-zukunftswerk-in-freiburg-100.html
"Pfizer eröffnet neues Werk in Freiburg
Stand 27.5.2022
Medikamente in Tabletten- oder Kapselform – in keinem Pfizer-Werk weltweit werden davon so viele produziert wie in Freiburg. 1,5 Millionen Packungen täglich. Darunter: Paxlovid.
Laut ersten Studien ist das Mittel Paxlovid hochwirksam zur Behandlung von Covid-19-Infektionen von Risikopatienten. Die Produktion wurde im vergangenen Jahr in Rekordzeit hochgefahren. Heute wird fast der gesamte Weltmarkt von Freiburg aus mit dem Medikament versorgt,
Automatische Produktionsprozesse für Arzneimittel
Die neue Fabrik von Pfizer ermöglicht einen automatischen Produktionsprozess hochpotenter Arzneimittel vom Pulver bis zur Tablette. Mit dieser neuen Anlage kann das Freiburger Pfizer-Werk nach eigenen Angaben flexibler, schneller und ressourcenschonender für den Weltmarkt produzieren, so auch das Covid-19-Medikament Paxlovid. Das Werk gehöre damit zu den führenden Produktionsstätten in der Herstellung von Medikamenten nach Industrie 4.0‑Maßstäben.
In sechs Monaten von der ersten Idee bis zum Versand des Medikaments
Axel Glatz, der Werksleiter bei Pfizer in Freiburg, hat so eine rasche und spannende Entwicklungsphase eines Medikaments wie bei Paxlovid in seiner Karriere noch nicht erlebt.
„Innerhalb von nur sechs Monaten sind wir von der ersten groben Formulierungsidee bis zum Verschicken des ersten verpackten Materials an die Kunden gekommen. Man muss wissen, dass eine solche Entwicklung normalerweise zwei bis drei Jahre dauert.“
Dr. Axel Glatz, Werksleiter bei Pfizer in Freiburg
Investitionen von 300 Millionen Euro
Mit schnellem Tempo soll es weitergehen. 300 Millionen Euro hat der Konzern in diese neue Fabrikanlage gesteckt. Pfizer betont, alle Abläufe im neuen Freiburger Werk seien computergesteuert und nahezu vollautomatisch.
Trotzdem sollen bald 200 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Dann wären rund 2.000 Menschen in Freiburg beschäftigt. Die jährliche Produktion soll sich mehr als verdoppeln – auf dann zwölf Milliarden Tabletten und Kapseln pro Jahr."
und auch hier ist man voll smart:
https://www.chemanager-online.com/news/neues-pfizer-werk-freiburg
"Neues Pfizer-Werk in Freiburg
um 40 % energieeffizienter dank intelligenter Technologie
16.08.2023 – Der Pharmakonzern Pfizer hat in Freiburg eine neue High-Containment-Produktionsstätte eröffnet, die mit Technologie und Services von Siemens eine der modernsten und nachhaltigsten ihrer Art ist. …"