Nein, so wird das nichts, Frau Buyx. Es wird nicht der Beirat des Wolfsrudels darüber richten können, ob die gerissenen Schafe "mit dem Wissen von heute" vermeidbar gewesen wären. Ihre Idee, "Emotionen wieder runterzuholen, Wut, Ärger, Hass, das Ganze, was so brennt", wird nicht fruchten bei denen, die jahrelang sinnbildlich als Hexen verfolgt wurden.
Auch wenn das Beispiel Schwächen hat: Ich erinnere mich nicht, daß nach 1989 es der SED überlassen wurde, die DDR-Zeit aufzuarbeiten.
Würden wir so verfahren wie damals, dann würde jeder "impfende" Arzt und jede die Nebenwirkungen verschweigende Ärztin entlassen umd müßte sich neu auf ihren Job bewerben. (Was zugegebenermaßen bei privatwirtschaftlichen Praxen schwierig ist, aber Anlaß bietet, über ein öffentliches Polikliniksystem nachzudenken sowie die Abschaffung von privaten Versichererungen und der damit verbundenen Privilegien.)
Nach diesem Modell würden die Medien entlastet von staatsnahen JournalistInnen. Auch sie dürften sich bewähren, etwa mittels einer endlich zu absolvierenden Qualifikation. Es gäbe Rücktritte von MinisterInnen und runde Tische unter der Leitung der Opposition.
Das alles soll nach der Auffassung von Frau Buyx nicht passieren. Sie setzt eher auf Gremien wie den "ExpertInnenrat 'Gesundheit und Resilienz'" der Bundesregierung. In dem selbstverständlich sie sitzt, neben all den anderen StichwortgeberInnen und UmsetzerInnen der Coronamaßnahmen. Sieben von ihnen gehörten bereits zum vorherigen "ExpertInnenrat". Sie wurden verstärkt durch hartleibige Vakzinisten wie Prof. Dr. Dirk Brockmann und Prof. Dr. Reinhard Busse. Nicht nur bei Frau Buyx wäre eine Offenlegung ihrer Finanzierungen und sonstigen Verbindungen zur Pharmaindustrie erforderlich.
Wenn Frau Buyx sich nun darstellen will als unabhängige Aufklärerin, dann sei an einige ihrer Äußerungen erinnert. Im August 2021 legte sie dar, wie sich "Ungeimpfte" an der Solidargemeinschaft vergehen. Siehe Vorsitzende des Deutschen Ethikrats: Ungeimpfte stellen sich außerhalb der Solidargemeinschaft.
Mit diesen Worten wurde Buyx endgültig und nicht völlig unberechtigt zu einer Haßfigur auf Seiten der Kritik:
Im November 2021 war von ihr zu lesen:
»… "Die Situation ist bedrohlich. Es wäre schön gewesen, wenn wir mit 3G weitergekommen wären, aber es droht schon wieder eine Überlastung der Krankenhäuser", so Buyx im "Frühstart" bei ntv.
Die Wahl sei aber irgendwann, ob man Ungeimpfte und Geimpfte einschränke, oder nur Ungeimpfte, "und da gibt es dann den erheblichen Unterschied im Risiko", . Weiter sagt sie: "Ungeimpfte tragen das Virus häufiger und länger weiter. Vor allem haben sie eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf – da muss man reagieren."…
Als zusätzliche Corona-Maßnahme hat der Ethikrat vor wenigen Tagen die Impflicht für bestimmte Berufsgruppen empfohlen…
Auf die Frage, ob die Politik nicht an Glaubwürdigkeit verliere, wenn sie nach langem Verneinen jetzt eine Impfpflicht einführen würde, sagt Buyx: "Ich finde es ganz wichtig, dass sich Politik korrigiert – und wenn man feststellt, dass die Situation sehr viel schlechter ist als erhofft, dann sollte man sich korrigieren."…«
Ausführlicheres dazu in Ethikrat bleibt sich treu. Was damals Recht war… Im Dezember 2021 verkündete das von ihr präsidierte Gremium:
»Der Deutsche Ethikrat befürwortet eine Ausweitung der kürzlich beschlossenen Impfpflicht für Personal in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen auf "wesentliche Teile der Bevölkerung". Dies müsse aber mit weiteren Maßnahmen flankiert werden, heißt es in einer mehrheitlich beschlossenen Empfehlung des unabhängigen Gremiums, das die Bundesregierung in ethischen Fragen der Corona-Pandemie berät. Neben flächendeckenden Impfangeboten und ausreichend Impfstoff sollte demnach soweit möglich der Impfstoff frei gewählt werden können. Empfohlen werden auch direkte Einladungen mit personalisierten Terminen, ein datensicheres nationales Impfregister und verständliche Informationen…«
Ihren Fans der #ZeroCovid-Fraktion fiel sie übrigens in den Rücken, als sie im Dezember 2020 die Freigabe von Patenten für die "Impfstoffe" ablehnte. Die scherten sich andererseits nicht an ihrer Forderung, den Datenschutz im Gesundheitswesen abzubauen. Siehe auch „Uninformiert und schwer erträglich“: Datenschützer attackiert Ethikrat-Chefin.
Als die Rufe nach Aufarbeitung bereits vernehmbar waren, schwurbelte sie am 1.1.23 in einem Interview auf zeit.de:
»… ZEIT ONLINE: Noch einmal anders gefragt: Wurden dem Gesundheitsschutz zu viele Freiheiten geopfert?
Buyx: Weil ich diese Gegenüberstellung nicht gut finde, kann ich die Frage nicht so umfassend beantworten. Ich würde mir ein solches Urteil außerdem niemals anmaßen, und das gilt auch für uns im Ethikrat…
ZEIT ONLINE: Und die 2G-Regelung – war die aus ethischer Sicht, aus heutiger Perspektive fragwürdig?
Buyx: Ich finde es sehr schwierig, Maßnahmen und Entscheidungen rückblickend so zu bewerten. Wer das unbefangen tut, macht es sich zu leicht. Das Wissen, das wir heute haben, färbt unsere Bewertung massiv ein…
ZEIT ONLINE: Eine kürzlich erschienene Studie zeigt, dass in verschiedenen Ländern Geimpfte diskriminierende Einstellungen gegenüber Ungeimpften haben: Sie wollen nicht, dass sie in die Familie einheiraten oder in ihre Nachbarschaft ziehen.
Buyx: Ja, das kam leider von beiden Seiten. Nicht alle, die sich nicht impfen lassen wollen, sind Impfgegner. Aber aus dem radikalen Impfgegnerlager, einem lauten Völkchen, kamen die absurdesten Sachen…«
Noch nie in der Menschheitsgeschichte habe es so schnell Impfstoffe gegeben, erzählte sie am 21.12.23 und meinte das in keiner Weise kritisch angesichts der erheblichen Zahl selbst von zugegebenen "Impfschäden". Außerdem mußte man damals "Entscheidungen nach vorne treffen". Insgesamt habe "unser demokratisches rechtsstaatliches System funktioniert". In bewegten Bildern zu finden in Der Fisch fängt in der Buyxe an zu stinken. Ein weiteres schönes Video vom 21.3.22 zeigt Frau Buyx in einer Schalte zur Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses, bei der sie aus ihrem Home Office heraus sendete – mit FFP-2-Maske. Zu sehen in Alena allein zu Haus. Frau Buyx weiß nix.
"Bei Impfstoffen hat es in der Geschichte der Impfstoffe nie echte Langzeitwirkungen gegeben"
Das behauptete Buyx am 4. Juni 2021. Und :
»Also wenn es da jetzt wirklich etwas Gravierendes gäbe, man würde man das sehen. Das finde ich, total beruhigend. Und hinzu kommt auch noch, dass diese mRNA-Impfstoffe – das ist ja so ein elegantes Verfahren – die zerfallen, dann werden die abgebaut, dann sind die weg. Die kann man nach zwei Wochen überhaupt nicht mehr nachweisen.«
facebook.com
Nicht von ihr selbst, sonderem ihrem ER-Kollegen Wolfram Henn, stammte im November 2021 die Forderung nach einem "Ausreisestopp für Ungeimpfte in Länder der EU". Auch für ihren Mit-Experten, den katholischen Theologen Lob-Hüdepohl ("Es muß auch wehtun", "Gerechtigkeit gebietet eine Impfpflicht"), kann nicht Frau Buyx verantwortlich gemacht werden:
Mehr zu dem "Ethiker" in Doch, auch Herr Lob-Hüdepohl wird sich geißeln müssen,
Daß Frau Buyx so unwissenschaftlich via Twitter agierte wie Karl Lauterbach, zeigt ihre falsche Darstellung 2023: "Geimpfte Kinder kriegen seltener Long Covid als Kinder, die nicht geimpft sind". Ausführlich dazu hier. Schon im Juni 2021 verbreitete sie diese Darstellung und plädierte noch vor der Stiko für Kinder-"Impfungen" (s. So wenig Ethik war nie).
Viele mehr zu Frau Buyx gibt es hier: https://www.corodok.de/?s=buyx
Wir wissen doch mittlerweile, dass die Imfpung nicht vor Ansteckung schützt, und "Ungeimpfte" nicht "ansteckender" sind. Die eitle Rumpolterei der sehr lauten Frau Buyx, hat weitgehend ihre wissenschaftliche Grundlage verloren, die sie ohnehin nie hatte.
Sich mit einem damals unzureichenden, mittlerweile überholten Wissen aus der Affäre zu ziehen, ("… rückblickend bewerten … macht es sich zu leicht… färbt unsere Bewertung massiv ein …") ist der Versuch, ihre blonde Mähne zu retten, denn sie hat sehr kräftig ausgeteilt.
Frau Buyx ist ein Lautsprecher, der gerne in Kameras grinst und nachplappert, was andere vorgesagt haben. Damit ist sie keinswegs alleine, denn diese Typen suchen Aufmerksamkeit wie die Motten das Licht, und Krisen und Pandemien sind der Nährboden, auf dem sie gedeihen. Man sollte sie auf Diät setzten.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es schon vor und während der "Impfkampagne" stimmen aus dem wissenschaftlichen Lager, von denen Lockdowns, Maßnahmen und die Heilsversprechen der mRNA-Spritzen in Frage gestellt wurden.
Frau Buxy und Konsorten können sich also nicht darauf berufen, sie hätten es nicht besser wissen können. Sie könnten sich aber fragen, warum sie so kritiklos nachgebetet haben, was das RKI und das weisungsbefugte Ministerium vorgegeben haben.
Vielleicht können sie das aber auch nicht, weil Gremien und Ämter Tummelplätze für mehr oder weniger autoritär oder narzisstisch geprägte Charaktere sind, denen dafür die Kompetenz abgeht.
Dann sollte man Einrichtungen wie den Ethikrat oder die Leopoldina, die sich der Politik angebiedert haben, auflösen, denn sie sind überflüssig und gefährlich.
Bei der Gelegenheit kann man sich dann auch gleich Gedanken darüber machen, warum das Bundesverfassungsgericht sich vor einer wichtigen Entscheidung mit der Flugbereitschaft zum Diner ins Kanzleramt einfliegen lässt, und die Richter die Arroganz besitzen, zu glauben, ihre Unabhängigkeit wäre dadurch nicht gefährdet.
Weil sie nicht mehr ausbüxen kann, versucht sie halt auf andere Weise "vor die Welle" zu kommen.
Das dümmliche Interview im SPIEGEL hat ihr aber erstmal (möglicherweise auch unter ihresgleichen) mehr Spott eingebracht als Lob
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-pandemie-alena-buyx-ueber-die-positiven-aspekte-der-krise-a-3c9d95bf-ecbf-4131–802b-0fdf22835f15
da meinte sie wohl, via Deutschlandfunk noch ein Maßnähmchen nachlegen zu müssen.
Die Hybris des Wolfsrudels (mit angeblicher "Gewaltenteilung") unterscheidet sich ‑imho- ohnehin nicht besonders von der seiner verschiedenen "Beiräte":
Allein der verlinkte STERN-Artikel liefert gutes Anschauungsmaterial: die "Wellen", die man "brechen" müsse, um "vor sie" zu kommen war ein Mantra, das alle oft und gern immer wieder als Rechtfertigung ihrer "Maßnahmen" aus dem Köcher zogen (samt dazu passender "Studien" und Modellrechnungen auf Realschulniveau) (i.d.R. im Brustton der Überzeugung und ohne eigene Expertise – während die "Faktenchecker" bei anderen gerne bemängelten, dass sie eben "noch nie zu Coronaviren geforscht" hätten).
Es mag ja noch einleuchten, dass sich ein "Ethikrat" mit der Frage beschäftigt, was genau in einer wirklichen "Pandemie" eine Einschränkung von Freiheitsrechten rechtfertigen würde.
Allerdings spricht nicht viel dafür, dass diese "Pandemie" über das alljährlich (mal mehr, mal weniger heftig auftretende) Atemwegserkrankungsgeschehen hinausging, schnell feststellbar war, dass das "Gesundheitssystem" (als Ganzes) NIE überlastet war und dort hauptsächlich durch den Test- und Maßnahmenwahn personelle Engpässe auftraten.
Aber das Ganze bot einer Horde von Wichtigtuern eine ganz große Bühne – was auch noch hinnehmbar gewesen wäre, wenn nicht
– unisono ALLE, die das irgendwo zwischen Groteske und Tragikomödie einstuften und sich entsprechen verhielten:
übelst diffamiert, gesellschaftlich geächtet und z.T. sogar (juristisch) verfolgt worden wären
– "man" nicht die neuartigen "Impfstoffe" als "einziger Weg aus der Pandemie" bezeichnet und beworben hätte und
– man diese tatsächlich (und zu einem Zeitpunkt, als der angebliche Fremdschutz auf irgendwelchen Annahmen von "geringerer Viruslast" beruhte) verpflichtend machen wollte und
– das gesamte GaGa-Regime über 3 Jahre fanatisch aufrechterhielt
Den Vogel schießen ja jene ab (Volxver:tzer et al), die jetzt allen Ernstes einen "wissenschaftlichen Diskurs" in den RKI-Files erkannt haben wollen.
Netter Versuch, aber in Anbetracht der Kommunikation nach außen: es gebe doch diesbezüglich "einen wissenschaftlichen Konsens" und der Chef des Ladens coram publico absonderte, dass doch sämtliche "Maßnahmen niemals hinterfragt" werden dürften und Werbeagenturen dafür bezahlt wurden griffige und dümmliche Formeln zu erfinden (AHA+L, 2G, 3G, 2G+) halte ich das für grenzdebil.