Es hat sich ausgebuyxt!

Nein, so wird das nichts, Frau Buyx. Es wird nicht der Beirat des Wolfsrudels dar­über rich­ten kön­nen, ob die geris­se­nen Schafe "mit dem Wissen von heu­te" ver­meid­bar gewe­sen wären. Ihre Idee, "Emotionen wie­der run­ter­zu­ho­len, Wut, Ärger, Hass, das Ganze, was so brennt", wird nicht fruch­ten bei denen, die jah­re­lang sinn­bild­lich als Hexen ver­folgt wurden.

tages​schau​.de (6.4.24)

Auch wenn das Beispiel Schwächen hat: Ich erin­ne­re mich nicht, daß nach 1989 es der SED über­las­sen wur­de, die DDR-Zeit aufzuarbeiten. 

Würden wir so ver­fah­ren wie damals, dann wür­de jeder "imp­fen­de" Arzt und jede die Nebenwirkungen ver­schwei­gen­de Ärztin ent­las­sen umd müß­te sich neu auf ihren Job bewer­ben. (Was zuge­ge­be­ner­ma­ßen bei pri­vat­wirt­schaft­li­chen Praxen schwie­rig ist, aber Anlaß bie­tet, über ein öffent­li­ches Polikliniksystem nach­zu­den­ken sowie die Abschaffung von pri­va­ten Versichererungen und der damit ver­bun­de­nen Privilegien.)

Nach die­sem Modell wür­den die Medien ent­la­stet von staats­na­hen JournalistInnen. Auch sie dürf­ten sich bewäh­ren, etwa mit­tels einer end­lich zu absol­vie­ren­den Qualifikation. Es gäbe Rücktritte von MinisterInnen und run­de Tische unter der Leitung der Opposition.

Das alles soll nach der Auffassung von Frau Buyx nicht pas­sie­ren. Sie setzt eher auf Gremien wie den "ExpertInnenrat 'Gesundheit und Resilienz'" der Bundesregierung. In dem selbst­ver­ständ­lich sie sitzt, neben all den ande­ren StichwortgeberInnen und UmsetzerInnen der Coronamaßnahmen. Sieben von ihnen gehör­ten bereits zum vor­he­ri­gen "ExpertInnenrat". Sie wur­den ver­stärkt durch hart­lei­bi­ge Vakzinisten wie Prof. Dr. Dirk Brockmann und Prof. Dr. Reinhard Busse. Nicht nur bei Frau Buyx wäre eine Offenlegung ihrer Finanzierungen und son­sti­gen Verbindungen zur Pharmaindustrie erforderlich.

Wenn Frau Buyx sich nun dar­stel­len will als unab­hän­gi­ge Aufklärerin, dann sei an eini­ge ihrer Äußerungen erin­nert. Im August 2021 leg­te sie dar, wie sich "Ungeimpfte" an der Solidargemeinschaft ver­ge­hen. Siehe Vorsitzende des Deutschen Ethikrats: Ungeimpfte stel­len sich außer­halb der Solidargemeinschaft.

Mit die­sen Worten wur­de Buyx end­gül­tig und nicht völ­lig unbe­rech­tigt zu einer Haßfigur auf Seiten der Kritik:

welt​.de (3.11.21)

Im November 2021 war von ihr zu lesen:

stern​.de (15.11.21)

»… "Die Situation ist bedroh­lich. Es wäre schön gewe­sen, wenn wir mit 3G wei­ter­ge­kom­men wären, aber es droht schon wie­der eine Überlastung der Krankenhäuser", so Buyx im "Frühstart" bei ntv.

Die Wahl sei aber irgend­wann, ob man Ungeimpfte und Geimpfte ein­schrän­ke, oder nur Ungeimpfte, "und da gibt es dann den erheb­li­chen Unterschied im Risiko", . Weiter sagt sie: "Ungeimpfte tra­gen das Virus häu­fi­ger und län­ger wei­ter. Vor allem haben sie eine höhe­re Wahrscheinlichkeit für einen schwe­ren Verlauf – da muss man reagieren."…

Als zusätz­li­che Corona-Maßnahme hat der Ethikrat vor weni­gen Tagen die Impflicht für bestimm­te Berufsgruppen empfohlen…

Auf die Frage, ob die Politik nicht an Glaubwürdigkeit ver­lie­re, wenn sie nach lan­gem Verneinen jetzt eine Impfpflicht ein­füh­ren wür­de, sagt Buyx: "Ich fin­de es ganz wich­tig, dass sich Politik kor­ri­giert – und wenn man fest­stellt, dass die Situation sehr viel schlech­ter ist als erhofft, dann soll­te man sich kor­ri­gie­ren."…«

Ausführlicheres dazu in Ethikrat bleibt sich treu. Was damals Recht war… Im Dezember 2021 ver­kün­de­te das von ihr prä­si­dier­te Gremium:

pro​sie​ben​.de, web​.archi​ve​.org (22.12.21)

»Der Deutsche Ethikrat befür­wor­tet eine Ausweitung der kürz­lich beschlos­se­nen Impfpflicht für Personal in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen auf "wesent­li­che Teile der Bevölkerung". Dies müs­se aber mit wei­te­ren Maßnahmen flan­kiert wer­den, heißt es in einer mehr­heit­lich beschlos­se­nen Empfehlung des unab­hän­gi­gen Gremiums, das die Bundesregierung in ethi­schen Fragen der Corona-Pandemie berät. Neben flä­chen­decken­den Impfangeboten und aus­rei­chend Impfstoff soll­te dem­nach soweit mög­lich der Impfstoff frei gewählt wer­den kön­nen. Empfohlen wer­den auch direk­te Einladungen mit per­so­na­li­sier­ten Terminen, ein daten­si­che­res natio­na­les Impfregister und ver­ständ­li­che Informationen…«

Ihren Fans der #ZeroCovid-Fraktion fiel sie übri­gens in den Rücken, als sie im Dezember 2020 die Freigabe von Patenten für die "Impfstoffe" ablehn­te. Die scher­ten sich ande­rer­seits nicht an ihrer Forderung, den Datenschutz im Gesundheitswesen abzu­bau­en. Siehe auch „Uninformiert und schwer erträg­lich“: Datenschützer attackiert Ethikrat-Chefin.

Als die Rufe nach Aufarbeitung bereits ver­nehm­bar waren, schwur­bel­te sie am 1.1.23 in einem Interview auf zeit​.de:

»… ZEIT ONLINE: Noch ein­mal anders gefragt: Wurden dem Gesundheitsschutz zu vie­le Freiheiten geopfert?

Buyx: Weil ich die­se Gegenüberstellung nicht gut fin­de, kann ich die Frage nicht so umfas­send beant­wor­ten. Ich wür­de mir ein sol­ches Urteil außer­dem nie­mals anma­ßen, und das gilt auch für uns im Ethikrat…

ZEIT ONLINE: Und die 2G-Regelung – war die aus ethi­scher Sicht, aus heu­ti­ger Perspektive fragwürdig?

Buyx: Ich fin­de es sehr schwie­rig, Maßnahmen und Entscheidungen rück­blickend so zu bewer­ten. Wer das unbe­fan­gen tut, macht es sich zu leicht. Das Wissen, das wir heu­te haben, färbt unse­re Bewertung mas­siv ein…

ZEIT ONLINE: Eine kürz­lich erschie­ne­ne Studie zeigt, dass in ver­schie­de­nen Ländern Geimpfte dis­kri­mi­nie­ren­de Einstellungen gegen­über Ungeimpften haben: Sie wol­len nicht, dass sie in die Familie ein­hei­ra­ten oder in ihre Nachbarschaft ziehen.

Buyx: Ja, das kam lei­der von bei­den Seiten. Nicht alle, die sich nicht imp­fen las­sen wol­len, sind Impfgegner. Aber aus dem radi­ka­len Impfgegnerlager, einem lau­ten Völkchen, kamen die absur­de­sten Sachen…«

Noch nie in der Menschheitsgeschichte habe es so schnell Impfstoffe gege­ben, erzähl­te sie am 21.12.23 und mein­te das in kei­ner Weise kri­tisch ange­sichts der erheb­li­chen Zahl selbst von zuge­ge­be­nen "Impfschäden". Außerdem muß­te man damals "Entscheidungen nach vor­ne tref­fen". Insgesamt habe "unser demo­kra­ti­sches rechts­staat­li­ches System funk­tio­niert". In beweg­ten Bildern zu fin­den in Der Fisch fängt in der Buyxe an zu stin­ken. Ein wei­te­res schö­nes Video vom 21.3.22 zeigt Frau Buyx in einer Schalte zur Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses, bei der sie aus ihrem Home Office her­aus sen­de­te – mit FFP-2-Maske. Zu sehen in Alena allein zu Haus. Frau Buyx weiß nix.

"Bei Impfstoffen hat es in der Geschichte der Impfstoffe nie echte Langzeitwirkungen gegeben"

Das behaup­te­te Buyx am 4. Juni 2021. Und :

»Also wenn es da jetzt wirk­lich etwas Gravierendes gäbe, man wür­de man das sehen. Das fin­de ich, total beru­hi­gend. Und hin­zu kommt auch noch, dass die­se mRNA-Impfstoffe – das ist ja so ein ele­gan­tes Verfahren – die zer­fal­len, dann wer­den die abge­baut, dann sind die weg. Die kann man nach zwei Wochen über­haupt nicht mehr nachweisen.«
face​book​.com

Nicht von ihr selbst, son­de­rem ihrem ER-Kollegen Wolfram Henn, stamm­te im November 2021 die Forderung nach einem "Ausreisestopp für Ungeimpfte in Länder der EU". Auch für ihren Mit-Experten, den katho­li­schen Theologen Lob-Hüdepohl ("Es muß auch weh­tun", "Gerechtigkeit gebie­tet eine Impfpflicht"), kann nicht Frau Buyx ver­ant­wort­lich gemacht werden:

Mehr zu dem "Ethiker" in Doch, auch Herr Lob-Hüdepohl wird sich gei­ßeln müs­sen,


Daß Frau Buyx so unwis­sen­schaft­lich via Twitter agier­te wie Karl Lauterbach, zeigt ihre fal­sche Darstellung 2023: "Geimpfte Kinder krie­gen sel­te­ner Long Covid als Kinder, die nicht geimpft sind". Ausführlich dazu hier. Schon im Juni 2021 ver­brei­te­te sie die­se Darstellung und plä­dier­te noch vor der Stiko für Kinder-"Impfungen" (s. So wenig Ethik war nie).


KI lebt

Viele mehr zu Frau Buyx gibt es hier: https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​b​uyx

3 Antworten auf „Es hat sich ausgebuyxt!“

  1. Wir wis­sen doch mitt­ler­wei­le, dass die Imfpung nicht vor Ansteckung schützt, und "Ungeimpfte" nicht "anstecken­der" sind. Die eit­le Rumpolterei der sehr lau­ten Frau Buyx, hat weit­ge­hend ihre wis­sen­schaft­li­che Grundlage ver­lo­ren, die sie ohne­hin nie hatte.

    Sich mit einem damals unzu­rei­chen­den, mitt­ler­wei­le über­hol­ten Wissen aus der Affäre zu zie­hen, ("… rück­blickend bewer­ten … macht es sich zu leicht… färbt unse­re Bewertung mas­siv ein …") ist der Versuch, ihre blon­de Mähne zu ret­ten, denn sie hat sehr kräf­tig ausgeteilt.

    Frau Buyx ist ein Lautsprecher, der ger­ne in Kameras grinst und nach­plap­pert, was ande­re vor­ge­sagt haben. Damit ist sie keins­wegs allei­ne, denn die­se Typen suchen Aufmerksamkeit wie die Motten das Licht, und Krisen und Pandemien sind der Nährboden, auf dem sie gedei­hen. Man soll­te sie auf Diät setzten.

  2. Wenn ich mich recht erin­ne­re, gab es schon vor und wäh­rend der "Impfkampagne" stim­men aus dem wis­sen­schaft­li­chen Lager, von denen Lockdowns, Maßnahmen und die Heilsversprechen der mRNA-Spritzen in Frage gestellt wurden.

    Frau Buxy und Konsorten kön­nen sich also nicht dar­auf beru­fen, sie hät­ten es nicht bes­ser wis­sen kön­nen. Sie könn­ten sich aber fra­gen, war­um sie so kri­tik­los nach­ge­be­tet haben, was das RKI und das wei­sungs­be­fug­te Ministerium vor­ge­ge­ben haben.

    Vielleicht kön­nen sie das aber auch nicht, weil Gremien und Ämter Tummelplätze für mehr oder weni­ger auto­ri­tär oder nar­ziss­tisch gepräg­te Charaktere sind, denen dafür die Kompetenz abgeht. 

    Dann soll­te man Einrichtungen wie den Ethikrat oder die Leopoldina, die sich der Politik ange­bie­dert haben, auf­lö­sen, denn sie sind über­flüs­sig und gefährlich. 

    Bei der Gelegenheit kann man sich dann auch gleich Gedanken dar­über machen, war­um das Bundesverfassungsgericht sich vor einer wich­ti­gen Entscheidung mit der Flugbereitschaft zum Diner ins Kanzleramt ein­flie­gen lässt, und die Richter die Arroganz besit­zen, zu glau­ben, ihre Unabhängigkeit wäre dadurch nicht gefährdet.

  3. Weil sie nicht mehr aus­bü­xen kann, ver­sucht sie halt auf ande­re Weise "vor die Welle" zu kommen.
    Das dümm­li­che Interview im SPIEGEL hat ihr aber erst­mal (mög­li­cher­wei­se auch unter ihres­glei­chen) mehr Spott ein­ge­bracht als Lob
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-pandemie-alena-buyx-ueber-die-positiven-aspekte-der-krise-a-3c9d95bf-ecbf-4131–802b-0fdf22835f15
    da mein­te sie wohl, via Deutschlandfunk noch ein Maßnähmchen nach­le­gen zu müssen.

    Die Hybris des Wolfsrudels (mit angeb­li­cher "Gewaltenteilung") unter­schei­det sich ‑imho- ohne­hin nicht beson­ders von der sei­ner ver­schie­de­nen "Beiräte":
    Allein der ver­link­te STERN-Artikel lie­fert gutes Anschauungsmaterial: die "Wellen", die man "bre­chen" müs­se, um "vor sie" zu kom­men war ein Mantra, das alle oft und gern immer wie­der als Rechtfertigung ihrer "Maßnahmen" aus dem Köcher zogen (samt dazu pas­sen­der "Studien" und Modellrechnungen auf Realschulniveau) (i.d.R. im Brustton der Überzeugung und ohne eige­ne Expertise – wäh­rend die "Faktenchecker" bei ande­ren ger­ne bemän­gel­ten, dass sie eben "noch nie zu Coronaviren geforscht" hätten).
    Es mag ja noch ein­leuch­ten, dass sich ein "Ethikrat" mit der Frage beschäf­tigt, was genau in einer wirk­li­chen "Pandemie" eine Einschränkung von Freiheitsrechten recht­fer­ti­gen würde.
    Allerdings spricht nicht viel dafür, dass die­se "Pandemie" über das all­jähr­lich (mal mehr, mal weni­ger hef­tig auf­tre­ten­de) Atemwegserkrankungsgeschehen hin­aus­ging, schnell fest­stell­bar war, dass das "Gesundheitssystem" (als Ganzes) NIE über­la­stet war und dort haupt­säch­lich durch den Test- und Maßnahmenwahn per­so­nel­le Engpässe auftraten.
    Aber das Ganze bot einer Horde von Wichtigtuern eine ganz gro­ße Bühne – was auch noch hin­nehm­bar gewe­sen wäre, wenn nicht
    – uni­so­no ALLE, die das irgend­wo zwi­schen Groteske und Tragikomödie ein­stuf­ten und sich ent­spre­chen verhielten:
    übelst dif­fa­miert, gesell­schaft­lich geäch­tet und z.T. sogar (juri­stisch) ver­folgt wor­den wären
    – "man" nicht die neu­ar­ti­gen "Impfstoffe" als "ein­zi­ger Weg aus der Pandemie" bezeich­net und bewor­ben hät­te und
    – man die­se tat­säch­lich (und zu einem Zeitpunkt, als der angeb­li­che Fremdschutz auf irgend­wel­chen Annahmen von "gerin­ge­rer Viruslast" beruh­te) ver­pflich­tend machen woll­te und
    – das gesam­te GaGa-Regime über 3 Jahre fana­tisch aufrechterhielt

    Den Vogel schie­ßen ja jene ab (Volxver:tzer et al), die jetzt allen Ernstes einen "wis­sen­schaft­li­chen Diskurs" in den RKI-Files erkannt haben wollen.
    Netter Versuch, aber in Anbetracht der Kommunikation nach außen: es gebe doch dies­be­züg­lich "einen wis­sen­schaft­li­chen Konsens" und der Chef des Ladens coram publi­co abson­der­te, dass doch sämt­li­che "Maßnahmen nie­mals hin­ter­fragt" wer­den dürf­ten und Werbeagenturen dafür bezahlt wur­den grif­fi­ge und dümm­li­che Formeln zu erfin­den (AHA+L, 2G, 3G, 2G+) hal­te ich das für grenzdebil.

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