Wie ver.di die AfD stärkt

"Ich habe ja nichts gegen Antifaschismus, aber…" In die­se Richtung soll die­ser Beitrag nicht gehen. Allzuoft geht bei die­ser Art der Argumentation unter, daß es tat­säch­lich stram­me Rechtsradikale nicht nur in der AfD gibt. Um sie geht es der staat­lich und medi­al orga­ni­sier­ten Kampagne "gegen Rechts" aller­dings kaum. Überwiegend fak­ten­fern und inhalts­leer, los­ge­tre­ten von einer frag­wür­di­gen Recherche eines frag­wür­di­gen Portals, hat sie als eigent­li­ches Ziel die Reinwaschung der ande­ren Parteien neben der AfD. Absichtlich über­se­hen wird dabei, daß die­se ganz über­wie­gend die Positionen der AfD zur Migration über­nom­men haben, ja sie umsetzen.

Ein beson­ders schäd­li­ches Beispiel dafür gibt es in der aktu­el­len Mitgliederzeitung der Gewerkschaft "ver.di". Unter der irri­tie­ren­den Überschrift "Demokratie beginnt im Betrieb" ist dort am 21.3.24 zu lesen:

»… Als Reichsbürger wäh­rend der Coronapandemie jeden Montag durch sei­ne Heimatstadt mar­schier­ten und fal­sche Nachrichten ver­brei­te­ten, trom­mel­te Tim Germann ein paar Freund*innen zusam­men und stell­te sich ihnen auf der Straße ent­ge­gen. Woche für Woche, ein Dreivierteljahr lang…«

Der da so mutig die Wahrheit von RKI und Regierung ver­trat gegen KritikerInnen, die für die Autorin selbst­re­dend Reichsbürger waren, ist ein 23-jäh­ri­ger Pflegeazubi aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Auch ein ver.di-Jugendsekretär aus Magdeburg wird zitiert:

»[Er] sagt, dass der Rechtsruck in den Betrieben stark zu spü­ren ist. "Das ist total bit­ter." In der Corona-Pandemie haben Rechte ver­sucht, die Situation im Gesundheitswesen für ihre poli­ti­schen Ziele zu instrumentalisieren…«

Das ist zwei­fel­los rich­tig (sie­he dazu die Kategorie "Zu Gruseligem von rechts bis duch­ge­knallt"). Verstärkt wur­de die­ser Prozeß eben­so zwei­fels­frei durch das völ­lig unkri­ti­sche und ver­leum­den­de Agieren von Gewerkschaften und lin­ken Organisationen. An vie­len Orten gab es die Grüppchen haß­er­füll­ter Schwarzhemden, die sich als Antifa aus­ga­ben und jeg­li­che Fragen an die Coronapolitik als rechts­ra­di­kal und ver­schwö­re­risch nie­der­brüll­ten ("Maske auf! Nazis raus!"). Das hat lei­der vie­le pro­te­stie­ren­de Menschen in die Arme der AfD getrie­ben, die mit deren Programmatik anson­sten nichts am Hut hatten.

"Zwar lehnte auch ver.di die Impfpflicht für Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen ab"

Wer sich dage­gen wehr­te, wur­de aller­dings von der Gewerkschaft im Stich gelas­sen. Auch hier wirk­te die vor­ge­ge­be­ne Erzählung, wer sich nicht sprit­zen läßt ist Nazi oder wenig­stens unso­li­da­risch. Um das zu illu­strie­ren, wird aus­führ­lich über eine Veranstaltung aus dem Jahr 2022 vor dem Stauferklinikums in Schwäbisch-Gmünd berichtet:

»Während der Coronapandemie hat­te dort eine Kollegin am Wochenende mit Plakaten kurz­fri­stig zu einem "Fünf-Minuten-Streik" gegen die Impfpflicht im Krankenhaus auf­ge­ru­fen. Die Nähe zu rech­ten Kreisen lag auf der Hand. Zwar lehn­te auch ver.di die Impfpflicht für Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen ab. Doch AfD & Co. befeu­er­ten die Debatte und nutz­ten sie für ihre rech­te Hetze. In vie­len Gesundheitseinrichtungen war das für die ver.dianer*innen eine Art Weckruf, end­lich zu handeln.«

Die ver­dien­ten Indianer*innen hat­ten bemerkt, daß die Aktion in der Tat von bekann­ten Rechtsradikalen initi­iert war. Einer der Akteure war der Gründer der Pseudogewerkschaft "Zentrum", die von Björn Höcke als "Vorfeldorganisation" der AfD ange­se­hen wird. Er kann eine lupen­rei­ne akti­vi­sti­sche Biographie vor­wei­sen. 2022 hat­ten sich etwa 70 Personen vor dem Klinkum ver­sam­melt, um "Solidarität mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen" zu zei­gen (rems​zei​tung​.de, 29.2.24). Wie bei ande­ren groß­spu­rig vom "Compact"-Magazin oder dem Blättchen "Demokratischer Widerstand" ange­kün­dig­ten Massenprotesten – ger­ne wur­de auch von Generalstreiks schwa­dro­niert – war die Resonanz bei den Beschäftigten reich­lich zurückhaltend.

»Irgendwann kommt der Klinikleiter aus dem Haupteingang, im Schlepptau eine Handvoll Gewerkschafter:innen von der IG Metall mit einem Transparent ("Wer mit Nazis mar­schiert hat nichts kapiert"). «
kon​text​wo​chen​zei​tung​.de (6.3.24)

Von einer Positionierung gegen die "Impfpflicht" ist nichts zu erfah­ren. Im ver.di-Artikel brü­stet sich eine Personalrätin so:

»Schnell stell­te sich her­aus, wel­che Kollegin die Plakate auf­ge­hängt hat­te. Sie gehör­te der rech­ten Pseudo-Gewerkschaft Zentrum Gesundheit & Soziales an. "Da hat ein ganz dicker rech­ter Sumpf dahin­ter­ge­steckt", betont die Personalrätin. Chatverläufe zeig­ten, dass die Pflegekraft die eine oder ande­re Kollegin bereits ange­spro­chen hat­te. Da sie als Praxisanleiterin mit vie­len jun­gen Leuten in Kontakt stand, wur­de sie sofort auf eine ande­re Station ver­setzt, inzwi­schen hat sie gekündigt.… 

Die Gewerkschafterin lobt auch die Klinikleitung, die sich klar posi­tio­niert und ent­schie­den gehan­delt habe. "Das ist wich­tig."…«

Dieses fata­le Muster – es geht nicht um Inhalte, hier die dro­hen­den Berufsverbote für Beschäftigte, die sich den mRNA-Stoffen von Biontech nicht aus­set­zen woll­ten, son­dern dar­um, wer die­se Positionen unter­stützt – läßt sich lei­der bis heu­te ver­fol­gen. Wer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und den Eskalationskurs von Bundesregierung und NATO ist, ist rechts. Wer 30.000 getö­te­te Menschen im Gazastreifen nicht als eine unter­stüt­zens­wer­te bedau­er­li­che Begleiterscheinung einer anson­sten berech­ti­gen "huma­ni­tä­ren" Kriegsführung wer­tet, ist rechts und zudem anti­se­mi­tisch. Wer dar­auf hin­weist, daß "Remigration" kein Wunschtraum von AfD und öster­rei­chi­schen Rechtsradikalen ist, son­dern Realität des EU-Migrationsregimes, der ist zwar eher nicht rechts, steht aber der gro­ßen Einheitsfront "für unse­re Demokratie" ver­schwö­re­risch im Wege.

Hier kommt eine Kumpanei der Gewerkschaft mit der Klinikeitung hinzu.

Das war der Kontext

»Für Impfverweigerer soll mög­lichst rasch ein Regel- und Strafwerk erar­bei­tet wer­den. Darüber müs­se „jetzt ent­schei­den [sic] wer­den, sonst gerät das Thema in den Bundestagswahlkampf“, warnt der Chef der Essener Uniklinik, Professor Jochen A. Werner, bei „19 – die Chefvisite“.«
schwae​bi​sche​.de

Im Beitrag Gefahr durch Impfverweigerer. Was kön­nen wir tun? wur­de der Privatisierungsfachmann, der auch Mitglied der Lepoldina ist, auf coro­dok mit die­sem Video auf you​tube​.com prä­sen­tiert (man ach­te auf die Logos):

Dabei war schon damals klar, daß nicht nur Rechtsradikale Einwände gegen die "Impfpflicht" hat­ten, wie aus die­sem Beitrag hervorgeht:

Corona-Impfpflicht: 300 Tübinger Beschäftigte der Uniklinik weh­ren sich

Von ver.di hieß es dage­gen auch unter Berufung auf die Lüge vom Fremdschutz:

ver.di stärkt afd
aerz​te​zei​tung​.de (8.1.21)

Wer das ger­ne genom­me­ne Argument bemü­hen will, man habe es damals nicht bes­ser wis­sen kön­nen, dem sei ent­geg­net: Erstens wäre ein Wissen dar­um mög­lich gewe­sen, hät­te man nicht jeg­li­che anders als vom RKI dar­ge­stell­te Position igno­riert und ver­teu­felt. Zweitens vor allem schrei­ben wir das Jahr 2024, in dem ein sol­cher Artikel erscheint. Nichts aus der Coronazeit ler­nen zu wol­len, ist Wasser auf die Mühlen der AfD.


Dies schreibt jemand, der seit Jahrzehnten Mitglied von ver.di bzw. ihrer Vorgängerorganisationen ist und meh­re­re Jahre Betriebsrat war. Einer, der weiß, daß Beschäftigte ohne Gewerkschaften und Betriebsräte im Regen ste­hen wür­den. Einer, der in der Corona-Zeit auf coro­dok Dutzende Beiträge zu Aktionen der Beschäftigten im Gesundheitssystem geschrie­ben hat.

14 Antworten auf „Wie ver.di die AfD stärkt“

  1. Wobei man das in den Zusammenhang stel­len muss, dass wir kei­ne lin­ke Partei mehr haben.

    Klaus HARTMANN, Freidenker Verband, 25. Nov. '23
    https://​www​.frei​den​ker​.org/​?​p​=​1​7​582

    «Betrachtet man das alte Parteienspektrum, ist die AfD natür­lich eine rech­te Partei.
     Aber rechts von der AfD sitzt die SPD, mit dem Zeitenwende-Kanzler, der unent­wegt Waffen für den Stellvertreterkrieg gegen Russland an die Ukraine lie­fert, des­sen Kriegsminister Pistorius „Deutschland wie­der kriegs­tüch­tig“ machen will.
     Und rechts von der SPD sitzt die CDU/​CSU, deren Fraktionsvorsitzender Merz im Verein mit sei­nen mili­ta­ri­sti­schen Sekundanten Hardt und Wadephul einen noch schär­fe­ren Kriegskurs will, u. a. durch Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern.
     Und noch wei­ter rechts sitzt die FDP, deren Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann immer mehr Waffen für Kiew for­dert, und womög­lich Selenskij schon bald adop­tie­ren könnte.
     Ganz am rech­ten Rand sit­zen noch die Grünen, die Rechtsextremisten, die Russland rui­nie­ren und besiegt sehen wol­len, deren Baerbock „einen Krieg gegen Russland führt“ und deren Hofreiter völ­lig ent­fes­selt immer mehr Sanktionen gegen Russland for­dert und den „zöger­li­chen Kanzler“ mit Dauerkritik beschallt.»

    Das von dir links ein­ge­ord­ne­te «Wir haben es satt»-Agrarmilieu (das an die­sem WE auf dem Staudenmarkt in der Domäne Dahlem zu besich­ti­gen ist) hat sei­ne Tagung aus­ge­rech­net im Haus der Heinrich-Böll-Stiftung gemacht. Also der Stiftung der Ultrarechtspartei Die Grünen.

    1. @Ulf Martin: Und nun? Ich bin ent­schie­den dafür, rech­te Politik aus allen Parteien zu bekämp­fen, ob es um Militarismus und Kriegshetze, Schüren von Ressentiments gegen BürgergeldempfängerInnen, Ausländerfeindlichkeit und Pharmahörigkeit geht. Da ist mir Hartmann aller­dings ein wenig zu kurz gesprungen. 

      "Offenbar geht es um die (wei­te­re) Spaltung der Bevölkerung", sagt er. Das ist eine so belie­bi­ge Formulierung, daß sie von allen Parteien ver­wen­det wird und zu jeder huld­vol­len Rede von Steinmeier gehört. Dabei klingt spä­ter bei ihm an, was den Kern der ja wirk­lich exi­stie­ren­den Spaltung aus­macht: "Also nicht die Industriellen, die Hitlers NSDAP gro­ße Summen spen­de­ten, nicht der Reichspräsident Paul von Hindenburg, der Hitler auf Geheiß der Geldgeber zum Kanzler ernann­te, nicht die bür­ger­li­chen Parteien, die im Reichstag für das Ermächtigungsgesetz stimm­ten, wären schuld am deut­schen Faschismus son­dern der Kommunist Thälmann…"

      Davon, von der Benennung von Klasseninteressen, ver­ab­schie­det er sich für die heu­ti­ge Zeit. Was zu der abstru­sen Quintessenz sei­nes Beitrags führt: "Und wer dann fragt, ist Putin eigent­lich rechts? – dem sage ich: Der Putin ist natür­lich ein abso­lu­ter Linker: Er steht auf der Seite des Antifaschismus. Er ist ein Antiimperialist."

      1. «Davon, von der Benennung von Klasseninteressen, ver­ab­schie­det er sich für die heu­ti­ge Zeit.»—In der Tat. Nach Leuten, die nicht nur erken­nen, dass das gesam­te poli­ti­sche Spektrum rechts ist, incl. des Teils, der sich für links hält, son­dern dazu dann die jewei­li­gen Klasseninteressen ana­ly­sie­ren, sucht man lange.

        1. Genau an sol­chen Punkten sto­ße ich mich auch, Und nicht nur ich.

          Am Beispiel:
          (im Orginal)
          "Grüne und Krieg—Partei-Austritt des Gründungsmitglieds Ulfried Geuter
          Von Redaktion; 18. März 2024"
          https://​www​.blog​-der​-repu​blik​.de/​g​r​u​e​n​e​-​u​n​d​-​k​r​i​e​g​-​p​a​r​t​e​i​-​a​u​s​t​r​i​t​t​-​d​e​s​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​s​-​u​l​f​r​i​e​d​-​g​e​u​t​e​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​8​1​696

          "Ein dra­sti­scher Wendepunkt: Das beun­ru­hi­gen­de Zeugnis eines Grünen Gründungsmitglieds
          Brigitte Kimmich-Reyter; 05. Apr. 2024"
          https://​das​welt​bild​.de/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​e​i​n​-​d​r​a​s​t​i​s​c​h​e​r​-​w​e​n​d​e​p​u​n​k​t​-​d​a​s​-​b​e​u​n​r​u​h​i​g​e​n​d​e​-​z​e​u​g​n​i​s​-​e​i​n​e​s​-​g​r​u​e​n​e​n​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​ds/

          "Grünen-Gründungsmitglied tritt aus Partei aus und rech­net mit Baerbock ab
          Stefan Beig; 26. März 2024"
          https://​exx​press​.at/​g​r​u​e​n​e​n​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​-​t​r​i​t​t​-​a​u​s​-​p​a​r​t​e​i​-​a​u​s​-​u​n​d​-​r​e​c​h​n​e​t​-​m​i​t​-​b​a​e​r​b​o​c​k​-​ab/

          "Gründungsmitglied der Grünen tritt mit einem Paukenschlag aus der Partei aus…
          By adminIn; März 27, 2024"
          https://​nich​toh​neuns​-frei​burg​.de/​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​-​d​e​r​-​g​r​u​e​n​e​n​-​t​r​i​t​t​-​m​i​t​-​e​i​n​e​m​-​p​a​u​k​e​n​s​c​h​l​a​g​-​a​u​s​-​d​e​r​-​p​a​r​t​e​i​-​a​us/

          "Dokumentation: Grünes Gründungsmitglied rech­net mit Baerbock und Hofreiter ab
          26.03.2024"
          https://​bre​men​so​ge​se​hen​.com/​2​0​2​4​0​3​2​6​-​g​r​u​e​n​e​-​a​u​s​t​r​i​t​t​-​g​e​u​t​e​r​-​b​a​r​b​o​c​k​-​h​o​f​r​e​i​t​er/

          "Grünen-Gründungsmitglied Ulfried Geuter tritt aus Partei aus, kri­ti­siert Baerbocks Außenpolitik
          22.03.2024; berlinerzeitung"
          https://​head​t​opics​.com/​d​e​/​g​r​u​n​e​n​-​g​r​u​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​-​u​l​f​r​i​e​d​-​g​e​u​t​e​r​-​t​r​i​t​t​-​a​u​s​-​p​a​r​t​e​i​-​4​9​8​0​7​984

          "Wegen Baerbock und Hofreiter: Gründungsmitglied ver­lässt die Grünen
          by rtnews; 29/​03/​2024"
          https://​just​-now​.news/​d​e​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​w​e​g​e​n​-​b​a​e​r​b​o​c​k​-​u​n​d​-​h​o​f​r​e​i​t​e​r​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​-​v​e​r​l​a​e​s​s​t​-​d​i​e​-​g​r​u​e​n​en/

          "Grüne und Krieg—Partei-Austritt des Gründungsmitglieds Ulfried Geuter
          Heinz Niski; Mrz 30, 2024"
          https://​maga​zin​-herr​ku​les​.de/​2​0​2​4​/​0​3​/​3​0​/​g​r​u​e​n​e​-​u​n​d​-​k​r​i​e​g​-​p​a​r​t​e​i​-​a​u​s​t​r​i​t​t​-​d​e​s​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​m​i​t​g​l​i​e​d​s​-​u​l​f​r​i​e​d​-​g​e​u​t​er/

          "Grüne und Krieg—Partei-Austritt des Gründungsmitglieds Ulfried Geuter
          Gandalf TV; vor 11 Tagen"
          https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​w​z​z​B​e​G​V​N9I


          Wie links oder rechts die­se Seiten jetzt sind, kann ich nicht sagen. Hier und da jede Menge Meinungen zu jeder Menge Sachen.

          Nur als Beispiel die­ses Schmankerl.

          "Schlag auf Schlag – wie unter­stüt­ze ich die Friedensparteien SPD und Grüne am nachhaltigsten?
          VonHeinz Niski; Feb 14, 2024"
          https://​maga​zin​-herr​ku​les​.de/​2​0​2​4​/​0​2​/​1​4​/​s​c​h​l​a​g​-​a​u​f​-​s​c​h​l​a​g​-​w​i​e​-​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​e​-​i​c​h​-​d​i​e​-​f​r​i​e​d​e​n​s​p​a​r​t​e​i​e​n​-​s​p​d​-​u​n​d​-​g​r​u​e​n​e​-​a​m​-​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​s​t​en/

          "Das geht nun Ruck-Zuck.

          „Frieden schaf­fen mit immer mehr Atomwaffen“, mit die­ser Rolle rück­wärts, zie­hen die Friedensparteien SPD und Grüne sich am eige­nen Schopf aus den Fallstricken und Fesseln ihres Geschwätzes von gestern.

          Die Einsicht in die Notwendigkeit wird auch die här­te­sten Atomkraftgegner mund­tot machen.

          Wer die Bombe rei­ten will, muss brü­ten kön­nen. Mit eige­nen Meilern. Die hel­fen gegen Flatterstrom und las­sen es rich­tig krachen.

          Wer die Bombe rei­ten will, muss eine eige­ne Atom-U-Bootflotte haben, Heimathafen Grimberg? Na Ja, Trockendock ginge.

          Wer die Bombe rei­ten will, muss tie­fe Silos haben. Hätten wir, z.B. Zeche Consol.

          Endlich ein Arbeitsbeschaffungsprogramm so wie damals, als über­all die Parks im Ruhrgebiet ange­legt wur­den oder als Konrad Adenauer 1932 die erste Autobahn eröffnete.

          Auf Kriegswirtschaft umzu­stel­len, selbst­ver­ständ­lich CO2-neu­tral, ist jetzt eine Frage der Ehre und des Verstandes.

          Aber zunächst müs­sen wir men­tal kriegs­tüch­tig wer­den. Weg mit dem Übergewicht. Schirmherrin der Volkswehrsportgruppen wird Ricarda Lang.

          Der neue Eintopfsonntag heißt Veggie-Day für den Frieden. Schirmherr Cem Özdemir.

          https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​i​n​t​o​p​f​s​o​n​n​tag

          Wir brau­chen nicht nur „Waffen, Waffen, Waffen“, son­dern auch mehr Testosteron, mehr Kriegerinnen, men­ta­le Stärke und Abschreckungs- und Tötungsbereitschaft.

          Jede Schule bekommt sei­ne eige­ne Haka Tanz Gruppe, hier kommt dann end­lich auch die SPD ins Spiel. Olaf Scholz beweist, dass er mehr drauf hat als sein schel­mi­sches Lächeln. Er kann auch Maori. Er wird der Ober-Augen-Roll-Anführer und straft alle Lügen, die Hanseaten für unter­kühlt halten.

          Jeden mor­gen vor Schulbeginn, gemein­sa­mes Grimassieren zur Abschreckung unter der Anleitung des Bundeskanzlers. So geht Frieden. So geht Gemeinsamkeit zwi­schen Bürger und Regierung.

          Russen – schaut in unse­re Gesichter, schaut auf unse­re Silos, unse­re Veggie-Sonntage. Über die Elbe schafft ihr es nie!"

          LOL. Da die Faust, hier mein Auge.

          Als Replik mit brei­tem Grinsen.

          Nunja, der Weg außen­her­um ist zwar ein bischen län­ger, aber bei dem was Freinkreich gera­de so treibt nicht unmög­lich. Aber kei­ne Sorge, mit Wiedervereinigungen haben wir ja Erfahrung. 😛

          mit pas­sen­den Kommentaren wie:

          "Ali-Emilia Podstawa
          14. Februar 2024 19:01

          Die SPD ist wahr­schein­lich die ein­zi­ge Partei welt­weit, die für eige­ne Atomwaffen aber gegen eige­ne Atomkraftwerke ist. Den Spagat im Kopf muss man auch erst mal hinbekommen."

          "Macrons Truppen-Vorschlag: Dritter Weltkrieg oder alles nur ein Bluff?
          Nato-Kampftruppen im Donbass? Frankreichs Präsident Macron will jeden­falls kei­ne Denkverbote. Andere Beobachter sehen eine „kata­stro­pha­le Niederlage“ voraus.
          Nicolas Butylin; 05.04.2024"
          https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​o​l​i​t​i​k​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​e​o​p​o​l​i​t​i​k​/​w​a​s​-​s​t​e​c​k​t​-​h​i​n​t​e​r​-​m​a​c​r​o​n​s​-​t​r​u​p​p​e​n​-​v​o​r​s​c​h​l​a​g​-​d​r​i​t​t​e​r​-​w​e​l​t​k​r​i​e​g​-​o​d​e​r​-​a​l​l​e​s​-​n​u​r​-​e​i​n​-​b​l​u​f​f​-​l​i​.​2​2​0​2​997

          Steile These: Nach einem drit­ten Weltkrieg wird es kein Deutschland mehr geben.
          Nach den Greulen des letz­ten wird es letzt­end­lich egal sein wer gewinnt. Soviel Leid und Elend, wie sowas her­vor­ru­fen muß, braucht einen Schuldigen, par­don, eine/​r Schuldigen*innen. Wer läge näher, als die, die schon zwei vom Zaum gebro­chen haben und gera­de flei­ßig für einen drit­ten werben.

      2. @aa

        "Ich bin ent­schie­den dafür, rech­te Politik aus allen Parteien zu bekämp­fen, ob es um Militarismus und Kriegshetze, Schüren von Ressentiments gegen BürgergeldempfängerInnen, Ausländerfeindlichkeit und Pharmahörigkeit geht. Da ist mir Hartmann aller­dings ein wenig zu kurz gesprungen."

        Nagut. Dagegen sein ist das Eine. Wie sieht es denn mit lin­ker Politik aus? Wofür darf frau/​man sein?

        Hier mal so ein paar stei­le Thesen.

        Um nicht den Staatsschutz bemü­hen zu müs­sen, gaa­anz vorsichtig.
        Wenn viel­eich unter Umständen in wei­ter fer­ner Zukunft die­se wei­se, fried­lie­ben­de, mensch­li­che, beste Regierung aller Zeiten, unter welch putin­be­ein­fluß­ten, unge­rech­ten, und super­bö­sen Umständen, egal von wem auch immer, aber auf jeden Fall rechts­extre­men, abge­löst wer­den soll­te, wer­den Worte wie "Ökologisch", "Gleichberechtigung" und "Links" lei­der zu Schimpfwörtern ver­kom­men sein.

        Am Beispiel Gendern/​Transen (Gibt es das als Substantiv?)

        Ich bin nicht trans­phob. Ich bin transgenervt.

        Das Geschlecht
        Einfaches wör­ding. Über den Begriff Geschlechtsidentität=Geschlecht=und damit dann Geschlechtsteil=Geschlechtsorgan=Vortpflazungsorgan.
        Nur funk­tio­niert das nur sehr bedingt.

        Beispiel: In Frankreich gab es einen Gynäkologen, der sich wei­ger­te einen bio­lo­gi­schen Mann zu behan­deln. Der wur­de ver­klagt und verurteilt.
        Warum? Als Gynäkologe hät­te ich den Richter gefragt, ob ich mich der schwe­ren Körperverletzung mit Todesfolge schul­dig gemacht hät­te, wenn ich dem wirk­lich nach­ge­ge­an­gen wäre.

        Als Vorstellung ein Mann auf einnen Stuhl gefes­selt, die Beine gespreizt. Mit dem Lehrbuchbild einer Frau und der Lage der Organe=Teile=Vorstellung?=Gefühl? von einer Gebährmutter oder Eileitern beginnt die Untersuchung. Allein das Einführen eines Spreizers in den Penis könn­te schmerz­haft sein. Beim sprei­zen sel­ber dann reißt er ein wie ein zu heiß gekoch­tes Würstchen. Die Suche nach der Gebärmutterhalsöffnung, die ja bekannt­lich im Körper liegt, wird ja dann erst inter­es­sant. Die Prostata darf der Arzt nicht wahr­ne­hem, ob die Blase da so wirk­lich rich­tig liegt, kei­ne Ahnung, … und nach 3 Litern Blut und dem einen oder ande­ren Zeugs was dann da so rum­hängt, tut es dem Arzt nur leid nix gefun­den zu haben, aber sagen darf er es nicht, des­we­gen wird wohl alles soweit in Ordnung sein. Bis zum Nächstenmal.

        Auch ein schwu­ler Mann geht zu einer/​m Proktolog/​in. Eine les­bi­sche Frau geht zu einer/​m Gynäkolog/​in.

        Diejenigen, die erzäh­len, es gibt kei­ne zwei Geschlechter, sind die­je­ni­gen, die sich dar­an orientieren.
        Der "Trans"-Begriff
        Da wer­den ein­fach wohl­klin­gen­de Endungen davor gesetzt, die die die Relation zu den zwei Geschlechtern beschreiben.
        a‑trans = vertauscht
        b‑trans = bei­de auf einmal
        c‑trans = mal das eine, mal das andere
        d‑trans = ohne eines der beiden

        Mit dem Erfolg eines klei­nen Schildchens auf der Tür. Nur um dann wie alle ande­ren auch die glei­che Klinke zu drücken, durch die glei­che Tür zu gehen, auf dem glei­chen Boden zu ste­hen, die glei­che Luft zu atmen, in der glei­chen Box zu ver­schwin­den, auf dem glei­chen Pot, aus dem glei­chen Loch, den glei­chen Haufen zu set­zen. Aber es läßt sich vor dem glei­chen Spiegel ein bes­se­res Gefühl haben.

        Mit dem Erfolg, dass an Kindergärten und Schulen Kinder voll­kom­men allei­n­ege­las­sen an frem­de Männer aus dubio­sen NGO's aus­ge­lie­fert wer­den. Ohne irgend­ei­nen Lehrplan eines Bundesmisteriums, daß nur Gelder an NGO's zahlt, aber jahr­zehn­te­lang zu unfä­hig ist Bildung zu organisieren.

        "Aufreger beim Karneval in Torrevieja: Kinder tra­gen Strapse
        Stand: 19.02.2024; Von: Sandra Gyurasits"
        https://​www​.cost​a​nach​rich​ten​.com/​c​o​s​t​a​-​b​l​a​n​c​a​/​c​o​s​t​a​-​b​l​a​n​c​a​-​t​o​r​r​e​v​i​e​j​a​-​s​p​a​n​i​e​n​-​k​a​r​n​e​v​a​l​-​k​i​n​d​e​r​-​s​t​r​a​p​s​e​-​k​o​s​t​u​e​m​-​u​m​z​u​g​-​k​o​m​m​e​n​t​a​r​e​-​s​o​z​i​a​l​e​-​n​e​t​z​w​e​r​k​e​-​9​2​8​3​6​5​4​6​.​h​tml

        An die­ser Stelle hät­te ich ger­ne die­sen Kindern erst­mal etwas ange­zo­gen, sie an den Rand gestellt, wäre ins näch­ste Rotlichviertel gelau­fen, hät­te ein paar Damen ange­heu­ert um in den gleich Klamotten die glei­che Strecke abzu­lau­fen und ein paar Fragen an die Kinder gestellt. Wie bewußt ist sich das Kind sei­ner Taten?
        Da wer­den klei­ne Kinder in Reizwäsche einer gaf­fen­den Menge vor­ge­führt. Die soll nicht umsonst rei­zen. Bei klei­nen Kindern? Hier geht es um Pädophelie. Oder ist das jetzt die­se "kul­tu­rel­le Aneignung"?

        Vor nicht all­zu­lan­ge Zeit war Homosexualität eine zu hei­len­de Krankheit. Dann haben sie über lan­ge Jahre und vie­le Opfer sich in Kunst und Kultur einen Namen und Anerkennung erkämpft. (vie­len Dank für den Techno, als der Rest noch Elvis hör­te 🙂 ) Bis zur Gleichgestellten Partner/​innenschaft und dem Recht zur Adoption. Und nun eine bes­ser­ge­stell­te Gleicherberechtigung mit Pädophelie? Nein Danke.

        1. @Benjamin: Werter Benjamin,
          ich schät­ze Ihre Kommentare auf coro­dok, weil Ihre oft ganz ande­ren Sichtweisen als mei­ne mei­nen Horizont erweitern. 

          An die­ser Stelle möch­te ich aber ein­grei­fen. Wir kön­nen ger­ne hier über Sinn und Unsinn des Genderns dis­ku­tie­ren und dar­über, ob es eman­zi­pa­tiv wirkt oder im Gegenteil ablenkt von ande­ren Fragen. Für eine Debatte dar­über, ob es wirk­lich Transsexualität gibt oder eine christ­li­che Juristen-Vereinigung mit dem Karneval Probleme hat, was aus Ihrer Sicht auf eine "bes­ser­ge­stell­te Gleicherberechtigung mit Pädophilie" hin­deu­tet, möch­te ich Sie bit­ten, ande­re Foren zu nutzen.

          1. @aa

            Das Kompliment gebe ich unum­wun­den zurück. Danke.

            Das mit den Fahnen auf den Rücken der Kinder muß ich wohl miß­ver­stan­den haben. Aber ich hal­te mich zurück.

    2. Ich bezie­he mich im Folgenden allein auf den letz­ten Absatz im Text, wo es im Haus der Heinrich-Böll-Stiftung um eine Tagung der Grünen geht:
      Von Böll stammt das Zitat: "Der Krieg bringt den Frieden nicht, auch dem­je­ni­gen nicht, der ihn gewinnt. Siegen? Verlieren? Frieden ist das Einzige, was es zu gewin­nen gibt." Das Zitat könn­te auch gut von Petra Kelly oder Antje Vollmer sein; hat mit den heu­ti­gen Grünen von Baerbock bis Hofreiter nur lei­der nichts mehr zu tun.

    1. Dazu passt viel­eicht auch ein tref­fen­der Kommentar.

      "Belästigungen #22: Der unbe­merk­te Untergang des Corona-Reichs
      Radio München; vor 23 Stunden"
      https://soundcloud.com/radiomuenchen/belastigungen-der-unbemerkte-untergang-des-corona-reichs?utm_source=www.radiomuenchen.net&utm_campaign=wtshare&utm_medium=widget&utm_content=https%253A%252F%252Fsoundcloud.com%252Fradiomuenchen%252Fbelastigungen-der-unbemerkte-untergang-des-corona-reichs

      "5. April 2024 von MSAdmin
      Belästigungen 4/​2024: Der unbe­merk­te Untergang des „Corona“-Reichs"
      https://sailersblog.de/2024/04/05/belaestigungen‑4–2024-der-unbemerkte-untergang-des-corona-reichs/

  2. Zwei Artikel gegenübergestellt.

    "Verfassungsschutz abschaf­fen und Remigration: So will die AfD in Brandenburg an die Macht
    Die AfD in Brandenburg hat Fraktionschef Hans-Christoph Berndt zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt. Mit die­sen Zielen will er die Partei in die Regierung führen.
    dpa/​BLZ; 06.04.2024"
    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​b​r​a​n​d​e​n​b​u​r​g​-​a​f​d​-​s​p​i​t​z​e​n​k​a​n​d​i​d​a​t​-​h​a​n​s​-​c​h​r​i​s​t​o​p​h​-​b​e​r​n​d​t​-​w​i​l​-​a​n​-​d​i​e​-​m​a​c​h​t​-​m​i​t​-​r​e​m​i​g​r​a​t​i​o​n​-​o​h​n​e​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​t​z​-​l​i​.​2​2​0​3​358

    Ich fra­ge mich jedes­mal, wenn der "Extremismus"-Vorwurf so schwer­wie­gend ist, wo bleibt dann eine juri­sti­sche Aufarbeitung?

    Anbei, aus die­sem Artikel geht so gar nichts her­vor. Für eine Landagswahl wer­den da unin­ter­es­san­te Themen benannt. Eine Landesregierung hat kei­ne Befugnisse, den Verfassungsschutz abzu­schaf­fen, Bundesgesetze zur Immigration zu beschlie­ßen oder das Grundgesetz zu ändern. Da wird nur polemisiert.
    Wenn wirk­lich Srimmung gemacht wer­den soll­te­te­te­te­te, lie­ße sich das auch inte­li­gen­ter machen. 😉

    Was ist mit den Bauern, der ört­li­chen Wirtschaft, der schu­li­schen Bildung der gesetz­lich aner­kann­ten Flüchtlicnge mit den schlech­ten Sprachkenntnissen, die ihnen erst vor­ge­wor­fen wur­den und die sich ja dann behe­ben lie­ßen. Welche Pläne zur Immigration gibt es denn, wenn es denn schon wel­che für eine Remigration geben soll? Was machen die Wölfe? Wo wer­den Arbeitsplätze geschaf­fen, bevor sich jemand dar­um strei­ten muß? Ist die medi­zi­ni­sche Versorgung für den länd­li­chen und städ­ti­schen Raum gesi­chert? Welche Beziehungen wer­den eigent­lich zum Nachbarn Polen gepflegt? Wie sieht es mit den Windkraftanlagen auf dem Land und auf See aus? Liegen die Kabel nun oben oder unten? LNG-Gssterminals und Wasserstofftanks waren auch mal im Streitgespräch. … .

    "Berndt griff die demo­kra­ti­schen Parteien und Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) scharf an.
    „Wenn die Staatsparteien inzwi­schen ihre Hilfstruppen zum Kampf gegen die AfD mobi­li­sie­ren und wenn sie in die­sem Jahr zu einem gei­sti­gen Bürgerkrieg den Kampf gegen die AfD eska­lie­ren, dann, lie­be Freunde, macht uns das nicht ängst­lich, son­dern es macht uns ent­schlos­sen“, sag­te Berndt. Und er füg­te hin­zu: „Woidke ist der per­so­ni­fi­zier­te Parteienstaat, den wir über­win­den müs­sen, um wie­der frei atmen zu können.“"

    Die Sache mit dem "Parteienstaat" und des­sen Abschaffung, habe ich nicht ver­stan­den. Klingt frag­wür­dig. Gibt es jetzt den bran­den­gur­gi­schen Dexit?

    Der ewi­ge Kreislauf. Die eine Gewalt ist die Grundlage für die ande­re Gewalt, wel­che wie­der­rum die Grundlage für die erste Gewalt ist.

    "Debattenbeitrag zur anti­fa­schi­sti­schen Bündnisarbeit
    07. April 2024"
    https://​anti​fa​-info​.net/​2​0​2​4​/​0​4​/​0​7​/​d​e​b​a​t​t​e​n​b​e​i​t​r​a​g​-​z​u​r​-​a​n​t​i​f​a​s​c​h​i​s​t​i​s​c​h​e​n​-​b​u​e​n​d​n​i​s​a​r​b​e​it/

    Wer ist jetzt verfassungsschutzbeobachtungswürdiger?
    (aus der zwei­ten Quellle)
    "Sonst hät­ten sie nicht das "Offene Treffen gegen Faschismus und Rassismus in Tübingen und Region" (OTFR) ein­ge­la­den, das vom Verfassungsschutz als gewalt­ori­en­tiert links­extre­mi­stisch beschrie­ben werde."

    Mit der Frage darin:
    "Stehen wir in Deutschland kurz vor dem Faschismus 2.0?"
    Politisch wirk­lich links sind die Positionen im ersten Artikel nicht, um nicht zu sagen, ziem­lich weit rechts, aber reicht es schon für Faschismus?

    Als Definition wird angeboten:
    "In aller Kürze: Der Faschismus an der Macht ist eine Form bür­ger­li­cher Herrschaft, eine Variante der Herrschaft des Kapitals. Anders als die bür­ger­li­che Demokratie, ist er eine offen ter­ro­ri­sti­sche Diktatur"

    Im gesam­ten Artikel wird eine Spitzfindigkeit ver­sucht. Es wird ver­sucht eine Unterscheidung zwi­schen "Faschismus" und "Faschismus an der Macht" her­zu­stel­len. Dies gelingt nicht.
    Trotz der eige­nen Definition der "offe­nen ter­ro­ri­sti­schen Diktatur" ist in dem Artikel so ziem­lich alles Faschismus.
    Der Kapitalismus und Imperialismus, und damit so ziem­lich sämt­li­che Parteien, sind ledig­lich Wegbereiter für den Faschismus, der dann in Form der AfD als "Faschismus an der Macht" gipfelt.

    Mal so neben­bei, für eine Diktatur braucht es eine abso­lu­te Mehrheit. In kei­nen Umfragen gab es die­se bis­her für die AfD. Alles deu­tet auf irgen­ei­ne Koalition hin und der dazu­ge­hö­ri­gen Opposition. Und einer Frist, bis zur näch­sten Wahl.

        1. oko­kok

          Es war kei­ne abso­lu­te Mehrheit son­dern nur eine nor­ma­le. Sie hat zumin­de­stens zum allei­ni­gen Regieren ausgereicht.
          Nichtsdestotrotz war doch aller­hand not­wen­dig, bis es letzt­end­lich zu die­ser Dikataur kam. Soweit wäre die AfD bei wei­tem nicht.

          "Machteroberung 1933
          Michael Wildt; 24.05.2012"
          https://​www​.bpb​.de/​s​h​o​p​/​z​e​i​t​s​c​h​r​i​f​t​e​n​/​i​z​p​b​/​n​a​t​i​o​n​a​l​s​o​z​i​a​l​i​s​m​u​s​-​a​u​f​s​t​i​e​g​-​u​n​d​-​h​e​r​r​s​c​h​a​f​t​-​3​1​4​/​1​3​7​1​9​4​/​m​a​c​h​t​e​r​o​b​e​r​u​n​g​-​1​9​33/

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