RKI-Protokolle, nächste Runde (53): "Phase der zeitweisen Übersterblichkeit scheint beendet"

Halbzeit, die erste Hälfte der 2.515 Protokollseiten ist geschafft. Da die römi­schen Zahlen immer schwe­rer zu lesen sind, geht es ara­bisch wei­ter in der Hoffnung, uns damit nicht des Islamismus schul­dig zu machen. Am 24.7.20 wird inter­na­tio­nal ein Auf und Ab gemel­det, In D stei­ge der R‑Wert leicht, aber "kein LK mit Inzidenz > 50". "Phase der zeit­wei­sen Übersterblichkeit scheint been­det". Im ent­schwärz­ten Teil heißt es in TOP 1: "Blick auf Kapazitätsverlauf (DIVI Intensiv­re­gi­ster): wei­ter­hin genug Kapazitätsreserven vor­han­den". Während an die­sem Tag Massentests für Reiserückkehrer ver­ord­net wer­den soll­ten, gegen zöger­li­chen Widerstand des RKI, liest man zu "Ausbrüchen":

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RKI-Protokolle, nächste Runde (LII): "Der Anteil positiv getesteter Personen nach Altersgruppe und Kalenderwoche ist in allen Altersgruppen gleichermaßen niedrig."

Laut Protokoll des Krisenstabs vom 13.7.20 ist Argentinien in die Liste der TOP Ten "nach Anzahl neu­er Fälle/​letzte 7 Tage" auf­ge­stie­gen. Algerien hat eine "Inzidenz" von 7, die Türkei von 9. In D: "122 Kreise haben kei­ne Fälle, 239 sehr nied­ri­ge Fallzahlen, nur 51 Kreise haben eine 7T Inzidenz >5". Entschwärzt (roter Rahmen) in TOP 5 "Kommunikation" ist jetzt zu lesen:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (LI): "Historisches Tief der Positivergebnisse… Generelle Sterbefallzahlen befinden sich auf ähnlichem Niveau wie die der Vorjahre"

Manchmal den­ke ich, die Krisenstabsmitglieder haben Wetten abge­schlos­sen auf Fallzahlen, Inzidenzen und Todesfälle. Und jeden Tag fie­bern sie der Ziehung ent­ge­gen. Auch am 6.7.20 lesen wir: "Im Vergleich zum 03.07.2020 ist Peru erneut auf der Liste der Top 10-Länder", wobei die USA "wei­ter­hin füh­rend mit einer Verdopplungszahl von 19 Tagen" sind. Ob das jemand auf dem Zettel hat­te: "Neu hin­zu­ge­kom­men sind Äquatorialguinea und Cabo Verde"? Fast nach Jackpot klingt: "Insgesamt haben 22 Länder den Schwellenwert von 50/100.000 Einwohner über­schrit­ten (am 03.07.2020 waren es 18 Länder)." "National" sieht es weni­ger ermu­ti­gend aus: Berlin und NRW bekla­gen eine "deut­lich höhe­re 7‑Tage-Inzidenz zwi­schen 6–8/100.000 Einwohner" als ande­re Länder – das war geschwärzt –; "ein ein­zi­ger LK, näm­lich LK Gütersloh, liegt über dem natio­na­len Schwellenwert von >50 Fällen/100.000 Einwohner".

Entschwärzt ist der Evergreen in TOP 4:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (L): "Asymptomatische spielen bei der Übertragung keine große Rolle"

"15 Länder mit 7‑Tagesinzidenz > 50", heißt es im Protokoll vom 29.6.20. Und "Fälle im Westbalkan und Osteuropa neh­men zu, ver­stärk­te Testung in die­ser Region", ach! Ansonsten: "WenigVeränderung". In D wird ein "Reff=0,74" ver­zeich­net. Zum "Ausbruchs"-Landkreis Gütersloh heißt es: "In 'übri­ger Bevölkerung' wer­den mehr Fälle gefun­den. Wahrscheinlich auch begrün­det durch ver­mehr­tes Testen". Wie das Vorstehende war die­se Passage schon bis­her frei lesbar:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XLIX): 14 Tage Quarantäne im LKW

Für die "Top 10 Länder nach Anzahl neu­er Fälle/​letzte 7 Tage" wird am 24.6.20 gemel­det: "Bei allen 10 schwankt R‑Wert um 1". Für D: "R‑Werte blei­ben bei­de erhal­ten, 0,72 und 1,17 (7‑T)" bei 587 neu­en "Fällen". In TOP 4 "Neues aus der Wissenschaft" wird nach der Auswertung von Studien fest­ge­stellt: "Ein Immunitätspass erscheint nicht sinn­voll". Immer noch heißt es zur beab­sich­tig­ten Absenkung der Risikobewertung in TOP 5: "Warten auf Signal von BMG". Wie bei Samuel Beckett Estragon und Wladimir erfin­det man im RKI "nun eine Reihe von 'Spielen', die ihre Denk- und Empathieverweigerung ent­schul­di­gen, den Erinnerungsfokus der Gräuel zer­streu­en und die­se kaschie­ren sol­len" (de​.wiki​pe​dia​.org). Das Genannte war frei les­bar, ent­schwärzt wur­de jetzt die Information der BZgA:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XLVIII): "Psychische Notlagen im weitesten Sinne und über die gesamte Bevölkerung (altersunabhängig)"

Am 17.6.20 sind die ver­trau­ten Highlights der Autosuggestion zu lesen: "USA und Brasilien füh­ren hin­sicht­lich der Anzahl der Todesfälle welt­weit", es gibt angeb­lich "welt­weit über 8 Mio. Fälle; 436.632 Todesfälle", doch "Europa: Die Lage ist sta­bil". Aus der Sparte "Sack Reis": "Seit 11.06.2020 sind 106 neue Fälle in Peking gemel­det wor­den". National haben wir "Schätzung 7‑Tage‑R = 0,89". So weit war der Text frei les­bar. Die ent­schwärz­ten Stellen sind eher unspek­ta­ku­lär, abge­se­hen vom andau­ern­de Hadern im RKI zur oktroy­ier­ten Ausweisung von "Risikogebieten" in TOP 7.


Am 19.6.20 wird für die BRD eine "7‑Tages-Inzidenz" von "3,2/100.000 Einw." berich­tet. Gleichzeitig soll der R‑Wert "über 1" lie­gen. Da wis­sen anschei­nend die Modellierungstrupps nicht so recht etwas von rea­len Daten. Das Hütchenspiel mit Inzidenzen wird in die­sem ent­schwärz­ten Teil erkennbar:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XLVII): "Nach dem Einsetzen der Maßnahmen kam es zu einen Anstieg von Ausbrüchen in Einrichtungen (hauptsächlich in Pflegeheimen)"

Liest man die Daten zur inter­na­tio­na­len Lage im Protokoll vom 12.6.20, soll­te man mei­nen: Das war es nun mit der Pandemie: "Nur in Qatar, Bahrain, Chile, Armenien, Oman, Kuweit, Peru, Brasilien, Panama, Saudi Arabien, Schweden und Weißrussland liegt die Inzidenz über 50". Die Zahl der"Fälle" in D liegt "in kei­nem BL im 3stelligen Bereich". Anders als die­se Informationen war bis­her die fol­gen­de in TOP 5 "Aktuelle Risikobewertung" ganz geschwärzt:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XLVI): "Fachliche Empfehlungen des RKI wurden z.T. substantiell verändert"

Die inter­na­tio­na­le Lage, wie sie das RKI ver­steht, wird am 8.6.20 in TOP 1 u.a. so umschrie­ben: "kei­ne gro­ßen Änderungen, die Hot Spots lie­gen vor allem in Lateinamerika", noch immer emp­fiehlt die WHO kei­ne all­ge­mei­ne Maskenpflicht, "Prof. Rösler führt Versuche mit einer Aerosol-Kammer in einem Hamster-Modell durch", "Staubsaugerbeutel als Basismaterial für eine Maske wür­den für vie­le Patienten z.B. einen zu hohen Atemwiderstand erge­ben". Für die Heimatfront gilt, dies bis­her geschwärzt: "Der rück­läu­fi­ge Trend hält an, alle Bundesländer über­mit­teln Fallzahlen im 2‑stelligen Bereich".

Was war eigent­lich mit der geplan­ten Zurückstufung des Risikos (s. hier)?

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XLV): "Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"

Die inter­na­tio­na­le Lage wirkt am 5.6.20 recht ent­spannt. "Wuhan, China: kei­ne Fälle im April, Häufungen mit 6 Personen Anfang Mai". "Bei der Testung von 9,89 Mio. Einwohner [sic] (vom 14.05. bis 01.06.2020) wur­den 206 asym­pto­ma­ti­sche Fälle iden­ti­fi­ziert (Positivrate 0,003%). Alle Kontakte der asym­pto­ma­ti­schen Fälle wur­den nega­tiv gete­stet." Das RKI nör­gelt, denn das kann nicht sein: "Im Krisenstab wird dis­ku­tiert, wel­che Schlussfolgerungen aus der Massentestung gezo­gen wer­den kön­nen. Es ist unklar, ob die posi­ti­ven Fälle nach­un­ter­sucht wur­den; selbst bei einer Doppeltestung sei­en die PCR-Ergebnisse nicht aus­rei­chend sicher; ; eine siche­re Aussage zu falsch- posi­ti­ven oder falsch-nega­ti­ven Ergebnissen fehlt.". Man bestellt kei­nen schö­nen Gruß an Christian Drosten. In D zeigt die "7‑Tage-Inzidenz" "einen abfal­len­den Trend". Das war schon bis­her in TOP 1 les­bar. Entschwärzt wur­de nun:

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