Am 17.6.20 sind die vertrauten Highlights der Autosuggestion zu lesen: "USA und Brasilien führen hinsichtlich der Anzahl der Todesfälle weltweit", es gibt angeblich "weltweit über 8 Mio. Fälle; 436.632 Todesfälle", doch "Europa: Die Lage ist stabil". Aus der Sparte "Sack Reis": "Seit 11.06.2020 sind 106 neue Fälle in Peking gemeldet worden". National haben wir "Schätzung 7‑Tage‑R = 0,89". So weit war der Text frei lesbar. Die entschwärzten Stellen sind eher unspektakulär, abgesehen vom andauernde Hadern im RKI zur oktroyierten Ausweisung von "Risikogebieten" in TOP 7.
Am 19.6.20 wird für die BRD eine "7‑Tages-Inzidenz" von "3,2/100.000 Einw." berichtet. Gleichzeitig soll der R‑Wert "über 1" liegen. Da wissen anscheinend die Modellierungstrupps nicht so recht etwas von realen Daten. Das Hütchenspiel mit Inzidenzen wird in diesem entschwärzten Teil erkennbar:
Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
Unter "Andere internationale Neuigkeiten" ist zu erfahren, wie schon vor einem neuen Pandemievertrag sich RKI und WHO in die Politik anderer Länder einzumischen versuchen:
Das Fachgebiet 37 des RKI ist eigentlich zuständig für "Nosokomiale Infektionen, Surveillance von Antibiotikaresistenz und ‑verbrauch". Ob PHE für die damalige Behörde Public Health England steht, weiß ich nicht. EMT sind wohl "Emergency Medical Teams".
"Noch stets" und bis zum Sankt-Nimmerleinstag wartet das RKI auf die Zustimmung von Jens Spahn oder General Holtherm für die dringend anstehende Herunterstufung des Risikos:
"Psychische Notlagen im weitesten Sinne und über die gesamte Bevölkerung (altersunabhängig)"
Diese nun lesbare Information aus TOP 6 "Kommunikation" wird keine Folgen haben:
In TOP 8 "Dokumente" ist jetzt zu lesen, wie das Innenministerium und die Bundesländer versuchen, gegen den Rat des RKI die als Schutzmaßnahmen angesehen Standards bei Geflüchteten zu senken:
"Leute hatten die Anweisung, sich ärztlich nicht vorzustellen"
Das Protokoll vom 22.6.20 zeigt das gleiche Ranking international wie zuvor, die Lage in Europa ist entspannt. "National" kommt man urplötzlich auf ein "Reff=2,76", während 148 Landkreise keine Fälle berichten, zwei eine "Inzidenz" von >35 und einer eine von >50… Die letzten drei beziehen sich auf "Ausbrüche" in der Fleischverarbeitung, "es wurde umfangreich abgestrichen":
So viel zur Phrase des gemeinsamen, solidarischen Kampfes gegen ein tödliches Virus.
"Befürchtung von Klagen gegen die Unterbringungssituation"
Noch einmal versucht sich das RKI in maßvoller Opposition zu Seehofers Innenministerium. In TOP 9 "Dokumente" ist zu lesen (Entschwärztes rot gerahmt):
Doch selbst bei dieser Frage gibt das RKI klein bei. Mit ein wenig Schmuck am Nachthemd veröffentlicht es auf seiner Seite am 8.7.20 die "Empfehlungen für Gesundheitsämter zu Prävention und Management von COVID-19-Erkrankungen in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Schutzsuchende (im Sinne von §§ 44, 53 AsylG)". Darin heißt es:
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR sah noch m November 2020 Anlaß, umfassend auf die Maßnahmen in der BRD einzugehen. Neben vielen anderen Punkten wird dort vermerkt:
Umgesetzt wurde davon nichts, im Gegenteil.
"A recent study published in the prestigious BMJ Public Health suggested a stark and worrying connection between COVID mRNA vaccines and an increase in global mortality during the pandemic. This significant discovery is supported by numerous other research papers, indicating that mRNA gene therapy, though hailed as groundbreaking, may in fact have caused more harm than benefit, as many have suspected.
This study published in BMJ has skyrocketed in interest, becoming the most accessed publication in the history of BMJ Public Health."
Uns fehlen gerade die Gegenargumente, aber: Das kann nicht sein!:
"The Princess Máxima Center for Pediatric Oncology is severely embarrassed by a study that was published last week. The study wrongly suggests that the excess mortality observed in various countries after the coronavirus crisis is due to vaccines."
https://www.aussie17.com/p/breaking-medical-censorship-complex
@All It Takes…: BMJ hat in der Vergangenheit eine Reihe kritischer Studien veröffentlicht (s. https://www.corodok.de/?s=bmj). Wenn es nun in einer "Expression of concern" von dem zitierten Beitrag absetzt, kann es ein Einknicken vor dem Mainstream sein oder aber ernsthafte Gründe haben.
Da hilft nur ein Blick in das Original. Da ist in der Tat nicht zu lesen, was "aussie17" behauptet:
"Schlussfolgerungen
Die überhöhte Sterblichkeitsrate ist in der westlichen Welt in drei aufeinanderfolgenden Jahren trotz der Einführung von Eindämmungsmaßnahmen und COVID-19-Impfstoffen hoch geblieben. Dies gibt Anlass zu ernster Besorgnis. Regierungschefs und politische Entscheidungsträger müssen die Ursachen für die anhaltende Übersterblichkeit gründlich untersuchen."
Weiter heißt es:
"Die prozentuale Differenz zwischen der dokumentierten und der prognostizierten Zahl der Todesfälle war in 28 % der Länder im Jahr 2020 am größten, in 46 % der Länder im Jahr 2021 und in 26 % der Länder im Jahr 2022."
Das Anliegen der Studie ist wichtig, und es ist bitter nötig, hier weiter zu recherchieren. Aufgeregte Beiträge, die von "Zensur und Unterdrückung" sprechen – die Studie ist nach wie vor frei verfügbar – helfen da eher nicht.
@all it takes; Die Spitzen bei der Übersterblichkeit treten fast überall in Europa mit dem Verhängen der Maßnahmen auf. Es dürfte vor allem die alten Menschen in Pflegheimen betroffen haben, die in ihre Zimmer gesperrt wurden, auf jegliche gemeinschaftlichen Aktiviäten verzichten mußten und zur Unterhaltung nur noch im Fernsehen die dramatischen Bilder aus den Intensivstationen bekamen. Auch das verängstigte Personal, war dezimiert. Außerdem war das Sterbegeschehen regional sehr unterschiedlich. Was tatsächlich die Ursachen waren müsste anhand von Krankenakten etc. untersucht werden. Ganz sicher ist nur, daß diese Toten der Verängstigung und Einschüchterung der kritischen Stimmen dienten, und wohl kaum auf die Verbreitung eines "neuartigen Coronavirus" zurückzuführen sind.
Wenn man sich die Zahlen auf ourworld in data anguckt (die Zeitlinie lässt sich auf einen kürzeren Zeitraum verschieben, dann wird es etwas übersichtlicher), ist Deutschland dabei noch relativ gut weggekommen.
https://ourworldindata.org/grapher/excess-mortality-p-scores-average-baseline?time=earliest..2021–01-17&country=GBR~ESP~DEU~BEL~FRA~LUX~ITA
Meiner Meinung nach ist eine Betrachtung dieser Zeit um den April 2020 immens wichtig und der Fokus auf die mRNA-Substanzen (die ja nicht die einzigen "Impfstoffe" waren, die eingesetzt wurden) ein Fehler.
""Ich möchte Ihnen nicht verhehlen, dass es unter den Kolleginnen und Kollegen großes Unwohlsein ausgelöst hat, Namen in Listen zu markieren.""
https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/bmbf-stark-watzinger-foerdergelder-100.html
@Schändliche…: Siehe auch Manchmal wäre ich auch gerne Bauernopfer.
Und natürlich keine einzige Silbe über die Lebens‑, Lohn- und Arbeitsbedingungen in den Fleischfabriken.
Dies ganzen RKI-Papers gehören auf den Müll der Geschichte!