EU-Kommission: Wir sollen alle zu Preppern werden

rp​-online​.de (30.10.24)

Das steht in einem 165-sei­ti­gen Papier, das der ehe­ma­li­ge fin­ni­sche Präsident Sauli Niinistö ("EU-Sonderberater") und Ursula von der Leyen vorlegten.

»… Eine Bestandsaufnahme mit einer Vielzahl von Vorschlägen umfass­te neben den zivi­len auch die mili­tä­ri­schen Herausforderungen. Russlands Krieg gegen die Ukraine sei nicht nur die größ­te Einzelbedrohung für die euro­päi­sche Sicherheit, stell­te von der Leyen fest…

Immer noch ver­fügt die EU über kei­nen eige­nen Nachrichtendienst… So sprach sich von der Leyen dafür aus, das euro­päi­sche nach­rich­ten­dienst­li­che Zentrum zu stär­ken und den Informationsfluss aus den Mitgliedsländern zu intensivieren…

Niinistös Analyse setz­te dar­an naht­los an… Die mei­sten EU-Länder sei­en nicht in der Lage, im Krisenfall das Überleben ihrer Bürger für min­de­stens drei Tage sicher­zu­stel­len. Er warb für einen gesamt­ge­sell­schaft­li­chen und res­sort­über­grei­fen­den Ansatz und für die Selbstverantwortung der Bürger, selbst Reserven für 72 Stunden stets zur Hand zu haben. Jeder Haushalt sol­le in der Lage sein, sich min­de­stens drei Tage selbst ver­sor­gen zu können…

Die Pandemie habe gezeigt, wie schnell Lieferketten welt­weit unter­bro­chen wer­den könn­ten. Ein wei­te­rer Vorschlag galt Engpässen auf dem Arbeitsmarkt. Damit in wich­ti­gen Kernbereichen die Produktion sicher­ge­stellt wer­den kön­ne, sol­le die EU einen Mechanismus ent­wickeln, durch den es eine grö­ße­re Mobilität von Arbeitskräften für den Krisenfall mit gegen­sei­ti­ger Unterstützung gebe.«

5 Antworten auf „EU-Kommission: Wir sollen alle zu Preppern werden“

  1. EU-Wichte erwar­ten, dass die "betreu­te" Herde ihnen glaubt, dass eine Möglichkeit des Überlebens in Europa nach einem loka­len, wenn nicht gar glo­ba­len Atomschlag für mehr als ein paar Personen mög­lich ist. Wer nicht sofort ver­dampft, wird durch Hunger im ato­ma­ren Winter und Verstrahlung aus­ge­merzt. Eine Welt, die erträg­lich ist, wird es danach für die Überlebenden nicht mehr geben. Die poli­ti­sche Klasse in den loka­len Verwaltungen (genannt: Regierung, EU-Kommission etc.) ist in die­sem Zusammenhang nichts ande­res als eine Unterschicht bet­tel­ar­mer Büttel im Vergleich zu den bestim­men­den Feudalherrn.

    Dritter Weltkrieg? In der erwar­te­ten Form dürf­te es die­sen nicht geben. Die Vielzahl der lau­fen­den mili­tä­ri­schen Konflikte ist eine Form des drit­ten Weltkriegs, an dem die ulti­ma­ti­ven Eigentümer der Konzerne mit ihren Vermögensverwaltern wie in den ver­gan­ge­nen Dekaden präch­tig ver­die­nen. Ein Atomschlag ist nur ein Teil davon, auch wenn er 90% des irdi­schen Lebens und der Gesellschaft aus­löscht. Die Ansicht der Feudalklasse ist doch bekann­ter­ma­ßen "Wenn es nicht so ist, wie wir es erwar­ten, dann braucht es die­se Welt über­haupt nicht." Es ist ulti­ma­tiv eine Art Erpressungsversuch. Der "ech­te" Krieg besteht zwi­schen oben und unten, und dies seit die Menschheit existiert.

  2. Könnte man nicht ein­fach die­se Broschüre ver­tei­len? "Schweden" ein­fach durch­strei­chen und "Deutschland" statt­des­sen ein­tra­gen. Kann dann jeder verstehen.

    "Die schwe­di­sche Regierung hat im Mai 2018 eine Broschüre für den Krisen- und Kriegsfall an die Bevölkerung ver­teilt, die star­ke media­le Aufmerksamkeit erregte.

    Die Broschüre trägt den Titel „If Crisis or War Comes“ und zeigt unter ande­rem wel­che Vorräte in jedem schwe­di­schen Haushalt gela­gert sein soll­ten. Das Aussenden von sol­chem Informationsmaterial war bereits von 1943 bis 1963 Usus in dem skan­di­na­vi­schen Land. Auch ande­re Nationen wie etwa Deutschland (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) geben der­ar­ti­ge Broschüren für den Ernstfall an die Bevölkerung her­aus. Auch das öster­rei­chi­sche Bundesministerium für Inneres ver­fügt online über ähn­li­ches Material.

    In „If Crisis or War Comes“ wird her­vor­ge­stri­chen, dass die Schweden für einen Kriegsfall bereit sind und Widerstand lei­sten sol­len und wer­den. So heißt es in dem Pamphlet etwa: „Resistance shall be made all the time and in every situa­ti­on. It depends on You – Your efforts, Your deter­mi­na­ti­on, Your will to survive!“"

    https://​www​.trup​pen​dienst​.com/​a​k​t​u​e​l​l​/​a​r​t​i​k​e​l​/​s​c​h​w​e​d​e​n​-​b​r​o​s​c​h​u​e​r​e​-​f​u​e​r​-​d​e​n​-​k​r​i​s​e​n​-​u​n​d​-​k​r​i​e​g​s​f​a​l​l​-​a​l​s​-​d​o​w​n​l​oad

    "Alle Haushalte Schwedens erhal­ten die­ser Tage Post von den Behörden. Im Briefkasten lan­det dabei eine elf­sei­ti­ge Broschüre für Katastrophenfälle. Darin ent­hal­ten sind Einkaufslisten, Bevorratungstipps und ein Versprechen der Regierung.

    Kartoffeln, Milchpulver und min­de­stens drei Liter Wasser pro Person und Tag – das soll­te man in Schweden nach einer neu­en Regierungsbroschüre für den Krisen- und Kriegsfall immer im Haus haben. Entsprechende Ratschläge der Zivilschutzbehörde wer­den seit die­ser Woche an rund 4,8 Millionen schwe­di­sche Haushalte verschickt.

    "Diese Broschüre soll uns hel­fen, bes­ser vor­be­rei­tet zu sein auf alles von ern­sten Unfällen, extre­mem Wetter und IT-Attacken bis hin zu mili­tä­ri­schen Konflikten", erklär­te die Behörde. Obwohl Schweden siche­rer sei als vie­le ande­re Länder, sei­en Sicherheit und Unabhängigkeit bedroht.

    Die 20-sei­ti­ge Broschüre ent­hält nicht nur eine Checkliste mit Tipps zu Essen, Wasser, Wärme und Kommunikation, son­dern auch Informationen zu Alarmsignalen und Schutzkellern. Schwedens Militär wird erklärt – und auch, dass jeder Einwohner zwi­schen 16 und 70 Jahren im Ernstfall zur Hilfe ein­be­stellt wer­den kann. "Jeder ist ver­pflich­tet, etwas bei­zu­tra­gen, und jeder wird gebraucht", heißt es.

    Gewarnt wird vor fal­schen Informationen, mit denen Staaten und Organisationen Werte und Leben der Bevölkerung zu beein­flus­sen ver­such­ten. Schweden wer­de nie auf­ge­ben, heißt es in der Broschüre. Anderweitige Informationen sei­en falsch."

    https://www.n‑tv.de/panorama/Schweden-verschickt-Katastrophenbroschuere-article20444927.html

    Mal schau­en, was die da oben sich für uns wie­der aus­ge­dacht haben…

  3. "Damit in wich­ti­gen Kernbereichen die Produktion sicher­ge­stellt wer­den kön­ne, sol­le die EU einen Mechanismus ent­wickeln, durch den es eine grö­ße­re Mobilität von Arbeitskräften für den Krisenfall mit gegen­sei­ti­ger Unterstützung gebe."

    Dann soll­te Habeck schleu­nigst für genü­gend spar­sa­me und voll­ge­tank­te Dieselautos sor­gen, die in der Lage sind, eine 'euro­päi­sche' Entfernung zu über­brücken. Und Lauterbach für genü­gend Maskenwechselstationen ent­lang der wich­tig­sten Verkehrswege.

    Auch eine funk­ti­ons­fä­hi­ge Bahn wäre zumin­dest nicht schädlich.

    Diese Gedanken kamen mir, als ich gera­de den Artikel nicht weit von mei­nem Geburtsort las (der 800km von mei­nem aktu­el­len Wohnort ent­fernt ist).

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