Durch einen Kommentar wurde ich aufmerksam gemacht auf dieses Werk des RKI. Auf 172 Seiten werden dort Begriffe erklärt, die in der öffentlichen Kommunikation der letzten Jahre ganz anders dargestellt wurden.
Das Werk stammt aus dem Jahr 2015. mRNA-"Impfstoffe" werden noch nicht erwähnt, obwohl seit 2020 überall von deren jahrzehntelangen Erforschung zu lesen war. Nur so sei blitzschnell ein hochwirksamer und "praktisch nebenwirkungsfreier Impfstoff" in den Vertrieb gelangt. Andere Begriffe wurden durch Politik und Medien einfach umdefiniert.
Wir finden hier unter anderem:
Nichts mit "Schutz vor schweren Verläufen". Diese Formulierung findet sich auch hier nicht, wohl aber die von "kontrollierten Studien unter optimalen Bedingungen". Sie gab es ebenso wenig wie die vorgestellte Berechnung der Wirksamkeit:
Auch hier geht es klar um den Schutz vor einer übertragbaren Krankheit:
Mit den Tests hat man Bruchstücke eines Virus identifiziert – mit nicht standardisierten CT-Werten bei der PCR-Methode – , nicht aber vermehrungsfähige Viren:
Völlig verabschiedet hat man sich in der Corona-Zeit von dieser Definition:
Wozu führte der Testwahn?
Keine Ahnung, ob der hier schin gepostet wurde.
Wenn nicht, hier das RKI selber.
"Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um Protokolle
Stand: 25.03.2024"
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/Stellungnahme_Protokolle.html
@Benjamin:
Danke! Das erklärt, warum die Ver:etzer sich so lange Zeit gelassen haben
https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/rki-files-querdenker-inszenierung/
da die "Argumente" (z.T. 1:1) übernommen wurden.
Ist irgendwo das folgende Stichwort zu finden?
Seucheninszenierung (Pandemie): Künstliche Erzeugung einer → Scheinepidemie durch Veranlassung erhöhter diagnostischer Aktivität (z.B. durch Vervielfachung des für diagnostische Zwecke ungeigneten → PCR-Tests in der gesunden Population).
Was heisst schon verschwiegen. Die RKI-Seite "Virus und Erkrankung" (seit Okt. '21) wurde auch nicht gerade breit beworben.
– https://weltexperiment.com/21761.html
Dort finden sich Aussagen wie diese: "Es ist nicht möglich, Influenza, COVID-19 und Erkältung nur anhand der Symptome zu unterscheiden."
@aa:
Einspruch! Die Formel mit der "vorgestellte[n] Berechnung der Wirksamkeit" entspricht der des Herstellers:
https://investors.biontech.de/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-veroeffentlichen-ergebnisse-der-phase‑3
die 95% "Impfstoffwirksamkeit" ( = "relative Risikoreduktion") lassen sich unschwer nachrechnen – wobei man natürlich den Rohdaten vertrauen muss (und großzügig unterstellt, dass deren Erhebung in einer "kontrollierte[n] Studie unter optimalen Bedingungen" erfolgte – und auch die ketzerische Frage "optimal für wen?" unterlässt).
Dass das
https://de.wikipedia.org/wiki/Attributables_Risiko
ziemlich mickrig war, nämlich um die 0,36% (und zwar über ALLE Altersgruppen hinweg!)?
Ein Tusch auf diese schöne Erklärung, bereits vor dem Start der "großen Impfkampagne"n:
https://idw-online.de/de/news?print=1&id=759130
der in diesem (imho: einfältigen) Beitrag eines besonders rechtgläubigen FH-Profs
https://www2.hs-fulda.de/~grams/hoppla/wordpress/?p=1984
"widerlegt" wird:
Lowlights:
– vom "abenteuerlichen Jonglieren mit Risikomaßen durch Impfgegner" (gefolgt von noch abenteuerlicherem wild-um-sich-schmeißen:)
– da es "im Falle Corona aber um eine Pandemie" gehe, sei "mit hoher Wahrscheinlichkeit jeder Bürger betroffen" und deswegen die "Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen, insbesondere Impfen, hier am besten auf der Basis des relativen Risikos verdeutlicht [wird]" zumal "in der Pandemie mit einem großen und vorab unbestimmten Zeitraum zu rechnen ist" und weil sich die "Randbedingungen (…) über den Verlauf der Pandemie fortlaufend ändern, scheidet das absolute Maß für ein Monitoring der Impfwirksamkeit aus." (!) plus
– "Die absolute Risikoreduktion lässt die Impfung nicht gut aussehen" (stimmt! Aber jetzt zeig ich's Euch!!!) "Das Bild ist aber nicht komplett. Es berücksichtigt nur eine einzige Woche."
Dass die "Zulassungsstudie" (auf deren Daten die Berechnung von relativem und absolutem Risiko beruht) mehrere(!) Monate – mindestens jedoch 12 Wochen dauerte und mithin "mit hoher Wahrscheinlichkeit jeder" Studienteilnehmer betroffen gewesen sein müsste? Man braucht nicht einmal Abitur um damit das seltsamste "Argument" zu widerlegen.
Vielleicht war sein "Beitrag" ja nur eine weitere Nebelkerze über der bereits damals naheliegenden, individuellen Kosten-Nutzen-Berechnung für den "Impfstoff" ? – bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war ohnehin klar, dass sogar das "relative Risiko" (schwer an "Covid-19" zu erkranken) mit sinkendem Alter ebenfalls stark sinkt – und das Risiko von Nebenwirkungen bei "Ungeimpften" NULL und bei "Impflingen" (wahrscheinlich über alle Altersgruppen konstant) X>0 beträgt.