Bereits am 5.2.20, als das Protokoll 12 "Fälle" vermerkte, wurde die Grundlage dafür geschaffen, nahezu jeden Schnupfen als einen Fall anzusehen:
"Zu den Symptomen zählen Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen", so heißt es noch heute auf der RKI-Seite zu akuten Atemwegsinfektionen. Ein Kontakt galt als gegeben durch einen "Aufenthalt am selben Ort (z.B. Klassenzimmer, Arbeitsplatz, Wohnung/Haushalt, erweiterter Familienkreis, Krankenhaus, andere Wohn-Einrichtung, Kaserne oder Ferienlager) wie eine Person, während diese symptomatisch war" oder durch den "Aufenthalt in einem Risikogebiet". Beides galt für einen Zeitraum von 14 Tagen "vor Erkrankungsbeginn" (web.archive.org, 16.2.20). Das letzte Dokument beschreibt drei Arten zu meldender Fälle ohne Labordiagnose (PCR); als bestätigte Fälle galten auch positive PCR-Tests ohne spezifische Symptome.
Doch aus diese Definition "eskalierte" das RKI.
Nicht ganz in Übereinstimmung mit den genannten Handreichungen für meldende Stellen war die Formulierung im Protokoll vom 17.3.20. Dort heißt es: "Es werden momentan in Übereinstimmung mit WHO und ECDC-Falldefinitionen nur Fälle gezählt, die einen labordiagnostischen Nachweis (unabhängig von klinischen Bild) haben". Doch auch hier wird auf den PCR-Test als alleiniges Kriterium gesetzt, selbst ohne Krankheitsbilder.
"Fallzahlen ohne Qualitätskontrolle veröffentlicht"
Am 10.7.20 vermeldet das Protokoll 198.178 (+395) von der Meldesoftware SurvNet übermittelte Fälle und ca. 184.000 Genesene sowie "Reff=0,80, 7T-Reff= 0,90 → R‑Werte im Rückgang". Weiter ist zu lesen:
"Covid-19 Erkrankung versus Infektion"
Gewiss lesenswert wäre die Diskussion über das folgende Thema am 2.9.20. Von den Medien akzeptiert wurde die Differenzierung jedenfalls nicht:
Zwei Tage später wird auf das Thema erneut hingewiesen:
Der letzte Punkt wurde so umgesetzt, daß etwa im Lagebericht des RKI vom 7.9.20 zu lesen war: "Bei 88.573 Fällen (33%) [ist] der Erkrankungsbeginn nicht bekannt bzw. sind diese Fälle nicht symptomatisch erkrankt". Am 27.9.20 betrug dieser Anteil bereits 37%. Am 2.1.21 waren es 56%. Ab dem 10.3.21 verzichtete man auf diese Angabe…
Doppelte Erfassungen
Dem Protokoll vom 16.9.20 ist nicht zu entnehmen, ob bei der Sitzung Alkohol gereicht wurde oder der protokollierende Mensch anderweitig sprachlich eingeschränkt war:
Recht kryptisch erscheint die Formulierung am 13.11.20:
"Fälle" auch ohne PCR-Tests
Jedenfalls weitete man die Definition in der Folge aus:
Doppelte Buchführung
Auch wenn der "Punkt weitere interne Diskussion [erfordert]", wird man so verfahren:
So wirr wie die Rechtschreibung ist der Inhalt. Die Länder diksutieren, es gibt keine Infromation. Jedenfalls unterscheiden wir zwischen übermittelten und publizierten Zahlen.
"Verschiebung in Dunkelziffer?"
Das eigene Chaos führt zu Verwirrung "draußen":
Selbstredend kommt niemand auf die Idee, daß Hr. Wieler das Problem und der Hemmschuh sein könnte.
DEMIS ("deutscher Mist") steht für das − "Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz" Mal sehen was sie damit noch so alles anstellen. Ob das mit der Luca App verknüpft wurde? Heute kann man damit wohl noch Hotelreservierungen u.ä. machen.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/IfSG/DEMIS/DEMIS_inhalt.html
https://luca-app.de/
"Das 360° Gasterlebnis
Neue und wiederkehrende Gäste für deinen Standort…"