Deutscher Zukunftspreis. Wer wird Milliardär?

Dafür, daß es um einen "Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation" geht, der mit 250.000 Euro dotiert ist und der 2021 an Biontech ging, sind die Informationen dazu spär­lich. dpa berich­tet am 10.9.24 Dürres:

»München (dpa) – Innovativ und zugleich bereits markt­fä­hig müs­sen die Produkte sein, die ins Rennen um den begehr­ten Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten gehen. Am Mittwoch (11.00 Uhr) stel­len drei Forscherteams im Deutschen Museum in München ihre für den renom­mier­ten Wissenschaftspreis nomi­nier­ten Projekte vor. 

In einem mehr­stu­fi­gen Verfahren hat die Jury die Projekte aus­ge­wählt, die die­ses Jahr alle einen Bezug zu Bayern haben. Es geht unter ande­rem um neue Entwicklungen zu KI und Energie. Bereits die Nominierung gilt als Auszeichnung. 

Verleihung im November durch Steinmeier 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die Auszeichnung am 27. November in Berlin ver­lei­hen. Welches Team den Preis erhält, bleibt bis zuletzt geheim – die Jury ent­schei­det erst am Tag der Verleihung end­gül­tig. 

Der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten ist mit 250.000 Euro dotiert und gehört zu den bedeu­tend­sten Wissenschaftspreisen in Deutschland…

2021 ging der Preis an die Biontech-Gründer Özlem Türeci und U?ur ?ahin [sic] für ihre Forschung an der mRNA-Technik und die Entwicklung des Corona-Impfstoffs, mit dem sie welt­weit bekannt wur­den.«

Auf der Seite deut​scher​-zukunfts​preis​.de ist weder etwas über die Jury zu erfah­ren noch über die nomi­nier­ten Projekte. Dafür ist etwas über Fördern, nichts aber über Fordern, zu lesen:

Über die Geehrten von 2021 heißt es:

Aus dem Werbevideo für den "Superstar" mRNA, auch zu sehen auf you​tube​.com:

Über die von Uğur Şahin gelob­ten Investoren war 2023 zu lesen:

Mehr dazu hier und hier. Mehr über die Strüngmanns hier.


In einer "Presseinladung Bekanntgabe der Nominierungen Deutscher Zukunftspreis 2024" vom 3.9.24 lesen wir:

»Am 11. September 2024 um 11:00 Uhr wer­den im Deutschen Museum München drei Teams für die Endrunde des Deutschen Zukunftspreises, Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, vorgestellt.

Ihre Projekte zeu­gen nicht nur von exzel­len­ter Wissenschaft, son­dern auch von Erfindergeist und Mut, dar­aus neue Produkte zu ent­wickeln, die auch in schwie­ri­gen Zeiten unser Land nach vor­ne brin­gen und der Gesellschaft nutzen.

Die nomi­nier­ten Projekte 2024 eröff­nen neue Wege, die Energiewende vor­an­zu­trei­ben, erschlie­ßen ein­zig­ar­tig prä­zi­se Lichtsteuerung und ebnen dank neu­er KI-Modelle neue Innovationsfelder und effi­zi­en­te Abläufe in der Industrie. Alle Innovationen ver­eint, in tra­di­tio­nel­len Wirtschaftsbereichen nach­hal­ti­ge und wett­be­werbs­fä­hi­ge Ideen zu imple­men­tie­ren, die unse­re Gesellschaft unab­hän­gig und zukunfts­fest machen.…«

2 Antworten auf „Deutscher Zukunftspreis. Wer wird Milliardär?“

  1. Es gibt neue Ladestationen für Elektro-Autos. Die Idee:
    Zuerst wird die Ladestation gela­den und zwar mit einem klei­nen Strom. Sozusagen im Stand-By und bspw. über Nacht. So sind beim Laden des PKW dann sehr gro­ße Ströme mög­lich und extrem kur­ze Ladezeiten im Minutenbereich.

    Der Gesamtwirkungsgrad sinkt damit von 0.5 auf 0.25 (25%) weil es nun­mehr 2 Lade-Entlade-Zyklen sind. Und das ver­spricht den Energiekonzernen eine Goldene Zukunft.

  2. "

    Daniel Leising ist Professor für Diagnostik und Intervention an der Fakultät Psychologie der TU Dresden und einer der Sprecher des Netzwerks Nachhaltige Wissenschaft. 

    ER SEI NICHT immer schon ein Kämpfer gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft gewe­sen, sagt Daniel Leising. Erst als er selbst Professor wur­de, habe er Einblicke bekom­men, Dinge gese­hen, die ihn, wie er sagt, "von den Socken gehau­en" hätten." 

    "Als Psychologe, sagt er, sei er mit den Charakteristika von Psychopathen gut ver­traut, "und ja, sol­che Leute gibt es im System. Mit Professorentitel." Hoch deko­rier­te Wissenschaftler mit der Neigung, skru­pel­los zu ihrem eige­nen Vorteil zu agie­ren und ande­re Leute zu benut­zen. Mehr noch: Ausgerechnet im Wissenschaftssystem hät­ten Menschen mit psy­cho­pa­thi­scher Persönlichkeit "ziem­lich gute Karten", erfolg­reich zu sein. Weil sie begabt dar­in sei­en, sich nicht erwi­schen zu las­sen und weil das Wissenschaftssystem, wie Leising sagt, "so leicht mani­pu­lier­bar ist" und sei­ne Regeln psy­cho­pa­thi­sches Verhalten fast schon for­der­ten. Die Freiheitsgrade, die arri­vier­te Wissenschaftler hät­ten, sei­en sehr schüt­zens­wert, betont der Psychologe. Aber sie sei­en "gleich­zei­tig eine Versuchung zum Machtmissbrauch, der Sie stän­dig aus­ge­setzt sind." "

    https://​www​.jmwi​ar​da​.de/​2​0​2​4​/​0​9​/​0​9​/​w​a​r​u​m​-​p​s​y​c​h​o​p​a​t​h​e​n​-​i​n​-​d​e​r​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​-​s​o​-​g​u​t​e​-​k​a​r​r​i​e​r​e​c​h​a​n​c​e​n​-​h​a​b​en/

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