Pharmaindustrie finanziert Patientengruppen mit Millionenspenden

Ob Christina Berndt den Artikel ihrer Kollegen liest, der am 14.9.24 unter die­ser Überschrift auf sued​deut​sche​.de ver­öf­fent­lich wurde?

»… Patientinnen und Patienten sind oft mäch­ti­ge Fürsprecher von Pharmaunternehmen, wenn es um neue Medikamente geht. Selbstverständlich haben sie ein Interesse dar­an, mög­lichst schnell Zugang zu inno­va­ti­ven Arzneimitteln zu bekom­men. Allerdings wer­den sie von den Firmen auch gezielt für deren Zwecke ein­ge­setzt. Denn die Arbeit von Patientenorganisationen hängt häu­fig von den Mitteln der Pharmaindustrie ab. Das Problem ist schon län­ger bekannt. Doch wie groß und undurch­sich­tig die finan­zi­el­le Einflussnahme der Industrie wei­ter­hin ist, zei­gen nun Recherchen eines Journalistenteams von Investigate Europe. „Pharmaindustrie finan­ziert Patientengruppen mit Millionenspenden“ weiterlesen

RKI-Krisenstab: Krankenstand "leider im SPAM-Ordner gelandet"

Bei 4 Millionen über Betriebskrankenkassen Beschäftigten tra­ten im Juni 2020 gan­ze 650 Krankschreibungen wegen Corona auf. Darüber infor­mier­te eine Mail vom 3.8.20 des BKK Dachverbands den Krisenstab des RKI. Darin heißt es:

»Die vor­lie­gen­den Analysen basie­ren auf den Arbeitsunfähigkeitsdaten (AU-Daten) von ca. 4 Mio. beschäf­tig­ten BKK Mitgliedern. Für die­se Sonderauswertung wer­den alle AU-Fälle berück­sich­tigt, die als Haupt- bzw. Nebendiagnose die ICD-10-Codes „U07.1“ (COVID-19, Virus nach­ge­wie­sen: gül­tig seit 17.02.2020) bzw. „U07.2“ (COVID-19, Virus nicht nach­ge­wie­sen: gül­tig seit 23.03.2020) beinhalten…

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Die Macht der Modellierer. Werden sie zur Rechenschaft gezogen? Kreationen des Kanzleramtschefs Braun

Zwischen 170.000 und 340.000 "COVID-19 Sterbefälle" bis zum Februar 2021 hat­te der RKI-Modellierer Matthias an der Heiden vor­her­ge­sagt, als das RKI für das Kanzleramt am 26.10.20 eine neue Hochrechnung erstellte:

Das genann­te Dokument ist im Leak mit dem Titel "Mögliche wei­te­re Entwicklung der COVID-19 Epidemie in Deutschland.docx" vor­han­den. Dort wer­den Prognosen vor­ge­nom­men, die anschei­nend vom Kanzleramt noch ein­mal nach oben kor­ri­giert wurden.

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mRNA-Grippeimpfstoffe rücken näher

Ob die Deutsche Apotheker Zeitung (DAZ), die "unab­hän­gi­ge phar­ma­zeu­ti­sche Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis" mit die­ser Überschrift Vertrauen außer­halb ihrer Klientel schaf­fen kann? Am 13.9.24 ist auf deut​sche​-apo​the​ker​-zei​tung​.de aus der Welt der Pharmakonzerne zu lesen:

Gesunden Erwachsenen sol­len die "Impfstoffkandidaten" nichts anha­ben kön­nen: „mRNA-Grippeimpfstoffe rücken näher“ weiterlesen

"Die Entscheidung zur Hochstufung der Risikobewertung des RKI auf „hoch“ wurde am Sonntag, dem 15. März 2020 von damaligen Präsidenten des RKI und dem damaligen Vizepräsidenten getroffen; weitere Mitarbeitende des RKI waren daran nicht beteiligt." [sic]

Das erklär­te die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar für das Bundesgesundheitsministerium am 12.7.24. Ob die­se Antwort auf eine Anfrage eines AfD-Abgeordneten bereits frü­her ver­öf­fent­licht wur­de, weiß ich nicht. Mir wur­de sie bekannt durch einen Artikel vom 13.9.24 auf mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de. Die Frage lautete:

»Welche kon­kre­ten Daten sind bei der Hochstufung der Risikobewertung durch das Robert KochInstitut (RKI) am 2. März 2020 und ins­be­son­de­re am 17. März 2020 in Bezug auf die "Ressourcenbelastung des Gesundheitswesens in Deutschland und in ande­ren Ländern unter Berücksichtigung der jeweils getrof­fe­nen Maßnahmen sowie aller Möglichkeiten der Prävention und Kontrolle" von den Entscheidern ein­be­zo­gen wor­den, und gab es ande­re Entscheider neben den Verantwortlichen Lothar Wieler und Lars Schaade?«
mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de
„"Die Entscheidung zur Hochstufung der Risikobewertung des RKI auf „hoch“ wur­de am Sonntag, dem 15. März 2020 von dama­li­gen Präsidenten des RKI und dem dama­li­gen Vizepräsidenten getrof­fen; wei­te­re Mitarbeitende des RKI waren dar­an nicht betei­ligt." [sic]“ weiterlesen

"Klug, ein paar Masken zu Hause in der Schublade zu haben"

Da sind sie fast so gut auf­ge­ho­ben wie in der grau­en Tonne. Sagt aber der Minister nicht in der dpa-Meldung vom 13.9.24.

"Gesundheitsminister über Corona: «Es war nie wirk­lich weg»
Bald fünf Jahre nach Ausbruch der Pandemie beschäf­tigt uns Corona noch immer. Die Zahlen stei­gen auch in Niedersachsen an. Ein paar Masken zu Hause zu haben, sei klug, meint der Gesundheitsminister.

"Nun auch Krankschreibungen erfasst, die die Kassen früher nie erreicht hätten"

"Hausärzte ver­tei­di­gen tele­fo­ni­sche Krankschreibung
Berlin (dpa) – Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hat das Eintreten von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für ein Ende der tele­fo­ni­schen Krankschreibung kri­ti­siert. Man kön­ne die Aussagen nicht nach­voll­zie­hen, sag­te der Vorsitzende Markus Beier der Deutschen Presse-Agentur…

Lindner hat­te am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Berlin gesagt: «Man wird für die Krankmeldung zukünf­tig wie­der zum Arzt gehen müs­sen und das nicht ein­fach nur tele­fo­nisch erle­di­gen kön­nen.» Er wol­le nie­man­dem vor­wer­fen, die Regelung aus­zu­nut­zen. Es gebe aber lei­der «eine Korrelation zwi­schen dem jähr­li­chen Krankenstand in Deutschland und der Einführung der Maßnahme, die als guter Bürokratieabbau gedacht war». „"Nun auch Krankschreibungen erfasst, die die Kassen frü­her nie erreicht hät­ten"“ weiterlesen

Experten empört: Kein Preis für Christian Drosten

Das mel­det heu­te dpa (und damit die gesam­te Medienwelt):

"Ig-Nobelpreise: Betrunkene Würmer und Plastikpflanzen
Kuriose Forschung und viel Klamauk: Die Ig-Nobelpreise sind Kult. Auch in die­sem Jahr wur­de viel Skurriles aus­ge­zeich­net – und eini­ge Preise gin­gen nach Deutschland.

Cambrigde (dpa) – Betrunkene Würmer, Plastikpflanzen imi­tie­ren­de ech­te Pflanzen und die Schwimmfähigkeiten einer toten Forelle: Zehn wis­sen­schaft­li­che Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anre­gen» sol­len, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» aus­ge­zeich­net wor­den. Die zum 34. Mal ver­lie­he­nen undo­tier­ten Spaßpreise, ver­ge­ben von einer Zeitschrift für kurio­se Forschung, sol­len nach Angaben der Veranstalter «das Ungewöhnliche fei­ern und das Fantasievolle ehren». „Experten empört: Kein Preis für Christian Drosten“ weiterlesen