Israel: "Gesundheitsministerium hat 82% der Berichte über COVID-Impfstoff-Nebenwirkungen nicht überprüft"

Diese Nachricht der "Times of Israel" vom 21.5.24 ist auch bei mir im Wust von Meldungen untergegangen:

timeso​fis​ra​el​.com (21.5.24)

»Das Büro des staat­li­chen Rechnungsprüfers Matanyahu Englman hat am Dienstag einen Bericht ver­öf­fent­licht, in dem das Verhalten des Gesundheitsministeriums wäh­rend der COVID-19-Pandemie kri­ti­siert wird. Daraus geht her­vor, dass das Ministerium Tausende von Berichten, die es über ver­schie­de­ne Nebenwirkungen des Impfstoffs erhal­ten hat­te, nicht ver­ar­bei­tet oder ana­ly­siert hat.

Im Jahr 2021 erhielt das Gesundheitsministerium etwa 345.200 Berichte über Nebenwirkungen des Coronavirus-Impfstoffs, die von Krankenhäusern und Gesundheitsorganisationen über­mit­telt wur­den, so das Rechnungsprüfungsamt, aber nur 18 Prozent der Berichte wur­den in der Datenbank des Ministeriums kor­rekt erfasst. Die übri­gen 82 % der Meldungen gin­gen auf­grund von tech­ni­schen Fehlern und Systemstörungen verloren.

Das Gesundheitsministerium hat es außer­dem ver­säumt, wei­te­re 33.000 Meldungen aus der Bevölkerung über Nebenwirkungen zu bear­bei­ten, da es nur begrenzt in der Lage war, anonym ein­ge­reich­te Meldungen zu ana­ly­sie­ren. Hinzu kommt, dass die Abteilung für Epidemiologie des Ministeriums wegen Personalmangels nicht in der Lage war, Meldungen mit iden­ti­fi­zie­ren­den Angaben zu prü­fen und zu untersuchen.

Aufgrund der feh­len­den Daten stütz­te sich das Gesundheitsministerium bei sei­nen Erkenntnissen über die Sicherheit des COVID-19-Impfstoffs auf ledig­lich 55.000 Meldungen.

Die mei­sten der erfolg­reich gemel­de­ten Nebenwirkungen waren leicht, so das Rechnungsprüfungsamt, und umfass­ten Beschwerden wie nied­ri­ges Fieber und Schmerzen an der Impfstelle.

Es gab jedoch auch Fälle von schwer­wie­gen­de­ren Nebenwirkungen, dar­un­ter etwa 200 Berichte von Frauen, die nach der Impfung Veränderungen in ihrem Menstruationszyklus erleb­ten. Obwohl das Gesundheitsministerium die­se Nebenwirkungen regi­strier­te, unter­such­te es sie nicht recht­zei­tig, so das Büro des Rechnungsprüfers.

In der Praxis stell­te sich her­aus, dass das Gesundheitsministerium nur 1.000 Fälle von schwe­ren Nebenwirkungen unter­sucht hat. Davon unter­such­te es 275 Fälle von Myokarditis und Perikarditis, von denen die mei­sten einen Krankenhausaufenthalt erfor­der­lich machten.

Als Reaktion auf die in dem Bericht dar­ge­leg­ten Ergebnisse erklär­te das Gesundheitsministerium am Dienstag, dass es alle gemel­de­ten Fälle von Nebenwirkungen kor­rekt erfasst habe, da es die Daten in einem neu­en System und nicht in der übli­chen Datenbank des Ministeriums gesam­melt habe…«

Das darf nicht fehlen:

»Der Bericht des Rechnungshofs stell­te außer­dem fest, dass das Gesundheitsministerium die Öffentlichkeit nicht aus­rei­chend über die Bekämpfung von Falschinformationen und Anti-Impf-Propaganda auf­ge­klärt hat und kei­ne Strategie hat, um deren Verbreitung zu verhindern…«

Das Ministerium ist überzeugt:

"Ungeachtet des­sen, was in dem Bericht geschrie­ben wur­de, wur­de der Staat Israel in der gan­zen Welt für sei­nen Umgang mit der COVID-19-Pandemie gelobt, und das Ministerium ist stolz auf sei­ne Praktiken und sei­ne pro­fes­sio­nel­len und enga­gier­ten Teams."


Staatlicher Rechnungsprüfer kritisiert Netanjahu, weil er den COVID-Impfstoff-Deal mit Pfizer selbst abgeschlossen hat

Eine Woche spä­ter reich­te die Zeitung nach:

timeso​fis​ra​el​.com (29.5.24)

»… Der Rechnungsprüfer des Staates, Matanyahu Englman, sag­te, dass Netanjahu eine wich­ti­ge Vereinbarung mit dem Unternehmen Pfizer getrof­fen habe, um ihm die Exklusivität für die Lieferung von COVID-Impfstoffen an Israel bis März 2021 zu gewäh­ren, und dass er das COVID-Kabinett weder infor­miert noch kon­sul­tiert habe. Das Geschäft wur­de zwi­schen Netanjahu und dem CEO von Pfizer, Albert Bourla, am Telefon abge­schlos­sen, aber das Kabinett wur­de "nicht über den stra­te­gi­schen Schritt informiert."

"Neben den Vorteilen für den Staat Israel ist dies eine Entscheidung, die zum dama­li­gen Zeitpunkt Risiken für die öffent­li­che Gesundheit mit sich brach­te, auch wenn es sich dabei um kal­ku­lier­te Risiken han­del­te", schrieb er.

Während des COVID-19-Ausbruchs und als Reaktion auf die inten­si­ve Lobbyarbeit von Netanyahu erklär­te sich Pfizer bereit, Israel mit genü­gend Impfstoffen von Pfizer-BioNTech zu ver­sor­gen, um das Land mit 9,3 Millionen Einwohnern zu imp­fen. Im Gegenzug erklär­te sich Israel bereit, Daten aus sei­ner Impfkampagne mit Pfizer zu teilen…

Obwohl Netanjahu eini­ge hoch­ran­gi­ge Beamte wie den dama­li­gen Gesundheitsminister Yuli Edelstein und ande­re Vertreter des Gesundheitsministeriums sowie den dama­li­gen israe­li­schen Botschafter in den USA, Ron Dermer, kon­sul­tier­te, wur­de das so genann­te Corona-Kabinett nur zwei­mal über die lau­fen­den Kontakte infor­miert. Bei einem Gespräch wur­de beschlos­sen, die Angelegenheit nicht vor das Korona-Kabinett zu brin­gen, da man befürch­te­te, dass Details der Impfstoffverhandlungen an die Medien durch­sickern könnten.

Englman erkann­te zwar an, dass die Impfstoffverhandlungen zeit­kri­tisch und kri­tisch waren, sag­te jedoch, dass sie nicht von einer ein­zel­nen Person "ohne Zustimmung der Regierung" hät­ten durch­ge­führt wer­den dür­fen. Er lehn­te es ab, den Deal geheim zu hal­ten, um ein Durchsickern von Details zu verhindern…

In einer Erklärung des Gesundheitsministeriums hieß es, Israel sei das erste Land gewe­sen, das sei­ne Bevölkerung geimpft habe, und habe "eine groß­ar­ti­ge Impfkampagne" geführt, die als erste die Nebenwirkungen erkannt und Entscheidungen getrof­fen habe, die dem Rest der Welt als Beispiel dien­ten. Das Ministerium wies auch dar­auf hin, dass Pfizer nie das Exklusivrecht erhal­ten habe, Israel mit Impfstoffen zu ver­sor­gen, und dass auch von ande­ren Unternehmen her­ge­stell­te Impfstoffe gekauft und ver­wen­det wor­den sei­en…«

Danke für den Hinweis in einem Kommentar!

Auch die­se Texte wur­de über­setzt mit DeepL​.com (kosten­lo­se Version).

11 Antworten auf „Israel: "Gesundheitsministerium hat 82% der Berichte über COVID-Impfstoff-Nebenwirkungen nicht überprüft"“

  1. "Im Jahr 2021 erhielt das Gesundheitsministerium etwa 345.200 Berichte über Nebenwirkungen des Coronavirus-Impfstoffs, die von Krankenhäusern und Gesundheitsorganisationen über­mit­telt wur­den, so das Rechnungsprüfungsamt, aber nur 18 Prozent der Berichte wur­den in der Datenbank des Ministeriums kor­rekt erfasst. Die übri­gen 82 % der Meldungen gin­gen auf­grund von tech­ni­schen Fehlern und Systemstörungen verloren."

    … rech­nen wir kurz nach und machen einen klei­nen Ländervergleich:

    Bevölkerungszahl 2022: Ischroel 9,5 Mio., Doitschland 83,8 Mio. – also um Faktor 8,82 höher.

    345.200 x 8,82 = 3.044.664 – und weil die Impfquote in der BRD (76,3 %) um 9,5 % (2‑mal geimpft) höher liegt als in Israel (66,8 %), packen wir noch 289.243 Impfnebenwirkungen drauf und bekom­men ins­ge­samt: 3.333.907 Fälle. Am 7. März 2023 ver­mel­de­te das PEI ledig­lich 340.282 Fälle von Impfnebenwirkungen:
    https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27–12-20-bis-31–03-23-aus-bulletin-zur-arzneimittelsicherheit‑2–2023-s-12–29.pdf?__blob=publicationFile&v=5

    @Aya Velázquez – über­neh­men Sie!

      1. Nachts um halb eins hät­te ich dann schon ger­ne einen Hinweis, wel­cher Part mei­nes Posts Ihnen nicht gefällt, bzw. was Sie nicht ver­stan­den haben, damit ich nicht so viel erklä­ren muss.

        Mittags um vier ist mir das latte.

        "Tom Lausen über RKI, PEI, Alena Buyx, die kata­stro­pha­len Zustände vor deut­schen Gerichten, …"

        Was stimmt dar­an nicht?

        Wie bei "Der gel­be Bus"

        Elias Davidsson nennt die Ereignisse, die er in sei­nem Buch beschreibt, Staatsterrorismus.

        https://​www​.ama​zon​.de/​g​e​l​b​e​-​B​u​s​-​g​e​s​c​h​a​h​-​w​i​r​k​l​i​c​h​-​B​r​e​i​t​s​c​h​e​i​d​p​l​a​t​z​/​d​p​/​3​8​8​9​7​5​2​748

        Betrachtet man Corona, war dies nichts ande­res, nur in einem ande­ren Kleid.

        Wie Elias Davidsson arbei­tet Tom Lausen allein, ohne Angst und mit einer guten Portion Humor.
        Wie er for­dert er die offi­zi­el­len behörd­li­chen Dokumente an,
        arbei­tet die­se peni­bel und akri­bisch durch, sucht auch das per­sön­li­che Gespräch.

        https://www.youtube.com/watch?v=eFdVG1TXWvg&pp=ygUsZWxpYXMgZGF2aWRzc29uIGRlciBnZWxiZSBidXMgbWFya3VzIGZpZWRsZXI%3D

        ab ca. 9. Minute 

        Die anschlie­ßen­de Analyse bei bei­den Auroren ist auf den Punkt.

        Zu den gele­ak­ten Dokumenten:

        Die Story von dem/​der "Mitarbeiter/​in des RKI, den/​die das Gewissen gepei­nigt hat", kann man glau­ben, wenn man will.
        Da hat sich aber der/​diejenige lan­ge pei­ni­gen lassen, …
        bis kurz vor der Freiklage durch Paul Schreyer.

        Ebenfalls "pas­sier­te" der Leak kurz vor den PEI-Files

        https://www.youtube.com/watch?v=BNIISmY-tf4&pp=ygVBIExJVkUgfCBUT00gTEFVU0VOIMO8YmVyICNQRUlGaWxlcyAmIExvY2tkb3duLVRyaWNrcyB8ICNJTlRFUlZJRVc%3D

        Das Paul-Ehrlich ‑Institut ist für die Sicherheit der Impfstoffe zustän­dig. Warum warn­te es nicht die Bevölkerung?
        Antworten lie­fert eben­falls Tom Lausen.

        Die Benachrichtigung sei­tens Aya an ihre Mitstreiter unter­blieb, dafür gab es eine zyni­sche Bemerkung, Paul Schreyer kön­ne jetzt ja das Geld spa­ren ( obwohl ein Hauptteil der Kosten schon längst ent­stan­den war)
        Danach fuhr sie in Urlaub – ich hof­fe CO2-neutral.

        Früher hat­te man einen Namen dafür – Ich ver­knei­fe es mir

        Das Hochgejubele nach dem Leak erin­nert mich an den Medienhype um Kamala Harris:
        Morgen kön­nen die Beiden über Wasser gehn …

        (Noch) bin ich nicht gezwun­gen, die Story mit dem gewis­sen­ge­plag­ten RKI-Mitarbeiter zu glau­ben und tue es auch nicht.
        (Noch) bin ich nicht gewun­gen, ein sol­ches Verhalten zu gut­tie­ren und tue es auch nicht.

        Damit das klar ist:

        Ich bezwei­fe­le nicht die Echtheit der Dokumente.
        Ich glau­be, dass Aya eine Gute ist;
        Ich habe auch nichts an ihrer Arbeit auszusetzen,
        aber mit ihrer Vorgehensweise mach­te sie die­se und auch sich selbst ein Stück weit unglaub­wür­dig, unbeliebter/​unsympathischer und auch angreifbar.

        Ich hof­fe, die Erklärung für die paar Zeilen Post reicht Ihnen

        1. @Petra Steingen: Danke! Mich hat­te der gel­be Bus irri­tiert. Zu Lausen habe ich wider­sprüch­li­che Einschätzungen. Die muß ich aber nicht unbe­dingt aus­brei­ten. Für so ziem­lich alle AufklärerInnen trifft nach mei­ner Wahrnehmung zu, daß sie sich für super­toll halten.

          1. Stimmt schon;
            Ist aber wie mit einem Arzt
            Nett reicht nicht, der hat was zu können

            Lausen hal­te ich für glaub­wür­dig, auch die Erzählungen, die die Gerichte betreffen

            Das Ignorieren von Informationen, die nicht aus dem Lager kom­men, das mir gefällt, hal­te ich für falsch;
            Ebenso das Nichtmiteinanderreden mit Personen, die sich mit den "fal­schen" Leuten umgeben.
            Damit über­prü­fe ich mich selbst

            Aber das kann ja jeder hal­ten wie er will.

  2. Haben Uschi und Ben mit Albert zwecks Kauf der toxi­schen Genplörre ordent­lich gesimst?

    Israel war das Pfizer/​Biontech Paradies mit Millionen "Impflingen" zwecks Profitgenerierung. Von Labor und Meerschweinchen braucht man nicht zu spre­chen, da das Nebenwirkungsprofil der Genplörre bekannt war. 

    Israel hat dar­über hin­aus umfang­rei­che Erfahrungen mit töd­li­chen Wirkungen. Bei den offen­bar als Untermenschen betrach­te­ten Palästinensern sind es Stahl, Hunger, Durst, Seuchen, Folter. Traurig, dass Israel eben­so wenig wie Deutschland oder der Rest der Welt aus der Geschichte gelernt hat. Eine Blut und Boden Ideologie führt unwei­ger­lich zur Katastrophe. Je mehr Ideologie, desto men­schen­ver­ach­ten­der der Weg in die Katastrophe und die Katastrophe selbst.

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