"Das Abwasser ein Goldschatz für jede Form von Erkenntnis über aktuelle Viruslasten"

Vorbei die Zeiten, als der Drosten-PCR-Test als hip galt und jeder mein­te, will ich auch haben, und ihn – anders als ein hip­pes iPhone – auch bekom­men konn­te, und zwar für lau. Kein Hahn kräht mehr nach dem Goldstandard, geschürft wird jetzt in den Jauchegruben.

Im gan­zen Jahr 2024 wur­den "19.370 Corona-Fälle regi­striert". Ich möch­te ergän­zen: Das sind fast 20.000! Und die Zahl steigt und steigt nach­ge­ra­de flut­mä­ßig. Immerhin, so viel Transparenz ist jen­seits der Schlagzeile mög­lich, wird nach wie vor mit gezink­ten Karten gespielt:

»Die Zahl der Menschen, die mit Covid in einer Klinik behan­delt wer­den muss­ten, hat sich seit April auf 1000 im Juni sowie 957 allein bis Mitte Juli erhöht. Bei die­sen Fällen wird aller­dings nicht unter­schie­den, ob die Betroffenen wegen der Infektion ein­ge­lie­fert wur­den oder die­se erst im Krankenhaus fest­ge­stellt wur­de. Insgesamt wur­den im lau­fen­den Jahr 7436 Klinikpatienten mit Covid gemel­det. Die Zahl der infi­zier­ten Menschen, die gestor­ben sind, sum­miert sich auf 325. Hierunter fal­len auch die­je­ni­gen, die nicht wegen der Infektion gestor­ben sind.«

Rodion Bakum nannte das nicht nachvollziehbar

Ich habe mir den Namen nicht aus­ge­dacht. Es soll sich um einen "SPD-Gesundheitspolitiker" han­deln. Nicht nach­voll­zieh­bar sind für ihn auch nicht die gefak­ten Zahlen, son­dern, daß die Landesregierung nicht mehr aus dem "Abwassermonitoring" macht:

»Der SPD-Gesundheitspolitiker Rodion Bakum nann­te das nicht nach­voll­zieh­bar. „Das Abwasser ein Goldschatz für jede Form von Erkenntnis über aktu­el­le Viruslasten, auf deren Basis sich dann auch han­deln lässt. [sic] Dass die Landesregierung die Daten ver­steckt, lässt zu viel Raum für Spekulationen.“ Alle sei­en froh dar­über, dass Corona den Alltag nicht mehr bestim­me, so der SPD-Politiker. „Und so soll es auch sein und blei­ben. Corona ist aber immer noch da und war nie weg. Die Augen davor zu ver­schlie­ßen, wäre also fahr­läs­sig. Zumal es wei­ter­hin schwe­re Verläufe gibt. Eine Auffrischimpfung im Herbst ist für Risikogruppen also unbe­dingt zu empfehlen.“…«


Auf lzg​.nrw​.de ist aktu­ell zu sehen, daß die Vorhersage von Lottozahlen im Vergleich hoch wis­sen­schaft­lich ist:

Auf der Seite wird beschrie­ben, auf welch aben­teu­er­li­che Weise die Daten zusam­men­ge­tra­gen werden. 

Siehe auch:

Noch mehr Belustigendes dazu via https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​a​b​w​a​s​ser.

7 Antworten auf „"Das Abwasser ein Goldschatz für jede Form von Erkenntnis über aktuelle Viruslasten"“

  1. na, immer­hin sind bis zur Aufhebung der "Maßnahmen" im April 2023 in bei­den Grafiken "Wellen" erkennbar.
    Für recht­gläu­bi­ge "Forschende" wäre es ein Klacks hier­mit die Gülle in Richtung "Goldstandard" zu hie­ven (Forschungsgelder vor­aus­ge­setzt): man muss nur die "Inzidenzwerte" mit­tels pas­sen­der Faktoren (not­falls auch, hor­ri­bi­le dic­tu: Anzahl der durch­ge­führ­ten Tests) in Richtung Güllenrealität zurechtstauchen.

    Was tut man nicht alles, um jene "Auffrischimpfungen" zu pro­pa­gie­ren, die seit gestern ver­füg­bar sind … (was ja genau­so OK wäre, wie die erprob­te omni­prä­sen­te Anti-AIDS-Gummiwerbung in U‑Bahn et al, wenn man es bei den im Herbst 2020 ange­kün­dig­ten "kosten­lo­sen Angeboten" belas­sen und kei­nen Druck aus­ge­übt hät­te, egal ob via x G, Fake News zum Fremdschutz etc).

    Weiter im Raum ste­hen bei sol­chen Aussagen von "Gesundheitspolitikern" aber lei­der auch "Maßnahmen" (und die kol­lek­ti­ve Erinnerung dar­an, die je nach "Veranlagung" zwi­schen angeb­li­chem "Schutz" bis zu nack­tem, will­kür­li­chem Terror reichen).

  2. "Das Abwasser ein Goldschatz für jede Form von Erkenntnis über aktu­el­le Viruslasten"

    Warum "Goldschatz"? – Normal! Wo soll man epi­de­misch rele­van­te Daten denn sonst her bekom­men. Etwa indem man jede ein­zel­ne Person tau­sen­den von mög­li­chen Tests unter­zieht? Stell sich doch lie­ber mal Eine/​r die fra­ge war­um die Berichte dar­über nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Könnte das an den breit ange­leg­ten Analyseergebnissen etwa lie­gen? das Problem der Analyse, mehr oder weni­ger: man kann nur "fin­den" wonach man sucht. – Niemals mehr! Zumindest bei Dingen die mit Mikroskopen (optisch) nicht mehr wahr­nehm­bar sind. Auch das Bild der Elektronenrastermikroskope ist ver­mut­lich ein "errech­ne­tes" Bild, bin da aber lei­der nicht sehr ver­siert drauf.

    Direkte Tests machen wohl eher stich­pro­ben­ar­tig einen Sinn. Die Abwasseranalyse kann dann dar­auf­hin zB. Aufschlüsse geben. Dann haben sie mit weni­gen PCR-Tests ver­mut­lich den abso­lu­ten Überblick über die "Pandemien". Schlangen vor "Testzentren" schei­nen dage­gen wohl der rei­ne Humbug zu sein. Es sei denn man hat Geld um es zum Fenster rauszuschmeissen. 😉

  3. "Noch mehr Belustigendes dazu via https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​a​b​w​a​s​ser. […]

    Corona-Spuren schon 2019 im Abwasser entdeckt

    Rom. Das Coronavirus zir­ku­lier­te in Italien offen­bar schon Monate vor dem Bekanntwerden des Ausbruchs. Spuren des Erregers sei­nen in Abwasserproben aus Mailand und Turin ent­deckt wor­den, die aus dem ver­gan­ge­nen Dezember stammen"

    … die­ses Pipi mit SARS-CoV‑2 in Norditalien vom Dezember 2019 stammt höchst­wahr­schein­lich von Matteo Tagliariol:

    "Nach sei­ner Rückkehr von den Militärweltspielen in Wuhan litt Fecht-Olympiasieger Matteo Tagliariol unter sehr hohem Fieber und Atemnot. Besonders bedenk­lich: Es geschah im Oktober 2019.
    Fecht-Olympiasieger Matteo Tagliariol hat die im ver­gan­ge­nen Oktober aus­ge­tra­ge­nen Militärweltspielen im chi­ne­si­schen Wuhan bereits als einen Hotspot der Corona-Pandemie im Verdacht. „Als wir in Wuhan ein­ge­trof­fen sind, sind wir alle erkrankt. Alle sechs Personen in mei­ner Wohnung waren krank, auch vie­le Athleten ande­rer Delegationen“, sag­te der 37 Jahre alte Italiener der Zeitung Corriere del­la Sera. […]
    „Ich hat­te schwe­ren Husten, vie­le ande­re Athleten hat­ten Fieber“, sag­te Tagliariol, der 2008 in Peking Gold im Degenfechten gewon­nen hat­te. Das Schlimmste habe ihn jedoch bei der Rückkehr nach Italien erwar­tet. „Ich hat­te sehr hohes Fieber und konn­te nicht atmen. Auch Antibiotika hal­fen nicht. Drei Wochen lang war ich krank und sehr schwach. Danach ist mein zwei­jäh­ri­ger Sohn Leo erkrankt. Er hat drei Wochen lang gehu­stet. Auch mei­ne Lebensgefährtin ist krank gewor­den, doch in leich­te­rer Form. Als man begon­nen, hat, vom Virus zu spre­chen, dach­te ich: Ich habe mich ange­steckt. Ich erkann­te die Covid-19-Symptome. Ich bin ein Sportler, mir ging es für mei­ne Standards sehr schlecht“, sag­te Tagliariol."
    https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​s​p​o​r​t​/​m​e​h​r​-​s​p​o​r​t​/​m​i​l​i​t​a​e​r​w​e​l​t​s​p​i​e​l​e​-​2​0​1​9​-​i​n​-​w​u​h​a​n​-​d​a​m​a​l​s​-​s​c​h​o​n​-​c​o​r​o​n​a​-​f​a​e​l​l​e​-​1​6​7​5​8​8​9​4​.​h​tml

  4. "Corona ist noch da" 

    … RKI-Protokolle als Partitur sind auch noch da. Wer kom­po­niert dar­aus die: 

    1. Corona-Symphonie in 3G-Minor "Pandemie der Ungeimpften" für die Berliner Disharmoniker unter der Leitung von Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm?

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