20. April (!) – FreiheitskämpferInnen jubeln

Mord und Totschlag müs­sen wei­ter­ge­hen. Auch für den Terrorkrieg im Gazastreifen stel­len die USA 25 Milliarden Dollar bereit. Welchen Deal Biden in der Migrationspolitik ein­ge­gan­gen ist, wur­de nicht gemeldet.

FreiehitskämpferInnen, Ukraine, Gaza
twit​ter​.com (20.4.24)
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6 Antworten auf „20. April (!) – FreiheitskämpferInnen jubeln“

  1. Das ver­län­gert nur den Krieg – bis zum letz­ten Ukrainer. Von denen gibt es jetzt schon nicht mehr genug die ster­ben wollen.

    Vielleicht möch­ten sich ja eini­ge deut­sche Minister für die Front im Donbass mel­den. Wer mit so plum­pen Phrasen für den Krieg trom­melt, anstatt für Frieden zu wer­ben, schreit doch gera­de­zu nach dem Schüztengraben.

  2. "Roland Popp, Sicherheitsexperte und poli­ti­scher Analyst, bemän­gel­te […] Habecks "unbe­darf­te Sprache" und "atem­be­rau­ben­de Unkenntnis der Geschichte des euro­päi­schen Staatensystems". Habeck hat­te in einem Interview im ZDF-heu­te-jour­nal mehr Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert.

    Laut Habeck füh­re Russlands Präsident Wladimir Putin den Krieg, um die libe­ra­le Demokratie in der Ukraine zu ver­hin­dern und das Land ins­ge­samt zu desta­bi­li­sie­ren. Er warn­te, dass der Konflikt wei­ter­ge­hen wer­de, wenn die Ukraine nicht gewin­nen könne.

    "Deswegen sind alle, die die Demokratie ver­tei­di­gen wol­len (…) noch ein­mal ange­hal­ten, die Ukraine jetzt zu unter­stüt­zen", so Habeck.

    Popp kri­ti­sier­te Habecks Äußerungen scharf. Er warf dem Grünen-Politiker vor, eine "ideo­lo­gisch zuge­spitz­te und zutiefst ahi­sto­ri­sche Wahrnehmung euro­päi­scher Machtpolitik" zu vertreten.

    Popp bemän­gel­te, dass Habeck und ande­re Politiker sei­ner Generation kei­ner­lei Bewusstsein für die histo­ri­schen Pfadabhängigkeiten euro­päi­scher Stabilität und die Staatskunst, die der euro­päi­schen Balance immer zugrun­de lag, hätten.

    Der Sicherheitsexperte warf Habeck zudem vor, sein Verständnis der inter­na­tio­na­len Politik sei auf "ein­fach­sten Gut-und-Böse-Dichotomien" redu­ziert. Dies mache ihm "jede Anpassung, jeden Pragmatismus unmöglich".

    Popp warn­te, dass Politiker mit sol­chen Ansichten nicht in der Lage sei­en, den Krieg zu been­den, da ihr Weltbild aus­schließ­lich aus Maximalpositionen bestehe.

    … "Und was Deutschland tun kann zur Unterstützung, das wird es tun", ver­si­cher­te Habeck."

    Habeck spricht nicht für Deutschland.

    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​U​n​b​e​d​a​r​f​t​e​-​S​p​r​a​c​h​e​-​S​i​c​h​e​r​h​e​i​t​s​e​x​p​e​r​t​e​-​k​r​i​t​i​s​i​e​r​t​-​V​i​z​e​k​a​n​z​l​e​r​-​H​a​b​e​c​k​-​z​u​r​-​U​k​r​a​i​n​e​-​9​6​9​2​3​6​7​.​h​tml

  3. Das ist eine aus­ge­zeich­ne­te Nachricht für die Rüstungsindustrie, die ukrai­ni­schen Oligarchen und die übri­gen lokal schma­rot­zen­den ukrai­ni­schen Kreise. 61 Milliarden wer­den der Rüstungsindustrie und den Oligarchen und ihren Anteil ein­stecken­den Personen mas­siv hel­fen gegen die Armut. Wäre es nicht an der Zeit, dass ukrai­ni­sches Personal geklont wird, um den Nachschub zu sichern?

    Für den ukrai­ni­schen Komiker soll­ten kon­se­quent die Bürgergeld-Sanktionen ange­wandt wer­den. Totalsanktionierung. Die Auftritte des T‑Shirt Komikers ent­spre­chen nicht den Standardleistungen, die man von einem Komiker erwar­ten darf.

  4. @ Clarence…
    Apropos Rüstungsindustrie:
    nach­dem es mit der "Apotheke der Welt" (J.Spahn ) nichts so recht gewor­den ist, wer­den ande­re Geschütze aufgefahren.

    https://​www​.imi​-online​.de/​2​0​2​4​/​0​4​/​1​6​/​v​o​n​-​d​e​r​-​s​c​h​m​u​d​d​e​l​e​c​k​e​-​i​n​-​d​i​e​-​s​y​s​t​e​m​r​e​l​e​v​a​nz/

    "Fazit: Gekommen, um zu bleiben

    Die Diskursverschiebung bezüg­lich Rheinmetall und der gesam­ten deut­schen Rüstungsindustrie lässt sich ein­ord­nen in das poli­ti­sche Programm der „Zeitenwende“, für das eine pro­duk­ti­ve, erstar­ken­de, natio­na­le Rüstungsindustrie not­wen­dig ist. Ähnlich wie alle ande­ren Teilaspekte der „Zeitenwende“ braucht die Rüstungsindustrie jedoch auch gesell­schaft­li­che Legitimation. Ob die Erzeugung die­ser von der in unse­rer kur­zen Studie bei­spiel­haft betrach­te­ten Presse bewusst im Sinne der Verbreitung einer poli­ti­schen Meinung, oder unbe­wusst im Sinne der Reproduktion natio­na­li­sti­scher, mili­ta­ri­sti­scher Ideologie (wobei sich das nicht wider­spricht) erfolg­te, ist egal. Ihr Effekt, die Normalisierung von Rheinmetall als legi­ti­mer, poli­ti­scher Akteur reiht sich ein in das all­ge­mei­ne natio­na­le Aufrüstungsprogramm. Hiermit flan­kiert die „Vierte Gewalt“ den Höhenflug der Industrie im ideo­lo­gi­schen Überbau. Der Konzern konn­te sich schließ­lich in jedem der letz­ten Jahre über mehr Aufträge und Umsätze freu­en. Bürokratische Hemmnisse, wie gesetz­li­che Einschränkungen der Geschäfte mit der Türkei und Saudi-Arabien waren zwar ärger­lich, taten dem all­ge­mei­nen Aufschwung aber kei­nen Abbruch. Anders als die mei­sten Branchen litt die Rüstungsindustrie auch weni­ger unter der Corona-Krise und konn­te selbst in die­sem Zeitraum mehr­heit­lich Wachstum ver­zeich­nen. Die stän­di­ge Erhöhung des Beschaffungsbudgets für die Bundeswehr, auch vor dem „Sondervermögen“, gab Anlass zum Optimismus. Strategisch wur­de mit glo­ba­ler und natio­na­ler Aufrüstung kal­ku­liert und sich ange­passt: Anfang der 2020er Jahre begann eine Umstrukturierung des Konzerns, indem die Bereiche „Automotive“44 und Rüstung ver­schmol­zen sowie zivi­le Industrien ver­klei­nert oder ganz abge­sto­ßen wurden.

    Die Diskursverschiebung bie­tet auch auf dem Aktienmarkt Vorteile: Während eini­ge Investmentfonds sich Anfang der 2020er wegen der ESG-Kriterien45 zu Nachhaltigkeit zurück­ge­zo­gen und der Rüstungsindustrie die Möglichkeiten für Kredite ein­ge­schränkt wur­den, kam es nach dem 24. Februar 2022 auch hier zu einem Umdenken. Da die Investition in die euro­päi­sche oder deut­sche „Sicherheit“ nun als guter Zweck Greenwashing und Nachhaltigkeitskriterien über­flü­gelt, wird wesent­lich mehr in die Rüstungsindustrie inve­stiert. Stand Ende März 2024 ist die Rheinmetall-Aktie die meist­ge­han­del­te Aktie des DAX und erreich­te mit ca. 520 Euro ihren bis­her höch­sten Kurs. Im Vergleich dazu düm­pel­te ihr Wert im Dezember 2021 zwi­schen 70 und 80 Euro herum.46 Aktienkurse sagen nun nichts über tat­säch­li­che Wertproduktion aus, zei­gen jedoch die Erwartung von Aktionär*innen an das Unternehmen, zukünf­tig ordent­lich Profit zu machen. Planungssicherheit schaf­fen aller­dings vor allem die gesetz­li­chen und poli­ti­schen Verpflichtungen von staat­li­chen Kunden zur mili­tä­ri­schen Finanzierung, die für das aktu­el­le Jahrzehnt deut­lich ange­ho­ben wur­den. Der Ausbau einer natio­na­len Rüstungsindustrie inner­halb der eige­nen Grenzen ist für einen Staat, der eine ste­hen­de, kon­ven­tio­nel­le Armee auf­bau­en möch­te, von ent­schei­den­der Bedeutung. Nicht nur, weil durch Exporte auch der poli­ti­sche Einfluss und die Macht des Staates stei­gen, son­dern weil Fertigungsanlagen im Kriegsfall47 mili­tär­stra­te­gi­sche Unabhängigkeit erleich­tern. Für die mas­si­ve Ausrüstung mit Munition in der Ukraine, aber auch für Heere der NATO-Staaten, die nun vor­ge­se­hen sind, braucht es vor allem einen dra­sti­schen Anstieg in der Munitionsproduktion. Zuletzt för­der­te die EU den Konzern zu die­sem Zweck mit über 130 Millionen Euro.48 Belief sich die Produktion 2022 noch auf 70.000, möch­te der Konzern 2025 700.000 und ab 2027 jähr­lich 1,1 Millionen Schuss Artilleriemunition in allen mög­li­chen Kalibern pro­du­zie­ren. Raketenartillerie stellt die neue­ste „stra­te­gi­sche Portfolioerweiterung“ des Konzerns dar. Das wür­de ihn nach aktu­el­lem Stand zum größ­ten Produzenten für Artilleriemunition unter den Nato-Staaten und ihren Verbündeten machen. Ein Rüstungsbetrieb mit der­ar­ti­gen Wachstumsplänen benö­tigt selbst­ver­ständ­lich auch mehr Personal, bis zu 5.000 neue Stellen sol­len geschaf­fen wer­den. Ein bes­se­res Image hilft auch hier, sich als attrak­ti­ver Arbeitgeber zu prä­sen­tie­ren, der etwas für die Gesellschaft lei­stet. In einem neue­ren ARD-Beitrag, der fast selbst wie ein Anreiz wirkt, sich bei Rheinmetall zu bewer­ben, geben Berufsanfänger*innen an, ihre Arbeit mit Stolz und Bewusstsein für deren gesell­schaft­li­che Relevanz zu verrichten.49 Im poli­ti­schen Programm zu einem kon­ven­tio­nell hoch­ge­rü­ste­ten Europa wird die Rheinmetall-AG also die näch­sten Jahre oder Jahrzehnte eine Schlüsselrolle spie­len. Eine gestei­ger­te Präsenz in den Medien ver­schafft ihr und der all­ge­mei­nen Politik der Aufrüstung hier­bei einen gro­ßen Vorteil in Sachen Reklame und Legitimation, wes­halb der Konzern wort­wört­lich nicht von der Bildfläche ver­schwin­den wird. Nicht nur, weil alle Vorgänge, die Rheinmetall betref­fen, einen hohen Stellenwert in der hege­mo­nia­len Meinung zur Aufrüstung des deut­schen Staates dar­stel­len. Der Konzern ist zu einer Instanz gewor­den, die mehr am poli­ti­schen Diskurs und der gesell­schaft­li­chen Debatte teil­hat als zuvor. Eins steht fest: Rheinmetall ist auf die öffent­li­che Bühne gekom­men, um zu blei­ben. Und ein Ende die­ses Aktes zeich­net sich noch nicht ab."

  5. A: Du, Robert.

    R: Ja, Annalena?

    A: Wenn unse­re Freunde jetzt end­lich die Knete frei­ge­ge­ben haben,
    soll­ten wir dann nicht dar­auf hin­wir­ken, dass das Ganze auch mög­lichst kli­ma­neu­tral und femi­ni­stiv ver­pul­vert wird?

    R: Gute Idee, Annalena. Aber wie stellst du dir das vor?

    A: Na zum Beispiel mit grü­nen Wasserstoff.

    R: Schön, aber wie genau jetzt?

    A: Na wenn jetzt die Tussen von Krupp ihren Stahl mit grünen
    Wasserstoff kochen kön­nen, dann wer­den doch die
    rhein­me­tal­li­schen Artilleriegranaten von selbst kli­ma­neu­tral, oder?

    R: Ja, nein, fast. Wir müs­sen dazu die Prozesse zur Herstellung
    der Explosivstoffe auch noch CO2 neu­tral hin­be­kom­men, dann
    haben wir es geschafft.

    A: Au toll.

    R: Ja, dann haben wir end­lich grü­ne Granaten. Die zer­stö­ren und
    töten umwelt­freund­lich und nach­hal­tig. Ein bedeu­ten­der Schritt
    nach vorn für die gesam­te Menschheit.

    A: Die könn­ten dann ja sogar mit dem Blauen Umwelt Engel ins Ziel
    geschos­sen wer­den mit dem Schriftzug

    Klima retten!

    Umweltsünder eliminieren!

  6. Im Sternzeichen der schlau­en Katze.

    Lange zer­bre­che ich mir bereits den Kopf um mei­ne Umbenickung. Dabei sind mir so eini­ge Überschriften in den Sinn gekom­men, wie z.B. "Proxie des Grauens" oder "Shades of Blonde". Aber das Alles ist sehr har­ter Toback. Das lässt sich einer Öffentlichkeit kaum zumu­ten. Es mus was sof­te­res her, wohl was gesun­des sogar. Oder kennst Du gar bereits die "Nicht-Zumut-Bar", neben der "Herz-Ei-G-Bar", hin­term Urlaubsclub "Para-di-SoSo"? Auch "Sauce-Biontaise", oder gar das "Twinpiecks-Inn", "rick-tschasst's di scho, oder moun­ta­in­spikest du noh? Eins ist klar, zum 20. ist kein so guter Termin si zua benicka. Ich ver­ste­he es zwar nicht, aber ich ver­ges­se das Datum andau­ernd. Nur, dass alle paar Jahre Einer daher­kommt und dran erin­nert. Naja, Historoker halt! 😀

    Des werd'scho!?!

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