9 Antworten auf „RKI-Papers: "Auftrag von Angela Merkel an Präs"“

    1. @Aha: Teilweise ziem­lich selbst­ge­fäl­lig. Die "muti­gen Wissenschaftler" und "ech­ten Experten" haben von Anfang an alles gewußt. So wie Knut Wittkowski, der im April 2020 davon spricht, daß Infektionen und Todeszahlen in Schweden im nor­ma­len Bereich waren? Sie sei­en so wie in Norwegen, Dänemark und Finnland. Das war falsch, wie wir heu­te wis­sen, Preradovic aber nicht erwähnt. (Daß der schwe­di­sche Weg spä­ter erfolg­rei­cher war als in den Lockdown-Ländern, ist trotz­dem wahr.)
      Daß Michael Spitzbart am 5.1.21 noch nicht mit­be­kom­men hat­te, daß die WHO eine Woche zuvor ihre kurz­zei­tig auf Impfungen fokus­sier­te Definition von Herdenimmunität wie­der zurück­ge­nom­men hat­te, ist nicht vor­werf­bar. 2024 soll­te Preraovic das jedoch wis­sen. Siehe dazu Herdenimmunität ein­fach umde­fi­niert – und wie­der zurück.

      Trotzdem sind sol­che Rückschauen wichtig.

      1. Es gehör­te viel Mut dazu, sich damals (und heu­te) so gegen den Strom zu stel­len. Ich kann dort auch kei­ne Selbstgefälligkeit erken­nen, son­dern eher völ­li­ge Fassungslosigkeit, wie Wissenschaft der­art auf den Kopf gestellt wer­den konnte.

        Fakt ist: Man hat sei­tens der Politik und ihrer wis­sen­schaft­li­chen Handlanger alles getan, um die Menschen in die Impfung zu trei­ben. Dafür muss­ten die Immunsysteme der Menschen durch Maßnahmen wie Angsterzeugung, Isolation, Masken, Fehlen von Bewegung, fri­scher Luft, Sonne etc. anfäl­li­ger gemacht wer­den, wäh­rend gleich­zei­tig alle Maßnahmen und Mittel zur Prophylaxe und Frühintervention igno­riert, ver­teu­felt oder gar ver­bo­ten wurden.

        Ein guter Text im Cicero – ein paar Details sehe ich etwas anders, aber Schrappe war jemand, der immer wie­der an das ärzt­li­che (Ge)Wissen appel­liert hatte.

        "Schluss mit den Corona-Mythen"
        https://​archi​ve​.is/​h​h​mjX

        Noch ein sehr lesens­wer­ter Text:

        "Corona-Experte sieht kata­stro­pha­le Fehleinschätzung bei Impfungen und ver­misst Aufarbeitung"

        https://​www​.wa​.de/​n​o​r​d​r​h​e​i​n​-​w​e​s​t​f​a​l​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​k​a​t​a​s​t​r​o​p​h​a​l​e​-​f​e​h​l​e​i​n​s​c​h​a​e​t​z​u​n​g​-​a​u​f​f​r​i​s​c​h​u​n​g​-​l​u​n​g​e​n​a​r​z​t​-​t​h​o​m​a​s​-​v​o​s​h​a​a​r​-​m​o​e​r​s​e​r​-​m​o​d​e​l​l​-​z​r​-​9​2​8​8​0​7​0​7​.​h​tml

        1. @Aha: Ich will Mut nicht dis­kre­di­tie­ren. Meine Hochachtung geht vor allem an die vie­len Menschen "unten", die Tag für Tag zur Arbeit gin­gen und sich dort als "unge­impft" dis­kri­mi­nie­ren las­sen muß­ten und trotz­dem durch­hiel­ten, als an Professoren im Ruhestand, die zusätz­lich durch Buchveröffentlichungen etwas bes­ser abge­si­chert waren als Erstere. Damit stel­le ich über­haupt nicht in Frage, daß auch die bekann­ten ProtagonistInnen der Kritik nicht nur media­len Verfolgungen aus­ge­setzt waren und oft­mals Mut bewie­sen. Anscheinend gehört aber auch Mut dazu, sich mit eige­nen Fehlern zu beschäftigen.

          Die Erwähnung von Schrappe fin­de ich wich­tig. Auch weil für mich im Rückblick auf­fäl­lig bleibt, daß in der kri­ti­schen Szene er und sei­ne eher links­li­be­ra­len MitstreiterInnen kaum rezi­piert wur­den. coro­dok war mit Dutzenden Beiträgen zu deren Thesenpapieren und ande­ren Wortmeldungen eher eine Ausnahme. Waren deren Äußerungen zu dif­fe­ren­ziert? Die Klicks beka­men jeden­falls die eher kon­ser­va­ti­ven Größen.

          1. Zum ersten Absatz schrei­be ich nichts. Sie wol­len sich an Leuten abar­bei­ten, die genau wie Sie einen wich­ti­gen Beitrag gelei­stet haben, nur weil sie angeb­lich "kon­ser­va­tiv" sind.

            Prof. Schrappe (auch ein "Professor im Ruhestand") wur­de auch in ande­ren Blogs ver­linkt und fand Aufmerksamkeit. Das Problem ist mei­ner Meinung nach, dass er nicht in den soge­nann­ten "sozia­len Medien" prä­sent war und sei­ne Texte nicht für jeden leicht zu ver­ste­hen sind. Ich erin­ne­re mich auch an ande­re Professoren (nicht nur im Ruhestand), deren Meinungsäußerungen lei­der auch nicht so wahr­ge­nom­men wur­den, wie sie es ver­dient hätten.

          2. Noch ein sehr lesens­wer­ter älter Text,, der zeigt, wie und wer Prof. Schrappe und Kollegen so übel diffamierte:

            "Der Fall Schrappe"

            "„In die­sen Tagen“, so Drosten, offen­bar Hintergrundwissen andeu­tend, „wer­den die Medien die­ses und auch frü­he­re Machwerke Ihrer Gruppe analysieren.“
            Die Mail ende­te gruß­los mit sei­ner Unterschrift. Sie wur­de am 18. Mai um 08:34 Uhr gesen­det. Drei Tage spä­ter lob­te Drosten den „Volksverpetzer“ auf Twitter für sei­nen uner­müd­li­chen Einsatz."

            https://​archi​ve​.is/​J​4​G3k

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