Nach Kroemer, Buyx, Drosten geht der Thieme Management Award auch dieses Jahr an einen Vakzinisten

Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn, ist "Manager des Jahres 2023".

Thieme Management Award, Vakzinist
kma​-online​.de

Als einer sei­ner Verdienste wird benannt:

».., Bis Ende 2021 [wur­de] die elek­tro­ni­sche Patientenakte im gesam­ten Universitätsklinikum ein­ge­führt. In deut­schen Krankenhäusern ist das noch immer nicht selbst­ver­ständ­lich…«
kma​-online​.de (15.2.24)

Es ist die Rede vom "posi­ti­ven Jahresabschluss" 2022 mit "21 Millionen Euro Plus", davon, "pro­duk­tiv bezie­hungs­wei­se natio­nal und inter­na­tio­nal kom­pe­ti­tiv" zu sein, und von "neu­en Strukturen", die "anfangs auch mal Gegenwind" erzeug­ten. Gemeint sind wohl auch sol­che Ereignisse:

»01.07.2022 – Auch in zwei­ter Instanz am Landesarbeitsgericht (LAG) ist die Leitung der Bonner Uniklinik mit ihrem Antrag geschei­tert, den Streik für den Tarifvertrag „Entlastung“ per Einstweiliger Verfügung zu unter­sa­gen. Der seit acht­ein­halb Wochen andau­ern­de Arbeitskampf wird unter Einhaltung von Notdiensten fortgesetzt.«
ver​di​.de

Nach 77 Tagen Streik und über 25 Verhandlungstagen muß­te auch Holzgreve klein bei­geben. Die sechs Universitätskliniken in NRW muß­ten einen Entlastungstarifvertrag unter­schrei­ben. Der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor wür­digt das in sei­nem Geschäftsbericht 2022 (dem mit den 21 Mio. Gewinn) so:

»Ich freue mich sehr über den wie­der posi­ti­ven Jahresabschluss trotz des 12-wöchi­gen Streiks an allen 6 Universitätsklinika in NRW«
ukbonn​.de

Dort freut er sich auch über die Geldspritze von Bill Gates:

»Neben Bonn ver­fügt nur London über das mit Hilfe der Gates-Stiftung ent­wickel­te mobi­le Bildgebungsverfahren, dass ins­be­son­de­re die Untersuchung von schwerst­kran­ken Kindern ermög­licht und hilft jun­ge Menschenleben zu ret­ten. [sic]«

Auch das Folgende wird ver­merkt: ein Abwasser-Projekt und "Probleme nach einer SARSCoV-2-Viren" [sic]. Post-Vac? Fehlanzeige:

2021 fei­er­te sich das UKB so:

ukbmit​ten​drin​.de (31.5.21)

Man hät­te coro­dok lesen können:

WHO warnt davor, COVID-Impfstoffe zu mischen und zu kombinieren

Die Webseite des UKB begrüßt die BesucherInnen so:

ukbonn​.de

Anders als bei ande­ren Einrichtungen, die zumin­dest pro for­ma Kritisches zu ihrer Geschichte mit­tei­len, ver­zich­tet das UKB dort auf einen Hinweis auf Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen seit 1933 und den Umstand, daß schon in die­sem Jahr "über ein Drittel der Fakultätsmitglieder" Mitglieder der NSDAP wur­den, wie Wikipedia berichtet.


Der Thieme Management Award ehrt jedes Jahr Persönlichkeiten in der deutschen Gesundheitswirtschaft.

»Die Preisverleihung fin­det tra­di­tio­nell gemein­sam mit dem cdgw – Club der Gesundheitswirtschaft auf einer exklu­si­ven Gala im Januar statt.«
kma​-online​.de

Die Profitgeier des Gesundheitssystems prä­sen­tie­ren sich so:

cdgw​.de

Was es mit die­sem Club auf sich hat, wer so in der Jury sitzt, wie Mai Thi Nguyen-Kim und die dama­li­ge Chefin von Drostens "Labor Berlin" dazu­kom­men, ist hier zu lesen und zu sehen. Und hier. Und an ande­ren Stellen auf corodok.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

5 Antworten auf „Nach Kroemer, Buyx, Drosten geht der Thieme Management Award auch dieses Jahr an einen Vakzinisten“

  1. Wolfgang Hien schreibt in sei­nem Text: "Gesundheit ver­sus Freiheit?" vom März 2021, daß im Februar 2021 1000 Pflegekräfte an Covid ver­stor­ben sei­en. (Buch: Eine Revolte der Natur, Gesellschaftskritik in Zeiten einer Pandemie S.73 /​mit Vorwort von Gerhard Hanloser, mit inter­es­san­ten Informationen über public health und die ver­schie­de­nen Diskussionen – viel­leicht hilft es bei der Beantwortung der Frage nach dem Versagen der Linken nicht erst in den letz­ten Jahren)

    Ich fin­de das bemer­kens­wert ange­sichts einer so hohen Impfquote. Man müß­te den Herrn Holzgreve mal fra­gen, wie es denn im UKB aus­sah mit Krankschreibungen, Quarantäne, Isolierung und wie denn behan­delt wurde. 

    Auch bei den Alten (bei­de Gruppen wur­den prio­ri­siert) kor­e­lier­te eine Sterbe wel­le mit den Impfungen. Die Herstellung einer (i.m.A. wahr­schein­li­che) Kausalität oder auch nicht, über­las­se ich den WissenschaftlerInnen. Als Fazit die "Impfung" als "Rettung aus der Pandemie" zu wer­ten, fin­de ich ange­sichts des Gesamtergebnisses ziem­lich kühn (oder dreist?)(oder dumm?).

    1. @ohne Welt: Was ist das denn für eine Räuberpistole? Das RKI mel­de­te am 28.2.21 bezüg­lich der Tätigen nach "§ 23 IfSG (z.B. Krankenhäuser, ärzt­li­che Praxen" 72 Verstorbene und für sol­che nach "§ 36 IfSG (z.B. Pflegeeinrichtungen,
      Obdachlosenunterkünfte, Einrichtungen zur gemein­schaft­li­chen Unterbringung von Asylsuchenden, son­sti­ge Massenunterkünfte, Justizvollzugsanstalten)
      " 156 (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Feb_2021/2021–02-28-de.pdf?__blob=publicationFile).
      Am 1.2.21 waren es 58 bzw. 135 (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Feb_2021/2021–02-01-de.pdf?__blob=publicationFile). Danach wären im Februar 21 35 Menschen an und mit Corona in den genann­ten Einrichtungen verstorben.
      Ich sehe kei­nen Grund zur Annahme, das RKI wol­le Corona-Tote verschweigen.

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