Zwei Mal Pistorius, zwei Mal Osnabrück

Zwei Demos in Osnabrück im Abstand von zwei Jahren. Die glei­chen Veranstalter mit ähn­li­cher Diktion, aber etwas muß anders sein.

noz​.de (27.1.24)
noz​.de (8.1.22)

Die glei­che SPD-Oberbürgermeisterin, der jetzt aus Furcht vor einem Rechtsruck zehn­tau­sen­de BürgerInnen folg­ten, konn­te mit exakt den glei­chen Sprüchen ("Wir sind mehr und ver­tei­di­gen die Demokratie") vor zwei Jahren noch nicht ein­mal die erwar­te­ten 1.500 Menschen zur "Pro-Impfung"-Demo mobi­li­sie­ren. Damals fan­den sich fast aus­schließ­lich sehr kurz Denkende und ver­peil­te Antifas ein, wie dem zwei­ten Link zu ent­neh­men ist, unter dem auch die­ses Video zu sehen ist:

Es han­del­te sich aus­drück­lich um eine Veranstaltung, mit der Menschen dis­kre­di­tiert wur­den, die wie im gan­zen Land gegen die damals dro­hen­de "Impfpflicht" protestierten.


In Kreisen der Corona-Kritik ist zu hören, so wil­len­los, wie sei­ner­zeit die "Maßnahmen" akzep­tiert wur­den, so wenig selbst­be­stimmt gehe man jetzt auf die Demo, wenn das Establishment rufe. Das Argument ist sicher nicht ganz falsch, greift ange­sichts der sehr unter­schied­li­chen Teilnehmerzahlen aber zu kurz. Andere Regierungskampagnen wie zum Ukrainekrieg oder zur Staatsräson in Bezug auf Israel fan­den längst nicht die­ses Echo. Man wird anneh­men müs­sen, daß so, wie auf der kon­ser­va­ti­ven Seite Wut und Enttäuschung über die Bauern-Demos kana­li­siert wer­den soll­ten, heu­te die links­li­be­ra­le (?) Seite die­se Emotionen in die ver­meint­lich anti­fa­schi­sti­sche Richtung len­ken will. Beide Proteste haben nach­voll­zieh­ba­re Gründe. Auffällig ist, daß sich der Bauernprotest erwart­bar Ampel-kri­tisch arti­ku­liert, wäh­rend es auf der ande­ren Seite noch gelingt, einen Schulterschluß mit der Regierung her­bei­zu­füh­ren. Der ist nicht unge­bro­chen und kann lang­fri­stig kaum sta­bil bleiben.

Es wirkt so, als habe das jah­re­lan­ge Schweigen vie­ler Menschen etwas im poli­ti­schen Denken auf­ge­staut, das nun ein Ventil sucht. Da mag die Sehnsucht nach der Schicksalsgemeinschaft, die soli­da­risch wie gegen das Virus jetzt den Kampf gegen eine poli­ti­sche Bedrohung führt, eine Rolle spie­len. Auf der Seite der Guten zu ste­hen, hat etwas Verlockendes, und man genießt das über­schweng­li­che media­le Lob. Und doch hat das Thema des Rechtsrucks offen­bar eine gro­ße Bedeutung für vie­le Menschen, wes­halb Konformität als allei­ni­ger Beweggrund nicht zutref­fen wird.

Dabei bleibt das Phänomen, das mit kogni­ti­ver Dissonanz nur ange­nä­hert umschrie­ben wer­den kann. Wie kann es sein, daß im gan­zen Land dem Regierungspersonal gestat­tet wird, sich als Kämpfer gegen Rechts auf­zu­spie­len? Nimmt man die Themen Migration, Militarisierung und Sozialabbau als Eigenschaften einer Rechtsentwicklung wahr, so muß doch auf­fal­len, wel­che rea­le Verantwortung dafür die Regierungsparteien tra­gen. Da gibt es gewiß sprach­li­che Unterschiede. Remigration heißt gepflegt Rückführungsverbesserung, Lager wer­den Asylzentren außer­halb der EU genannt, wel­che Kriege im Interesse "Deutschlands" lie­gen, ist umstrit­ten, und wo die AfD Kürzungen für Nicht-Bio-Deutsche for­dert, machen die bür­ger­li­chen Parteien weni­ger natio­na­li­sti­sche Unterschiede beim Sozialabbau.


Besonders krass wird der Widerspruch erkenn­bar am Auftritt des "Verteidigungsministers" Pistorius heu­te in Osnabrück. Er brach­te es fer­tig, an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zu erin­nern, ohne mit einem Wort die Rote Armee zu erwäh­nen. Wäre der Widerspruch zu groß gewe­sen zu den deut­schen Panzern, die auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen UdSSR wie­der rol­len? Noch am 24.1.24 fei­er­te er im Bundestag die geplan­te Stationierung einer Brigade in Litauen. Und pas­send zu sei­ner Rede in Osnabrück ver­öf­fent­lich­te "Bild" ein Exklusivinterview unter dem Titel

bild​.de (27.1.24)

Dort heißt es:

»… Im BILD-Interview macht Boris Pistorius klar: Bei der Diskussion um die „Kriegstüchtigkeit“ Deutschlands gehe es ihm nicht bloß um Debatten. Er habe den Begriff nicht in die Diskussion ein­ge­bracht, „weil ich Spaß habe an der Provokation“.

Er wol­le viel­mehr wach­rüt­teln: „Wir kom­men aus 30 Jahren Frieden, 30 Jahren Friedensdividende, von der wir alle pro­fi­tiert haben. Und jetzt geht die Reise in die ande­re Richtung.“ Pistorius warnt: „Wir müs­sen rich­tig, rich­tig Tempo nach­le­gen, damit wir uns in die Situation brin­gen für den Fall der Fälle.“…

Pistorius [hat] kein grund­sätz­li­ches Problem damit, auch Ausländer zu rekrutieren.

„Wir reden über die Kinder in zwei­ter, drit­ter Generation, die noch kei­nen deut­schen Pass haben, die aber flie­ßend Deutsch spre­chen, die in die­sem Land leben und mög­li­cher­wei­se bereit sind, für die­ses Land, in dem sie auf­ge­wach­sen sind oder auf­wach­sen, Dienst zu tun.“…

Gegenwärtig sei die Bundeswehr wie alle Streitkräfte in Europa „nicht auf einen gro­ßen Krieg, was die Stärke angeht, ein­ge­rich­tet“. Deshalb sei klar: „Wir brau­chen einen Aufwuchs.“…«

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

7 Antworten auf „Zwei Mal Pistorius, zwei Mal Osnabrück“

  1. Da zitie­re ich den Rationalgaleristen: «Die viel­be­schwo­re­ne „Zeitenwende“ ist am deut­lich­sten dar­in zu erken­nen, dass eine Regierung – die in ihrer mili­ta­ri­sier­ten Außenpolitik und ihrer ideo­lo­gi­sier­ten Innenpolitik als rechts zu erken­nen ist – von den Regierungsmedien eine Massenbewegung insze­nie­ren lässt, die sich angeb­lich gegen „rechts“ wen­det. Ein poli­ti­scher Salto der bizar­ren Art.»
    https://​www​.ratio​nal​ga​le​rie​.de/​h​o​m​e​/​e​i​n​-​f​r​e​i​s​p​r​u​c​h​-​m​i​t​-​n​a​c​h​t​r​e​ten

  2. Doch, Konformismus ist der Beweggrund. Und der Glaube an die gera­de ange­sag­te Propaganda. Das Virus, die Ungeimpften, alle mög­li­chen "Leugner", "Putin", die Rechten – über­all Bedrohungen, denen sich die Zivilgesellschaft der guten Gesinnung ent­ge­gen­stel­len kann. Kognitive Dissonanz kann nur auf­tre­ten, wo es kogni­ti­ves Interesse gibt.

  3. @aa:
    dei­ner Analyse im ersten Teil kann ich weit­ge­hend zustim­men – wenn­gleich ich das mit dem "Rechtsruck" rela­ti­vie­ren würde:
    schließ­lich wur­de bis in die­ses Jahrtausend von jener Partei, die jetzt auch "besorgt" (mit) demon­striert mit Methoden, die schon damals ("im links­li­be­ra­len Milieu") ver­werf­lich ("gesi­chert rechts­extrem"?) waren sogar (erfolg­reich!) Wahlkampf betrieben
    https://​taz​.de/​D​e​r​-​D​o​p​p​e​l​p​a​s​s​-​T​r​i​c​k​/​!​4​5​7​8​30/
    https://​www​.spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​w​a​h​l​k​a​m​p​f​-​i​n​-​h​e​s​s​e​n​-​k​o​c​h​-​a​t​t​a​c​k​i​e​r​t​-​y​p​s​i​l​a​n​t​i​-​m​i​t​-​a​n​t​i​-​k​o​m​m​u​n​i​s​t​e​n​-​k​a​m​p​a​g​n​e​-​a​-​5​2​9​4​6​6​.​h​tml
    da braucht man nicht ein­mal die Rhetorik eines Strauß oder Dregger zu bemühen.
    Apropos Strauß: die­se Aussage von 1987
    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​2​/​w​i​s​s​e​n​/​a​r​c​h​i​v​r​a​d​i​o​/​f​r​a​n​z​-​j​o​s​e​f​-​s​t​r​a​u​s​s​-​1​9​8​7​-​r​e​c​h​t​s​-​v​o​n​-​d​e​r​-​c​s​u​-​1​0​2​.​h​tml
    lässt sich auch abseits der offen geäu­ßer­ten macht­po­li­ti­schen Erwägung betrachten.

    Zum "Pistorius-Teil":
    Einwurf zu
    "Wäre der Widerspruch zu groß gewe­sen zu den deut­schen Panzern, die auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen UdSSR wie­der rol­len? Noch am 24.1.24 fei­er­te er im Bundestag die geplan­te Stationierung einer Brigade in Litauen."

    Das mit den "rol­len­den deut­schen Panzern" ist in der Tat (nicht nur geschicht­lich) bedenk­lich und wird von der Kreml-Propaganda des­we­gen oft und ger­ne aus dem "Deutschland-Baukasten" geklaubt.
    Allerdings zeigt bereits der zwei­te Satz, dass man sich mit die­sem "Argument" im Zusammenhang mit man­chen Ländern/​Gebieten eher zurück­hal­ten soll­te, da es sich auch her­vor­ra­gend als "Gegenargument" eignet.
    Man muss kein Bürger Litauens sein um zu wis­sen, dass die­ses Land(!) zu Beginn des zwei­ten Weltkriegs mit­nich­ten "auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen UdSSR" lag, "Deutschland" und "die ehe­ma­li­ge UdSSR" min­de­stens andert­halb Kriegsjahre Spießgesellen waren, und dass man nicht nur als geschichts­be­wuss­ter Mensch aus Litauen der Meinung sein darf, dass das Land ohne die­se unhei­li­ge Allianz viel­leicht nie­mals Teil "der ehe­ma­li­gen UdSSR" gewor­den wäre (oder, viel­leicht, Truppen star­ker Verbündeter auf des­sen Territorium das Risiko der Besatzung ver­min­dert hätten).

    1. @Kassandro: Über die Geschichte Litauens lie­ße sich viel strei­ten, auch ohne in groß­rus­si­sche Verklitterung zu ver­fal­len (was mir sehr fern liegt), über die Rolle deut­scher Großagrarier und Militaristen im Baltikum eben­so. Richtig ist, daß Litauen zu Beginn des Überfalls auf die UdSSR nicht deren Mitglied war. Die (Ost-)Ukraine aber schon, dar­auf bezog ich mich mit den dort rol­len­den deut­schen Panzern.

  4. Manchmal ver­hed­dert sich die Lokalpresse (wohl unbe­ab­sich­tigt) sogar am sel­ben Tag.
    (Die BNN haben sich – auch wenn's manch­mal offen­sicht­lich schwer fiel – bin­nen 30 Jahren von "eher rechts­kon­ser­va­tiv" auf "eher links­li­be­ral" getrimmt)

    Auf Seite 1 (am 27.1.):

    https://​bnn​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​f​l​u​e​c​h​t​l​i​n​g​s​k​r​i​s​e​-​d​i​e​-​s​e​l​t​s​a​m​e​-​v​e​r​m​e​h​r​u​n​g​-​v​o​n​-​p​a​e​s​s​e​n​-​a​u​s​-​d​e​r​-​u​k​r​a​ine
    wird von "Großfamilien, die mit neu­en Pässen ein­rei­sten." berichtet,
    "Bereits Anfang 2023 hat­te der Landkreistag die­se Beobachtungen gegen­über der Landesregierung the­ma­ti­siert. Bei den Prüfungen fiel fol­gen­des auf: ,,Auffällig vie­le" die­ser nagel­neu­en Pässe stam­men laut Staatssekretär Lorek aus der ukrai­ni­schen Stadt Beregove, einer Kleinstadt mit 27.000 Einwohnern, an der Grenze zu Ungarn. Die Stadt hat bereits ande­re Schlagzeilen gemacht, gilt sie doch als die Stadt, durch die Ukrainer
    flüch­ten, wenn sie sich dem Wehrdienst ent­zie­hen wollen.".
    Zudem, dass
    "In ver­trau­li­chen Gesprächen von gro­ßen Schwierigkeiten mit dem Sozialverhalten die­ses Personenkreises aus Südosteuropa die Rede [ist], in aller Regel Angehörige der eth­ni­schen Minderheit der Sinti und Roma, die dort am unte­ren sozia­len Rand leben."
    Selbstredend "erwar­te [man], dass die ukrai­ni­schen Behörden bei der Passvergabe sorg­fäl­tig arbei­ten und einen Missbrauch aus­schlie­ßen. Das müs­se die Bundesregierung gegen­über der Ukraine deut­lich machen."

    Nicht nur "woke Personen" könn­ten hier eine toxi­sche Mischung aus "Wehrkraftzersetzung" und Antiziganismus inter­pre­tie­ren – jeden­falls waren bei­des eher Themen, die man "Kreml-nahen" und/​oder "rech­ten" Portalen über­ließ und zuwei­len als "Hass und Hetze"bezeichnete.

    Im Lokalteil "Bruchsal" der­sel­ben Ausgabe dann;
    https://​bnn​.de/​k​r​a​i​c​h​g​a​u​/​b​r​u​c​h​s​a​l​/​m​e​i​n​u​n​g​-​d​e​m​o​k​r​a​t​i​e​-​u​n​d​-​n​a​r​r​e​t​e​i​-​m​o​b​i​l​i​s​i​e​r​e​n​-​d​i​e​-​b​r​u​c​h​s​a​l​e​r​-​m​a​s​sen

    "Fangfrage: Was fängt mit Fasch… an und bringt in die­sen Tagen Tausende auf die Straße? Der Fasching, na klar Aber, sorry.
    gemeint war der Faschismus. Leider.
    Immerhin: Gegen sei­ne Verbreitung, gegen Rassismus, gegen per­fi­de Deportationspläne machen gera­de Millionen Menschen
    in Deutschland mobil. Ein star­kes Zeichen.
    Bruchsal steigt an die­sem Samstag ein, in den Demo-Zug, der gera­de durchs Land rollt. Von den Linken bis zur CDU will man
    hier Schulter an Schulter stehen.
    Ein histo­ri­sches Zeichen an einem histo­ri­schen Tag. Am 27. Januar gedenkt man der Millionen Opfer des Nationalsozialismus
    Sie erin­nern uns an das: Nie wie­der, für das jetzt auch hier die Menschen demon­strie­ren. Natürlich geht es dabei auch um die
    AfD, die sich offen­bar vor unser aller Augen immer mehr radi­ka­li­siert. In deren Reihen man schon von Deportationon unlieb­sa­mer Mitbürger träumt. Aber noch mehr geht es
    um die Menschen selbst, die Seit' an Seit ste­hen. Es geht um ihre Freiheit, ihre Demokratie. Um ihre Herkunft oder die ihrer
    Großeltem geht es expli­zit nicht. Die Botschaft, die von die­ser Bewegung aus­geht, lau­tet. Wir sind ja doch nicht allein". Es gibt
    noch viel mehr, die sich von der Angstmacherei, von Populismus und Hass nicht kir­re las­sen machen wollen.
    Manche spre­chen gern von einem Aha-Effekt: Dieses brau­ne Gedankengut, das gera­de schein­bar durch jede Ritze dringt, das
    fin­den gar nicht alle mei­ne Nachbarn, mei­ne Kollegen oder Bekannten gut. Welch wich­ti­ge Erkenntnis! Umso bemer­kens­wer­ter ist es, dass es der Bruchsaler Anmelder und
    SPD Politiker Christian Holter geschafft hat, wirk­lich alle Kräfte guten Willens zu moti­vie­ren, mit­zu­ma­chen. Die CDU ist genau-
    so gefragt wie die SPD. Die Katholiken, die Protestanten und alle ande­ren auch. Natürlich auch alle Narren, die an die­sem Wo
    che­n­en­de in zig Prunksitzungen wie­der rich­tig Gas geben wol­len. Fasching und Faschismus – das geht ein­fach nicht zusammen:
    Und angeb­lich sind ja Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Karnevals-Hochburgen weni­ger stark verbreitet.
    Vermutet wird, es habe etwas mit der Konfession zu tun. Egal, wie: Narren ste­hen seit eh und je für eine bun­te Gesellschaft (…)"

    Hier hat sich hier eine beson­ders flei­ßi­ge Missionarin des rech­ten Glaubens ausgetobt:
    (Kostproben: https://​bnn​.de/​m​i​t​t​e​l​b​a​d​e​n​/​b​u​e​h​l​/​a​n​o​n​y​m​e​s​-​f​l​u​g​b​l​a​t​t​-​v​o​n​-​c​o​r​o​n​a​-​l​e​u​g​n​e​r​n​-​v​e​r​u​n​s​i​c​h​e​r​t​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​i​n​-​b​u​e​h​l​-​u​n​d​-​k​a​r​l​s​r​uhe
    https://​bnn​.de/​k​r​a​i​c​h​g​a​u​/​b​r​u​c​h​s​a​l​/​a​u​f​-​c​o​r​o​n​a​-​s​t​r​e​i​f​e​-​d​u​r​c​h​-​b​r​u​c​h​s​a​l​-​1​3​0​-​m​a​l​-​g​a​b​-​e​s​-​k​n​o​e​l​l​c​hen ), die sicher beson­ders empört wäre, wenn man ihre Aussage:
    "Es geht um ihre Freiheit, ihre Demokratie. (…) Die Botschaft, die von die­ser Bewegung aus­geht, lau­tet. Wir sind ja doch nicht allein.
    Es gibt noch viel mehr, die sich von der Angstmacherei, von Populismus und Hass nicht kir­re las­sen machen wollen."
    auf die von ihr ger­ne ver­höhn­te "Konkurrenz" anwendet:
    (egal wie man zu Schiffmann steht – imho: eher eine Art Michael Kohlhaas als ein "Schwindler" – auch wenn er sich nicht unbe­dingt immer in bester Gesellschaft befand)
    https://​bnn​.de/​p​f​o​r​z​h​e​i​m​/​a​u​t​o​g​r​a​m​m​e​-​b​l​u​m​e​n​-​w​a​r​n​u​n​g​e​n​-​h​u​n​d​e​r​t​e​-​f​e​i​e​r​n​-​q​u​e​r​d​e​n​k​e​r​-​s​t​a​r​-​b​o​d​o​-​s​c​h​i​f​f​m​a​n​n​-​i​n​-​p​f​o​r​z​h​eim

    Wie wür­de die Frau auf einen ähn­li­chen "Bericht" über die eher über­schau­ba­re Demo reagie­ren, zu der sie in ihrem (leicht när­ri­schen) Kommentar auf­ge­ru­fen hat?
    Ich war kurz dort (trotz, nicht wegen der mir mehr­mals gestell­ten Frage, ob ich denn … ?), habe Mindestabstände und Masken gezählt (bei­des nahe Null) und außer­dem ist mir auf­ge­fal­len, dass kürz­lich ver­stor­be­ne "Geimpfte" nicht erwähnt wurden.
    Die Empörung derer, die ich sah und hör­te war echt – aber es wäre ein Leichtes, sie (vor allem jene, die in den letz­ten 3–4 Jahren als Verfechter des ein­zig wah­ren Glaubens oder gar "Hassprediger" gegen Nicht-Konforme auf­tra­ten) zu dis­kre­di­tie­ren und ver­ächt­lich zu machen.
    Wahrscheinlich hat sich Frau Zäpfel eben irgend­wann ein­fach "radi­ka­li­siert" und glaubt so aus der Nummer wie­der rauszukommen.

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