So schlimm war die Stasi

»… Die erste Welle der Pandemie war im Frühjahr 1969 über­stan­den. Doch Anfang 1970 star­te­te die zwei­te Welle, die ver­schie­de­ne Maßnahmen nach sich zog: Im Januar nahm ein Operativstab "Grippebekämpfung" sei­ne Arbeit auf. Es folg­ten Informations­kampagnen für die Bevölkerung, Kontaktbeschränkungen und Quarantänemaßnahmen. Außerdem wur­de ver­stärkt für Schutzimpfungen gewor­ben. Im November 1970, kurz nach dem Ende der Hongkong-Grippe-Pandemie, erstell­te das MfG schließ­lich ein "Führungsdokument", das die Maßnahmen zur Bekämpfung zukünf­ti­ger Pandemien regel­te.

Letztendlich ermög­lich­te die zen­tra­li­sti­sche Struktur der DDR zwar eine rasche Durchsetzung der Maßnahmen, gleich­zei­tig ver­hin­der­te sie aber einen öffent­li­chen Diskurs über die getrof­fe­nen Maßnahmen…«
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RKI-Protokolle, nächste Runde (XL): "Mit 2 Blutproben kann der Nachweis einer akuten Infektion erbracht werden. In europäischen Falldefinitionen ist bisher nur PCR enthalten"

(Da die Covidioten bekannt­lich bil­dungs­fern sind: XL steht für 40, XXL ist hin­ge­gen nicht gül­tig.) Auch das Protokoll vom 15.5.20 bie­tet in sei­nem TOP 1 zur inter­na­tio­na­len Lage Erkenntnisse über die Funktionsweise der Pandemiepolitik. Zu Rußland heißt es: "Die Fallzahlen sta­bi­li­sie­ren sich. Die Testung wur­de deut­lich ver­stärkt" und zu den USA: "Trend geht nach unten. Die Testung wur­de nicht ver­stärkt". War es nicht eine ket­ze­ri­sche Aussage, nur dort, wo viel gete­stet wird, gebe es vie­le Fälle? Daß irgend­wie der R‑Wert nicht ganz trag­fä­hig ist, merkt man auch beim RKI: "Kambodscha: R‑Wert von 5, bedingt durch klei­ne Fallzahlen", wobei die Logik auch hier nicht furcht­bar schlüs­sig ist. Aus China wur­den "in den letz­ten 7 Tagen 44 Fälle gemel­det", in der BRD haben wir einen "R eff=0,75". Am Tag zuvor war das Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epi­de­mi­schen Lage von natio­na­ler Tragweite beschlos­sen wor­den, die Grundlage für erheb­li­che Einschränkungen von Grundechten.

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XXXIX): "Dieser politischen Diskussion sollte von fachlicher Seite widersprochen werden"

Jetzt ent­schwärzt zu lesen im Protokoll vom 12.5.20 sind in TOP 1 eher Kuriositäten:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

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Mit 2,2 Promille Alkohol operiert: 9 Monate Haft auf Bewährung

Das berich­tet am 14.6.24 dpa:

»Osnabrück – Im stark betrun­ke­nen Zustand und mit unko­or­di­nier­ten Handbewegungen ope­rier­te er eine Notfallpatientin am Blinddarm, wur­de aber von sei­nem Team gestoppt. Nun hat das Landgericht Osnabrück einen Chirurgen zu einer neun­mo­na­ti­gen Freiheitsstrafe auf Bewährung ver­ur­teilt. Es sei unstrei­tig, dass es sich bei dem Verhalten des heu­te 56 Jahre alten Mediziners um gefähr­li­che Körperverletzung han­del­te, sag­te die Vorsitzende Richterin Nicole Hellmich am Freitag. Dem Mann sei klar gewe­sen, dass er zum Zeitpunkt der Operation unter Alkoholeinfluss gestan­den habe – schließ­lich habe er sich des­we­gen zuvor von sei­ner Frau zur Klinik fah­ren las­sen. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. „Mit 2,2 Promille Alkohol ope­riert: 9 Monate Haft auf Bewährung“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (XXXVIII): "Keine belastbare Hinweise auf Wirksamkeit von MNB"

(Update: MNB = Mund-Nasen-Bedeckung). Nach der frei les­ba­ren Einschätzung in TOP 1 am 6.5.20, wonach es stei­gen­de Zahlen in Brasilien, Rußland, Bangladesch, Ägypten, Südafrika gebe, anson­sten inter­na­tio­nal eher abneh­men­de Trends zu ver­zeich­nen sei­en, und der Benennung einer "Reproduktionszahl = 0,65" in Deutschland fin­den wir im eben­falls zuvor unge­schwärz­ten Teil die­sen Text:

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"Ich gebe Ihnen mein Wort. Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben."

Jens Spahn im Deutschen Bundestag am 18.11.2020. Quelle: you​tube​.com
Hoffentlich läßt da nie­mand schon mal das Badewasser einlaufen.

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130,7 Mio. € Spenden an das Bundesgesundheitsministerium 2019/​20

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