RKI-Papers: Wer gehörte zu Wielers "informellem Expertengremium"?
Tagesschau investigativ: Lars Schaade ist der schwarze Mann der RKI-Papers
Auf tagesschau.de am 8.4.24 und in der Folge auf vielen Sendern ist der Podcast zu hören, der klar macht: Alles uninteressant in den Protokollen.
Die Windungen vor allem der Moderatorin Victoria Koopmann sind hörenswert. Markus Grill* hat alle Seiten gelesen, zusammen mit einer WDR-Kollegin und Christina Berndt. Letztere Personalie garantiert die Einnordung, während Grill durchaus in der Vergangenheit kritische Berichte veröffentlicht hatte.
Spannend ist (ca. Min. 7 in dieser Zusammenfassung) die Herleitung des schwarzen Mannes.
„Tagesschau investigativ: Lars Schaade ist der schwarze Mann der RKI-Papers“ weiterlesenMehr zum Thema PCR ("Goldstandard") aus den RKI-Papers. "Positivität in PCR vermutlich auf Reste genetischen Materials zurückzuführen"
Über Bedenken im Krisenstab die PCR-Tests und eine darauf basierende Strategie betreffend war hier bereits berichtet worden. Doch es gibt noch mehr. Am 3.8.20 wurde über eine vielversprechende Studie diskutiert. Die meisten Informationen sind bezeichnenderweise geschwärzt:
RKI-Papers zum "neuartigen" Coronavirus: Sehr ähnlich zu SARS. "Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"
Am 16. Januar 2020 waren dem RKI "43 laborbestätigte Fälle" weltweit bekannt. Da hatte es bereits die notwendigen Primer und ein PCR-Assay besorgt – nur wenige Tage nach den Aufsätzen von Drosten und Landt, mit denen eine "Pandemie" vorbereitet werden sollte.
Es wird spannend, demnächst zu erfahren, ob sich diese Namen hinter den geschwärzten Stellen verbergen. Zur Frühgeschichte der problematischen PCR-Tests und der kontinuierlichen Aufweichung der Kriterien zur Bestimmung von Virus-DNA läßt sich ausführlich nachlesen in: „RKI-Papers zum "neuartigen" Coronavirus: Sehr ähnlich zu SARS. "Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"“ weiterlesen
RKI-Papers: Genesene nicht ansteckend. "Das gleiche für Geimpfte zu behaupten ist nicht möglich"
Das steht im Protokoll des Krisenstabs vom 8.1.21. Es gab einfach keine Daten, die auf eine Verhinderung von Infektionen hinwiesen. In den zahllosen "Impfkampagnen" wurde munter das Gegenteil behauptet.
RKI-Papers: Inzidenz "wenig zielführend". "Eine diesbezügliche Weisung ist jedoch nicht erfolgt."
Am 5.5.20 ist in den Protokollen des Krisenstabs zu lesen:
RKI-Papers. Ein Auftrag ist doch keine Weisung!
Immer diese Verschwörererzählungen von ausländischen Geheimdiensten! Am 23.4.20 (das ist der 23. April des Jahres 2020) erteilte Spahn den Auftrag für ein Impfkonzept.
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RKI zu Ausgangssperren: "Jedes andere Mittel ist besser" (Aus den RKI-Papers)
Noch am 18.3.20 sah man im Robert-Koch-Institut Ausgangssperren sehr skeptisch:
Auch Angela Merkel sprach am gleichen Tag in ihrer Rede "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst" nicht von Ausgangssperren. „RKI zu Ausgangssperren: "Jedes andere Mittel ist besser" (Aus den RKI-Papers)“ weiterlesen
RKI-Papers: "Das Dokument ist vom BMG freigeben und kann veröffentlicht werden."
Die angebliche Unabhängigkeit des RKI vom Bundesgesundheitsministerium war hier bereits widerlegt worden. In den Protokollen des Krisenstabs finden sich weitere Belege dafür, daß das Institut nicht wirklich eigenständig handeln konnte. Am 11.4.20 ist zu lesen:
Und am 29.6.20:
Selbst das Bundeskanzleramt erteilte Aufträge, die umgehend ausgeführt wurden: „RKI-Papers: "Das Dokument ist vom BMG freigeben und kann veröffentlicht werden."“ weiterlesen
RKI-Papers: R‑Wert sinkt. "Dies sollte jedoch nicht so vermittelt werden, um die neuen Maßnahmen nicht in Frage zu stellen"
Im Oktober 2020 ergeben selbst die fragwürdigen Modellierungen ein Sinken des R‑Werts. Der Krisenstab diskutiert, das zu verschweigen. Es handelt sich um einen der wenigen Vorschläge, die nicht umgesetzt wurden: