Testballon zu Eugenik vorerst geplatzt?

Mit gro­ßer Mehrheit hat die Kassenärztliche Vereini­gung Sachsen ihren Vorstandvorsitzenden Heckemann von sei­nem Amt entbun­den (aerz​te​blatt​.de, 5.9.24).

»… Hintergrund der Absetzung ist ein Vorwort Heckemanns in der Juni-Ausgabe der „KVS-Mitteilungen“. Darin hat­te die­ser eine Zukunftsvision skiz­ziert und betont: „Ganz deut­lich: Dies ist eine Vision, die mög­lich wird, wenn gene­ti­sche Untersuchungen sehr viel preis­­werter zu erbrin­gen sind. Die gesell­schaft­li­che und ethi­sche Diskussion dar­über ist natür­lich vor­her zu führen!“

In dem Szenario hat­te er unter ande­rem ein Kosten-Nutzen-Abwägung von human­ge­ne­ti­schen Untersuchun­gen von Schwangeren – mit ent­spre­chen­den mög­li­chen Konsequenzen – dar­ge­stellt. Dabei schrieb er auch, „beson­ders das Leid der betrof­fe­nen Eltern könn­te ver­mie­den werden“.

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