Es ist der 6.2.20. Ungeachtet der eigenen Skepsis zu PCR-Tests (s. hier) kann Lothar Wieler im TOP 1 "Aktuelle Lage" berichten:
Zwei Drittel der "Fälle" aus China beruhen danach auf einem unzuverlässigen Test. Darüber hinaus kann es sich um Influenzafälle handeln. Haben diese Informationen jemals das Gremium verlassen? (Der zweite hier gezeigte Spiegelstrich war auch schon vorher "frei", soll aber zur Verdeutlichung der Denkweise von Wieler gezeigt werden.)
Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
Am 7.2.20 ist im TOP 3 "Aktuelle Dokumente, Kommunikation – Update" nun zu finden (warum war das wohl bisher geheim?):
Im gleichen TOP (die Numerierung geht hier etwas durcheinander) erweist sich der rot-rot-grüne Senat in Berlin als Vorreiter von Ausgrenzung und Repression, eine Rolle, die er bis zum Schluß beibehalten sollte:
Unterstützung für Ruanda, Gates Foundation edler Spender
ZIG : Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz des RKI (rki.de)
GHHP: Global Health Protection Programme. "Das GHPP ist eine Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit zur Stärkung des globalen Gesundheitsschutzes." (ghpp.de)
Ruanda ist heute hoch subventioniertes Experimentierfeld von Biontech in Afrika (s. den Beitrag hier) und Adressat europäischer Abschiebe- und Internierungspläne. Namibia durfte in Gestalt seines CDC-Generaldirektors neben Merkel, Spahn, Tedros und Katalin Karikó, damals noch Senior-Vizepräsidentin BioNTech, zum Dank 2021 auf der Eröffnungsfeier des "WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence" in Berlin sprechen (s. Habemus Hub).
Alles im grünen Bereich
Dem Protokoll vom 10.2.20 ist nichts Beunruhigendes zu entnehmen, wie jetzt bekannt werden darf:
Daß, wie hier gezeigt, die PCR-Tests untauglich sind, wird allerdings bald als staatsgefährdende Schwurblerei gebrandmarkt werden.
Fachliche Diskrepanz möglicherweise justiziabel
Bereits in diesen ersten Tagen wird der künftige Umgang mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen erkennbar. Was tun bei inhaltlichen Diskrepanzen der ExpertInnen aus den Ländern? Jens Spahn nimmt "Koordinierung an sich", das weisungsgebundene RKI liefert ein "Dokument im Tone 'aus fachlicher Sicht…'":
AGI: Arbeitsgemeinschaft Influenza beim RKI (influenza.rki.de)
AOLG: Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (aok.de)
Immer wieder taucht bei der Labordiagnostik neben dem Drosten-Labor federführend das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (MIB) und sein Leiter Roman Wölfel auf (7.2.20: "Virus wurde heute Morgen von MIB erhalten"). Nicht immer läuft alles glatt:
GHSI: Globale Initiative für Gesundheitssicherheit (Global Health Security Initiative), mehr dazu hier
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