Im TOP 1 "Handlungslinie Infektionsgeschehen und Fallzahlen reduzieren" der "8. Sitzung Ressortkrisenstab Corona" am 8.2.22 berichtet das Gesundheitsministerium über die "Abschaffung von PCR-Tests bei roter CWA". Die Corona-Warn-App hatte schon lange ihre Reputation verloren. Dabei hatte man noch ein Jahr zuvor "mehr als 1.000 Teststunden in Testlandschaften mit Körperattrappen und einem programmierbaren Kran in der Fraunhofer Testhalle" aufgewandt, um so die gemessenen bedrohlichen Abstände von 1,5 auf 2,5 Meter zu verlängern. Ebenso wurde "die Dauer einer kritischen Begegnung von 13 Minuten auf 9 Minuten herabgesetzt… Die Anzahl der Risikowarnungen erhöht sich damit um circa 16 Prozent." (s. hier).
Die Dokumente sind hier einsehbar. Rote Hervorhebungen im Folgenden stammen von mir.
Zum Ausgleich erklärt das BMG: "Beim Ausbau der PCR-Testkapazitäten werden drei (3) Mio. Tests/Woche angestrebt zuzüglich von rd. 300T POC-Nat-Tests/Woche". Erneut bietet Lauterbach "die Unterstützung des Deutschen Bundestages bei Beratung einer allgemeinen Impfpflicht" an.
Die Matrix
"BKAmt stellt die sich im Abschluss befindliche Matrix mit am 19.3.2022 auslaufenden Rechtsvorschriften vor", die ausführlich besprochen wird. Hintergrund war das angekündigte, aber nicht verwirklichte Auslaufen der "Maßnahmen" nach dem Infektionsschutzgesetz. Bekanntlich hatte Herr Buschmann am 27.10.21 erklärt (youtube.com):
"Zahl an Neuinfektionen höher als die Zahl an durchgeführten Impfungen"
Man lügt sich in die Tasche über "die erfolgreiche Impfkampagne":
So sah die Realität aus:
Man will es einfach nicht wahrhaben:
Wenigstens über die "einrichtungsbezogene Impfpflicht" läßt sich der Absatz der massenhaft lagernden Biontech-Produkte forcieren:
Seriöse Prognose derzeit nicht möglich
Am 10.2.22 kommt der "Bund-Länder-Krisenstab" zu seiner 8. Sitzung zusammen. Das RKI berichtet, "dass Ende Mai/Anfang Juni mit genaueren Modellierungen mit Blick auf Herbst 2022 zu rechnen ist". Da sage noch jemand, die Nichtabschaffung der "Maßnahmen" hätte keine wissenschaftliche Evidenz gehabt:
Im "TOP 2 Handlungslinie Infektionsgeschehen und Fallzahlen reduzieren" findet sich die übliche Verkehrung von Ursache, Folge und Propaganda: "Der Anstieg von Antigenschnelltests reflektiert das dynamische Infektionsgeschehen".
Welche Flops mögen hier versteckt sein?
"Vierte Impfung": "Zurückhaltung des Gremiums"
17.2.22, "9. Sitzung des Bund-Länder-Krisenstabes". Wenig Aktuelles gibt es unter dem Punkt "TOP 1 Aktuelles aus dem Expertengremium" ("Wissenschaftlich noch ungeklärt ist die Immunitätsdauer aufgrund einer Impfung bzw. Erkrankung"). Baden-Württemberg (Kretschmann? Lucha?) gibt den Scharfmacher, Mecklenburg-Vorpommern zieht mit, das BMG ist für das Credo zuständig:
Neu erfunden und mehrfach erwähnt wird angesichts des absehbaren Scheiterns von Massentests und "Impfungen" die "Handlungslinie Nachhaltigkeit ". Nicht verbürgt ist, daß bei dem folgenden TOP das Gremium den Gesang "Always Look On The Bright Side Of Life" angestimmt hat:
Fragen der Nachhaltigkeit, die mittel- und langfristig anzugehen sind
Es ist der 22.2.22, die "9. Sitzung Ressortkrisenstab Corona" beschäftigt sich erneut mit Nachhaltigkeit, womit auch die eigene und die des "Expertenrats" gemeint sein dürfte. So richtig scheint man keine sinnvollen Aufgaben mehr zu sehen, die Themenliste wirkt wie eine bunte Mischung. Das BKAmt wird das noch sortieren:
Im "TOP 1 Handlungslinie Infektionsgeschehen und Fallzahlen reduzieren" wird auf "die sich entspannende bundesweite Lage bis auf TH" verwiesen. Die "Altersgruppe der Ü60", also der Meist-"Geimpften", zeigt eine zunehmende Hospitalisierungsinzidenz.
Alle anderen Tagesordnungspunkte gehen die Öffentlichkeit nichts an:
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
(wird fortgesetzt)
Puh! – «Matrix mit […] auslaufenden Rechtsvorschriften».
Aufgabe für Jurastudenten: Definiere den Begriff «Matrix mit Rechtsvorschriften». Laufen die aus, weil sie Löcher haben?
Für die nächste Seucheninszenierung wird da sicherlich eine Begriffsschärfung wünschenswert sein.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile
am 26.04.2021, 13–15 Uhr, Seite 1 von 6:
Frage: Warum sinkt die Inzident der ü80 Jährigen nicht auf unter
50/100.000 EW trotz Impfung? Antwort: Wahrscheinlich, weil Impfung nicht unbedingt vor Infektion schützt und diese durch häufiger Testung besser erfasst werden und noch einige nicht geimpft sind.
———
Zitat Ende, Tippfehler aus dem Protokoll mit kopiert.
Ich gucke mir die Protokolle von rückwärts an und finde diese Passage.
Sie WUSSTEN also intern im April 2021, die "Impfung" schützt nicht vor Infektion. Wieso wollten sie dann ein Jahr später die Impfpflicht für alle!???
Die Produkte schützen also nicht, aber es liegt daran, dass noch nicht alle ü‑80 behandelt sind?!
Kann mir jemand helfen? Das ist ja total GAGA! Das ist irre, das ist schräg! Da ist ja überhaupt keine Logik zu erkennen! HILFE!
🙂
🙂
Sie wissen, das Zeug wirkt nicht und wollen es in ganz Deutschland anwenden! Für alle Altersgruppen! Was sind denn das für Leute? Waren die voll zurechnungsfähig, die das getippt haben? Die Protokolle sind ja klasse. Ich fasse es nicht!
Grandios! Stilblüten oder absichtliche Spaßmacher?
He Leute, die wussten das alles, wie wirkungslos die Spritzen waren, haben das sogar noch zu Protokoll gegeben. Was bin ich froh, dieses wirkungslose Zeug, aber dafür mit vielen Nebenwirkungen nicht ausprobiert zu haben!
🙂
Ich sage, das war nur ein Test, was kann man mit ahnungslosen Menschen anstellen, wie sehr lassen sie sich beeinflussen "nudging", auch wenn die "Impfungen" gar nicht wirken? Der Kaiser ist ja nackt! Das ist der Brüller schlechthin!
@Hexe…
"Sie WUSSTEN"??
Diese "Sie"s haben diesbezügliche immer noch einen Riesenstrauß an Pfeilchen ( = Schutzbehauptungen, Ausreden …) im Köcherchen, damals (und bei Bedarf heute noch) fleißig weiterverbreitet von Dr.ostens, dessen Jüngern und anderen WanderpredigerInnen:
- der (angeblich bis zu 95%-ige) "Schutz vor schwerer Erkrankung" und damit des "Gesundheitssystems" (vor "Überlastung")
– irgendwas mit "geringerer Viruslast" (und deswegen "geringerer Transmission" etc.)
– viele Bilder aus "Bergamo" und "Intensivstationen" (oder was sonst gerade en vogue war (schönster "Fall", den ich in Erinnerung habe und am leichtesten "faktenchecken" konnte:
https://www.corodok.de/raucher-raus/#comment-80770 )
Der (wahre) Glaube (v)ersetzt notfalls alle Evidenz.
Mir ist keine Religion bekannt, die sich jemals selbst aufgelöst hätte, weil deren Klerus zugeben musste, dass ihre Dogmen falsch sind (es sei denn, man wertet z.B. das Ende einiger kleiner Ableger einer großen, monotheistischen Religion als ein solches "Eingeständnis" – in jüngerer Zeit etwa:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jonestown-Massaker oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Branch_Davidians ).
Man könnte auch ganz zynisch anmerken, dass das "Gesundheitssystem" ja grundsätzlich auch durch das Ableben jedes potentiellen Patienten "entlastet" wird (zumindest derjenigen, die nicht auch in diesem Sektor arbeite[te]n).
Immerhin ist erkennbar, dass innerhalb des RKI und des Krisenstabs (Fach-)Leute saßen, die sich intern anders äußerten als extern verlautbart.
Aber es nutzte ja nichts:
Dass es meist um "politische Entscheidungen" ging (und keine fachlichen/medizinischen) wissen wir ja bereits seit Ende 2020 – und wenn man sich völlig verrannt hat (vom "Königsweg"
https://www.rnd.de/politik/arbeitgeber-und-dgb-impfungen-sind-der-koenigsweg-aus-der-pandemie-FSMKXKTBDEJ2RVCI6ZTK7OSVJM.html
bis zum "einzigen Weg"
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/reden/lauterbach-der-einzige-zuverlaessige-weg-aus-der-pandemie-heraus-ist-die-allgemeine-impfpflicht ), weil man dabei auch große (heterogene!) Gruppen der Bevölkerung gegen sich aufgebracht, weil (bewusst!) gegen diese gehetzt und ständig "hochskaliert" hat, dann hätte vielleicht sogar ein (frühes) Eingeständnis des Offensichtlichen ("Sorry, war ja gar nix, alles im Bereich dessen, was wir seit vielen Jahren kennen") für die Herrschenden zu unkalkulierbaren Konsequenzen führen können – und zwar weltweit.
Der spezifisch deutsch-österreichische (Imp)Fanatismus lässt sich sowohl mit dem (bevökerungsmehrheitlichen) Faible für autoritäre "Führung" erklären, als auch mit deren Hoffnung auf zusätzliche Steuermilliarden (aus dem erhofften, weltweiten Verkauf des Produktes einer einheimischen Firma), mit dem man zumindest einen Teil der Wahnsinnskosten wieder hätte wettmachen können.
@ Kassandro:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-massnahmen-kassenaerzte-chef-fordert-ende-der-massnahmen-ab-september-D2ST2RNJ7RSPWSCYVRLI262JHQ.html
Auch das ist schrecklich, wenn man oder frau jetzt die Krisenstabprotokolle oder die RKI-Protokolle lesen kann.
"Die Impfmoral der Bürger" sollte trotz allem hoch gehalten werden. Was für ein grauenhaftes Wort! Impfmoral.
Am 26.4.2021 weiß man intern, das Zeug schützt nicht und am 05.07.2021, 08:22 Uhr schreibt dreist RND via Gassen:
Der Wegfall der Maßnahmen sei auch wichtig, um die Impfmoral der Bundesbürger hochzuhalten. „Mancher wird sich sonst fragen: Warum sollte ich mich impfen lassen, vielleicht zwei Tage Kopfweh oder andere Impfnebenwirkungen in Kauf nehmen und etwas für die Herdenimmunität tun, wenn ich weiterhin Maske tragen muss, nur weil sich 20 bis 30 Prozent der Leute weigern.“
Ende Zitat.
Ja, das ist heftig, oder? Warum sollte man oder frau "andere Impfnebenwirkungen" in Kauf nehmen? Schwere, schwerste, tödliche?
A propos 'am 7.2.22 mehr Neuinfektionen als Impfungen' lt. BMG dem 'Krisenstab' sekundierend: da hat man jeden Realitäts- und Evidenzbezug verloren. Man ist völlig auf hohe 'Impfzahlen' fixiert, woher auch immer die Prämisse hoher weiterer sog. 'Impfungen' eigentlich gekommen war, ob Erst‑, Zweit‑, Dritt‑, oder Viertimpfung, ob alter oder angepasster 'Impfstoff' verfügbar.
Und dann hat man immernoch keinerlei Verständnis, dass die Zahl der 'Neuinfektionen' gar nicht bekannt ist, sondern nur die Zahl positiver PCR und gemeldeter Antigentests. Diese zeigen keine Neuinfektionen an, weil sie Falschpositive und Altfälle beinhalten und wesentlich von der Testaktivität/Anzahl durchgeführter Tests abhängen. Die tatsächlichen 'Virenkontakte/Neu- und Reinfektionen' sind aber (nur via Seroprävalenz feststellbar) wesentlich höher, offiziell lt. RKI in dieser Phase/Zeitraum mindestens doppelt so hoch wie gemeldete Fälle, ggf. auf 4‑fach höher. D.h. die reale Virenverbreitung war auch an anderen Tagen höher als die 'Impfungen', welche wiederum die (Wieder-)'Ansteckung' gar nicht verhindern.
Da Omikron sowieso weniger gefährlich als ne Grippe war und hohe Verbreitung hohe asymptomatische Verläufe mit natürlicher Immunität bedeutete, war eine Omikronwelle epidemiologisch eigentlich 'good news'.
Ein Verknüpfen von gemeldeten 'Neuinfektionen' mit der Anzahl durchgeführter sog. 'Impfungen' ist völlig sinnfrei. Man hätte auch sagen können, es hätten mehr Leute am 7.2.22 Geburtstag gehabt als 'geimpft' wurden…na und? Dafür haben weniger im Lotto gewonnen, na und…
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/durch-astrazeneca-geschaedigter-anwalt-und-taeglich-gruesst-der-albtraum-li.2219909