RKI-Protokolle, nächste Runde (I): Keine "schwere, hochkontagiöse Krankheit"

Wie berich­tet, hat das RKI heu­te "wei­test­ge­hend" ent­schwärz­te Protokolle sei­nes Krisenstabs bis April 2021 vor­ge­legt. Die wei­te­ren sol­len "so schnell wie mög­lich" ver­öf­fent­licht wer­den. Gibt es neue Erkenntnisse? Auf jeden Fall wird deut­lich, wie absurd die ellen­lan­gen und teu­ren Begründungen für die bis­he­ri­gen Schwärzungen waren. Was hät­te an der nun unter TOP 1 "Aktuelle Lage" am 14.1.20 frei­ge­ge­be­nen Stelle geheim­hal­tungs­be­dürf­tig gewe­sen sein kön­nen (außer der unglück­li­chen Sprache)?

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Die "Zeit" über den angeblichen Kampf gegen Rechts. "Mit ausgestreckter Hand"

Nach dem aus­führ­li­chen Lobgesang auf Giorgia Meloni am 23.5.24 (s. hier) folgt am 29.5.24, dies­mal auf der Titelseite der "Zeit", der Rat an "die Mitte", mit den euro­päi­schen Rechtsradikalen zu koope­rie­ren. Mariam Lau sieht "ein poli­ti­sches Erdbeben", das Europas extre­me Rechte erschüt­te­re. Der Grund ist der Rauswurf der AfD aus der rechts­extre­men Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament. Der Gedanke eines tak­ti­schen Manövers zu einem Zeitpunkt, an dem das EU-Parlament ohne­hin nicht mehr tagt, kommt ihr nicht. Sie nimmt die von ihr ver­stan­de­ne Begründung ("zu unse­ri­ös, zu extrem, zu Nazi") für bare Münze. Das paßt zu ihrer Wahrnehmung der AfD:

»Die extre­me Rechte alten Schlags – das ist die, mit der man hier­zu­lan­de bestens ver­traut ist: Ohne Verehrung für das "Dritte Reich" und sei­ne Insignien, ohne SA und SS, ohne Göring und Goebbels, ohne Holocaust-Verharmlosung, Rassenhass und Gewaltfantasien kom­men die­se Leute ein­fach nicht aus… „Die "Zeit" über den angeb­li­chen Kampf gegen Rechts. "Mit aus­ge­streck­ter Hand"“ weiterlesen