Corona-Ursprung: Isabella Eckerle befeuert in der "taz" die Laborthese

Nichts wis­sen, aber fel­sen­fest behaup­ten, mit die­sem Verfahren bestärkt die Virologin von der Universität Genf Vermutungen, daß SARS-CoV‑2 anders ent­stan­den sein könn­te, als offi­zi­ell dar­ge­legt wird:

»… Ist inzwi­schen bekannt, wo Covid-19 sei­nen genau­en Ursprung hatte?

Es ist jeden­falls kein künst­li­ches Virus, wir fin­den die Vorläufer unse­rer SARS-CoV-2-Viren auch in Fledermäusen. Das war aller­dings wahr­schein­lich nicht der direk­te Vorgänger der Pandemie. Da müs­sen noch eini­ge Jahrzehnte Evolution oder ein Zwischenschritt in einem ande­ren Tier dazwi­schen gele­gen haben. 

Bisher wis­sen wir nicht, wie das Virus auf den Menschen über­ge­gan­gen ist, wir ken­nen die­se Zwischenwirte nicht und viel­leicht fin­den wir sie auch nicht mehr – es wur­den ja damals vie­le Wildtierfarmen in China geschlos­sen und Bestände gekeult. Es feh­len uns jeden­falls noch eini­ge Puzzlestücke, aber es deu­tet alles dar­auf hin, dass es sich auch bei SARS-CoV‑2 um eine Zoonose handelt.

Ließe sich der Übergang eines Krankheitserregers von Tier zu Mensch im Labor beschleunigen?

Es gibt bis heu­te kei­nen Hinweis dar­auf, dass an die­sem Virus vor dem Ausbruch geforscht wur­de, aber weil wir den Zwischenwirt nicht gefun­den haben, lässt es sich nicht kom­plett aus­schlie­ßen. Für mich, die schon sehr lan­ge an die­ser Art von Viren forscht, spricht aller­dings sehr viel dafür, dass das Virus einen natür­li­chen Ursprung hat…«
taz​.de (25.5.24)


Der ver­link­te Beitrag vom 27.7.22 wider­legt die Laborthese kei­nes­wegs. Interessant ist, daß in ihm recht unver­mit­telt gemel­det wird:

»Krankenhäuser wol­len Impfpflicht aufheben
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat eine Aufhebung der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impfpflicht gefor­dert. „Sie wei­ter­zu­füh­ren, ist nach jet­zi­gen Erkenntnissen weder sinn­voll noch ver­mit­tel­bar“, sag­te die stell­ver­tre­ten­de Vorstandsvorsitzende Henriette Neumeyer dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Mittwoch).…«

Bekanntlich hat­te Karl Lauterbach noch bis zum 31.12.22 dar­an festgehalten.

Frau Eckerle möge sich die­sen Beitrag ein­mal zu Gemüte führen:

KL für Pockenviren. Herr Ellerbrok vom RKI (Bioterrorismus-Experte) und Christian Drosten

19 Antworten auf „Corona-Ursprung: Isabella Eckerle befeuert in der "taz" die Laborthese“

  1. "EXKLUSIVE EILMELDUNG – DULDUNGSPFLICHT FÜR DIE SOLDATEN FÜR COVID 19 "IMPFUNG" GEFALLEN
    Henning Rosenbusch; May 28"
    https://t.me/rosenbusch/21066

    "Pistorius KAPITULIERT bedingungslos!

    Entgegen sei­ner fach­lich nicht halt­ba­ren Aussagen vom 29.11.2023 im Bundestag bei einer Befragung durch die AfD, wur­de heu­te am 28.05.2024 die COVID-19-Massnahme aus dem ver­pflich­ten­den BASISIMPFSCHEMA der Bundeswehr getilgt."

  2. Och nee, bit­te hier nicht auch noch die FBI-Lab-Leak-Rechtfertigungsdesinformationsnummer!

    Es gab kei­ne Pandemie, also auch kei­ne durch ein künst­li­ches Virus… es ist zum ver­zwei­feln, wie inkon­se­quent man­che Kritiker doch sein können.

    1. @Prokopova: In dem Beitrag wird die These nicht "gerecht­fer­tigt", son­dern gezeigt, wie die offi­zi­el­le Darstellung Wasser auf die Mühlen ihrer Verfechter gießt. Daß ins­be­son­de­re die US-Republikaner mit ihr a) die anti­chi­ne­si­sche Karte spie­len und vor allem b) Donald Trumps Entscheidung für Maßnahmen und welt­wei­te "Impfkampagnen" nach­träg­lich recht­fer­ti­gen wol­len, wur­de hier mehr­fach benannt. Wenn die Debatte den Blick auf Gain-of-func­tion-Forschung über­haupt und ins­be­son­de­re im eige­nen Land beför­dern wür­de, wäre etwas damit gewonnen.

  3. Die Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie betreibt in mehr­fa­cher Hinsicht for­schungs­po­li­ti­sches Framing, wenn es um die Gefahren geht, die von ihrer Forschung und der ihres Mentors ausgehen:

    https://d‑nb.info/1140849921

    So harm­los wie Isabella Eckerle ihren ehe­ma­li­gen Chef beschreibt, soll­te man ihr kein Wort glauben:

    „Drosten also explains coro­na­vi­rus­es to poli­ti­ci­ans. He has advi­sed German Chancellor Angela Merkel—they chat­ted by pho­ne for about an hour recent­ly, he says—and Minister of Health Jens Spahn. He has been cal­led Germany's "coro­na­vi­rus-explai­ner-in-chief" and "the coro­na­vi­rus pope," the German equi­va­lent of a "coro­na­vi­rus czar."

    Yet col­le­agues descri­be Drosten, 47, as an unli­kely cha­rac­ter for his new role. "He is not someone who seeks out this kind of atten­ti­on," says Isabella Eckerle, a for­mer lab mem­ber who now runs a labo­ra­to­ry for emer­ging viral dise­a­ses at the University of Geneva.“

    https://​www​.sci​ence​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​a​r​t​i​c​l​e​/​h​o​w​-​p​a​n​d​e​m​i​c​-​m​a​d​e​-​v​i​r​o​l​o​g​i​s​t​-​u​n​l​i​k​e​l​y​-​c​u​l​t​-​f​i​g​ure

  4. Naja, also die Frage ist wie bei den Drosten Podcasts – und ich lese Eckerle 'kommt aus dem Hause Drosten' – was sol­che Interviews sol­len, bei wel­chen Fachfragen schein­bar in redu­zier­ter Logik, Grammatik und unschar­fer Wortwahl angeb­lich all­ge­mein­ver­ständ­lich prä­sen­tiert wer­den, gemischt mit Aussagen über emo­tio­na­le Reaktionen ('besor­gend').

    Und man frägt sich, was eigent­lich aus­ge­sagt wur­de. Man kennt – hier nicht gesagt – weder den Patienten Zero (sog. Indexfall; und es gibt Studien die sagen es war kei­ner der zuerst in 12/​19 im Krankenhaus berich­te­ten Patienten, son­dern frü­he­re und man hat SARS-Cov‑2 auch in 2019 Proben schon in Europa fest­stel­len kön­nen), noch – wie gesagt im Artikel – kennt man den Übertragungsweg, Zwischenwirte und es muss sich das Virus schon über Jahrzehnte ent­wickelt haben vor den Fällen in Wuhan. Also man setzt Mutationen über Jahrzehnte vor­aus, so auch im Interview, redet aber so als sei es das­sel­be Virus… 

    Und auch bei Forschung dar­an: was heisst 'kei­ne Hinweise'? Man kön­ne kei­ne Forschungsaktivitäten bele­gen und nach­wei­sen oder auch das Virus lie­fe­re kei­ne Anzeichen? Zu bei­dem hört man auch Gegenteiliges. 

    Vorsichtig wer­de ich schon, wenn Eckerle vom 'Virus, das den Lippenherpes aus­löst' spricht: weil selbst die Aufklärungsliteratur über sexu­ell über­trag­ba­re Krankheiten sagt heu­te, die Herpesviren kön­nen sowohl an Lippen als auch geni­tal über­tra­gen wer­den, das hängt nur von der Art des Übertragungsweges/​Hautkontakt ab, nicht vom Virus ( vgl. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Herpes_simplex_virus ).

  5. Könnte man sich nicht auf einen Kompromiss eini­gen, damit man end­lich wei­ter kommt.

    Vieleicht so: Die infi­zier­te Fledermaus hat der Laborantin ins Bein gebis­sen, und die wie­der­um gene­ti­sches Material auf ein Wattestäbchen (oder so) über­tra­gen – im Hochsicherheitstrakt der Biowaffenforschungsdieffenz?

    Dann wär's entschärft.

    Oh, was ver­ges­sen. Und was ist mit der Laborfachkraft? – Die ist vor Liebeskummer, ein­sam, vor weni­gen Monaten ver­stor­ben und wur­de auf Wunsch ein­ge­äschert und auf See ver­streut. Eine Romantikerin! – Das mag sel­ten sein, aber wer wird schon Aushilfe in einem Biowaffenlabor – mal ehr­lich?!? Das ist doch wie Tiegerfüttern im Gehege, oder nicht? Der Glaube an was Gutes, ist doch hier Voraussetzung. (Vermutlich haben sol­che Leute auch noch Bewerbungen für die bemann/​männinte Marsmission laufen)

    Andererseits, wie kam EHEC sei­ner­zeit ans Gemüse? Dunkle Sprühmaschinenleitungen und ‑kanäl­chen, was?!?

  6. Eckerle: "Es gibt bis heu­te kei­nen Hinweis dar­auf, dass an die­sem Virus vor dem Ausbruch geforscht wurde"

    Sie hat also noch nie von Ralph Baric, Peter Daszak oder Project DEFUSE gehört? Schwer zu glauben.

      1. @Nö: Während im ersten Link Altbekanntes als ver­meint­lich neu dar­ge­stellt wird und auf dem Portal des zwei­ten Links der übli­che Bullshit gebracht wird, sind im drit­ten Link tat­säch­lich sach­li­che Informationen zu fin­den. Es wird aus­führ­lich über die Beratungen des Untersuchungsausschusses berich­tet, die anschlie­ßend so zusam­men­ge­faßt wer­den: "Die Anhörung am Mittwoch warf kein neu­es Licht auf die Entstehung von COVID-19, und die Demokraten im Unterausschuss erklär­ten, die Untersuchung habe nicht gezeigt, dass die EcoHealth Alliance SARS-CoV‑2 ver­ur­sacht habe. Es zeig­te sich jedoch eine par­tei­über­grei­fen­de Verurteilung einer der Hauptfiguren des Herkunftsmysteriums."

        1. Für Frau Eckerle scheint das alles neu zu sein, denn es wider­spricht Ihrer Behauptung "Es gibt bis heu­te kei­nen Hinweis dar­auf, dass an die­sem Virus vor dem Ausbruch geforscht wurde".

          Alles ande­re ist im Fluss bzw. wei­ter in der Untersuchung.

          "Das Lügengebäude bröckelt"

          "Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit wird hier­zu­lan­de nicht ernst­haft betrie­ben. In den USA und Großbritannien hin­ge­gen fin­den Untersuchungsausschüsse her­aus, dass vie­les, was die Labortheorie, Gain-of-func­tion-Forschung oder Interessenkonflikte betrifft, eben doch kei­ne Verschwörungstheorie war. "

          "Wie die Mitglieder des Ausschusses des US-Kongresses in der Anhörung von Peter Daszak fest­hiel­ten, hat­te Daszak erheb­li­che Interessenkonflikte, da er über vie­le Jahre hin­weg hoch risi­ko­rei­che Gain-of-func­tion-Forschung mit Coronaviren, bei denen die­se infek­tiö­ser und leich­ter für den Menschen über­trag­bar gemacht wer­den, gemein­sam mit Wissenschaftlern des Wuhan-Instituts für Virologie durch­führ­te, also genau in der­je­ni­gen Stadt in China, in der die Corona-Pandemie aus­ge­bro­chen ist. Besonders her­vor­zu­he­ben ist dabei, dass Peter Daszak gemein­sam mit Wissenschaftlern des Wuhan-Instituts für Virologie kurz vor Ausbruch der Pandemie einen Forschungsantrag kon­zi­pier­te, in dem detail­liert die künst­li­che Synthese eines neu­en sars-arti­gen Coronavirustyps vor­ge­schla­gen wur­de, des­sen Eigenschaften in frap­pie­ren­der Weise mit dem wenig spä­ter auf­tre­ten­den Sars-CoV‑2 Virus übereinstimmen."

          https://​www​.cice​ro​.de/​k​u​l​t​u​r​/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​l​a​b​o​r​t​h​e​o​r​i​e​-​w​i​e​s​e​n​d​a​n​ger

          1. @Nö: Ich erlau­be mir, auf die­se Wiederholung erneut festzustellen:

            Wieder fällt mir auf, daß man sich auch hier ger­ne mit Spekulationen über Wuhan beschäf­tigt (fin­den sich in dem Artikel irgend­wel­che Beweise neben der unbe­streit­ba­ren Tatsache, daß die Behörden wie zu allen ande­ren Themen auch hier ver­tu­schen?), die real exi­stie­ren­den Gain-of-Function-Forschung von Drosten und ande­ren in Deutschland aber völ­lig igno­riert (Siehe KL für Pockenviren. Herr Ellerbrok vom RKI (Bioterrorismus-Experte) und Christian Drosten).

            Spekulation ist auch, aus Schwärzungen in den RKI-Protokollen zu schlie­ßen, "dass auch das Bundeskanzleramt von einem Laborursprung des Sars-CoV‑2 Virus aus­geht und dies – wie im Falle ande­rer Länder – auch gleich zu Beginn der Pandemie als wahr­schein­lich­ste Pandemieursache ansah". Kann sein, kann nicht sein. Außerdem, was bewie­se das? Die Verantwortlichen sind von allem mög­li­chen aus­ge­gan­gen, das sich als völ­li­ger Unfug von Anfang an her­aus­ge­stellt hat.

            1. @aa

              Was z.B. im Untersuchungsausschuss zu Daszak und Co pas­siert sind kei­ne "Spekulationen" son­dern die Suche nach der Wahrheit. 

              Drostens Gain-of-Function-Forschung war auch schon Thema – ich fra­ge mich aller­dings, war­um Sie erwar­ten, dass man über Drostens G‑o-F‑F schreibt, wenn es um Daszaks G‑o-F‑F in Wuhan geht. Sie gehen ja wohl kaum davon aus, dass das Virus von Drosten und Co in Berlin geschaf­fen wurde?

                  1. @Nö

                    Wissen Sie von der Kooperation der Uni Essen-Duisburg? Es gibt dort ein wei­te­res Labor, in dem aller­lei Material gesam­melt wur­de, eine Art Archiv. Die Beziehungen zu Wuhan sind viel­fäl­tig. M.Meinung nach ist die­se Diskussion eh min­de­stens zweit­ran­gig. Nichts davon erklärt die "Maßnahmen" und auch nicht die Übersterblichkeit in eini­gen Ländern an eini­gen Orten.

    1. kin­ta­bar-kin­ta­ber-kin­taberdau­doh

      @Ralf Anders: Wir müs­sen berück­sich­ti­gen, dass es der "Personalie direkt" durch­aus zuzu­trau­en ist. Die besten Lügner wis­sen es tat­säch­lich nicht bes­ser. Und so kommt es noch b. , denn wenn sie es anders glau­ben, sagen sie juri­stisch ledig­lich die Unwahrheit. Das ist gerecht, aber wenig för­der­lich. Mit "… denn sie wis­sen nicht was sie tun" " argu­men­tiert kein Richter – aus ratio­nel­len Beweggründen! Und jetzt Vorsicht: KÖNNTE ABER!

      Unwissenheit schützt nicht zwang­haft vor Bestrafung! mfg

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