Der Artikel auf welt.de unter diesem Titel ist zwar schon vom 7.3.24, ergänzt aber gut den Beitrag zu den Empfehlungen des "Expertenrats" (s. hier).
»Das Bundesgesundheitsministerium prüft die Möglichkeit, das Haltbarkeitsdatum des Corona-Medikaments Paxlovid nach zwei Verlängerungen erneut zu verschieben. Das Verfallsdatum war im September 2022 und im Februar 2023 von zuvor einem Jahr auf 18 Monate und dann auf 24 Monate verlängert worden. Der Pharmakonzern Pfizer, Hersteller des Medikaments, hat das Ministerium vor diesem Schritt gewarnt.
Zudem schrieb das Management des Unternehmens die deutsche Ärzteschaft direkt an. „Ich wende mich an Sie, um Ihnen unsere Besorgnis über das Vorgehen des Ministeriums auszudrücken“, schrieb die Vorsitzende von Pfizer Deutschland, Sabine Gilliam, an den Vorsitzenden des Hausärzteverbands Markus Beier. Der Brief liegt WELT vor.
„Nach einer umfangreichen Bewertung zu einer möglichen erneuten Verlängerung der Haltbarkeitsdauer ist Pfizer zu dem Schluss gekommen, dass es weder in Deutschland noch in einem anderen Land wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die eine Verlängerung der Haltbarkeitsdauer von Paxlovid über 24 Monate hinaus unterstützen.“ Darüber hinaus befürchte man, dass die Verwendung von abgelaufenen Beständen das Vertrauen der Patienten in das Produkt und die etablierten Zulassungsverfahren nachhaltig untergrabe, schreibt Gilliam…
Im September hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach einen letzten Versuch unternommen, die liegen gebliebenen Bestände doch noch an Erkrankte zu bringen. „Long-Covid-Patienten sollen so schnell wie möglich einen erleichterten Zugang zu dem Arzneimittel erhalten“, kündigte der Minister an. Für Long-Covid-Patienten sei Paxlovid zwar nicht zugelassen, doch der Einsatz im „Off-Label-Use“ solle rasch geprüft werden. Wenig später stellten Forscher der University of Washington klar, dass das Mittel „nicht vor Long Covid schützt und auch die Symptome der Patienten nicht lindert“…«
Das Pfizer-Mittel kostet seit Januar auf dem freien Apothekenmarkt 1149,19 Euro. Zuvor hatte die Bundesregierung einen Preis von 59,90 Euro subventioniert.
»Pfizer dürfte also ein gewisses Interesse daran haben, eine weitere Verlängerung zu verhindern – und neue Bestände zu verkaufen.«
Ich hätte auch noch'n paar abgelaufene für KL, glaube ich .….. 😉
[kleiner Scherz – selbstverständlich mit auf die Verpackung aufgedrucktem Verfallsdatum, wie da üblich – hihi – "Grippodingsbumms" hab' ich aber schon weggeworfen, weil rechtzeitig gemerkt]
In-Siders too .…..
Die zutreffende Warnung sollte nicht nur vor dieser abgelaufenen Corona-Arznei des besagten Konzerns warnen, sondern auch vor nicht abgelaufenen Beständen. Wegschmeißen muss man das Zeug jedoch nicht. Am Kabinettstisch könnten große Silos mit dem edlen Konfekt aufgestellt werden. Es herrscht doch die Ansicht, dass das Zeug ungefährlich mit Verlängerung sei … Ein Selbstversuch wäre durchaus tapfer. Traut sich z.B. Kalle Willi L. dies? Nur zu, Kalle, hau' rein!
Klar will Pfizer neues Zeug verhökern. Solange das Regime dies aus ihren gefüllten Privatschatullen für den Eigenverbrauch bezieht und bezahlt, ist es egal. Persönlich empfinde ich dies als Gesundheitsdrohung. Ansonsten ist es das übliche Vorgehen: Kicking down the can the road.