Wären nicht ernste Gefahren für kranke Menschen damit verbunden, könnte man herzhaft lachen über das letzte Aufgebot des Vakzinismus.

Sicher hat niemand in den Redaktionen mehr als eine Pressemitteilung von Kyeong-Hyeon Chun gelesen. Ich schon.

t‑online.de gibt am 14.5. wenigstens ungefähr an, woher die Nachricht kommt, der MDR hat das nicht nötig. Zwar muß man ziemlich suchen, doch man findet eine Pressemitteilung vom 11.5.24 auf eurekalert.org. Dort wiederum wird verwiesen auf die Ankündigung der Präsentation von "Moderated ePosters" auf dem "World Congress on Acute Heart Failure", der vom 11. bis zum 14.5.24 in Lissabon stattfand. Eine von acht Präsentationen, die innerhalb einer Dreiviertelstunde gezeigt wurden, war die von Kyeong-Hyeon Chun aus dem NHIC Ilsan Hospital – Goyang, Korea. Zu sehen ist sie dort allerdings nicht.
Eine Suche nach dem Titel des Vortrags "Association between vaccination against COVID-19 and clinical outcomes in patients with heart failure: using the Korean National Health Insurance Service database" ist erfolgreich. Nach einer Registrierung bei der European Society of Cardiology ist der Text zu lesen.
Fakes und Tricks
Das zweiseitige Papier (hier als PDF) enthält lediglich einen Abstract und zwei Abbildungen. Es sind alle Tricks des Vakzinismus versammelt.
Ein erster Fake aus der Pressemitteilung, die unbesehen übernommen wird, ist schnell erkennbar. "Über 650.000 Menschen wurden in einer Untersuchung in Südkorea genauer betrachtet", behauptet entsprechend der MDR. t‑online berichtet korrekter, wenn auch die Wortwahl nicht meine wäre:
»83 Prozent der Studienteilnehmer waren geimpft, 17 Prozent hatten sich nicht gegen Corona immunisieren lassen. Die Forscher glichen nun Geschlecht, andere Vorerkrankungen (wie Diabetes oder Bluthochdruck), Alter, Einkommen und Wohnregion ab und stellten so 73.559 geimpfte und 73.559 ungeimpfte Patienten einander gegenüber.«
So ähnlich steht es auch in der Pressemitteilung. In der eigentlichen Präsentation werden allerdings jeweils 110.369 Menschen genannt, die nach undokumentierten Kriterien aus der Gesamtzahl der Herzkranken ausgewählt wurden. Auch an anderen Stellen differieren Pressemitteilung und Präsentation.
Ein zweiter, allseits beliebter und auch vom RKI genutzter Trick ist die Definition der "Ungeimpften":
»Geimpfte Patienten wurden als solche definiert, die zwei oder mehr Dosen des COVID-19-Impfstoffs erhalten hatten, während ungeimpfte Patienten als solche definiert wurden, die nur einmal oder gar nicht geimpft worden waren.«
Auch wenn die Zahl der nur einmal "Geimpften" mit ca 400.000 (corona-in-zahlen.de) relativ gering ist, ist das Verfahren unseriös.
Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse zu sehen, die 10.778 Krankenhausaufenthalte wegen Herzinsuffizienz bei "Ungeimpften" und 5.951 bei "Geimpften" erbracht haben sollen. Über Todesfälle wird in der Präsentation kein Wort verloren. Wie die absurde Formulierung aus der Pressemitteilung "Vaccination was associated with an 82% lower risk of all-cause mortality" begründet wird, bleibt rätselhaft. Immerhin schließt sie so:
»The risks of vaccination should be considered in patients with unstable conditions.«
So notwendig und erfolgreich war die "Impfkampagne" in Südkorea:

Die hervorgehobenen Daten beschreiben den Start der "Impf-" bzw. Boosterkampagne.
Pressemitteilung: Lebenslang im Pandemiemodus? (14.05.2024)
"Ende Mai will die WHO einen Pandemievertrag und eine neue Fassung der Internationalen Gesundheitsvorschriften der Weltgesundheitsversammlung zur Abstimmung vorlegen. .. "
https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/presse-lebenslang-im-pandemiemodus.html
@Info: Manche müssen an liebgewordenen Erzählungen festhalten. Das ist nicht nur bei den Zeugen Coronas so. Was soll schlimm sein an der Idee, den Gesundheitsbegriff "drastisch zu erweitern" mit dem Thema Umweltschutz? Nirgends steht (und stand jemals) im Pandemievertrag, daß sich die Staaten verpflichten, "sämtliche Maßnahmen wie Lockdowns und Impfpflichten umzusetzen". Selbst die Begriffe tauchen dort nicht auf. Daß der WHO-Generaldirektor "de facto im Alleingang einen gesundheitlichen Notstand und einen pandemischen Notfall" ausrufen kann, ist schlimm, aber status quo und nicht den neuen Verträgen geschuldet. "Pandemiebezogene Maßnahmen und Überwachungen werden auf Dauer gestellt" – das ist eine berechtigte Befürchtung, dazu braucht es, wie wir gesehen haben, aber die neuen Verträge nicht. Diesbezüglich sind die EU und die BRD schon weiter. "Alles, was das körperliche, geistige oder soziale Wohlbefinden der Menschen beeinträchtigen könnte, kann künftig die WHO auf den Plan rufen" – ja, das ist ihr Job. "Die WHO bestimmt, welche Medizinprodukte, Medikamente und Impfungen zulässig sind und welche nicht" – das würde ich gerne im Vertragstext lesen können. "Neueste Forschungen gehen von einer sich verringernden Zoonose-Gefahr aus." Hä?
Das Stichwort dazu lautet 'healthy vaccinee effect' und lässt sich gut googeln, einige erste Ergebnisse:
Studie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38401782/
Studie: https://www.bmj.com/content/375/bmj-2021–068665/rr‑5
Wenn die Gruppe der Geimpften gesünder ist als die der Ungeimpften, z.B. weil Leuten mit akuten Herzerkrankungen keine 'sog. Impfung' gegeben wurde, dann sind die Ergebnisse der 'Impfkohorte' zu 'gut'.
Eine wesentlich niedrigere 'all-cause-Mortalität' – die eben kein Effekt der sog. 'Impfung' ist – ist genau ein Indikator dafür. Hier wird also der 'healthy vaccinee effect', der Effekt aus der ungleichen Zusammenstellung der beiden Kohorten, als nicht methodischer Gesundheitseffekt der sog. 'Impfung' dargestellt, würde ich vermuten.
Konnten die 'Forscher' dies mit Ihrem Studienansatz tatsächlich ausschliessen und vergleichbar machen?
Wenn die WHO die gleichen Kriterien wie Deutschland anwendet, zur 7‑Tage-Inzidenz, so besitzt diese ehedem keine Aussagekraft. Man hätte mit demselben Aufwand, dann eine brauchbare Größe ermitteln können.
Wenn mit "Covid-19" gemeint ist, Erkrankungen durch Virenstämme "x‑y" verursacht, muss ein Mutationsrahmen gefasst werden. Man hat schliesslich die Anteile der verursachenden Familien- und Virenstämme nicht ermittelt – jedenfalls in Deutschland. Auch nicht für "Corona-Viren", die ja immer dabei sind.
Das bedeutet, dass "pandemisch" betrachtet, so jedenfalls, keine Übersicht über die Atemwegserkrankungen existiert. Nach vier Jahren, bewusst klugscheisserisch also: Es ist Blödsinn! Das ist Alles. Jede andere Aktivität, einen Betrug als etwas Anderes zu verklären, ist nicht wissenschaftlich. Das konnte man, wenn man wollte, im Sommer 2020 klar erkennen. Alles darüber hinaus, generiert blosse Umsätze auch wenn Sie das hier jetzt gerade lesen. Das ist die realistische Betrachtung der "Corona-Situation".
Es tut mir natürlich Leid, wenn ich die ganzen letzten vier Jahre, anmassend-anmutend, auf so wenige Sätze presse. Es fehlt einfach am Gehalt, am Inhalt. Tut mir Leid. Und zwei Billionen Euro und mehr (europäische) sind ganz einfach weg – PUFF, Firmen danken! – und das arbeiten wir die nächsten Jahre weiter mit ab.
Des Kaisers Kleid. Auch der Hinweis darauf nützt rein gar nichts.
Und nachts ist es kälter als draußen.
Hat denn Kalle Willi L. die Überschrift schon gezwitschert? Soll dies ein Marketing-Trick sein, den Rest der Genplörre an Herzkranke zu verklappen? Nun gut, mit Herzangelegenheiten hat der Margarine- und Lipobay-Experte Erfahrung gesammelt.