Gassen und Sackgassen

Eine in den Medien eher zurück­hal­tend rezi­pier­te dpa-Meldung vom 10.8.24 trägt den Titel "Kassenärzte-Chef: Ungeimpfte zu sehr stig­ma­ti­siert". Sie lautet:

"Auf Ungeimpfte wur­de in der Corona-Pandemie häu­fig Druck aus­ge­übt. Da habe sich bei vie­len «inqui­si­to­ri­sche Rechthaberei» gezeigt, sagt Kassenärzte-Chef Gassen.

Berlin (dpa) – Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundes­vereinigung, Andreas Gassen, hat den Umgang mit Ungeipmften wäh­rend der Corona-Pandemie kri­ti­siert. «Man hat die­je­ni­gen, die sich nicht haben imp­fen las­sen, zu sehr stig­ma­ti­siert», sag­te Gassen der «Neuen Osnabrücker Zeitung».

Als Beispiel nann­te er die Kritik an Fußballprofi Joshua Kimmich, der zunächst eine Corona-Impfung ver­wei­gert hat­te. «Dafür soll­ten sich vie­le schä­men, die mit teils inqui­si­to­ri­scher Rechthaberei unter­wegs waren.»

«Impfungen haben weder zuver­läs­sig in jedem Fall vor Erkrankungen geschützt, noch haben sie ver­hin­dert, dass Geimpfte das Virus an ande­re über­tra­gen haben», sag­te Gassen. Zugleich beton­te er, dass das Impfen grund­sätz­lich sei­nen Wert gehabt habe. «Das Impfen gegen Corona für Risikogruppen, also Hochbetagte und Vorerkrankte, war und ist enorm wich­tig und sinn­voll.» Die Aussage, wer nicht geimpft sei, tra­ge Schuld an Ansteckungen und Todesfällen ande­rer, sei jedoch nicht gedeckt. «Das Thema Impfen wur­de teil­wei­se überhöht.»

Der dama­li­ge Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat­te wäh­rend der Corona-Pandemie unter ande­rem von einer «Pandemie der Ungeipmften» [sic] gesprochen."

Andreas Gassen ver­kör­pert das Dilemma der weni­gen Menschen aus dem "Mainstream", die sich nicht völ­lig den rigi­den und absur­den Regierungsmaßnahmen anschlie­ßen woll­ten. Des öfte­ren kri­ti­sier­te er die Panikmache der Regierungen, um wenig spä­ter unter dem mas­si­ven Druck von Medien und Politik wie­der ein­zu­knicken. Der Mut, den er mit­un­ter zeig­te, reich­te nicht für anhal­ten­de Konsequenzen. Wenn man die Stationen sei­ner Entwicklung ver­folgt, erhält man einen guten Einblick in die Gnadenlosigkeit, mit der gering­ste Abweichungen vom vor­ge­ge­be­nen Narrativ ver­folgt wurden.

Am 28.10.20 stell­te Gassen gemein­sam mit Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit ein Positionspapier der KBV vor:

(Für ein Angebot der "Tagesschau" war die Qualität von Bild und Ton erstaun­lich schlecht, Quelle: you​tube​.com.) Das Papier wur­de von zahl­rei­chen Fachverbänden unter­stützt – und ver­schwand sehr schnell in der Versenkung. Die Überschrift eines Berichts auf coro­dok, wo das Dokument noch zu fin­den ist, war damit zu opti­mi­stisch: Das läßt sich nicht mehr igno­rie­ren: Ärzteverbände und Virologen zu "Maßnahmen". Vorausgegangen war eine media­le Schmutzkampagne, wie sie nach­zu­le­sen ist in:

Rufmord in der FAZ

bild​.de berich­te­te am 13.1.21 dage­gen unter dem Titel „Der Lockdown hat qua­si nichts gebracht“:

»Gassen erklärt: „Den Unterschied macht nicht die här­te der Maßnahmen [sic]. Noch immer ist Deutschland weit vom Regierungs-Ziel des Lockdowns ent­fernt, näm­lich die Inzidenz (Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in sie­ben Tagen) auf unter 50 zu drücken: Ein Erreichen die­ser magi­schen Grenze bin­nen weni­ger Wochen hält Gassen für völ­lig unrea­li­stisch. Er legt nach: „Ungeachtet die­ser Tatsache for­dert Herr Lauterbach sogar eine Absenkung auf 25, Frau Priesemann gar auf 7 – da fragt man sich, was das soll.“, son­dern machen die Menschen in ihrem pri­va­ten Verhalten. Die Ankündigungen man­cher Experten zur Wirkung die­ses Lockdown waren ja voll­mun­dig: ,Lockdown light jetzt und dann ist Weihnachten safe!‘ – Leider ist nichts safe!“

Sein Fazit: „Wer immer wie­der die Regeln und Zeitrahmen ändert, braucht sich nicht zu wun­dern, wenn sich kei­ner dar­an hält.“

Die KBV hat­ten Ende Oktober zusam­men mit der den Virologen Prof. Christian Streeck [sic] und Jonas-Schmidt-Chanasit ein Papier ver­öf­fent­licht und die Regierung dazu auf­ge­ru­fen, von der Lockdown- und Inzidenz-Strategie in eine lang­fri­sti­ge­re Strategie mit dem kon­se­quen­ten Schutz der Alten über­zu­ge­hen. 10 Wochen spä­ter kommt noch immer ein Großteil der Corona-Toten aus Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Gassen knall­hart: „Der Schutz der Alten wur­de kate­go­risch als abwe­gig abge­lehnt. Man kön­ne nicht ein Drittel der Menschen ein­sper­ren, dar­um ging es auch nie – jetzt sperrt man qua­si alle ein, ohne dass es einen ech­ten Effekt hätte.“

Der ein­zi­ge Weg aus der Pandemie: das Impfen, so die Kassenärzte-Chefs…«

Am 17.12.20 konn­te er sei­ne mode­ra­te Kritik – die KBV "unter­steht der staat­li­chen Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit" – in einem Interview auf rnd​.de noch ein­mal wie­der­ho­len, mach­te aber bereits die­ses Zugeständnis:

»Ich hal­te nichts von einer Impfpflicht. Aber klar muss doch sein: Wer sich bei brei­ter Verfügbarkeit eines Impfstoffes nicht imp­fen las­sen will, muss dann auch mit dem Risiko leben, an Covid-19 zu erkran­ken oder gar dar­an zu ster­ben. Es kann nicht sein, dass der Rest der Gesellschaft dau­er­haft auf Impfverweigerer Rücksicht neh­men muss.«

Darauf reagier­te die Meute, hier in Gestalt von Lauterbach und Drosten noch am glei­chen Tag so:

x.com (17.12.20)
x.com (17.12.20)

Alter Schwede

Als es in einem frü­he­ren Religionskrieg, dem Dreißigjährigen von 1618–1648, nicht so gut lief für die Protestanten, hol­ten sie sich Hilfe aus Schweden. Die schwe­di­schen Offiziere erwar­ben Ruhm und Erfolg, woher die respekt­vol­le Redensart rührt. Wie bei allen Religionskriegen sieht man, daß es dabei den ver­schie­de­ne Fraktionen von Oberen ­dar­um ging, ihre Herrschaft zu sichern. Gassen hat­te, ohne sich dar­auf zu beru­fen, den schwe­di­schen Weg bevor­zugt. Das Hauptziel der Corona-Politik, die mil­li­ar­den­fa­che Verabreichung der mRNA-Stoffe, soll­te mit libe­ra­le­rem und nicht zu repres­si­vem Vorgehen erreicht wer­den. So erklär­te er am 1.7.21 u.a.:

»Kassenarzt-Chef zur Delta-Variante
"Endzeitszenarien unver­ant­wort­lich"
Der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hat ange­sichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus vor Panikmache gewarnt. "Ich hal­te die Debatte der­zeit für in Teilen fast schon hyste­risch", sag­te er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es ist unver­ant­wort­lich, immer wie­der mit Endzeitszenarien zu operieren."…

"Portugal mit sei­nen har­ten Lockdowns wird lan­ge als Musterland der Corona-Bekämpfung dar­ge­stellt, für das Reisen wird mit gro­ßem Brimborium der digi­ta­le Impfpass ein­ge­führt. Doch dann wird über Nacht der Urlaub in Portugal qua­si unmög­lich gemacht, weil alle Rückreisenden – ob geimpft oder nicht – in 14-tägi­ge Quarantäne geschickt wer­den", kri­ti­sier­te Gassen.

Er for­der­te, die Quarantäne für voll­stän­dig geimpf­te Reiserückkehrer aus soge­nann­ten Virusvariantengebieten zu strei­chen. "Wir wis­sen, dass voll­stän­dig Geimpfte auch gegen Delta her­vor­ra­gend geschützt sind."«

Quelle und mehr in Hansdampf in allen Gassen

Im September 2021 wur­de er auf spie​gel​.de so zitiert:

"Gassen sprach sich auch dafür aus, dass es in Deutschland »zeit­nah kei­ne pau­schal ver­pflich­ten­den Maßnahmen« für die Bürgerinnen und Bürger mehr gebe. Die Menschen soll­ten selbst ent­schei­den, »was sie frei­wil­lig zum Selbstschutz tun wol­len, zum Beispiel auch, ob sie eine Maske tra­gen oder nicht«, sag­te Gassen. »Bund und Länder täten gut dar­an, ihre Entscheidungen nicht mona­te­lang im Alarmmodus zu treffen.«"

Fast gleich­zei­tig erwärm­te Gassen sich für 2G: "Wir haben eine Bevölkerungsgruppe unter­ein­an­der, die sich nicht mehr anstecken kann".

Das Video vom 3.11.21 von "MDR Aktuell" ist nicht mehr abrufbar.

Im Januar 2022 gei­ßel­te er die Quarantäne kli­nisch Gesunder, aber posi­tiv Getesteter, und emp­fahl bei einer "Omikron-Infektion": "Ein paar Aspirin und ab ins Bett". Wie erwähnt, ist er ein Freund der "Impfungen", aber gegen staat­li­chen Zwang dazu. "Ich bin froh, daß mei­ne Kinder schon erwach­sen sind… Wenn ich ein Kind hät­te zwi­schen fünf und zwölf, ich wür­de es nicht imp­fen las­sen". Hier Ausschnitte aus dem Video "KBV-Chef Gassen: Impfpflicht „medi­zi­nisch kei­nen Sinn“ und nein zu Kinderimpfung" (you​tube​.com) vom 13.1.22:

Gassens "prag­ma­ti­sches" Schwanken wird erkenn­bar dar­an, daß er im Juli 2022 "eine kom­plet­te Einstellung der Tests gefor­dert und die­se als «unsin­nig» bezeich­net" hat­te, ja sogar damit droh­te, die Abrechnung der ab dann nicht mehr kosten­lo­sen Tests zu boy­kot­tie­ren, schließ­lich aber doch mit­spiel­te. Er hat­te durch­ge­setzt, daß die KBV "für Betrugsfälle, denen fal­sche oder gefälsch­te Angaben von Getesteten oder Teststellen zugrun­de lie­gen, weder ver­ant­wort­lich sind noch dafür im Nachhinein ver­ant­wort­lich gemacht wer­den". Quelle und mehr in Gassenärzte knicken ein. Sie wer­den von allen Risiken frei­ge­stellt.

Im Februar 2022 war zu lesen:

Kassenärzte-Chef: Anlassloses Testen ist Unsinn. "Impfpflicht" hat kaum gericht­lich Bestand

"Ich wer­de mir jeden­falls kei­nen zwei­ten Booster geben las­sen" hat­te Gassen fre­vel­haf­ter­wei­se im Juli 2022 ver­kün­det. Lauterbach reagier­te unmittelbar:

x.com (23.7.22)

Über die Hintergründe und den Shitstorm gegen Gassen ist zu lesen in Schlechter Verlierer: Vertrauen schaf­fen mit Pharmawaffen.

Jede Menge mehr zu dem Konflikt und den Schlangenlinien von Gassen gibt es via https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​g​a​s​sen.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

18 Antworten auf „Gassen und Sackgassen“

  1. Die Entwicklung die­ser Person ist unin­ter­es­sant. Denn die­se Person ist ein typi­scher Vertreter sei­ner Klasse. Eine Klasse die Profitinteressen ver­folgt, nichts anderes.

    1. @Erfordia…: Ich emp­feh­le erneut einen Blick in die Werke der ger­ne als Zeugen ange­führ­ten Herren K. Marx und V.I. Lenin. Da wird man unend­lich viel über deren Betrachtung der Entwicklung von Personen lesen.

      1. Das mag sein @aa. Aber die Personen die sie hier lau­fend erwäh­nen spie­len in der Entwicklung der Menschheit gar kei­ne Rolle. Die sind nur Handlanger.

  2. Über das Thema lässt sich nicht mehr reden. Wer bei der Grippe über das Drücken der Inzidenzien durch staat­li­che Massnahmen spricht, hat ganz ein­fach einen Vogel. Oh Entschuldigung, Corona ver­läuft ja zuwei­len harm­lo­ser. Mehr als ein Vogel?

    Dass Gassen sym­pa­thi­scher rüber­kommt als der zwie­lich­ti­ge Dummschwätzer Lauterbach (Nebenwirkungsfrei) steht ausser Frage. Bloss das Thema an sich ist Keines.

    Ein kri­ti­sches Medium hat sich sehr wohl­wol­lend noch aus­ge­drückt: "Wir wer­den von Verrückten und Totschlägern regiert!"

  3. wie­viel Gassen zu ver­lie­ren hat(te), vor allem im Vergleich zu Spahn, Lauterbach, Merkel oder Scholz
    https://​ku​-gesund​heits​ma​nage​ment​.de/​2​0​2​2​/​0​3​/​3​1​/​k​b​v​-​c​h​e​f​-​g​a​s​s​e​n​-​v​e​r​d​i​e​n​t​e​-​a​u​c​h​-​2​0​2​1​-​d​e​u​t​l​i​c​h​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​d​e​r​-​b​u​n​d​e​s​k​a​n​z​l​er/
    ("Nebeneinnahmen" nicht berücksichtigt)
    Positiv zu ver­mer­ken ist jeden­falls, dass er sich, im Gegensatz zu eben­die­sen (dar­un­ter ein appro­bier­ter Medizinmann) an die Maxime sei­nes Berufsstandes gehal­ten hat
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​r​i​m​u​m​_​n​o​n​_​n​o​c​ere statt Angst und Schrecken zu verbreiten.

    1. pri­mum non nocere—diesen Berufethos haben alle Ärzte ver­letzt, wenn sie die expe­ri­men­tel­le Gentechnik (Vektor und mRNA) ver­ab­reicht haben.

  4. "Darauf reagier­te die Meute, hier in Gestalt von Lauterbach und Drosten noch am glei­chen Tag" 

    … mich stört das über­haupt nicht, wenn sich Faschisten unter­ein­an­der an die Gurgel springen. 

    À pro­pos "Alter Schwede": 

    "Sie waren schlim­mer als die Deutschen und die Rote Armee. Wie die Schweden Polen ausplünderten […]. 

    Die Sintflut brach­te Polen unge­heu­re Zerstörungen, viel­leicht nur ver­gleich­bar mit den Strapazen des Zweiten Weltkriegs. Die Invasoren ver­hiel­ten sich in Polen wie Hunnen oder Vandalen. Die Bevölkerung des Staates ver­rin­ger­te sich um bis zu 40 Prozent. Von zehn Millionen Einwohnern blie­ben sechs Millionen übrig. […] 

    Die Skandinavier hat­ten Polen mehr als ein­mal in der Geschichte geplün­dert und zer­stört. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts, wäh­rend der Herrschaft von Gustavus Adolphus, nah­men sie die Büchersammlung von Kopernikus aus Frombork mit. Gegen Ende des Jahrhunderts, unter Karl XII., benutz­ten sie pol­ni­sche Archivbücher als Einstreu für Pferde. Das Ausmaß der Plünderungen, die wäh­rend der Sintflut statt­fan­den, war jedoch unver­gleich­lich grö­ßer. Im Jahr 1655 fie­len die Soldaten Karls Gustavs, nach dem sie­ben Jahre zuvor been­de­ten Dreißigjährigen Krieg, wütend wie ein hung­ri­ges Tier über Polen her.

    Die Schweden nah­men buch­stäb­lich alles mit. Gemälde, Schmuck, Geschirr, Spiegel und Tischtücher fie­len ihnen in die Hände. Aus den Kirchen ver­schwan­den Altäre, Kruzifixe, Messgewänder, Umhänge, Orgeln, Taufbecken und Kerzenständer, aber auch Dosen, Baldachine und Büsten. Auch grö­ße­re Gegenstände blie­ben nicht ver­schont, wie Statuen, Brunnen, Tafeln, Epitaphien, Insignien und sogar… Glocken. Murmeln, Schüsseln, Krüge und Teller waren bei den Plünderern sehr beliebt, aber auch Kamine wur­den beschlag­nahmt, Fußböden und Polstermöbel wur­den zer­ris­sen. Tierfelle, Kleider, Militaria, Fahnen, Zelte, Wandteppiche, Teppiche und alle Arten von Möbeln wur­den mit­ge­nom­men: Schränke, Sessel, Tische, Truhen, Treppen, Geländer, Fensterbänke und Türen – ein­schließ­lich Türrahmen. Um nichts zu ver­pas­sen, kratz­ten die Soldaten sogar die Vergoldung von den Leisten ab!"
    https://​wia​do​mo​sci​.onet​.pl/​k​r​a​j​/​p​o​t​o​p​-​s​z​w​e​d​z​k​i​-​j​a​k​-​s​z​w​e​d​z​i​-​z​l​u​p​i​l​i​-​p​o​l​s​k​e​-​p​o​d​c​z​a​s​-​p​o​t​o​p​u​/​8​y​m​9​x0m

  5. Natürlich hät­te er auch auf­grund sei­ner (zwi­schen­zeit­lich) aner­ken­nungs­wür­di­gen kri­ti­schen Positionen zurück­tre­ten kön­nen, aber dem stand (wahr­schein­lich) Einiges entgegen.
    Funktionäre sind letzt­end­lich auch nur eine ande­re Art von Politikern…

    Nur für Kaltblüter:
    https://​www​.kbv​.de/​m​e​d​i​a​/​s​p​/​K​V​_​V​o​r​s​t​a​e​n​d​e​_​G​e​h​a​e​l​t​e​r​.​pdf

  6. "… «Impfungen haben weder zuver­läs­sig in jedem Fall vor Erkrankungen geschützt, noch haben sie ver­hin­dert, dass Geimpfte das Virus an ande­re über­tra­gen haben»"

    Ersteres ist eine Verkehrung der Tatsachen. Die soge­nann­te Impfung soll­te vor wie auch immer defi­nier­ten schwe­ren Verläufen schüt­zen. Zumindest nach den Stimmen der Pharma-Lakaien in Exekutive, einschl. Behörden. Und die Übertragbarkeit war z.B. nach Aussage Pfizer/​Biontech nicht Gegenstand der Betrachtung und damit impli­zit nicht das Ziel. Fazit: Geschwätz vom Kassenarzt-Chef.

    Sei Einknicken ist übri­gens ein her­aus­ra­gen­des Merkmal des um sei­nen Posten und sei­ne Vollversorgung besorg­ten Funktionärs. Gleiches Symptomatik bei Streeck, des­sen bes­se­re Hälfte im Bundesgesundheitsministerium arbei­te­te (ob er noch dort beschäf­tigt ist, ent­zieht sich mei­ner Kenntnis). 

    Gassen ist ein Paradebeispiel, wie die­ses System Kritik und hier­aus resul­tie­ren­den Widerstand zähmt und ein­hegt. Ein wenig Geschwätz hier, eine pseu­do­kri­ti­sche Stimme da, und das war's.+

    Hoffentlich stim­men die Bezüge und spä­te­ren Versorgungsleistungen des Kassenfunktionärs.

  7. Ich hal­te Andreas Gassen für einen arm­se­li­gen Repräsentanten sei­nes kor­rup­ten Berufsstandes. Es spricht mei­ner Meinung nach für sich, dass die­ser Herr der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist. Dieser Herr, die­ser Arzt hat bis heu­te nicht ver­stan­den, was Ärzte ihren Patienten sprit­zen. Die "Impfärzte" behan­deln ihre Patienten wie Laborratten.

    Hätte er sich mit den Wirkungen der Stachelproteine von SARS-CoV‑2 beschäf­tigt, deren Produktion über­all im Körper der "Geimpften" durch die Körperzellen per modi­fi­zier­ter Boten-RNS absicht­lich "zwecks Immunisierung" erzeugt wer­den, so hät­te er wie jeder infor­mier­te, ver­nünf­ti­ge Mensch die­ses gen­tech­ni­sche Experiment sofort been­det. Ein kla­res Wort von ihm an die Bürger des Landes hät­te gereicht.

    Hätte er sich mit dem Konzept die­ser "Impfung" beschäf­tigt, so hät­te er erkannt, dass die an belie­bi­gen Stellen im Körper mit modi­fi­zier­ter Boten-RNS infil­trier­ten Körperzellen zum Ziel des Immunsystems wer­den. Jeder Arzt soll­te in der Lage sein, die­sen Prozess und des­sen Bedeutung zu erken­nen, denn die beschrie­be­ne Reaktion des Körpers ken­nen Ärzte als Autoimmunerkrankung.

    Hätte Gassen sich mit den Lipiden beschäf­tigt, in denen die modi­fi­zier­te Boten-RNS ein­ge­packt ist, dann hät­te er anhand von Herstellerangaben erken­nen müs­sen, dass die teil­wei­se hoch toxisch sind, nicht in den Körper ein­ge­bracht wer­den dür­fen und somit nicht für "Impfungen" zulas­sungs­fä­hig sind. Er hat sich mit dem Thema beschäf­tigt. Hätte er die Produktbeschreibung in der Öffentlichkeit vor­ge­le­sen und erklärt, dass die­se Lipide Teil der "Impfung" sein sol­len, so wäre die "Impfung" schnell been­det worden.

    All das war bereits vor Beginn des Spritzmitteleinsatzes bekannt. Die Berichte waren öffent­lich zugänglich.

    Im Laufe der Zeit wur­den vie­le wei­te­re Erkenntnisse zu die­ser "Impfung" bekannt, wie bei­spiels­wei­se SV40 als Bestandteil der RNS, die Rückstände an DNS und dsRNS und noch viel mehr. Ich als Naturwissenschaftler ohne Bezug zur Medizin konn­te die Veröffentlichungen lesen und ver­ste­hen. Für Herrn Gassen war es offen­sicht­lich nicht so wich­tig, sich ein eige­nes Bild von dem Spritzmittel zu machen.

    Herr Gassen und all die ande­ren "Spritzärzte" haben rück­sichts­los und vor­sätz­lich ihren eigen finan­zi­el­len Wohlstand über das leib­li­che Wohl ihrer Patienten gestellt. Ein paar war­me Worte eines Herrn Gassen ändern nichts daran.

    An die­ser Stelle möch­te ich noch dar­auf hin­wei­sen, dass die weni­gen Ärzte, die die Interessen ihrer Patienten gewis­sen­haft ver­tre­ten haben und dafür vor Gericht gestellt wur­den bzw. noch immer (!) vor Gericht ste­hen, kei­ner­lei Unterstützung von irgend­wel­chen ärzt­li­chen Verbänden oder Vertretungen erhiel­ten. All die­se Ärzte-Verbände, Vereinigungen usw. sind kor­rup­te Selbstbedienungsläden. Haufen von kri­mi­nel­len Versagern sind das. Mehr nicht.

    Bei den Krankenkassen, den kri­mi­nel­len Datenhehlern, sieht es genau­so aus wie bei den kri­mi­nel­len ärzt­li­chen Vereinigungen.

    1. @Peter Pan: Ich plä­die­re dafür, mehr Grautöne zuzu­las­sen. Das Schwarzweißdenken, die Kategorien von Guten und Wissenden gegen Böse und Dumme wird mir auf allen Seiten zu serh gepflegt. Ein Gespräch wird so kaum gelingen.

      1. Ich hat­te eine sol­che Anmerkung erwar­tet. Grundsätzlich bin ich ganz Ihrer Meinung. In der Vergangenheit hat­te ich unter ande­rem immer wie­der betont, dass man "Fakten", Veröffentlichungen, Erkenntnisse usw. erst ein­mal bei­sei­te legen soll­te, um sie im Laufe der Zeit immer wie­der neu zu bewerten.

        Mir sind lei­der immer wie­der Leute wie der Gassen begeg­net. Die küm­mern sich einen Dreck um die Wahrheitsfindung und ihre Mitmenschen. Mit Leuten wie Gassen wird es kein Gespräch geben. Wer sich auf sol­che Leute ein­läßt, hat bereits im Vorfeld verloren.

        Ich habe mei­ne Position in mei­nem ersten Kommentar wohl begrün­det. Wenn Gassen das liest, wird er sich hof­fent­lich ange­sichts sei­ner eige­nen Taten über­ge­ben. Diese Person ist für den Tod unzäh­li­ger Menschen ver­ant­wort­lich und fei­ert sich selbst gleich­zei­tig als Lebensretter.

        Wir ste­hen nun vor der näch­sten insze­nier­ten "Pandemie" und einem unglaub­li­chen Versuchsfeld neu­er gen­tech­ni­scher Experimente.

  8. Neues aus den Gassen der Republik:
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​a​s​s​e​n​-​g​e​w​a​l​t​-​i​n​-​p​r​a​x​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    Ist das "Gassenjargon"?:
    "weil irgend­ein Vollidiot meint, sein Schnupfen müss­te jetzt sofort behan­delt wer­den" (Tja, das hat man davon, wenn jah­re­lang pro­pa­giert wird, dass sogar sym­ptom­lo­ser Schnupfen brand­ge­fähr­lich wer­den könnte).

    Oder das mit der "kleine[n], lei­der aber grö­ßer werdende[n] Klientel", gegen die "deut­li­che und schnel­le Strafen" erfor­der­lich sei­en, denn: "Sonst kommt die Botschaft bei eini­gen Menschen nicht an".

    Tagesschaue®nde haben "die Botschaft" natür­lich ver­stan­den, füh­len sich nicht ange­spro­chen, kön­nen sich aber gut vor­stel­len, wel­che "Klientel" genau gemeint sein könnte.

    Hm. Glaubt Gassen etwa immer noch, etwas "gut machen" zu müssen?

    Aber viel­leicht ist es auch nur ganz "nor­ma­ler" Populismus (und dpa "berich­tet ja nur"): bis vor 2 Jahren (und für man­che: immer noch) waren's die "Ungeimpften", die die Betten ver­stopf­ten (und damit eine etwa­ige eige­ne Behandlung gefähr­de­ten) und jetzt sind's eben "Großfamilien" und/​oder Prolls.

    1. Wo fängt Gewalt an?
      Coronatests? Als Voraussetzung zur Behandlung noch im Jahr 2024.
      Maskenzwang in Arzpraxen?

      Widerspricht man den Göttern und ihren Engeln, wird man ange­blufft oder der Praxis verwiesen.
      Eine Diskussion auf Augenhöhe ist meist nicht mög­lich. Das war auch schon vor 2020 so. Es mag viel an der schlech­ten Entlohnung der Hausärzte für Gespräche lie­gen, und an der immer mehr aus­ufern­den Bürokratie.

  9. Kassenärzte-Chef beklagt Gewalt in Praxen
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​a​s​s​e​n​-​g​e​w​a​l​t​-​i​n​-​p​r​a​x​e​n​-​1​0​0​.​h​tml
    (Warnhinweis: Staatsfunk)

    Ausgerechnet der "Kassenärzte-Chef Andreas Gassen" beschwert sich nun über Gewalt in Ärztepraxen und Krankenhäusern.

    An dem Bericht der Tagesschau ist sicher eini­ges faul, wie immer. Es gibt in dem Bericht ganz offen­sicht­li­che Lücken, die poli­tisch bri­sant sein könn­ten. Aber dar­um geht es mir nun nicht.

    Was Herr Gassen beschreibt, ist ein Zustand, der auf einem irrepa­ra­blen Vertrauensverlust auf­sei­ten der Patienten gegen­über der Ärzteschaft hin­weist. Für das beschränk­te Wahrnehmungsvermögen die­ses Herrn spricht sein Ruf nach mehr "Politik". Er hat über­haupt nicht begrif­fen, dass sei­ne Art der "Medizin" über die Köpfe der Patienten hin­weg, die die mei­sten Ärzte prak­ti­zie­ren, zu einem voll­kom­me­nen Vertrauensbruch füh­ren muss. Der Spritzmitteleinsatz wäh­rend der "Corona"-Zeit ist ein neu­er Höhepunkt die­ser arro­gan­ten, raff­gie­ri­gen, rück­sichts­lo­sen, von unge­bil­de­ten Industrieschlachtern prak­ti­zier­te Medizin. Anderes Beispiel: Patientendaten: Nur die Freie Ärzteschaft e. V. hat sich gegen die kri­mi­nel­len Datenhehler gestellt; lei­der ohne Erfolg. Alle ande­ren Ärzte haben das kri­mi­nel­le Regime unter­stützt. Es geht ja wei­ter mit den "Impfpässen", den digi­ta­len Zertifikaten, die für ein tota­li­tä­res Regime ein­ge­setzt wer­den. Was sind das für Ärzte, die das zulassen.

    Und nun stellt der sich hin, aus­ge­rech­net beim Staatsfunk, und beschwert sich über eine Eskalation, die er sel­ber mit her­bei­ge­führt hat. Ich habe für sol­che Personen kei­nen Respekt.

  10. wei­ter geht's mit dem Gassen-Hauer (ohne Warnhinweis):
    (das reit­schu­ster-Original lie­fert gera­de "Error 520", aber hier
    https://​archi​ve​.is/​L​J​DVO kann man's noch lesen)
    wo noch einer drauf­ge­setzt wird: 'der "Ärzte-Chef spricht von einem „Nationen-über­grei­fen­den Phänomen“, hin­ter dem „Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge und Deutsche“ stün­den, aber viel­sa­gend hinzu[fügt]: dass eini­ge mein­ten, „jedem dro­hen zu kön­nen, sich so beneh­men zu kön­nen, wie es dort, wo man her­kommt, viel­leicht üblich ist. Und am här­te­sten trifft es oft die Arzthelferinnen'. "

    Kann es sein, dass "das Virus" jetzt doch "irgend­wie auch" wie­der "rechts" ist?
    Und von Finsterlingen über Balkan- und son­sti­ge Routen bei uns ein­ge­schleppt wird? Und dann sol­len "wir" die auch noch des­we­gen behan­deln müs­sen und dabei "unse­re" Mädels anpö­beln lassen?
    Geht mehr Pöbulismus?

    Was waren das noch für Zeiten, als die "Schwedendemokraten" noch Schulter an Schulter mit ihren deut­schen Geschwistern gingen!
    https://library.fes.de/pdf-files/dialog/17736–20210512.pdf

    Ursprünglich han­del­te es sich wohl um eine (je nach gusto) fri­sier­te dpa-Meldung
    https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​8​6​8​3​.​h​tml auf­ge­motzt durch die­ses Interview
    https://​www​.noz​.de/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​w​e​l​t​/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​r​t​i​k​e​l​/​a​e​r​z​t​e​c​h​e​f​-​k​l​a​g​t​-​u​e​b​e​r​-​g​e​w​a​l​t​-​i​n​-​p​r​a​x​e​n​-​l​a​g​e​-​e​s​k​a​l​i​e​r​t​-​i​m​m​e​r​-​o​e​f​t​e​r​-​4​7​5​7​0​703
    aus dem sich Tagesschau (ohne Quellenangabe), RND
    https://​www​.rnd​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​g​e​w​a​l​t​-​i​n​-​a​r​z​t​p​r​a​x​i​s​-​k​a​s​s​e​n​a​e​r​z​t​e​-​b​e​r​i​c​h​t​e​n​-​u​e​b​e​r​-​m​e​h​r​-​v​o​r​f​a​e​l​l​e​-​i​n​-​p​r​a​x​e​n​-​L​6​C​M​B​W​D​R​2​Z​L​7​N​D​E​C​V​X​O​5​4​3​G​U​X​U​.​h​tml
    (oder eben reit​schu​ster​.de) das Teil her­aus­picken, was bei der jewei­li­gen "Klientel" mut­maß­lich am besten ankommt.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert