RKI-Protokolle, nächste Runde (XXXVII): Inzidenz aus Kanzleramt. "Kommt das RKI der politischen Forderung nicht nach…"

Wie in den Protokollen zuvor ist am 5.5.20 zur inter­na­tio­na­len Lage wenig Beunruhigendes zu erfah­ren. Das "Plateau" in den USA wird mit "einem in der NY Times erschie­ne­nem Artikel" gekon­tert, wonach alles schlimm enden wer­de. In Chile ("20.643 Fälle bei einer gerin­gen Fallsterblichkeit") sind dem Krisenstab die Maßnahmen nicht hart genug. Für die Lage "National" behilft man sich mit inno­va­ti­ven Formulierungen: "Insgesamt ist trotz des lan­gen Wochenendes kein gro­ßer Anstieg im Vergleich zum Wochenende zu ver­zeich­nen" und "Die Anzahl Verstorbener ist mehr als dop­pelt so hoch wie die jähr­li­che Anzahl Verkehrstoter in Deutschland". Auch läßt sich"eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten nicht gut schät­zen".

Das alles war schon bis­her les­bar. Neu ent­schwärzt ist in TOP 6 "Kommunikation":

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XXXVI): "Das dauerhafte/​vermehrte Tragen von Masken kann auch Schaden bringen"

Es ist der 4.5.20. Im Protokoll des Krisenstabs ist von "wei­ter abneh­men­den Fallzahlen in USA" zu lesen, von einem Anstieg in Russland ("Primär ist die­ser Anstieg durch eine star­ke Erhöhung der Testungen zu erklä­ren"), einem "star­ken Peak" in China und daß in Tadschikistan erst mit Eintreffen einer "WHO Mission vor Ort… R sehr groß ist". National gebe es "einen lang­sa­me­ren Anstieg sowohl bei den Fallzahlen als auch bei dem Anteil der Verstobenen", die Reproduktionszahl lie­ge "unter 1 für ganz Deutschland". So weit war der Text unge­schwärzt, anders als die­se Stelle:

Kein Kommentar.

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RKI-Protokolle, nächste Runde (XXXV): "Alte Menschen empfinden physische Distanzierung als schlimmer als ihre Angst vor einem möglichen Tod an COVID-19"

Am 30.4.20, als Kanzlerin Merkel und die Regierungschefs der Bundesländer "Lockerungen" bewil­lig­ten ("Spielplätze sol­len unter Auflagen wie­der öff­nen", "Geisterspiele" der Bundesliga wer­den in Aussicht gestellt, "In ganz Deutschland muss beim Einkaufen und im Öffentlichen Personennahverkehr ein Mund-Nasen-Schutz getra­gen wer­den", Großveranstaltungen blei­ben ver­bo­ten, s. tages​schau​.de), traf sich der RKI-Krisenstab zu einer "Viterokonferenz".

Die bis­her frei les­ba­ren Informationen zur inter­na­tio­na­len Lage zei­gen im wesent­li­chen "nichts Neues". Wie abstrus die Datenlage und ‑kon­struk­ti­on sich gestal­te­te, sei am Punkt "Schwere Fälle bei Kindern – Update" dar­ge­stellt:

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"Impfschäden". Jens Spahn: "0,01 % klingt nach wahnsinnig wenig, aber…"

Kann man Spahn beim Wort neh­men? Am 10.6.20 sag­te er (you​tube​.com):

Auf ndr​.de ist am 10.6.24 unter der Überschrift "Corona-Impfschäden: Hunderte Anträge auf Entschädigung abge­lehnt" – bezo­gen auf Niedersachsen – zu lesen: "Nur 0,01 Prozent der geimpf­ten Menschen stell­te dem­nach bis­lang einen Antrag auf Entschädigung wegen gesund­heit­li­cher Folgen einer Corona-Impfung."

Mögliches Ende der Pandemie im kommenden Frühjahr

Darüber, über "eine neue Checkliste zu Gefahreneinschätzung durch Corona in Innenräumen" und war­um die "Impfstoffe Krebs hei­len kön­nen", ist am 11.6.24 auf waz​.de zu erfahren:

Das ist kei­ne Satire: „Mögliches Ende der Pandemie im kom­men­den Frühjahr“ weiterlesen