Bund-Länder-Krisenstab-Protokolle (I): "Danke, wir müssen das Land gut durch die Pandemie steuern"

Christian Haffner hat nun auch die Veröffentlichung der Protokolle des Bund-Länder-Kristenstabs unter General Breuer erwirkt. Auch sie sind zu gro­ßen Teilen geschwärrzt. Das Protokoll der ersten Sitzung am 16.12.21 ist auf den 18.3.22 datiert, so dring­lich schien die Angelegenheit dann wohl doch nicht.

Militärisch knackig geht es los:

Die Dokumente sind hier ein­seh­bar. Rote Hervorhebungen im Folgenden stam­men von mir. 

Was ist wohl der erste Schwerpunkt?

Fakten auf den Tisch. Fragen?

Fragen gibt es. Wie in den ande­ren Gremien ist unklar, wie vie­le Beratungsrunden die Regierung denn wohl benö­tigt und wie sie zuein­an­der ste­hen. Ergebnis: "Stab dient der bes­se­ren Verzahnung, um Impulse zu set­zen, bes­se­re Festigkeit für Empfehlungen und Handlungen".

"Vereinzelt Textpassagen geschwärzt"

In ihrer Begründung für die Zensurmaßnahmen (my​.hid​ri​ve​.com) erklärt die Bundesregierung am 8.5.24:

»Gemäß § 3 Nr. 2 IFG besteht der Anspruch auf Informationszugang nicht, wenn das Bekanntwerden der Informationen die öffent­li­che Sicherheit gefähr­den kann. Das Schutzgut der öffent­li­chen Sicherheit ent­stammt dem Gefahrenabwehrrecht. Die Gesetzesbegründung ver­steht unter die­sem Begriff die Unversehrtheit der Rechtsordnung und der grund­le­gen­den Einrichtungen und Veranstaltungen des Staates sowie die Unversehrtheit von Gesundheit, Ehre, Freiheit, Eigentum und son­sti­gen Rechtsgütern der Bürgerinnen und Bürger. Die Anforderungen an die Gefährdung hän­gen im Einzelfall vom kon­kre­ten Schutzobjekt ab…

Zumindest ein­zel­ne umge­setz­te oder dis­ku­tier­te „Corona-Maßnahmen“ der Bundesregierung wer­den auch heu­te noch sehr kon­tro­vers dis­ku­tiert. Die dies­be­züg­lich geführ­te Debatte ist wei­ter­hin emo­tio­nal und poli­tisch stark auf­ge­la­den, so dass ein­zel­ne Corona- Themen als sog. „Aufregerthemen“ mit nicht ver­läss­lich abschätz­ba­rem Mobilisierungspotential ein­zu­ord­nen sind. Hier sind nach­weis­lich auch poli­ti­sche Entscheidungsträger sowie Beschäftigte in unter­schied­li­chen Hierarchien von Bundes- und Landesbehörden in Bezug auf ihre Mitwirkung an der Corona-Politik der Bundesregierung poten­ti­el­len Angriffen, z.B. aus der Reichsbürger- und Querdenkerszene aus­ge­setzt. Hierbei han­delt es sich nicht nur um „ver­ba­le Ausfälle“ im Internet und den sozia­len Medien, son­dern es liegt in Teilen die­ser Szene eine erheb­li­che Gewaltbereitschaft vor, die für ein­zel­ne expo­nier­te Personen sogar einen stän­di­gen Personenschutz erfordert…

Dabei ist die Bedeutung der betrof­fe­nen Schutzgüter als sehr hoch ein­zu­stu­fen, so dass die Anforderungen an den Grad der Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts nicht sehr hoch sein müssen…

In den Dokumenten lfd. Nrn. 1–5, 7, 8, 10–19, 21, 23 wur­den ver­ein­zelt Namen von Pharmaherstellern, Pharmapräparaten (Medikamente oder Impfstoffe) oder Bezugsquellen von Medikamenten wegen Vorliegens des Ausschlussgrundes gemäß § 3 Nr. 6 IFG geschwärzt.

Die Preisgabe der­ar­ti­ger Informationen ist dazu geeig­net, die wirt­schaft­li­chen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland bei der Beschaffung von Impfstoffen sowie Medikamenten und damit fis­ka­li­sche Interessen des Bundes im Wirtschaftsverkehr zu beein­träch­ti­gen. Durch eine Informationspreisgabe wür­de z.B. die Verhandlungsposition der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf die Beschaffung von Impfstoffen und Medikamenten erheb­lich geschwächt wer­den.«

Es fol­gen die aus ande­ren Verfahren bekann­ten mög­li­chen diplo­ma­ti­schen Verwicklungen als Begründung für ande­re Schwärzungen.

Thüringen: Bundeswehr ist herzlich willkommen

Es wird der Stand des "Impfens" (was auch sonst?) aus den ein­zel­nen Bundesländern abge­fragt. Vor allem genaue Zahlen aus den Praxen sind nicht bekannt. Thüringen läßt es sich nicht neh­men, der Bundeswehr zu danken:

Es ist Spekulation, ob auch dies ein Grund für das Abschmieren der Regierungsparteien bei den heu­ti­gen Kommunalwahlen dort ist.

Baden-Württemberg braucht Feindlage. "Gefahr das Impfgeschwindigkeit sinkt" [sic]

Auch hier das Salutieren vor General Breuer: "Gute Zusammenarbeit mit uni­for­mier­ten Kollegen trägt uns durch vier­te Welle, damit wir näch­sten Winter bes­ser bewäl­ti­gen kön­nen. Ziele: Welle bre­chen, Impfstoffe beschaf­fen, imp­fen."

Das ist die Teilnehmerliste:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

(Wird fort­ge­setzt.)

8 Antworten auf „Bund-Länder-Krisenstab-Protokolle (I): "Danke, wir müssen das Land gut durch die Pandemie steuern"“

  1. Nun stel­le man sich ein­mal vor, wir hät­ten einen kom­pe­ten­ten und empa­thi­schen Gesundheitsminister, der die umge­hen­de und zeit­na­he Klärung des myste­riö­sen Anstiegs der Anzahl von Pflegebedürftigen ver­an­las­sen würde.
    Warum sol­len die Babyboomer angeb­lich nun plötz­lich und unab­seh­bar in grö­ße­rer Zahl (310.000!) für alle am BMG-täti­gen Experten völ­lig über­ra­schend pfle­ge­be­dür­tig gewor­den sein?
    Sie füh­len sich als den­ken­der Mensch (zurecht) auf den Arm genommen?
    Was wäre, wenn die­se Entwicklung genau­so weiterginge?

    "Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich über den Anstieg der Zahl an Pflegebedürftigen alar­miert gezeigt. „Demografisch bedingt wäre 2023 nur mit einem Zuwachs von rund 50.000 Personen zu rech­nen gewe­sen. Doch tat­säch­lich beträgt das Plus über 360.000“, so der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die genau­en Gründe dafür sei­en noch unklar. Lauterbach sprach von einem „aku­ten Problem in der Pflegeversicherung“."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​z​a​h​l​-​p​f​l​e​g​e​b​e​d​u​e​r​f​t​i​g​e​r​-​s​t​e​i​g​t​-​e​x​p​l​o​s​i​o​n​s​a​r​t​i​g​-​l​i​.​2​2​1​8​776

  2. https://www.bmvg.de/de/aktuelles/tagesbefehl-einsatz-gegen-covid-19–5292784

    Tagesbefehl zum Einsatz gegen Covid-19 Veröffentlichungsdatum 29.11.2021

    "Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer wen­det sich mit einem Tagesbefehl an die Truppe und betont dar­in die Bedeutung der Impfung gegen COVID-19Coronavirus Disease 2019. Aktuell ist die Bundeswehr wie­der zuneh­mend im Kampf gegen die Pandemie gefragt. „Wer ande­ren hilft, muss selbst geschützt sein“, betont die Ministerin.

    Soldatinnen und Soldaten,
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

    Das Corona-Virus trifft uns auch in der vier­ten Welle der Pandemie mit der gan­zen Wucht eines unsicht­ba­ren Feindes. Die Zahl der Neuansteckungen steigt schnell, die Intensivstationen sind vie­ler­orts voll belegt. Engpässe in der Versorgung Erkrankter sind nicht mehr aus­zu­schlie­ßen. Wir sind in einer dra­ma­ti­schen Lage, die uns erschöpft und die wir alle ver­mei­den woll­ten. Und wie­der ist unse­re Bundeswehr dazu auf­ge­ru­fen, den Menschen in Deutschland und Europa zu helfen.

    Wie schon in den ver­gan­ge­nen 21 Monaten ste­hen die Soldatinnen und Soldaten auch heu­te wie­der im Einsatz – in den Gesundheitsämtern, auf den Intensivstationen, in den Pflegeheimen und natür­lich beim Impfen und Testen. Seit ver­gan­ge­ner Woche ver­le­gen Luftwaffe und Sanitätsdienst gemein­sam mit zivi­len Einsatzkräften Intensivpatienten aus Corona-Hotspots in weni­ger betrof­fe­ne Gebiete. Wieder rei­chen unse­re Männer und Frauen den Hilfsbedürftigen und Betroffenen ihre hel­fen­den Hände.

    Bei aller Bereitschaft zum Helfen muss die Bundeswehr in die­sem Winter aber auch ande­re wich­ti­ge Verpflichtungen im Blick behal­ten. Wir über­neh­men 2022 in der NATONorth Atlantic Treaty Organization Response Force und ab 2023 in der NATONorth Atlantic Treaty Organization VJTFVery High Readiness Joint Task Force gro­ße Verantwortung für Europas Sicherheit. Die Einsatzbereitschaft der hier­für gemel­de­ten Kontingente hat für uns hohe Priorität. Ihre Ausbildung und Zertifizierung muss auch in pan­de­mi­schen Zeiten gesi­chert sein.

    Wir stem­men uns mit aller Kraft gegen das Virus, ins­be­son­de­re wenn ande­re an ihre Grenzen stoßen.

    Um den Kreislauf der Pandemie zu durch­bre­chen, brau­chen wir des­halb mehr als nur Hilfsbereitschaft. Wir brau­chen den Beitrag jedes Einzelnen, damit der Ausnahmezustand nicht zum Normalfall wird. Der wich­tig­ste per­sön­li­che Beitrag, den wir lei­sten kön­nen, ist die Impfung. Mit ihr haben wir ein schar­fes Schwert gegen die Ausbreitung des Virus und ein schüt­zen­des Schild vor einer Erkrankung mit schwe­rem Verlauf.

    Ich habe daher am 24. November nach Beratung und Zustimmung der Personalvertretungen und Beteiligungsgremien ange­wie­sen, dass die Impfung gegen Covid-19 unver­züg­lich in die Liste der dul­dungs­pflich­ti­gen Immunisierungen des mili­tä­ri­schen Personals auf­ge­nom­men wird. Wer ande­ren hilft, muss selbst geschützt sein. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr die­nen Deutschland, sie haben Vorbildfunktion. Nutzen Sie die Möglichkeit zum Boostern, also zur Auffrischung, damit Ihr Schutz erhal­ten bleibt, oder holen Sie die noch feh­len­de Immunisierung nach. Wer sich schützt, der hilft auch, unse­re per­so­nel­le Einsatzbereitschaft in die­ser ange­spann­ten Zeit zu sichern. Es ist Ausdruck von Kameradschaft, dass sich auch hier jeder auf den ande­ren ver­las­sen kann.

    Die ern­ste Lage for­dert uns die­sen neu­er­li­chen Kampf gegen die Pandemie mit­ten in der Adventszeit ab. Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Rücksichtnahme und der Nächstenliebe. In die­sem Jahr, wie schon 2020, hat das eine beson­de­re Bedeutung. Das größ­te Geschenk, das wir unse­ren Familien, Freunden und Mitmenschen heu­te machen kön­nen, ist die Vorsicht vor dem Virus. Halten Sie bit­te die Abstände ein, redu­zie­ren Sie deut­lich Ihre per­sön­li­chen Kontakte, beach­ten Sie die Hygienemaßnahmen.

    Ich bin sehr stolz dar­auf, dass sich die Menschen in unse­rem Land auf die Bundeswehr ver­las­sen kön­nen, wenn es dar­auf ankommt. Auch im neu­en Corona-Krisenstab, der in die­sen Tagen ein­be­ru­fen wird, wer­den unse­re Männer und Frauen Verantwortung übernehmen.

    Für Ihren Einsatz dan­ke ich Ihnen von Herzen! Ich wün­sche Ihnen und Ihren Angehörigen Gesundheit, Kraft und Geduld in her­aus­for­dern­der Zeit.

    Ihre
    Annegret Kramp-Karrenbauer
    Bundesministerin der Verteidigung"

    und so sprach sie im März 2020:
    https://​www​.dbwv​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​t​h​e​m​e​n​/​n​e​w​s​b​e​i​t​r​a​g​/​t​a​g​e​s​b​e​f​e​h​l​-​d​e​r​-​m​i​n​i​s​t​e​r​i​n​-​z​u​-​c​o​r​o​n​a​-​k​a​m​p​f​-​g​e​g​e​n​-​e​i​n​e​n​-​u​n​s​i​c​h​t​b​a​r​e​n​-​g​e​g​ner

    19.03.2020

    "Tagesbefehl der Ministerin zu Corona: „Kampf gegen einen unsicht­ba­ren Gegner“

    Berlin. „Wir kämp­fen gegen einen unsicht­ba­ren Gegner“ – Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich mit einem Tagesbefehl zur Corona-Pandemie an die Angehörigen der Bundeswehr gewandt. Auch wenn jetzt alle in gro­ßer Sorge sei­en: Die Bundeswehr tra­ge wei­ter­hin Verantwortung für Deutschland. Die Verteidigungsministerin nann­te drei Prioritäten für die Bundeswehr: die Erfüllung des Kernauftrags, Hilfe in der Krise und die Organisation von zusätz­li­chen Kräften.

    Voraussetzung für die Erfüllung der Kernaufgaben und die Handlungsfähigkeit der Streitkräfte sei die Gesundheit ihrer Angehörigen. In die­sem Zusammenhang ist es der Ministerin wich­tig, dass sich die Bundeswehr fle­xi­bel zeigt. Kreative Lösungen zu fin­den sei die jet­zi­ge Aufgabe der jewei­li­gen Disziplinarvorgesetzten: Mobiles Arbeiten, Sonderurlaub oder der Abbau von Überstunden nann­te Kramp-Karrenbauer als Beispiele.

    Die Verteidigungsministerin sag­te den Landesregierungen zu, dass die Bundeswehr im Rahmen der recht­li­chen Möglichkeiten umfas­send in der Krise unter­stüt­zen wer­de: Sei es bei der Gesundheitsversorgung oder bei der Gewährleistung von Infrastruktur und Versorgung, aber auch bei der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung.

    Zusätzliche Kräfte will Kramp-Karrenbauer im Bereich der Reserve mobi­li­sie­ren. Mit Hilfe der Landeskommandos sol­len neben der Sanität auch wei­te­re Strukturen geschaf­fen wer­den, die nütz­li­che Beiträge von Reservisten ermöglichen.

    „Ich erwar­te von Ihnen, ich erwar­te von uns allen Tatkraft, Disziplin, Besonnenheit und Ausdauer“, heißt es abschlie­ßend im Tagesbefehl der Verteidigungsministerin."

    —-

    Für mich ist die­ser bis­lang größ­te und umfas­send­ste Einsatz der Streitkräfte so ziem­lich das unge­heu­er­lich­ste Kapitel in der Geschichte der BRD.
    Danke, Artur, fürs Veröffentlichen und Kommentieren!

    1. Leider fin­de ich den Podcast von Ende 20 Anfang 21 mit dem Impfarzt mit dem Motto; "Möglichst vie­le Dosen in mög­lichst vie­le Arme in mög­lichst kur­zer Zeit" oder so ähn­lich nicht wie­der. Doch es fin­den sich noch sehr viel mehr Beiträge.
      Zentral war sicher­lich die Lagezentren. An den mili­tä­ri­schen Jargon kann ich mich nicht gewöhnen.

      Ich weiß nicht, was sich die SoldatInnen dabei gedacht haben oder wie sie heu­te dar­über den­ken. Ich wür­de mich jeden­falls an ihrer Stelle äußerst unwohl fühlen.
      Wie kann man Aktionen wie die­se als "Nothilfe" bezeich­nen? Der Piks für just for fun?
      https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​8​4​0​m​a​l​-​g​e​p​i​e​k​s​t​-​d​e​r​-​a​4​0​0​m​-​a​l​s​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​t​a​t​i​o​n​-​i​n​-​k​a​s​s​e​l​-​5​3​3​8​338

      "840-mal gepikst: Der A400M als Corona-Impfstation in Kassel

      Corona-Impfung
      Luftwaffe

      Datum:
      31.01.2022

      Ort:
      Kassel 

      Lesedauer:
      1 MIN

      Eine Initiative der Luftwaffe kam an: Gemeinsam mit den Johannitern und dem Kassel-Airport wur­de der Impffortschritt vor­an­ge­trie­ben. Denn auf dem Rollfeld hieß es am Wochenende nicht „rea­dy for take­off“, son­dern Ärmel hoch­krem­peln für die COVID-19Coronavirus Disease 2019-Impfung. Besonders Kinder wur­den mit dem Konzept des Impf-Airbus angesprochen.
      Mehrere Personen ste­hen Schlange vor einem Airbus

      Schlange ste­hen für eine gute Sache: Im #ImpfAIRbus der Luftwaffe gab es neben einer Impfung auch einen impo­san­ten Einblick in das Innenleben des A400M. Es war eine ein­ma­li­ge Gelegenheit, um sich die Anti-Corona-Spritze abzuholen.
      Bundeswehr/​Johannes Heyn

      Die Faszination für die Luftfahrt und der Wille, die Ausbreitung des Coronavirus zu ver­hin­dern: Die Luftwaffe hat gezeigt, dass sich bei­des ver­ei­nen lässt. Mit dem Airbus A400M, umfunk­tio­niert in eine mobi­le Impfstation, konn­ten sich Luftfahrtbegeisterte am ver­gan­ge­nen Wochenende eine Impfung abho­len und gleich­zei­tig das Flugzeug besichtigen.
      142 Erstimpfungen, davon 112 für Kinder

      Dass der Impf-Airbus der Luftwaffe gut ange­kom­men ist, bewei­sen die Zahlen:

      840 Impfungen
      142 Erstimpfungen (davon 112 für unter Zwölfjährige)
      135 Zweitimpfungen
      563 Booster

      Von 10 bis 18 Uhr wur­de ver­gan­ge­nen Samstag und Sonntag alles dar­an­ge­setzt, die COVID-19Coronavirus Disease 2019-Impfung an die Frau bezie­hungs­wei­se an den Mann zu brin­gen. Das Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstorf hat dazu einen A400M zur Verfügung gestellt und wur­de tat­kräf­tig durch die hel­fen­den Hände der Johanniter, von Mitarbeitern am Kassler Flughafen und von Sanitätsstabsoffizieren der Reserve unterstützt.

      „Ich freue mich, dass die Aktion so gut ange­nom­men wur­de, dass die Zusammenarbeit der ver­schie­de­nen Institutionen so her­vor­ra­gend klappt und dass wir damit zum Impferfolg in ganz Deutschland bei­tra­gen kön­nen“, sag­te Oberstarzt d. R.der Reserve Dr. Florian Wolf vor Ort. Jeder Piks zäh­le im Kampf gegen die Pandemie."

      1. Jeder Piks zäh­le im Kampf gegen die Pandemie."

        ——

        Wenn man das Wort "Pandemie" mit Überbevölkerung auf dem Planeten gleich­setzt, stimmt der Satz. Pan demos = wört­lich: das gan­ze Volk, die gan­ze Bevölkerung.

  3. Dr. Norbert Häring

    Was die frei­ge­kla­gen Protokolle des Corona-Krisenstabs zei­gen – und was die Regierung mit sei­ten­wei­sen Schwärzungen ver­ber­gen will

    26. 05. 2024 | Weil die eta­blier­ten Medien über die vom Arzt Christian Haffner frei­ge­klag­ten Protokolle des Krisenstabs des Bundeskanzleramts nicht berich­ten – mit einer löb­li­chen Ausnahme -, will ich hier eine erste Einschätzung wie­der­ge­ben, die einer der Auswerter auf X ver­öf­fent­licht hat. Kaum etwas macht so deut­lich, wie viel Dreck die Regierenden die­ser Zeit am Stecken haben, wie die Geheimniskrämerei um die Motive und Entscheidungsgrundlagen für die wäh­rend der soge­nann­ten Pandemie getrof­fe­nen Maßnahmen.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​p​r​o​t​o​k​o​l​l​e​-​k​r​i​s​e​n​s​t​ab/

    mit wei­te­ren Verlinkungen

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