Gut angelegtes Geld

»Die bis­he­ri­gen Corona-Impfstoff-Bestellungen haben 13,1 Milliarden Euro geko­stet, das hat der Bund erst­mals ein­ge­räumt. BioNTech/​Pfizer und Moderna hat­ten die Preise 2021 um rund 50 Prozent erhöht, wie aus Dokumenten her­vor­geht, die NDR, WDR und SZ ein­se­hen konnten.«

Das war am 26.1.23 auf tages​schau​.de zu erfah­ren. Wegen lang­jäh­ri­ger Abnahmeverpflichtungen erhöht sich der Betrag wei­ter, wäh­rend aus Steuermitteln gro­ße Summen für die Vernichtung hun­der­ter Millionen Dosen anste­hen. Pfizer kann es brauchen:

busi​ness​in​si​der​.de (16.5.24)

»Der ame­ri­ka­ni­sche Pharma-Riese Pfizer hat sich bereit erklärt, bis zu 250 Millionen Dollar (ent­spricht 230 Millionen Euro) zu zah­len, um mehr als 10.000 Klagen wegen Krebsrisiken im Zusammenhang mit sei­nem inzwi­schen ein­ge­stell­ten Sodbrenn-Medikament Zantac bei­zu­le­gen. Das berich­te­te mit der Angelegenheit ver­trau­te Personen laut der "Financial Times"

Pfizer, das Zantac zwi­schen 1998 und 2006 ver­trie­ben hat, sag­te, dass es sich wei­ter­hin „ener­gisch gegen Zantac-Klagen ver­tei­digt, die unse­rer Meinung nach nicht durch zuver­läs­si­ge wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse gestützt wer­den“…«


welt​.de (8.6.23)

»Harvard-Forscher Hussain Lalani hat eine bri­san­te Zahl recher­chiert: 32 Milliarden Dollar kamen aus öffent­li­chen Mitteln für die mRNA-Impfstoffe zusam­men. Die Impfstoffe wur­den öffent­lich finan­ziert, aber Patente und hor­ren­de Gewinne gehö­ren den Herstellern. Lalani über drei­ste Deals…

Moderna und Pfizer/​Biontech haben mit ihren Covid-Impfstoffen bis­her über 100 Milliarden US-Dollar ein­ge­nom­men. Das ist 20-mal mehr als das Budget der Weltgesundheitsorganisation für 2020 und 2021…

WELT: Sie kom­men in Ihren Berechnungen auf ins­ge­samt fast 32 Milliarden Dollar, die die öffent­li­che Hand in die Entwicklung der mRNA-Impfstoffe gesteckt hat. Eine Finanzspritze, die bei­spiel­los sein dürf­te in der Pharmageschichte. Sind je ver­gleich­ba­re Summen in ande­re Arzneien geflossen?

Lalani: Wir haben es hier mit histo­ri­schen Investments zu tun, einem 32 Milliarden-Dollar-Geschenk. Moderna bekam 18 Milliarden, die das Unternehmen vor allem in kli­ni­sche Versuche und Produktion inve­stiert hat, 13,1 Milliarden beka­men Pfizer/​Biontech. Auch ande­re Impfstoffe wur­den schon mit viel Geld geför­dert, aber hier lie­gen die Dimensionen völ­lig anders. Zum Vergleich: Von 2004 bis 2013 gab es 220 Millionen Dollar für einen Ebola-Impfstoff und 2015 zusätz­lich rund eine Milliarde US-Dollar für die Ebola-Bekämpfung. 369 Millionen Dollar flos­sen in einen Tuberkulose-Impfstoff, 439 Millionen in ein Vakzin gegen Malaria.

WELT: Warum erhielt Pfizer weni­ger Geld als Moderna?

Lalani: Pfizer kam erst durch den Deal mit Biontech ins Boot, im März 2020. Durch die „Operation Warp Speed“ von Donald Trump gab es min­de­stens 2,366 Milliarden Fördermittel von der US-Regierung. Zusätzlich waren es 29,2 Milliarden Dollar an garan­tier­ten Zahlungen durch NIH, Barda und das Verteidigungsministerium. Moderna und Pfizer konn­ten auf Zusagen für Millionen von Impfdosen bau­en. Man könn­te das beschö­nigt unge­fähr so aus­drücken: Es gab kein finan­zi­el­les Risiko…«

Eine Antwort auf „Gut angelegtes Geld“

  1. "Pfizer kam erst durch den Deal mit Biontech ins Boot, im März 2020. Durch die „Operation Warp Speed“ von Donald Trump gab es min­de­stens 2,366 Milliarden Fördermittel von der US-Regierung."

    Wenn ich mich recht erin­ne­re war es so, daß Pfizer/​Biontech nicht teil­neh­men woll­ten, um unab­hän­gi­ger von staat­li­cher Aufsicht zu sein. (Quelle müss­te ich suchen. evtl. Buch Project Lightspeed)

    (hat­te es was damit zu tun, daß ein Großteil der Probanden im Frühjahr Sommer in der Nordhalbkugel waren, als die "Fälle" gegen 0 gin­gen? Hat man des­halb das argen­ti­ni­sche Militärkrankenhaus gewählt? Augusto Roux hat dies­be­züg­lich veröffentlicht. 

    P.S.…speed muss­te sein…sonst hät­ten die Leute womög­lich gemerkt, daß nichts von der tod­brin­gen­den Seuche zu mer­ken war.

    P.P.S. Ich hal­te das für eine kri­mi­nel­le Verwendung von staat­li­chen Mitteln. Das gilt selbst­ver­ständ­lich alle­mal für die Tests, Masken"deals", und die gan­zen Subventionen, von denen u.a. Lufthansa pro­fi­tier­ten. Dabei hat­ten die mit Lufthansa Cargo u.a. an Impfstofflieferungen ein gutes Geschäft gemacht. Waren ja magi­scher­wei­se auf minus 70 Grad Lager vorbereitet.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert