RKI-Protokolle, nächste Runde (55): "Reisende als ein Beispiel wie eine erhöhtes Exposition niederschlagen kann und Darstellung der beeinflussenden Faktoren erfolgt in dem Papier"

"Wenig Veränderung", lau­tet der Tenor bei der inter­na­tio­na­len Lage im Protokoll vom 31.7.20. So bleibt man in der TOP Ten der "Fälle": "Indien hat hohe Fallzahlen aber eine nied­ri­ge Inzidenz". Bei sol­chen Formulierungen fragt man sich, ob jemals jemand die Texte gele­sen hat: "7‑Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: Wenig Veränderung; Neu: Eswatine (ehem. Swaziland) und Färöer Inseln". Eswatine hat neu­er­dings eine Inzidenz? In D gibt es "7T Reff=1,19". Mit einer gewis­sen Genugtuung wird nun ent­schwärzt das Chaos um eines der Lieblingsprojekte von Spahn dar­ge­stellt (TOP 1):

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Unter "Aktuelle Ausbrüche" ist in TOP 1 nun les­bar: "Ludwigslust: Fälle im Arbeitsamt, die­ses geschlos­sen". Schon bis­her unge­schwärzt war: "Das Setting lässt sich nicht 100%ig unter­schei­den und Kirchengemeinden kom­men nicht vor. Es wur­den ein­mal Fähre und vier Mal Flug genannt. Ausbrüche wer­den auch mit einem 1Fall und des­sen KP ange­legt zum cont­act manag­ment". Das steht da wirk­lich so.

"Dashboard leider geht immer noch nicht"

In TOP 6, der bis­her so erschien: , heißt es unge­schwärzt über die Art und Weise der Fabrikation von "Inzidenzen":

Anders als in D herrscht euro­pa­weit eine "14-Tage-Inzidenz", die EU-Behörde ver­traut nicht den an das Überwachungssystem TESSY (s. hier) gelie­fer­ten Zahlen, son­dern berech­net sie aus dem Dashboard des RKI. Zu dem heißt es auch an die­sem Tag in TOP 5: "Dashboard lei­der geht immer noch nicht". "Is sich kaputt", wäre ähn­lich schön. Spahn wie­der­um "wünscht", daß das RKI, wie auch immer, die euro­päi­schen Daten auf die anfäl­li­ge­re "7‑Tage-Inzidenz" herunterrechnet.

Wer da für den Öffentlichen Gesundheitsdienst packt, wird nicht klar 🙂 .

"Reisende als ein Beispiel wie eine erhöhtes Exposition niederschlagen kann und Darstellung der beeinflussenden Faktoren erfolgt in dem Papier"

Im oft heik­len TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" wird schon im bis­her les­ba­ren, wenn auch kaum ver­ständ­li­chen, Teil (der ent­schwärz­te ist rot gerahmt) erkenn­bar, daß Modellierungen selbst beim RKI mit Vorsicht betrach­tet werden:

Man könn­te mei­nen, der Text sei von Drosten verfaßt.

"In der Nacht hat der Server nicht funktioniert"

In TOP 13 "Surveillance" ist jetzt zu lesen:

Wer hät­te das noch nie erlebt? Der Rechner schmiert ab, der Router will par­tout nicht mehr, die Maus spielt ver­rückt. Allerdings haben wir es hier mit einer Behörde zu tun, deren Chef stets so auf­tritt, als kön­ne er mit dem Brustton der Überzeugung das gan­ze Land am Feiern, Ausgehen oder Lernen hin­dern, weil er über gesi­cher­te Daten ver­fü­ge. Daß die Zahlen alles ande­re als vali­de und reprä­sen­ta­tiv sind, geht aus den Protokollen auch dann her­vor, wenn man die Erhebungsgrundlage wie die PCR-Tests akzeptiert.

Wenn dazu das Dashboard aus­fällt oder immer wie­der in den näch­sten Jahren kei­ne aktu­el­len Werte anbie­ten kann, muß selbst und vor allem ein Mensch, der die Virenbedrohung ernst nimmt, fra­gen: Wozu gibt es seit Jahren einen "Nationalen Pandemieplan"? Warum ist die tech­ni­sche Infrastruktur nicht red­un­dant aus­ge­legt? Warum wird in den ent­schei­den­den Organisationen nicht aus­rei­chend qua­li­fi­zier­tes Personal vorgehalten?

Bei EMOTET han­delt es sich um die berüch­tig­te Familie von Schadsoftware, die vor eini­gen Jahren vor allem in Behörden und Unternehmen gras­sier­te. ESRI Inc. (Environmental Systems Research Institute) ist ein US-ame­ri­ka­ni­scher Softwarehersteller. Das Unternehmen wirbt noch heu­te so:

In einer Pressmitteilung der Firma vom 20.3.20 zur Einführung des Dashboards ist zu lesen:

Schon zwei Wochen zuvor, am 15.7.20, war in TOP 12 nach Problemen das Thema ange­spro­chen wor­den: "Es stellt sich die Frage, ob eine lang­fri­sti­ge Bindung an ESRI geplant ist und wenn ja, wel­che Parameter die­se zu erfül­len habe (Reaktionszeiten, Disclaimer etc.). Ggf. könn­te über­legt wer­den, ob das Dashboard über aktu­el­le oder bean­trag­te Drittmittelprojekte oder über einen ande­ren exter­nen Anbieter betrie­ben wer­den könn­te." Trotz wei­te­rer Ausfälle in den näch­sten Monaten hielt das RKI bis zum bit­te­ren Ende an der Firma fest.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

5 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (55): "Reisende als ein Beispiel wie eine erhöhtes Exposition niederschlagen kann und Darstellung der beeinflussenden Faktoren erfolgt in dem Papier"“

  1. 🙂

    Danke!

    Das ist herr­lich! Das ist der Wahnsinn! 

    "Is sich kaputt!"

    Der gan­ze Artikel zeigt, wie wir­re Wege direkt rein in das Maßnahmen-Labyrinth führten!

    Aussteigekarten, Passierscheinstellen, Genehmigung am Übergang Dreilinden, Helmstedt oder Bornholmer Straße noch nicht erteilt, war­ten auf Rückmeldung von Schabowski

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​o​C​0​r​w​w​-​cMI

    Sofort!

    🙂

    Is sich bester Text bei coro­dok und kodoroc!

    Lieber Gott, war­um hast Du uns in die­ser schwe­ren Zeit verlassen?

  2. Mein "Impf"-Pass war sich auch kaputt. Er hat­te sich auf Papier ver­ab­schie­det und ein­fach fal­sche Chargennummern rauf geklebt. Ich wars nicht. War der kaput­te Impfpass, der gelbe. 

    Ich habe auch den QR-Code Generatoren eh nie geglaubt. Die zei­gen an, ich wäre im "Impf"zentrum Köln behan­delt wor­den, dabei war ich noch nie in Köln! Von daher: bei der näch­sten Plandemie kei­ne Nachweise mehr auf Papier, kei­ne Nachweise mehr als QR-Code, kei­nen Testzwang mehr, lasst es ein­fach. Ihr kriegt NIE die per­fek­ten Daten. Weder mit noch ohne Spritzen.

    Johanna Hanefeld: "Die per­fek­ten Daten hat man nie."

    1. https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​0​6​/​2​7​/​r​k​i​-​p​r​o​t​o​k​o​l​l​e​-​n​a​e​c​h​s​t​e​-​r​u​n​d​e​-​5​5​-​r​e​i​s​e​n​d​e​-​a​l​s​-​e​i​n​-​b​e​i​s​p​i​e​l​-​w​i​e​-​e​i​n​e​-​e​r​h​o​e​h​t​e​s​-​e​x​p​o​s​i​t​i​o​n​-​n​i​e​d​e​r​s​c​h​l​a​g​e​n​-​k​a​n​n​-​u​n​d​-​d​a​r​s​t​e​l​l​u​n​g​-​d​e​r​-​b​e​e​i​n​f​l​u​s​s​e​n​d​e​n​-​f​a​k​t​o​r​e​n​-​e​r​f​o​l​g​t​-​i​n​-​d​e​m​-​p​a​p​i​e​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​2​345

      https://​www​.coro​dok​.de/​s​i​e​-​p​l​a​n​s​p​i​e​l​e​n​-​w​e​i​t​e​r​-​2​0​2​5​-​k​o​m​m​t​-​d​i​e​-​n​a​e​c​h​s​t​e​-​p​a​n​d​e​m​ie/

      Johanna Hanefeld hat, sie­he Link, sehr bedau­ert, kei­ne per­fek­ten Daten zu haben. Sie hät­ten im RKI und in allen Gesundheitsämtern gern alle erfasst, mit Spritzen ver­seucht, die "geimpf­ten" getrackt, ver­folgt, aber lei­der sind Server, PCs, Handys, alles was digi­tal ist, jeder­zeit stör­an­fäl­lig, alles Digitale kann Opfer von Hackerangriffen wer­den, nichts, gar nichts lässt sich ver­fol­gen. Schon ein nor­ma­ler Stromausfall kann (muss nicht), alles zur Makulatur wer­den lassen. 

      Nichts gilt. Es ist nichts, was man bewei­sen, was man nach­wei­sen kann. Der ach-wie-wich­ti­ge gel­be "Impf"-Nachweis aus 2021 ist ungül­tig, unwich­tig, bedeu­tet nichts. Mit Ausnahme für die rea­len, trau­ri­gen, gut­gläu­bi­gen Impfgeschädigten, sie kön­nen anhand der Chargennummern zumin­dest ver­su­chen zu klagen. 

      Ansonsten: Nichts gilt, alles war nur Lüge, Phantasie, sie haben uns Märchen erzählt, die "Impf"-Befürworter und Regierungen. Aber das macht nichts, bei den näch­sten "Pandemie"-Märchenstunden weiß jeder, wie die­se Phantasiegeschichten zustan­de kommen.

    2. https://​www​.grand​chal​lenges​.org/​v​i​d​e​o​/​p​a​n​d​e​m​i​c​-​p​r​e​p​-​e​x​e​r​c​i​s​e​-​w​h​e​r​e​-​d​o​-​w​e​-​g​o​-​h​ere

      Ab Minute 13:37

      Mitgeschrieben, Hanefeld (RKI):

      It show­ed the importance of infor­ma­ti­on that you need, right? So we got some infor­ma­ti­on pre­sen­ted and then straight away, we have more que­sti­ons. – ( …) But I think the other thing that it show­ed to me and demon­stra­ted again, is: how hard it is to make decis­i­ons in the absence of per­fect data, right? And you are never going to have that per­fect data. … how can you make decis­i­ons in a situa­ti­on whe­re you have imper­fect data? And how can you judge that?
      ———-
      Ende Zitat

      Wie kann also eine Regierung Entscheidungen tref­fen, ohne die per­fek­ten Daten über­haupt zu haben? Wie sol­len die Regierungen damit umge­hen, fragt Johanna Hanefeld. Das ist lustig, oder? Das ist ver­blüf­fend und ent­lar­vend. Sie gibt zu, in ihrer „Übung“ hat­ten sie genau­so wenig belast­ba­re Daten wie in der Realität der Jahre seit 2020. Sie wis­sen es, es gibt kei­ne per­fek­ten, belast­ba­ren Daten und trotz­dem sol­len die ein­zel­nen Regierungen par­tout und unbe­dingt Entscheidungen über das Leben, die Wirtschaft, über jeden ein­zel­nen treffen.

      Genau DAS zei­gen die Inhalte der frei geklag­ten Protokolle. Sie HATTEN nichts, kei­ne belast­ba­ren Daten, es war wirr, alles unsi­cher und trotz­dem haben die Gesundheitsminister, die Bundesregierung Entscheidungen getrof­fen zu ungun­sten der Bevölkerung. Sie haben nach Jux und Spaß ent­schie­den, es war die pure Willkür, sie haben die Leute will­kür­lich in Quarantäne gesperrt, Firmen geschlos­sen, Firmen um ihren Gewinn gebracht, das gesam­te Leben will­kür­lich zum Erliegen gebracht.

      Es ist so komisch, wenn es nicht trau­rig wäre. Sie stel­len sich heu­te hin als Maßnahmenbefürworter von damals und sagen: wir wuss­ten ja nichts. Und *weil* wir nichts wuss­ten, haben wir alles und alle in den Lockdown geschickt und unter Masken gezwun­gen, wir haben sämt­li­che Grundrechte auf Eis gelegt ohne "die per­fek­ten (Gesundheits-) Daten über­haupt zu haben. Wir hat­ten unvoll­kom­me­ne Daten."

      Prima. Bei der näch­sten "Plandemie" sind wir schlau­er, da sper­ren wir alle schon ein, die nur in Gedanken so tun, als hät­ten sie Fieber wegen eines H5N1-Virus? Wir töten vor­sorg­lich alle sym­ptom­lo­sen Kühe, Schweine, Hühner, alles was Menschen essen könn­ten oder "imp­fen" die Tiere zu Tode. Immer noch bes­ser, als dass sich jemand "infi­ziert", was?
      ——————————————–
      Die Frage, die sich mir nur dabei stellt, was ESSEN sie dann SELBST, die Hanefelds, Holtherms, Schaades, Wielers, Drostens, Lauterbachs, Spahns? Irgendwas MÜSSEN sie ja selbst essen, auch dann, wenn alle Tiere welt­weit vor­sorg­lich getö­tet wor­den sind. 

      Na, Herr Drosten, Frau Hanefeld, was gibt es dem­nächst als Menü? Mrna-ver­seuch­tes Hühnchen? Chicken McMRNA-Nugget? Sahneeis mit Spikes? Wollen Sie das Ihren klei­nen Kindern antun? Also, hören Sie doch bit­te auf mit dem Schwachsinn der näch­sten "Pandemie". Denken Sie an Ihren Nachwuchs.

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